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Veröffentlicht am 16.02.2021

Eine Liebe auf den Schienen

Dein erster Blick für immer
3

Maya arbeitet in einer Modedesigner-Firma, was sie nicht besonders glücklich macht, seit die Chefredakteurin ausgewechselt wurde. Bisher hat sie ihre Arbeit als Worterfinderin geliebt.
Sie erfindet Schlagworte ...

Maya arbeitet in einer Modedesigner-Firma, was sie nicht besonders glücklich macht, seit die Chefredakteurin ausgewechselt wurde. Bisher hat sie ihre Arbeit als Worterfinderin geliebt.
Sie erfindet Schlagworte wie „Zehn Arten, den Barock zu rocken“. Damit lief es bisher super, nun muss sie sich Gedanken machen, ob ihre Zukunft weiterhin bei „Fash“ liegt.

Zusätzlich muss sie sich mit ihrem Liebesleben auseinander setzen. Maya hat sich in einen Fahrgast verliebt, den sie fast täglich im Zug sieht.
Da sie nicht weiß, wie er heißt, nennt sie in den „Bahn-Mann“. Ihre Schwärmerei teilt sie mit Kollegen und Freunden. Dabei übersieht sie einen anderen Verehrer.
Maya ist etwas scheu, eines Tages steckt sie dem „Bahn-Mann“ einen Zettel zu und ahnt nicht, was sie damit ins Rollen bringt. Beide Leben werden durcheinander gepurzelt und es gibt einige Missverständnisse. Bis Maya ihren Traummann an ihrer Seite hat, dauert es eine Weile und es bleibt unsicher, wer dieser Mann sein wird.

Der Roman begann für mich etwas zäh, ich hatte Schwierigkeiten mit einer Flut an Namen.
Es hat eine ganze Weile gedauert, bis sich diese Problematik gelegt hat und ich konnte ein wenig mehr in die Geschichte eintauchen.
Das Buch liest sich ansonsten recht gut, ich musste mich allerdings auch erst an die unterschiedlichen Zeiten gewöhnen. Die Kapitel haben eine Angabe, in welchen Jahr oder Monat die Szenen gerade spielen, trotzdem hab ich mich zeitweise verloren darin.

Die Charaktere sind mir nicht alle sympathisch, manche gingen mir sehr auf den Zeiger.
Maya mochte ich sehr, sie hat eine Leidenschaft, die einem das Wasser im Mund zusammen laufen lässt. Sie backt voller Elan die tollsten Kreationen, immer auf der Suche nach dem perfekten Macaron. Da wird es auch mal spät in der Nacht. Ihre beste Freundin Nena, ein lustiger Clown, mochte ich auch sehr. Die 2 Frauen verstehen sich sehr gut und es gibt ein paar sehr amüsante Szenen, die Liebe spielt eine große Rolle.

Insgesamt ist es zwar eine nette Geschichte, die man allerdings in einem Rutsch lesen sollte.
Dann gehen einem manche Informationen nicht verloren.
Ich hatte mir einen sehr romantischen Roman vorgestellt, bekommen habe ich eine Geschichte, mit der ich Probleme hatte mich anzufreunden. Manches ging mir zu schnell, andere Szenen zogen sich in die Länge. Das Cover hat mir mehr versprochen, es sah nach einer luftigen Liebesgeschichte aus.
Auch der Klappentext hat mich sehr gefallen und in mir Erwartungen geweckt, die das Buch nicht ganz erfüllt hat.
Für mich ist dieses Buch kein großartiges Erlebnis gewesen, für andere Leser, die mit weniger Erwartungen heran gehen, wird es sicher eine schöne Geschichte sein.

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Veröffentlicht am 29.01.2021

Was bringt die Zukunft?

Exit this City
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Eine Zukunftsgeschichte mit mutierten Bienen bieten extrem hohe Spannung.
Die Bienen wurden genmanipuliert, um resistenter und produktiver zu sein. Die Folge, es sind Killerbienen entstanden, ein Stich ...

Eine Zukunftsgeschichte mit mutierten Bienen bieten extrem hohe Spannung.
Die Bienen wurden genmanipuliert, um resistenter und produktiver zu sein. Die Folge, es sind Killerbienen entstanden, ein Stich kann tödlich sein.
Die Bevölkerung kämpft sich durch einen Sumpf von Korruptionen, Veränderungen und futuristischen Elementen.
Die Hauptfiguren im Buch sind sehr individuelle Charaktere und bieten einen hohen Unterhaltungswert. Sie sind sehr exzentrisch und dabei sehr faszinierend.
Alle Charaktere sind individuell und bringen der Geschichte den nötigen Schwung.

Ich bin begeistert von der Geschichte und habe sie komplett verschlungen. Science Fiction zählt zu meinem Lieblingsgenre und hier bin ich voll auf meine Kosten gekommen. Es gab ein paar Aspekte, wo ich gestolpert bin. Einige kleine Ungereimtheiten kamen vor, die mich aber nicht sonderlich gestört haben.

Von der Handlung möchte ich nicht viel erzählen, da ich sonst zu viel verrate.
Es ist sehr komplex und man muss gut aufpassen, sonst verliert man schnell die Geduld. Ich bin froh, dass ich es zu Ende gelesen habe. Zum Schluss wird es hochspannend und der Leser kommt voll auf seine Kosten.

Es ist definitiv empfehlenswert und ein total faszinierendes Erlebnis für mich gewesen. Die kleinen Abstriche in der Handlung sind nicht so erwähnenswert.

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Veröffentlicht am 21.01.2021

Eine Insel als Fluchtort

Lost Island
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Ein dramatisches Erlebnis zwingt Hazel zur Flucht. Sie muss ihr geordnetes Leben zusammen packen und alles hinter sich lassen.
Nach einer langen Reihe an Orten, wo sie sich für eine Weile versteckt hat, ...

Ein dramatisches Erlebnis zwingt Hazel zur Flucht. Sie muss ihr geordnetes Leben zusammen packen und alles hinter sich lassen.
Nach einer langen Reihe an Orten, wo sie sich für eine Weile versteckt hat, sucht sich Hazel eine Insel aus. Hier erhofft sie sich eine längere Erholung von ihrer Flucht. Das ewige Angst haben, über die Schulter schauen zerrt an der jungen Frau.
Ihre Angst ist begründet, warum sie sich eine Insel ausgesucht hat, verstehe ich nicht. Keine schnelle Fluchtmöglichkeit, wenn ihre Vergangenheit sie einholen sollte.

Ihre Versuche, sich von den Inselbewohnern fern zu halten, scheitert an dem charismatischen Nick. Die Gefühle spielen verrückt, Hazel hat es schwer, sie beginnt sich zu verlieben. Ein gefährliches Unterfangen, denn dann besteht die Möglichkeit, dass sie sich zu sicher und wohl fühlt und unvorsichtig wird.

Das Buch nennt sich Thriller, bis es zu einem wird, musste ich zunächst durch die Romantik durch. Die sich gut lesen lässt, mir allerdings zu perfekt war. Die Charaktere sind überzogen, manche Figuren benehmen sich wenig überzeugend. Das Buch hat mir zu wenig Thrillercharakter, dafür viel zu viel Kitsch.
Ich hätte mir mehr Spannung erwartet und weniger von den Kuschelszenen. Insgesamt fand ich die Geschichte nett, sie wird mir allerdings nicht lange im Gedächtnis bleiben. Mir kommt es so vor, als wäre das Buch zu schnell geschrieben worden.

Die Inselathmosphäre fand ich toll, das Meer, die Klippen, da wäre ich gerne mit am Strand gewesen. Diese Naturszenen geben dem Buch positive Eindrücke von mir. Daher ist mein Fazit auf 4 Sternen gewachsen.
Es hat nicht zu 100% meine Zustimmung gefunden, immerhin hat es auch nette Momente.
Ich kann es für einen gemütlichen Leseabend empfehlen, wenn die Erwartungen nicht zu hoch sind.

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Veröffentlicht am 17.01.2021

Die Zukunft im 21. Jahrhundert

Nano: Lüneburg
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Die junge Steam ist voll mit überlasteten Implantaten und schmerzmittelabhängig.
Im 21. Jahrhundert ist die Menschheit geprägt durch Umweltkatastrophen.
Ein Supervirus hat die Nanotechnologie zerstört. ...

Die junge Steam ist voll mit überlasteten Implantaten und schmerzmittelabhängig.
Im 21. Jahrhundert ist die Menschheit geprägt durch Umweltkatastrophen.
Ein Supervirus hat die Nanotechnologie zerstört. Steam kämpft sich durchs Leben, mehr schlecht als recht.
In ihren Träumen taucht eine Agentin auf, die auch mit einem Haus zu tun hat. Dieses Haus ist verlassen und birgt neue Rätsel.
Steam ist verwirrt und findet sich plötzlich in der Schusslinie einer KI. Wieso hat sie plötzlich Superkräfte und kann sich zur Wehr setzen. Ihre Abhängigkeit vom Schmerzmittel lässt auch nach.
Auf wen kann sie sich verlassen, wem kann sie trauen?
Ein sehr spannendes Zukunftsszenario präsentiert der Autor Oliver Borchers.
Die rasanten Szenen folgen Knall auf Fall. Es gibt einige Dialoge, denen man gut zuhören muss, um den Anschluss nicht zu verpassen.
Steam ist eine zähe Person, die sich durch die Nano Katastrophe manövriert.
Ich fand sie sehr sympathisch und habe sie bewundert. Mit ihren Schmerzen kämpft sie sich durch.
Ich hatte ab der Hälfte vom Buch etwas Schwierigkeiten am Ball zu bleiben. Es wurde etwas unübersichtlich und zäh. Doch ich habe durchgehalten und es nicht bereut.
Dieses Buch lohnt sich für Science Fiction Fans.




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Veröffentlicht am 10.01.2021

Eine düstere Zukunftsvision

Opus Eins
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Die Zukunft im Jahr 2200, kaum etwas ist echt, es existiert eine virtuelle Welt. Makel werden "übermalt" mit digitalen Funktionen.
Die Schönheit ist wichtig, wer will alternde Gesichter sehen und die Krankheiten, ...

Die Zukunft im Jahr 2200, kaum etwas ist echt, es existiert eine virtuelle Welt. Makel werden "übermalt" mit digitalen Funktionen.
Die Schönheit ist wichtig, wer will alternde Gesichter sehen und die Krankheiten, die einen Menschen entstellen.
Eine gottähnliche Macht beherrscht die Menschheit. Archon ist ein programmierter Herrscher, der sich gefährlich selbstständig entwickelt.
Diese Science Fiction Szenerie ist nicht neu, einige Bücher habe ich über diese Thematik gelesen. Es geht in diesem Fall einen Schritt weiter in die Zukunft, da die Welt außerhalb der digitalen Verschönerung total trostlos und scheinbar nicht mehr zu retten ist. Ohne Archon hört die Menschheit auf zu existieren. Krankheiten können nicht mehr eingedämmt werden, Nahrungsmittel werden knapp. Die Menschen brauchen Archon.
Doch zum Glück gibt es auch hier Rebellen, die anderer Meinung sind. Die Welt muss befreit werden von Archon.In diese Aufgabe rutscht der Realitätsdesigner Link eher unfreiwillig. Im wird die Grausamkeit der hochverehrten KI präsentiert. Er begreift nach anfänglichem zögern, wie gefährlich diese Übermacht ist. Ein fast unmögliches Unterfangen, aber es gibt Hoffnung. Links muss eine Person aus seiner Vergangenheit finden, mit deren Hilfe es möglich sein könnte, Archon zu stoppen.

Ein paar Szenen habe ich überblättert, weil sie mir zu grausam waren. Nicht ohne Grund steht auf dem Buchcover "Nichts für schwache Nerven". Gewaltausdrücke stehen an der Tagesordnung, was mir nicht gefallen hat.
Ansonsten ist es ein hochspannendes SciFi Abenteuer mit viel Fantasie und nicht allzu vielen schockierende Szenen. Der Leser wird ein wenig in die Irre geführt mit seinen Gedankengängen, das Ende überrascht und kommt anders als ich vermutete.
Diese Zukunftsvision ist erschreckend, aber durchaus denkbar. Ich bin lese gerne SciFi Geschichten, angefangen mit Star Wars.
Mit Link war es ein sehr unterhaltsamer Endzeit-Thriller, der noch eine Weile die Gedanken beschäftigt.

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