Emotional und unglaublich spannend
Die siebte Zeugin
Zum Inhalt
Nikolas Nölting verabschiedet sich an einem Sonntag Morgen von seiner Tochter, um beim Bäcker Brötchen zu holen. Mit dem Fahrrad fährt er bis vor die Bäckerei. Betritt diese, und erschießt ...
Zum Inhalt
Nikolas Nölting verabschiedet sich an einem Sonntag Morgen von seiner Tochter, um beim Bäcker Brötchen zu holen. Mit dem Fahrrad fährt er bis vor die Bäckerei. Betritt diese, und erschießt einen Mann, der dort in Ruhe seinen Espresso genießen wollte. Zwei weitere Menschen werden durch Streifschüsse leicht verletzt.
Durch Zufall erhält der Anwalt Rocco Eberhardt den Auftrag, Nölting vor Gericht zu verteidigen. Er spürt sofort, dass in diesem Fall mehr dahintersteckt, als es den Anschein hat. Welches Motiv hätte den ein spießiger Beamter und Familienvater haben können? Mit dem Rechtsmediziner Dr. Justus Jarmer versucht Rocco Licht in die Sache zu bringen. Roccos Ermittlungen führen ihn in die Berliner Unterwelt ….
Meine Meinung
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Rocco Eberhardt ist ein sehr sympathischer gerechter Mann. Mehr wie einmal zweifelt er, dem „Beamtenkiller“, (wie Nölting von der Presse genannt wird,) helfen zu können. Nölting ist zu keiner Kooperation mit ihm bereit. Doch Roccos Bauchgefühl stachelt seinen Ehrgeiz an. Es muss einen triftigen Grund für das beharrliche Schweigen Nöltings geben.
Mir hat die Vorgehensweise von Rocco sehr gut gefallen. Der Italiener ist ein richtiger Familienmensch. Dies spiegelt sich auch in seinen Ermittlungen wider. Sein Verhältnis zu dem Rechtsmediziner Jarmer ist eigentlich nicht das Beste. Jarmer hält insgesamt nicht viel von Anwälten. Er ist ein wahrheitsliebender Mensch. Rocco konnte ihn in der Vergangenheit nicht überzeugen. Aber in diesem Fall scheint er von Roccos Vorgehensweise überzeugt zu sein und unterstützt ihn mit seinem Fachwissen.
Ich hatte wirklich Mitleid mit dem Mörder. Konnte seine Motive verstehen, auch wenn Mord nun mal absolut keine Option ist. Eigentlich ist Nölting ein unbescholtener Bürger, der als Verwaltungsbeamter in Nauen arbeitet.
Tsokos ist mir nicht unbekannt. Tsokos und Fitzek konnten mich vor Jahren mit Abgeschnitten überzeugen. Es war damals ein Lieblingsthriller von mir. „Zerrissen“ war für mich ein richtiger Pageturner. „Die 7. Zeugin“ hat mir jedoch bisher am besten gefallen. Ich hätte nicht gedacht, dass mich ein Gerichtssaal und Anwaltsbüro so fesseln könnte!
Fazit
Bei „Die 7. Zeugin“ handelt es sich um den Auftakt einer neuen Justiz-Krimi-Reihe. Es ist keiner von der blutigen Sorte. Dennoch extrem spannend. Die Kapitel sind kurz gehalten, was den Lesefluss zusätzlich beschleunigt.
Mich konnte der Krimi von Anfang an mitnehmen. Die Spannung steigt mit jedem Kapitel kontinuierlich. Ich habe ihn an einem Tag inhaliert.
Von mir eine absolute Empfehlung. Danke Schwiecker – Tsokos. Ich freue mich auf weitere Fälle von Euch! Vielleicht werde ich ja auch beim nächsten mal wieder vorgewarnt …….