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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 27.03.2021

Leichte Sommerlektüre

Sieben Tage am Meer
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Cornelia, Gitta und Marlies sind drei Freundinnen, die sich schon sehr lange kennen und unterschiedlicher nicht sein können. Trotzdem halten die drei an einer alten Tradition fest und treffen sich einmal ...

Cornelia, Gitta und Marlies sind drei Freundinnen, die sich schon sehr lange kennen und unterschiedlicher nicht sein können. Trotzdem halten die drei an einer alten Tradition fest und treffen sich einmal im Jahr für ein verlängertes Wochenende. Dieses Mal findet das Treffen auf Sylt statt.

Alle drei sind, auf unterschiedlicher Weise sehr unzufrieden mit ihrem Leben und beginnen auch langsam darüber zu sprechen, sei es die ausgebliebene Karriere als Musikerin, einen untreuen Ehemann, der die langjährige Ehe beendet hat und der unerfüllte Wunsch nach einem Kind. Nach einem langen Gespräch erscheint den dreien ein Engel...

Cornelia, Gitta und Marlies, ab heute im Club der Engel, wollen und sollen nun Gutes tun, auch in der Hoffnung, dass ihr eigenes Leben besser wird. Erst einmal etwas gewöhnungsbedürftig, aber je näher man den Engel und die drei Frauen kennenlernte, desto mehr konnte man ihr Leid, ihre Freuden und dann zum Schluss auch ihr Glück nachvollziehen. Man hat den Eindruck, dass jeder in irgendeiner Weise einen Engel in sich trägt, er muss nur geweckt werden. Das gelingt den Protagonistinnen auch auf eine manchmal sehr amüsante Art und Weise. Ein Buch, tiefsinnig, aber mit viel Humor, ideal, um abzuschalten und zu entspannen und vielleicht auch ein wenig über das Leben nachzudenken.

  • Einzelne Kategorien
  • Handlung
  • Erzählstil
  • Charaktere
  • Cover
  • Geschichte
Veröffentlicht am 29.01.2021

Mehr erwartet

Die treue Freundin
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Das Buch "Die treue Freundin" von Lisa Unger handelt von der jungen Journalist Rain Winter. Als Kind entkam sie nur knapp einer Entführung, ihre beste Freundin wurde dabei getötet und ein Freund schwer ...

Das Buch "Die treue Freundin" von Lisa Unger handelt von der jungen Journalist Rain Winter. Als Kind entkam sie nur knapp einer Entführung, ihre beste Freundin wurde dabei getötet und ein Freund schwer verletzt und traumatisiert. Der Täter ist nach einiger Zeit auf grausame Art und Weise ermordet wurden. Rain ist jetzt glücklich verheiratet und hat eine kleine Tochter, leidet aber immer noch unter ihrem Trauma und fühlt sich schuldig. Dann stößt sie jedoch auf einen Fall, der Parallelen zu dem Mord an ihrem Entführer aufweist. Wird Selbstjustiz verübt? 

Ich war ein wenig enttäuscht von dem Buch, es wurde immer wieder ausführlich beschrieben, in welcher Zwickmühle sich Rain befindet, auf der einen Seite möchte sie gerne wieder arbeiten und Nachforschungen anstellen, auf der anderen Seite hat sie ein permanent schlechtes Gewissen gegenüber ihrer kleinen Tochter. Der Thriller verlor dadurch doch sehr an Spannung, zusätzlich war schon nach relativ kurzer Zeit klar, wer der Täter war und warum er die Morde begangen hat. Gleichzeitig wurde für mich persönlich die Frage nach der "besten Freundin" nicht beantwortet. Handelt es sich um ihre ermordete Freundin? Für mich bleiben viele Fragen offen. Das Buch konnte mich insgesamt zwar nicht zu 100 % überzeugen, da mir doch einige wichtige Elemente fehlten, die einen guten Thriller ausmachen. Ich hatte mehr erwartet anhand der Inhaltsangabe, und hatte gehofft, einen spannenden Thriller lesen zu können. 

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Veröffentlicht am 28.06.2024

Nicht unbedingt meins!

Wilde Herzen in Kalifornien
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Das Buch Wilde Herzen in Kalifornien von der Autorin Catherine Bybee Salen ist gerade erst erschienen und schildert die Liebesgeschichte zwischen Salena und Ryan. Die beiden jungen Menschen haben schon ...

Das Buch Wilde Herzen in Kalifornien von der Autorin Catherine Bybee Salen ist gerade erst erschienen und schildert die Liebesgeschichte zwischen Salena und Ryan. Die beiden jungen Menschen haben schon viele Beziehungen gehabt, sind sehr unabhängige freiheitsliebende Menschen und planen auch nicht unbedingt eine feste Beziehung ein. Ryan kommt aus einer sehr wohlhabenden Familie, während Salena aus einer italienischstämmigen Familie stammt, die sie nicht nur beschützen, sondern auch kontrollieren will. Salena hat es nie gelernt, mit Geld umzugehen und bekommt dann auch Probleme, als ihr Auto kaputtgeht.

Das Buch hatte einige Vorgänger, sodass ich an einigen Stellen Probleme hatte, da doch ein Wissen vorausgesetzt wurde. Mir persönlich hat das Buch nicht besonders gefallen. Salina und Ryan sind nun wirklich keine Teenager mehr, aber ihr Benehmen, vom Knutschen im Auto, Erwischen durch die Polizei, Knutschflecke etc. lässt doch sehr zu  wünschen übrig. Der Roman war sehr langatmig und ich hoffte immer wieder, dass es besser wird. Aber das war nicht der Fall, durch die letzten Seiten musste ich mich sogar quälen. 

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Veröffentlicht am 01.11.2022

Mehr versprochen

EAST. Welt ohne Seele
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Das Buch EAST - Welt ohne Seele - wurde von dem Schriftsteller Jens Henrik Jensen geschrieben. Der Schriftsteller hat bereits einige Bücher veröffentlicht, die auch ins Deutsche übersetzt worden sind. ...

Das Buch EAST - Welt ohne Seele - wurde von dem Schriftsteller Jens Henrik Jensen geschrieben. Der Schriftsteller hat bereits einige Bücher veröffentlicht, die auch ins Deutsche übersetzt worden sind. Das Buch Welt ohne Seele ist der erste Band einer Trilogie. 

Die Handlung spielt vor 20 Jahren, Jan Jordi Kazanski, ein CIA-Agent, ist - bedingt durch den Unfalltod seiner Frau und seines Kindes - zum Alkoholiker geworden und kommt mit seinem Leben nicht mehr klar. Nach seiner Suspendierung wird er noch einmal in den Dienst zurückgeholt und bekommt eine letzte Chance. Er bekommt die Aufgabe in Krakau eine sogenannte Witwe aufzuspüren, die Nachrichten für den Geheimdienst hat, allerdings verschwunden ist. So beginnt er mit der Suche, unterstützt durch seinen Freund David, der auch in schweren Zeiten immer zu ihm gehalten hat, er vertraut ihm blind.

Spannend ist etwas anderes, die Handlung wurde sehr langatmig, präzise beschrieben, für mich persönlich viel zu langatmig. Der Hauptprotagonist Jan Jordi Kazanski wurde sehr sorgfältig beschrieben, seinen ständigen Alkoholkonsum, seine Verzweiflung, seine persönlichen Eigenarten und Emotionen. Das Einzige, was mir wirklich gut gefiel, waren die letzten Seiten, dort wurde es noch einmal so richtig spannend und es erfolgte ein völlig überraschendes Ende für mich.

Das Buch ist zwar interessant zu lesen, aber man verpasst auch nichts, wenn man es nicht kennt.

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Veröffentlicht am 29.08.2022

Leichte Sommerlektüre

Das Leuchten vergangener Sterne
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Das Buch von Rena Fischer "Das Leuchten vergangener Sterne" wurde im Sommer 2022 veröffentlicht. Im Mittelpunkt steht Nina, eine junge Unternehmensberaterin, die für eine große Firma arbeitet. Sie wird ...

Das Buch von Rena Fischer "Das Leuchten vergangener Sterne" wurde im Sommer 2022 veröffentlicht. Im Mittelpunkt steht Nina, eine junge Unternehmensberaterin, die für eine große Firma arbeitet. Sie wird nach Andalusien geschickt, dort soll sie prüfen, ob es sich für ihren Mandanten lohnt eine archäologische Ausgrabung zu unterstützen. Dabei lernt sie die Ausgrabungsleiter Taran und Orlando kennen, beides sehr attraktive Männer, im Wesen, doch sehr gegensätzlich so unterschiedlich wie Tag und Nacht.

Als Erstes ist mir das wunderschöne Cover aufgefallen, dass mich an Sonne, Wasser, Meer, Geschichte und Leidenschaft erinnerte. Dementsprechend war ich gespannt, wie sich die Liebesgeschichte entwickeln würde. Leider konnte ich mit der Protagonistin Nina so gar nicht warm werden, sie kam mir sehr unterkühlt und unnahbar vor. Auch die anderen Personen in dem Buch, Orlando als Drogenhändler konnte ich mir so gar nicht vorstellen, Taron wurde sehr gut beschrieben, voller Leidenschaft für seinen Beruf, er "lebt" richtig mit bzw. in der Vergangenheit. Beneidenswert, wenn man so in seinem Beruf aufgehen kann. Allerdings für mich doch wieder zu nett und gutgläubig - ein wenig Realismus wäre besser gewesen.

Erst gefielen mir die genauen Beschreibungen gut, später allerdings wurde es mir ein wenig zu viel. Allerdings möchte ich betonen, dass der Leser gemerkt hat, dass die Autorin sich sehr viel Mühe mit der Recherche gegeben hat und sich wirklich mit dem Thema auseinandergesetzt hat. Ein großes Lob dafür!

Trotzdem konnte ich mit der Geschichte nicht so recht warm werden, als Sommerlektüre zwar in gewisser Art und Weise reizvoll, aber mich persönlich haben andere Bücher doch mehr fasziniert und gefesselt.

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