Die Rettung des Cold Case Teams
Cold Case – Das gezeichnete OpferInhalt
Max Lund, ein junger Pianist, wurde auf brutale Weise ermordet in einem Straßengraben gefunden. An seiner Leiche fand sich eine besondere Art von weißem Lehm. Als dieser Lehm 15 Jahre später an ...
Inhalt
Max Lund, ein junger Pianist, wurde auf brutale Weise ermordet in einem Straßengraben gefunden. An seiner Leiche fand sich eine besondere Art von weißem Lehm. Als dieser Lehm 15 Jahre später an einer neuen Leiche, eine provokante Künstlerin, auftaucht wird der alte Fall wieder neu aufgenommen. Das Cold Case Team hat nur 19 Tage Zeit, um die Mordfälle zu lösen, da es sonst aufgelöst wird. Allerdings fehlen in den Akten wichtige Hinweise, die bei der ersten Ermittlung Verloren gegangen sind.
Eindruck
Das Cover finde ich sehr passend gestaltet, da der Leuchtturm in der Handlung eine zentrale Rolle spielt. Zudem wirkt es auf mich auch spannend und hat mich auf die Handlung neugierig gemacht.
Den Schreibstil der Autorin fand ich sehr angenehm. Die Strukturierung des Buches war für mich zuerst neu, fand ich aber letztendlich sehr gut. Es gibt zum einen Rückblenden. Vor denen steht immer 2004, so weiß man immer das jetzt um den Mord an Max geht. Zudem ist das Buch nach Tagen gegliedert. Die einzelnen Tage sind dann noch mal in mehrere Kapitel zergliedert, die nicht einzeln beschriftet sind, aber trotzdem gut erkennbar sind. Das fand ich zu lesen sehr angenehm, da die Ermittlungen zum einen zeitlich begrenzt ist und man als Leser genau weiß, was an welchem Tag passiert und wann ein neuer Tag beginnt. Zusätzlich dazu gab es noch ein paar Passagen mit der Überschrift „Die Ehefrau“. Die Passagen fand ich besonders spannend und haben der Handlung noch mal eine gewisse Spannung verliehen.
Für mich war es das erste Buch aus der Cold Case Reihe.
Die Hauptermittlerin Tess fand ich von Anfang an sehr sympathisch und ich fand ihre Handlungen auch sehr schlüssig. Ihre Kollegin und Freundin Marie fand ich zeitweise etwas nervig, zum Ende hin fand ich sie aber auch sympathisch und konnte ihre Rolle in der Handlung annehmen. Lundberg finde ich für die Handlung sehr wichtig und zentral, da er bereits vor 15 Jahren an dem Mordfall Max beteiligt war und somit noch einige weitere Aspekte mit in die Ermittlung einbringen könnte. Seine zeitweise zurückhaltende Haltung in der Mordermittlung konnte ich im nach hinein gut verstehen, fand ich anfangs allerdings etwas merkwürdig.
Ich denke es wird noch eine weitere Fortsetzung der Reihe geben. Da wird bestimmt eine zentrale Rolle die neue Chefin Sandra Edding spielen. Sie ist mir in dieser Handlung zeitweise etwas zu kurz gekommen.
Die Handlung als solches fand ich angenehm zu lesen. Trotz der Mordfälle und den Leichen fand ich sie trotzdem nicht zu gruselig und auch eher leicht zu “verdauen“.
Fazit
Ich fand die Handlung sehr angenehm geschrieben und schön zu lesen. Zudem hatte sie für mich die perfekte Länge und ich hatte nie das Gefühl, dass die Handlung künstlich in die Länge gezogen wird. Ich werde auf jeden Fall noch den ersten Teil der Cold Case Reihe lesen und hoffe auf noch weitere Bücher.