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Veröffentlicht am 01.02.2021

Tolles Sach- und Mitmachbuch für Naturforscher mit informativem, altersgerechtem Sachwissen und vielen Fotos.

Naturforscher im Winter
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Inhalt:

Wie wäre es mit einer Winterexpedition vor der eigenen Haustüre?

Sortiert nach verschiedenen Themengebieten und mit Anregungen zum Nachmachen beantwortet dieses Buch viele Fragen rund um die ...

Inhalt:

Wie wäre es mit einer Winterexpedition vor der eigenen Haustüre?

Sortiert nach verschiedenen Themengebieten und mit Anregungen zum Nachmachen beantwortet dieses Buch viele Fragen rund um die winterlichen Vorbereitung der Tiere in der Stadt, am Wasser, auf der Wiese und im Wald sowie Spurensuche im Schnee bis hin zu den ersten Boten des Frühlings.

Zudem finden sich ein Stickerbogen, Sternbilder im Januar sowie eine kleine Nadelbaumkunde.


Altersempfehlung:

ab 8 Jahre


Mein Eindruck:

Das Buch ist klein und handlich, perfekt also zum Mitnehmen auf winterliche Expeditionen.

Die Gliederung und Aufbereitung ist altersgerecht und leicht verständlich. Jedem Thema wird eine Doppelseite zugewiesen.

Interessant und alles andere als öde und trocken bietet das Büchlein eine großartige Themen-Vielfalt und kindgerechte Texte nebst zahlreichen Naturfotografien.

Ideal für wissbegierige Kinder, ganz gleich ob chronologisch gelesen oder um bestimmte Fragen nachzuschlagen.

Wir haben das Buch unter anderem zu Hilfe genommen zum Sachkunde-Thema "Tiere und Pflanzen im Winter".

Auch finden sich Anregungen und Ideen, die die kleinen Naturforscher ins Freie locken.

Von uns gibt es fünf Sterne sowie eine Lese- und Mitmachempfehlung!


Fazit:

Ein informatives und kindgerechtes Sachbuch zum Mitmachen und Entdecken.

Zahlreiche Fotos veranschaulichen die einzelnen Themenbereiche.


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Rezensiertes Buch "Naturforscher im Winter" aus dem Jahr 2019

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 01.02.2021

witzig, berührend, überraschend und originell

Das Kind vom anderen Stern
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Inhalt:

Die 12-jährige Tammy wird vermisst.

Seit Heiligabend ist sie wie vom Erdboden verschluckt und ihr Zwillingsbruder Ethan sowie ihre Eltern sind außer sich vor Sorge.

Dass ausgerechnet der Sonderling ...

Inhalt:

Die 12-jährige Tammy wird vermisst.

Seit Heiligabend ist sie wie vom Erdboden verschluckt und ihr Zwillingsbruder Ethan sowie ihre Eltern sind außer sich vor Sorge.

Dass ausgerechnet der Sonderling Iggy mit seinem zahmen Huhn Suzy zur helfenden Hand wird, hätte sich Ethan nie erträumt.

Auf ihrer Suche begegnen die beiden Jungen der Außerirdischen Hellyann, die ihnen einen absurden Plan für eine riskante Rettungsmission schildert.

Aber können Ethan und Iggy ihr vertrauen?


Altersempfehlung:

ab 10 Jahre


Mein Eindruck:

Das Buch ist bereits optisch und haptisch sehr ansprechend. Denn nicht nur das dunkelblaue Cover mit erhabenem Titel ist atmosphärisch und traumhaft, auch der orange Buchschnitt ist ein Highlight.

Das Abenteuer ist im Präsens und in der Ich-Form aus abwechselnd aus Ethans oder Hellyanns Sicht geschrieben. So taucht man als Leser in die Gefühlswelt des jeweiligen Erzählers ein und sieht die Ereignisse aus verschiedenen Perspektiven.

Die Charaktere sind liebevoll und detailliert gestaltet.

Besonders Hellyann mochte ich auf Anhieb, denn sie ist clever, mutig, selbstlos und hilfsbereit. Und daher ganz anders als die anderen Bewohner ihres Planeten.

"Bei uns wurden Gefühle durch Fakten errrsetzt. Fakten können einem nicht wehtun." (vgl. Hellyann S. 296)

Aber auch die wachsende Freundschaft zwischen Ethan und Iggy zu beobachten, ist wunderbar. Zudem zeigt sie, dass man sich vorsehen sollte, zu schnell zu urteilen.

Auch Nebencharaktere wie die Oma der Zwillinge, die es faustdick hinter den Ohren hat und noch lange nicht zum alten Eisen gehört, überraschen. Und lustige und irrwitzige Dialoge, beispielsweise mit Philip, dem Bot des Raumschiffs, lockern immer wieder die Stimmung auf.

Das Setting, besonders auf dem fremden Planeten, ist atemberaubend und detailreich geschildert und die Atmosphäre sehr gelungen.

Man fiebert mit, ob es dem ungleichen Team gelingt, Tammy aus den Fängen der Außerirdischen zu retten.

Die Achterbahn der Gefühle, die man beim Lesen durchmacht, hallt auch nach dem großen Finale noch lange nach.

Den Leser erwartet ein außergewöhnliches wie skurriles Abenteuer mit viel Witz, Fantasie, Emotionen und wundervollen Botschaften zum Thema Freundschaft, Selbstlosigkeit sowie Achtung anderer Lebewesen.

Eine gelungene Mischung aus Realität und Fiktion!


Fazit:

Ein überraschendes, fesselndes und sprachlich gelungenes Abenteuer voller Emotionen und mit starken wie schrägen Protagonisten.

Eine Leseempfehlung für Groß und Klein, für Jungen wie Mädchen!


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Rezensiertes Buch "Das Kind vom anderen Stern" aus dem Jahr 2021

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 01.02.2021

Warmherzig und unterhaltsam: Alltägliche Geschichten mit einem sympathischen Oma-Enkelin-Duo. Wunderschön illustriert.

Lotte und die Freitags-Oma
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Inhalt:

An jedem Freitag holt Oma die kleine Lotte aus dem Kindergarten ab. Deshalb ist Freitag der Lieblingstag der beiden.

Gemeinsam erleben sie an diesen Nachmittagen kleine und große Abenteuer, ...

Inhalt:

An jedem Freitag holt Oma die kleine Lotte aus dem Kindergarten ab. Deshalb ist Freitag der Lieblingstag der beiden.

Gemeinsam erleben sie an diesen Nachmittagen kleine und große Abenteuer, fahren Kanu, gehen auf den Markt oder den Rummel und retten sogar einen kleinen Igel.

18 Vorlesegeschichten mit Lotte und Oma.


Altersempfehlung:

ab 4 Jahre (zum Vorlesen)

oder etwa ab 8 Jahren zum Selberlesen (die Schrift ist recht groß und die Sprache einfach gehalten)


Illustrationen:

Beinahe auf jeder Doppelseite findet sich eine halbseitige Zeichnung.

Die zweifarbigen Illustrationen sind - wie auch das Cover - schlicht gehalten und doch ganz zauberhaft, denn man sieht sofort dass Lotte und Oma zusammengehören.

Lediglich ihre Konturen sind in rot-grün gezeichnet und wenn Lotte einen roten Pulli, grüne Hosen und rote Turnschuhe trägt, ist es bei ihrer Oma genau andersrum. Eine zauberhafte Idee, um zu zeigen, wie die zwei sich ergänzen.


Mein Eindruck:

Das Cover wirkt zwar schlicht und unspektakulär, aber der Titel "Lotte und die Freitags-Oma" weckt Aufmerksamkeit.

Was bitte ist eine "Freitags-Oma"?

Inzwischen habe ich gesehen, dass im Jahr 2019 bereits der Vorleseband "Lotte und die Oma-Tage" mit achtzehn kurzen Alltagsabenteuern von Lotte und ihrer Oma erschienen ist.

Mit diesem Buch wird der Oma-Tag also von Montag auf den Freitag verlegt.

Der Schreibstil ist altersgerecht und das Buch eignet sich sehr gut zum Vorlesen (etwa ab dem Kindergartenalter). Die Geschichten können aufgrund ihrer Kürze auch als Gute-Nacht-Geschichte vorgelesen werden.

Lotte ist lebenslustig, wissbegierig, kreativ, einfach erfrischend. Und auch die Freitags-Oma mit ihrer liebevollen Art wächst dem (Vor-)Leser rasch ans Herz.

Gemeinsam erleben die beiden kleine und große Abenteuer vom Laternenumzug über eine fiese Erkältung bis hin zum Übernachtungsbesuch. Sie werden zu Piraten (der erbeutete Schatz sind Pfandflaschen), paddeln wie Indianer mit einem Kanu und vieles mehr. Zudem regen die kurzen Geschichten die Fantasie bei Vorleser und Zuhörer an. Vielleicht ist ja das eine oder andere Abenteuer dabei, welches man selbst am Oma-Tag erleben möchte

Wir möchten aber auf keinen Fall zu viel verraten und geben abschließend eine (Vor-) Leseempfehlung für diese zuckersüße Geschichten-Sammlung. Natürlich ist sie nicht nur für Oma- (oder Opa-) Tage hervorragend geeignet


Fazit:

Ein wunderbares (Vor-)Lesevergnügen:Humorvoll, warmherzig und wunderbar alltäglich. Mit sympathischen Charakteren.

Eine Leseempfehlung für Groß und Klein, Omas wie Opas, Mädchen wie Jungen!

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Rezensiertes Buch "Lotta und die Freitags-Oma" aus dem Jahr 2021

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 28.01.2021

Interessantes Sachbuch mit kindgerechten Informationen, großer Fibelschrift und kurzen, einfachen Sätzen. Perfekt für Leseanfänger geeignet.

SUPERLESER! Wir brauchen die Bienen
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Inhalt:

Begleite die kleine Honigbiene Mia einen Tag lang und finde Antworten auf folgende Fragen:


Wie ist ein Bienenstock aufgebaut?

Welche Biene ist für welche Aufgaben zuständig?

Wie verständigen ...

Inhalt:

Begleite die kleine Honigbiene Mia einen Tag lang und finde Antworten auf folgende Fragen:


Wie ist ein Bienenstock aufgebaut?

Welche Biene ist für welche Aufgaben zuständig?

Wie verständigen sie sich untereinander?

Wie entsteht Honig?

Warum sind Bienen für uns und die Umwelt so wichtig?


Abschließend gibt es ein Bienenquiz, Anregungen zum Schutz der Bienen sowie Tipps rund ums erste Lesen für Eltern.


Altersempfehlung:

ab 5 Jahre bzw. für Leseanfänger/Erstklässler

(sehr große Fibelschrift, kurze und einfach gehaltene Sätze, Verzicht auf lange und komplizierte Wörter, Glossar im Anhang)


Mein Eindruck:

Das Büchlein umfasst 45 Seiten, ist kompakt und handlich. Dank der Aufteilung in kurze Kapitel kann der Leseanfänger zwischendurch immer wieder eine Pause einlegen. Auch das Lesebändchen erweist sich hier immer wieder von Vorteil.

Zahlreiche, farbige Fotografien veranschaulichen die kindgerecht aufgearbeiteten und leicht verständlichen Sachinformationen.

Der Erstleser begleitet die kleine Honigbiene Mia einen Tag lang und lernt so die Welt der Bienen und ihre Bedeutung für die Umwelt genauer kennen.

Die abschließende Anleitung zum Bau eines Insektenhotels sowie die Anregung, einen Teil des Rasens zur Bienenwiese zu verwandeln, läd zum Nachmachen ein.

Eine Leseempfehlung (vielleicht auch zur Vorbereitung eines Bienen-Schulprojektes) für alle fleißigen Lesebienchen!


Fazit:

Ein informatives und altersgerecht gestaltetes Sachbuch mit vielen Fotos, großer Fibelschrift und kurzen, einfachen Sätzen.

Hervorragend für Leseanfänger geeignet.


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Rezensiertes Buch "Superleser! Flieg los, kleine Biene!" aus dem Jahr 2017

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 28.01.2021

Eine turbulentes, aufregendes und herrlich absurdes Abenteuer! Mit viel Humor erzählt und wunderschönen sw Illustrationen.

Voll relativ! Der Tag, an dem die Zeit verschwand
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Inhalt:

Über Nacht verschwinden im kleinen Städtchen Schnellbach plötzlich alle Uhren und die Erwachsenen drehen vollständig durch!

Lehrer, die auf dem Schulhof um ein Lagerfeuer hüpfen, Eltern die ...

Inhalt:

Über Nacht verschwinden im kleinen Städtchen Schnellbach plötzlich alle Uhren und die Erwachsenen drehen vollständig durch!

Lehrer, die auf dem Schulhof um ein Lagerfeuer hüpfen, Eltern die sich wie Zombies verhalten und ihren Kindern Stinke-Pantoffeln oder Kaffee für die Frühstückspause einpacken. Auch auf den Straßen drehen plötzlich alle am Rad und so sieht man Erwachsene, die mit ihrem Kopfkissen an der Leine Gassi gehen oder mit einer Vase über dem Kopf im Stadtbrunnen schwimmen.

Wir gut, dass die Kinder Elli, Basti und Max einen kühlen Kopf bewahren und dem Rätsel auf den Grund gehen wollen.

Ob ihnen hierbei der sonderbare Erfinder Professor Albert Einstock helfen kann?

Er scheint auf seine ganz eigene schräge Art als einziger Erwachsener normal geblieben zu sein. Oder steckt er etwa hinter dem Verschwinden der Uhren?


Altersempfehlung:

ab 7 Jahre (zum Vorlesen)

oder etwa ab 9 Jahre (zum Selberlesen)


Illustrationen:

Anastasia Braun ist nicht nur Autorin sondern zugleich auch Illustratorin ihres ersten Kinderbuches. Jede der schwarz-weiß Illustrationen, welche die Handlung aufgreifen und die Charaktere lebendig werden lassen, passt hervorragend.

Die Liebe zum Detail findet sich auch in den vielen kleinen zusätzliche Zeichnungen. So schmücken beispielsweise kleine Wecker, in denen die jeweilige Ziffer steht, den Anfang jedes Kapitels und zudem finden sich zahlreiche Zeitungsausschnitte, Plakate uvm.


Mein Eindruck:

"Trödel nicht! Wir kommen zu spät!" Welches Kind hat diese oder ähnliche Sätze nicht schon oft von seinen Eltern gehört?

Doch was passiert, wenn plötzlich die Zeit still zu stehen scheint und aufgrund fehlender Uhren die Erwachsenen ihren Verstand verlieren?

Die skurrile und fantasievolle Geschichte wird aus der Sicht von Max erzählt. Der Schreibstil ist mitreißend, witzig und altersgerecht.

Die Kapitel umfassen meist nur wenige Seiten, so dass das Abenteuer etwa ab 9 Jahre selbst gelesen werden kann.

Bereits bei den Kapitelüberschriften zeigt sich die Liebe zum Wort und zu Wortspielen: "Was zum Paradeochsen" oder "Im Zweifel für den Angelhaken" uvm.

Die Hauptfiguren sind auf Anhieb sympathisch, denn Max, Basti und Elli ergänzen sich gut und behalten trotz Chaos den Überblick. Auch kann man sich, da sie charakterlich grundverschieden sind, mit mindestens einem von ihren prima identifizieren.

Die Nebencharaktere sorgen für viele Lacher und das nicht nur durch ihr verrücktes Verhalten sondern auch durch lustige Namen wie beispielsweise die sonst so strenge Schuldirektorin Frau Besserdich, der Regionslehrer Nimmerfroh oder Klassenrüpel Konstantin Böller (sein Nachname ist hier Programm).

Neben den vielen lustigen Szenen, der abenteuerlichen Zeitreise gibt es aber auch lehrreiche, altersgerechte Ausflüge in die Welt der Physik sowie tiefgründige Dialoge zwischen dem Professor und den drei Kindern. Dies führt dazu, dass man als Leser sein eigenes Zeitempfinden und die sinnvolle Nutzung seiner (Frei-) Zeit öfter hinterfragt.

Treffender kann man es nicht sagen:

"Es liegt an uns, wie wir unser Leben mit schönen Momenten füllen." (Albert Einstock, vgl. S. 106)

Für das fantasievolle, herrlich turbulente und witzige Abenteuer, bei dem auch Erwachsene auf ihre Kosten kommen, geben wir die volle Sternchenzahl sowie eine (Vor-) Leseempfehlung für große und kleine Zeitreisende, für Mädchen wie für Jungen.


Fazit:

Ein turbulentes und fantasievolles Abenteuer mit schrägen, witzigen und lehrreichen Momenten.

Humorvoll erzählt und mit liebenswerten wie skurrilen Charakteren beschert dieses Kinderbuchdebüt Groß und Klein ein wundervolles (Vor-) Lesevergnügen.

Vervollständigt wird das außergewöhnliche Zeitreise-Abenteuer durch zahlreiche schwarz-weiß Illustrationen.


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Rezensiertes Buch "Voll relativ! Der Tag, an dem die Zeit verschwand" aus dem Jahr 2021

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere