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Veröffentlicht am 27.01.2021

Ein orientalisches Märchen

Im Reich der Verborgenen Band 1
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Im Reich der Verborgenen Die Auserwählte ist der Auftakt einer Reihe rund um Shahiqa, einer jungen Frau die sich in einer ihr unbekannten Welt wiederfindet, in der sie auf geheimnisvolle Wesen und Völker ...

Im Reich der Verborgenen Die Auserwählte ist der Auftakt einer Reihe rund um Shahiqa, einer jungen Frau die sich in einer ihr unbekannten Welt wiederfindet, in der sie auf geheimnisvolle Wesen und Völker trifft. Auf ihrem Weg zurück in ihre eigene Welt und zu ihren verlorenen Erinnerungen erhält sie Hilfe von Shaheen und Mari die zur Ebene der Dschinn gehören und weiteren Protagonisten. Immer wieder trifft Shahiqa auf Hindernisse, die sie mit viel Mut und Selbstüberwindung meistern muss.

Die Autorin Mehliqa Yigit erzählt Shahiqas Geschichte wie ein orientalisches Märchen in einer opulenten blumigen Erzählweise die mich an einen Märchenerzähler aus 1001 Nacht denken lässt. Wer hier eine schnelle und spannungsgeladene Geschichte mit schnellen Szenenwechsel erwartet den wir diesen Buch enttäuschen. Wer sich jedoch auf die Anfangs ruhige und später dann straffere Erzählweise einlässt, wird entführt in eine Märchenwelt rund um Dschinn und erlebt eine zauberhafte Geschichte von Mut und zu sich selber finden wollen. Was diese Geschichte noch von anderen Büchern unterscheidet, hier kommt die Autorin selber beim Schreiben ihrer Geschichte zu Wort und sie bekommt Hinweise wie sie Shahiqa als Person anlegen soll. Mal eine interessante Variante die sicherlich in den weiteren Bänden noch eine Rolle spielen könnte, da sie in Band 1 nur relativ kurz vorkommt.

Für mich auf jeden Fall lesenswert und ein eher etwas ruhiger angelegtes Buch das meine Erwartungen jedoch erfüllt und mich gut unterhalten hat.

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Veröffentlicht am 26.01.2021

Bindeglied zwischen Staffel 2 und 3

Das Erbe der Macht – Die Chronik der Archivarin 2: Auf der Suche nach H. G. Wells
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Auf der Suche nach H.G. Wells ist der zweite Band Der Chronik der Archivarin und das Bindeglied zwischen Staffel 2 und 3 der Reihe Das Erbe der Macht, geschrieben vom Autor Andreas Suchanek.

In diesem ...

Auf der Suche nach H.G. Wells ist der zweite Band Der Chronik der Archivarin und das Bindeglied zwischen Staffel 2 und 3 der Reihe Das Erbe der Macht, geschrieben vom Autor Andreas Suchanek.

In diesem Band wird nach dem Unsterblichen H.G. Wells gesucht und der Leser bekommt Einblicke in die Möglichkeiten der Zeitreise mit der Apparatur von H.G. Wells. Während der Suche geraten die Protagonisten von einer Gefahr in die andere und der Leser bekommt Hinweise auf mögliche Erzählstränge in Staffel 3. Der Erzählstil ist angelehnt an die weiteren Bände der Reihe Das Erbe der Macht und einige schon bekannte Figuren tauchen auf. Das Ende der Geschichte hat mich überrascht und es gab auch schöne Momente. Nachdem am Ende der 2. Staffel wenig Licht am Horizont erkennbar war, ergeben sich durch die Ereignisse auf der Suche nach H.G. Wells neue Ansätze und Hoffnungen. Ich würde regelmäßigen Leser der Reihe empfehlen diesen Band auf jeden Fall zu lesen.

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Veröffentlicht am 24.01.2021

Gelungener Abschluß

Ich bin ... der Anfang
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Mit Ich bin .. Der Anfang endet die Trilogie der Autorin Celeste Ealain. Hier kommt zum Abschluss was in den ersten Bänden seinen Anfang nahm. Silena bekommt einen Auftrag den sie nur unschlüssig ausführen ...

Mit Ich bin .. Der Anfang endet die Trilogie der Autorin Celeste Ealain. Hier kommt zum Abschluss was in den ersten Bänden seinen Anfang nahm. Silena bekommt einen Auftrag den sie nur unschlüssig ausführen möchte und das Schicksal der Vampire, Gewandelten und Menschen wird besiegelt.

Das es schon eine Weile her war das ich die Vorbände gelesen habe fiel es mir nicht ganz nleicht wieder hineinzukommen da die Welt rund um Silena und Edrian sehr komplex ist. Ein Was bisher geschah hat mir beim Einstieg geholfen. Nachdem ich erst mal wieder in der Geschichte drin war faszinierte mich einmal mehr die Welt, welche die Autorin geschaffen hat. Viele Fragen aus den Vorbänden konnten geklärt werden und auch die Aufgabe der Wächter wurde deutlich. Der Schreibstil ist lebendig und man sieht die Szenarien gut vor Augen. Durch die Schilderung aus verschiedenen Perspektiven konnte ich den Motiven der Protagonisten gut folgen. Insgesamt ein gelungener Abschluss einer Trilogie die ich von der Idee her spannend fand. Auf jeden Fall würde ich empfehlen die Trilogie hintereinander ohne großen Zeitabstand zu lesen damit man bei der komplexen Materie die Zusammenhänge im Gedächtnis behält.

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Veröffentlicht am 24.01.2021

Ich bin

Ich bin … das Chaos
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Ich bin … das Chaos ist der zweite Teil einer Trilogie der Autorin Celeste Ealain, auch in diesem Teil wurde ich in eine faszinierende Welt entführt in dem es um Liebe, Macht und Zusammengehörigkeit geht. ...

Ich bin … das Chaos ist der zweite Teil einer Trilogie der Autorin Celeste Ealain, auch in diesem Teil wurde ich in eine faszinierende Welt entführt in dem es um Liebe, Macht und Zusammengehörigkeit geht.

Silena und Edrian, haben sich in Teil eins gefunden und versuchen nun ein gemeinsames
Leben zu führen. Leider ist es ihnen nicht vergönnt, das der Rat der Stadt Silena für den heraufziehenden Bürgerkrieg verantwortlich macht. Sie wird gefangen genommen, eine Verhandlung, die eher eine Farce ist, wird veranstaltet und Silena muss ins Gefängnis. Zu ihrem Leidwesen versuchen verschiedenste Gruppierungen ihr Blut für ihre eigenen Zwecke zu benutzen, dabei gibt es wie auch im richtigen Leben immer wieder Fanatiker die ihre Ansichten auch mit Gewalt durchsetzen wollen. Die Autorin lässt den Leser immer wieder teilhaben an der Gedankenwelt der einzelnen Charaktere, dadurch gewinnt die Geschichte eine Lebendigkeit die mir gut gefallen hat. Die einzelne Entwicklung der Handelnden kommt so auch gut verständlich rüber.

Während Silena im Gefängnis ist, befreit Magnus, ein ehemaliger Chef einer Blutbank, Asrael ein weiteres Geschöpf das ISAY geschaffen hat. Dabei ahnt Magnus nicht was er da freigesetzt hat. Asrael verfügt über Kräfte die Magnus nicht beherrschen kann und strebt dabei unaufhörlich in Richtung Silena. Auch hier schafft es die Autorin Celeste Ealain ein stimmiges Bild der Entwicklung von Asrael, von einem gerade erwachten und auf den ersten Blick naiven Wesen, hin zu einer unkontrollierbaren Macht hinzubekommen. Zum Ende des Buches streben alle auf einen Punkt zu und es kommt zur Begegnung von Asrael und Silena. Was sich daraus ergibt verrate ich hier natürlich nicht, sonst ist ja die Spannung weg. Der Cliffhanger für Teil drei ist der Autorin sehr gut gelungen und lässt mich mit Spannung auf Band drei zurück.

Der Schreibstil der Autorin hat mir auch in diesem Band gefallen, das Buch lässt sich flüssig lesen und die Spannungsbögen sind gut aufeinander abgestimmt. Die einzelnen Charaktere sind stimmig und wirken nicht künstlich zusammen gesetzt. Durch den Einblick in die Gedankengänge der Charaktere versteht man die Motivation für die einzelnen Handlungen sehr gut. Ich habe mich bei der Lektüre der gut 300 Seiten des zweiten Teils nicht gelangweilt und fühlte mich gut unterhalten und spreche daher eine vorbehaltlose Empfehlung für dieses Buch aus. Man sollte aber auf jeden Fall Band eins vorher gelesen haben, sonst versteht man einige Zusammenhänge nicht so gut.

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Veröffentlicht am 16.01.2021

Überraschend interessant

Tage des Hopfens, Tage des Zorns
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Tages des Hopfens, Tage des Zorns ist der Finalband der Bierzauberer-Saga des Autoren Günther Thömmes. Obwohl es der letzte Band der Reihe ist und ich die Vorbände nicht kenne, konnte ich dem Buch gut ...

Tages des Hopfens, Tage des Zorns ist der Finalband der Bierzauberer-Saga des Autoren Günther Thömmes. Obwohl es der letzte Band der Reihe ist und ich die Vorbände nicht kenne, konnte ich dem Buch gut folgen und habe keine Informationen vermisst.

Auf eher sachliche Art erzählt der Autor die Geschichte der Brauereien in Deutschland, wobei der Hauptaugenmerk auf die Spatenbrauerei von Gabriel Sedymayr liegt, der zu seiner Zeit ein Hauptakteur in Sachen Bier war. Chronologisch werden die Ereignisse geschildert ohne ins Sachbuchartige abzuschweifen. Die kleinen Episoden und Dialoge ergänzen sich sehr gut und lassen die Geschichte flüssig lesen. Historisches fließt immer wieder ein und ergeben so ein gutes Bild der damaligen Zeit und den Lebensumständen.

Für mich ein interessanter Einblick in die Brauereigeschichte und die Entwicklung der Braukunst.

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