Platzhalter für Profilbild

Medea

Lesejury Profi
offline

Medea ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit Medea über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 10.10.2020

Rezension zu "Die Tränenrebellin"

Die Tränenrebellin
0

Nachdem ich "Die Tränenkönigin" ausgelesen hatte, habe ich mir gleich den zweiten Teil geschnappt, da ich unbedingt wissen wollte wie es weitergeht.
Der Einstieg war diesmal nicht so flüssig, da sehr ...

Nachdem ich "Die Tränenkönigin" ausgelesen hatte, habe ich mir gleich den zweiten Teil geschnappt, da ich unbedingt wissen wollte wie es weitergeht.
Der Einstieg war diesmal nicht so flüssig, da sehr viel Wiederholt wurde. Und die Wiederholungen wurden auch nicht schön verpackt, sondern einfach heruntergerattert, was ich ziemlich gestört hat. Nach den ersten paar Seiten hat es wieder aufgehört.
Circa ab der Mitte wird nicht mir aus der Sicht von Nava erzählt. Jayden und Nate bekommen auch ein paar Kapitel. Was ich da nicht ganz verstehe, warum Navas Kapitel immer aus der Ich-Perspektive geschrieben wurden, aber die von den anderen aus der Erzähl-Perspektive. Wurde sich nicht getraut aus der Sicht einer männlichen Figur zu schreiben ? Ich weiß es nicht, aber da die Kapitel von ihnen nicht sonderlich lange sind ist es auch nur ein kleiner negativer Aspekt.
Ganz so magisch wie der erste Teil wurde es leider nicht mehr. Dennoch konnte mich das Königreich von Flinn in seinen Bann ziehen. Auch Flinn selbst mag ich total. Er ist mein Lieblingscharakter aus der Dilogie. Ganz im Gegensatz zu Mia. Sie ist eine liebe Person, aber sie kommt mir ziemlich unnötig vor. Und ich finde, dass man mit 12 Jahren etwas mehr an Reife besitzt.
Das Ende ging mir ein Tick zu schnell. Außerdem wurden zwischendurch immer mal wieder komische Entscheidungen getroffen, die ich nicht zu 100% verstehen konnte.
Die Kapitalgestaltung ist, wie auch beim ersten Teil, sehr hübsch. Die Fabelwesen wurden dort illustriert, sodass man sie sich besser vorstellen kann. Und vor jedem Kapitel steht ein Zitat von den Figuren. Zudem gibt es im ersten Band noch eine Playlist zu dem Buch. Wobei ich schon wieder nicht verstehe, warum im zweiten Teil nicht. Jedenfalls liebe ich die Playlist. Die Lieder sind alle so toll und das letzte ist sogar eins meiner absoluten Lieblingslieder für alle Zeiten.
Alles in allem ein schönes Finale der Dilogie. Ich bin froh sie gelesen zu haben.

Veröffentlicht am 16.09.2020

Eine traurig-schöne Geschichte. Die Gefühle sind nicht ganz bei mir angekommen.

Nicht weg und nicht da
0

Schon seit Jahren möchte ich ein Buch von Anne Freytag lesen. Vor allem "Mein bester letzter Sommer" von ihr, steht schon ewig auf meiner Wunschliste. Allerdings habe ich nicht dieses sondern zwei andere ...

Schon seit Jahren möchte ich ein Buch von Anne Freytag lesen. Vor allem "Mein bester letzter Sommer" von ihr, steht schon ewig auf meiner Wunschliste. Allerdings habe ich nicht dieses sondern zwei andere ihrer Bücher aus der Buchhandlung adoptiert. Nämlich "Den Mund voll ungesagter Dinge" und eben auch "Nicht weg und nicht da".
Der Einstieg in die Geschichte fiel mir sehr leicht, auch wenn das Thema alles andere als leicht ist. Sowohl Luise als auch Jacob mag ich als Charaktere sehr gerne. Und zusammen sind sie einfach wundervoll. Auch Arthur und seine Freundin habe ich ins Herz geschlossen.
Die Kapitel sind recht kurz gehalten, wodurch man sooo schnell durch die fast 500 Seiten fliegt. Zwar verstehe ich nicht ganz warum Jacob so lange braucht um sich ihr zu öffnen, aber ansonsten ist die Geschwindigkeit der Geschichte super. Den Verlust einer geliebten Person zu verkraften braucht nun mal seine Zeit.
Auch wenn mir das Thema nahe ging blieben meine Augen trocken. Ich habe mir wirklich gewünscht, dass mir das Buch ein paar Tränen entlocken kann. Dennoch gebe ich der Autorin noch eine Chance, denn "Den Mund voll ungesagter Dinge" wartet noch auf meinem SuB.

Veröffentlicht am 16.09.2020

Kein außergewöhnlicher New Adult Roman mit etwas viel Drame und Kitsch am Ende, aber ich hatte viel Spaß beim Lesen.

Up All Night
0

Das Buch habe ich auf einem Stapel mit Mängelexemplaren entdeckt. Lange habe ich überlegt ob ich es kaufen soll oder nicht, aber da mich der Klappentext sehr angesprochen hat habe ich es schlussendlich ...

Das Buch habe ich auf einem Stapel mit Mängelexemplaren entdeckt. Lange habe ich überlegt ob ich es kaufen soll oder nicht, aber da mich der Klappentext sehr angesprochen hat habe ich es schlussendlich mitgenommen.

Der Einstieg viel mir sehr leicht. Taylor ist eine tolle Protagonistin in die ich mich gut hinein versetzen konnte. Zwar hat sich auch eine naive und Drama Seite an sich, aber im Großen und Ganzen ist sie sehr sympathisch. So konnte ich auch immer total mit ihr mitfühlen - vor allem am Anfang der Geschichte.

Daniel ist ebenfalls ein toller Charakter. Genauso wie seine Schwester und ihre beste Freundin. Über die beiden geht es übrigens in Band 2 und 3.

Die Geschichte an sich ist nichts außergewöhnliches für einen New Adult Roman. Allerdings hat mir das Lesen sehr viel Spaß bereitet. Die chaotische WG und das süße Liebesdrama ist eine gute Mischung zum abschalten des stressigen Alltags.

Was mich allerdings noch etwas gestört hat, war das Dramareiche und kitschige Ende. Das war mir dann doch eine Spur zu viel.

Bei Gelegenheit werde ich den zweiten und dritten Band auch noch lesen, es brennt mir aber nicht unter den Nägeln.

Veröffentlicht am 29.01.2021

Rezension

Auf sieben Beinen
0

Vorab ein herzliches Dankeschön an die Autorin Fine Sturm und das Team von Mainwunder, welche mir das Buch als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt haben. Und auch nochmal ein extra Dank an die Autorin, ...

Vorab ein herzliches Dankeschön an die Autorin Fine Sturm und das Team von Mainwunder, welche mir das Buch als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt haben. Und auch nochmal ein extra Dank an die Autorin, für den Glücksbringer den sie mir für meine Abschlussprüfung dieses Jahr zukommen lassen hat!
Franzi, die Protagonistin, ist anfänglich zwar etwas mürrisch und negativ eingestellt, allerdings kann ich das auch nachfühlen. Außerdem entwickelt sie sich im Laufe der Geschichte zu einer fröhlichen und offenherzigen Person. Dabei spielt ihre beste Freundin Kicki keine unwichtige Rolle. Sie war mir sofort sympathisch. Franzi kann sich wirklich glücklich schätzen so eine wundervolle Freundin zu haben. Leider erfährt man über Kickis Leben nicht allzu viel. Ihr Mann wird auf der ein oder anderen Seite mal erwähnt, aber hätte mir gewünscht, dass man dort noch mehr ins Detail geht. Denn, wenn Kicki mit dem Mann schon ein Kind gezeugt hat, für welches Franzi auch öfters Babysitter spielt, wird Franzi ihn doch bestimmt auch gut kennen. Auch bei deren Kind hat es mir an Tiefe gefehlt. Dort noch ein paar Einzelheiten einzubauen Schadet nicht.
Man kommt wirklich gut durch das Buch. Trotz des schwierigen Themas flog ich nur so durch die Seiten. Was nicht heißt, dass die Thematik nicht gut behandelt wird. Nur eine Sache hat mich beim Lesen gestört, denn es kommen einige "Deutsche" Sätze vor, die mein Lesefluss unterbrochen haben. Damit meine ich Sätze wie: "Sehr angenehm". Kommt aber wirklich nicht häufig vor.
Viele Emotionen konnte das Buch bei mir leider nicht hervorholen. Was überwiegend daran lag, dass mir, wie schon gesagt, bei einigen Figuren die Tiefe gefehlt hat. Dennoch konnte mich der Schluss abholen. Es gibt nämlich eine krasse Wendung mit der man nicht gerechnet hat. Für meinen Geschmack etwas zu dramatisch dargestellt, aber dafür überraschend mit einem tollen Ende der Geschichte.

Veröffentlicht am 27.01.2021

Rezension

Teenie Voodoo Queen
0

Das Buch habe ich in einer Buchhandlung auf einem Stapel voller Mängelexemplare entdeckt. Mir war das Cover nicht ganz unbekannt, da ich es schon öfters auf #Bookstagram gesehen hatte. Allerdings war ...

Das Buch habe ich in einer Buchhandlung auf einem Stapel voller Mängelexemplare entdeckt. Mir war das Cover nicht ganz unbekannt, da ich es schon öfters auf #Bookstagram gesehen hatte. Allerdings war ich mir immer unsicher, ob es meinem Geschmack entspricht. Als ich das Buch dort liegen sehen habe, habe ich mich dazu entschieden ihm trotzdem eine Chance zu geben mich zu überzeugen.
Dawn ist keine typische Protagonistin. Sie ist "pummelig", wird gemobbt hat aber einen starken Charakter. Deshalb mochte sie mir von Anfang an sehr gerne. Auch die anderen Figuren wurden lebensnah beschrieben.
Der Schreibstil konnte mich leider nicht überzeugen. An sich lässt es sich leicht lesen und man versteht auch alles, was sich in der Voodoo-Welt abspielt. Allerdings ist die Geschichte mit viel Humor zu verstehen und man sollte sich nicht auf viel Tiefgang einstellen. Es gibt auch keine 0815 Liebesgeschichte - es gibt eigentlich gar keine wirkliche Handlung. Meistens passiert nichts wichtiges, was das Lesen natürlich zäh gestaltet. Nur der Schluss mit einer unerwarteten Wendung konnte mich überraschen. Alles in allem ein eher durchwachsenes Buch.