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Veröffentlicht am 28.01.2021

Über uns der Himmel, unter uns das Meer

Über uns der Himmel, unter uns das Meer
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Über uns der Himmel, unter uns das Meer ist wieder ein kurzweiliger Roman von Jojo Moyes. In dem vorliegenden Buch vermischt die Autorin Fiktion mit Tatsachen. Dies macht das Buch dadurch authentischer ...

Über uns der Himmel, unter uns das Meer ist wieder ein kurzweiliger Roman von Jojo Moyes. In dem vorliegenden Buch vermischt die Autorin Fiktion mit Tatsachen. Dies macht das Buch dadurch authentischer und lebendiger. Auch fand ich die Grundidee sehr spannend.

Gut 600 Frauen aus Australien machen sich auf den Weg nach England zu ihren Ehemännern. Dies ist für die Frauen ein Aufbruch in die Ungewissheit und zu einem neuen Leben. Ihre Ehemänner kennen sie meist nur sehr kurz und deren Familien gar nicht. Was erwartet sie in England? Aber vor allem wie läuft die Überfahrt?

Ich habe in letzter Zeit des Öfteren Hörbücher von der Autorin gehört und muss sagen das mich Anfangs die Stimme von Luise Helm etwas nervte. Sie wirkte auf mich etwas depressiv und monoton. Doch mit jedem weiteren Hörbuch gefällt mir ihre Stimme besser und sie passen auch zu den Büchern. Sie bringt die Geschichte sehr gut rüber und man kann sich in die verschiedenen Protagonisten rein versetzten. Jeder hat seine eigene Geschichte die nach und nach erzählt wird. Dies tut die Autorin auf einfühlsame und auch spannende Art und Weise.

Was mir gut gefallen hat waren die eingestreuten Tatsachenberichte durch Zeitungsauschnitte die es damals gab. So bekam die Geschichte einen Hauch von Realität verpasst und man hat die Geschichte nicht als bloße Fiktion gehört. Ich musste automatisch an all die Frauen von denken die in echt diese Überfahrt ins ungewisse auf sich genommen haben.

Anfangs hat das Buch seine Längen und ist auch etwas langweilig. Sobald aber von der Gegenwart in die Vergangenheit gewechselt wird bzw man mit den Frauen den Flugzeugträger besteigt nimmt die Geschichte an Fahrt auf. Ab hier wird es unterhaltsam, emotional, spannend und kurzweilig.

Mich hat das Hörbuch wieder gut unterhalten und ich freue mich schon jetzt auf das nächste Hörbuch von Jojo Moyes.

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Veröffentlicht am 27.01.2021

Das Haus an der Düne

Das Haus an der Düne
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Das Haus an der Düne von Agatha Christie ist wieder ein spannender und verzwickter Hercule Poirot Krimi. Ich lese die Bücher der Queen of Crime sehr gerne und mitleerweile habe ich ein Gespür für ihre ...

Das Haus an der Düne von Agatha Christie ist wieder ein spannender und verzwickter Hercule Poirot Krimi. Ich lese die Bücher der Queen of Crime sehr gerne und mitleerweile habe ich ein Gespür für ihre Verwirrungen. So hatte ich hier wieder eine Ahnung wer und was dahinter steckt, aber es kamen immer wieder Zweifel auf. So macht das Lesen und mitknobeln richtig Spaß.

Eigentlich will Hercule Poirot mit Hastings einen ruhigen Urlaub verbringen als sie die Bekanntschaft mit einer jungen Dame machen. Nick Buckley hat ein wunderschönes Haus geerbt und dies scheint Neider hervorgebracht zu haben. Die Junge Frau ist Opfer mehrerer Anschlägen geworden die sie nur knapp überlebt hat. Hercule Poirot ist von der jungen Frau beeindruckt und sich sicher ohne ihn wird sie Opfer weiterer Anschläge und ob sie diese wohl überleben würde.

Der Schreibstil von Agatha Christie ist wie gewohnt leicht und flüssig. Die Seiten fliegen nur so dahin. Dazu kommt der unverbesserliche Schlagabtausch zwischen Poirot und Hastings. Hastings hat wie immer keinen Plan und sieht die Zusammenhänge nicht. Poirot war mir in diesem Fall zu arrogant und von sich eingenommen.

Agatha Christie hat hier wieder einen kleinen Stamm von Verdächtigen aufgebaut. Auch schürt sie beim Leser für jeden Protagonisten einen leichten Zweifel und jeder scheint auf seine Art Verdächtig oder irgendwas zu verbergen zu haben.

Was mir an diesem Buch nicht so zugesagt hat war das Ende. Hier ging es mir etwas zu konstruiert zu Gange. Auch waren die Protagonisten wie Lämmer die zur Schlachtung durch Poirot geführt werden. Es wirkte als ob die Protagonisten sich plötzlich nicht zur Wehr setzten können und von Poirot überrumpelt werden. Normalerweise mag ich die Auflösungen durch Poirot sehr gerne. Aber hier war es konstruiert und wuselig. Es gab zu viel was auf einmal passierte und was plötzlich zusammenpasste.

Es war wieder ein toller Krimi den ich gerne gelesen habe und trotz des Endes kann ich das Buch nur weiter empfehlen.

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Veröffentlicht am 22.01.2021

Das Erbe von Gullrock Hall

Das Erbe von Gullrock Hall
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Das Geheimnis von Gullrock Hall von Sophie Oliver ist ein Roman mit einem alten Familiengeheimis. Ich lese solche Romane sehr gerne. Auch wenn es eigentlich immer irgendwie gleich abläuft fesseln mich ...

Das Geheimnis von Gullrock Hall von Sophie Oliver ist ein Roman mit einem alten Familiengeheimis. Ich lese solche Romane sehr gerne. Auch wenn es eigentlich immer irgendwie gleich abläuft fesseln mich die Bücher. Es hat von allem etwas. Es ist spannend, hat eine bzw Liebesgeschichten, Intrigen, Krieg und auch Humor. Es hat genau die richtige Mischung um den Leser zu fesseln. Auch wenn es zum Ende hin sehr vorhersehbar wurde war es doch sehr schön zu lesen.

Was mir an solchen Büchern immer wieder gut gefällt ist, dass die Geschichte auf zwei Zeitebenen spielt. So lernt man Iris in der Gegenwart kennen die aus Amerika nach Wales kommt. Sie möchte die Heimat ihrer Vorfahren kennen lernen und auch mehr über ein altes Geheimnis aus der Familie erfahren. Auf der zweiten Ebenen lernen wir Iris Vorfahren kennen und wie es zu einem Ereignis kommt das noch gut 100 Jahre später seine Auswirkungen auf alle hat.

Der Schreibstil ist flüssig und man kann den Geschehnissen gut folgen. Mich hat sowohl die Gegenwart als auch die Vergangenheit gefesselt. Obwohl mich die Vergangenheit rund um das Leben zur Zeit des 1. Weltkriegs fasziniert hat und mir die Protagonisten dort auch mehr zusagten. Sie waren authentisch und ich konnte sehr mit ihnen mitfühlen und leiden. Bei den Protagonisten aus der Gegenwart war es nicht ganz so. Sie waren zwar auch authentisch und wirkten Lebendig, aber mich störte etwas dass die Menschen in einem Dorf über hundert Jahre eine ganze Familie mieden und schlecht behandelt haben. Obwohl die Nachfahren nichts für die Vergangenheit konnten wurden sie gemieden, beschimpft oder unter Druck gesetzt. Dies wirkte auf mich etwas befremdlich, es passte aber zur Story.

Dies ist ein netter Roman mit einem Geheimnis das am Ende gelöst wird. Leider war es etwas vorhersehbar, aber trotzdem lesenswert.

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Veröffentlicht am 18.01.2021

Lady Arrington und die tödliche Melodie

Lady Arrington und die tödliche Melodie
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Lady Arrington und die tödliche Melodie von Charlotte Gardener ist ein leichter Cosy Crime Krimi. Es ist der zweite Teil einer netten Kreuzfahrt - Krimi Reihe. Alle Teile sind in sich abgeschlossen und ...

Lady Arrington und die tödliche Melodie von Charlotte Gardener ist ein leichter Cosy Crime Krimi. Es ist der zweite Teil einer netten Kreuzfahrt - Krimi Reihe. Alle Teile sind in sich abgeschlossen und können gut separat gelesen werden.

Ich mag den leichten und lockeren Schreibstil der Autorin. Sie schafft es einem gemütliche Stunden des Lesens zu schenken. Sie bedient zwar einige Klischees, aber dies tut sie auf eine sehr sympathische Art.

Ihre Lady Arrington Bücher erinnern mich auch etwas an Agatha Christies Miss Marple. Lady Arrington ist eine etwas ältere Krimischriftstellerin die auf ihren Kreuzfahrturlauben immer über einen Mord stolpert. Da ist das Ermittlerherz der Lady geweckt und sie will den Mörder Dingfest machen. Doch nicht jeder ist mit ihren Ermittlungen einverstanden.

Man kommt gut in das Buch rein und sie haben sowohl spannende sowie lustige und manchmal auch langweilige Stellen. Stellenweise wirkt es sehr gewollt und mit dem Ende hatte ich nicht ganz so gerechnet. Auch wirkte dies sehr gewollt und kam sehr plötzlich. Es hatte den Anschein das schnell ein Ende her musste.

Die Idee das Geschehen auf einem Kreuzfahrtschiff spielen zu lassen fand ich sehr schön. Aber leider gab es für mich zu wenig Kreuzfahrer Flair. Es hätte genauso gut in einem abgelegenen Hotel stattfinden können.

Im großen und ganzen fand ich das Buch klasse. Es hat Spannung, ist humorvoll und eine leichte Lektüre für gemütliche Stunden auf dem Sofa mit einer Tasse Grog oder Tee.

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Veröffentlicht am 29.12.2020

Die Abenteuer des Tom Sawyer

Tom Sawyer
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Immer zum Jahresende hin lese ich einen Klassiker. Dieses Jahr war es Die Abenteuer des Tom Sawyer von Mark Twain. Dies ist eigentlich nicht als Kinderbuch gedacht gewesen, aber mitleerweile ist dies zum ...

Immer zum Jahresende hin lese ich einen Klassiker. Dieses Jahr war es Die Abenteuer des Tom Sawyer von Mark Twain. Dies ist eigentlich nicht als Kinderbuch gedacht gewesen, aber mitleerweile ist dies zum Kinderbuchklassiker geworden.

Mark Twain hat mit dem Buch eher die damalige Gesellschaft mit viel Ironie kritisieren wollen. Denn es gab nur „brave“ Kinderliteratur. Dies hat er mit Tom Sawyer geändert. Dieser kleine Junge ist alles andere als brav. Er lebt nach dem Tod seiner Elter bei seiner Tante und bereitet ihr so manchen Kummer. Er schwänzt die Schule,  spielt Streiche und in seiner kindlichen Fantasie erlebt er so manches Abenteuer.

Das Buch hat sich sehr gut lesen lassen. Mark Twain hat es verstanden seine Leser zu fesseln und sie mit auf Toms Abenteuer zu nehmen. Allerdings fand ich diese für ein heutiges Kinderbuch doch etwas brutal und beängstigend. So werden Tom und sein Freund Zeugen eines Mordes, reißen von zu Hause aus, gehen auf Schatzsuche und verirren sich. Ich würde es meinen Sohn noch nicht lesen lassen.  Aber als Klassiker der Weltliteratur wirklich schön zu lesen.

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