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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 29.01.2021

Ansprechende Atmosphäre

Faded - Dieser eine Moment
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Julie Johnson hat einen einprägsamen Schreibstil und spickt ihre Bücher mit schönen Zitaten. Dadurch war ich schnell in der Geschichte und bin durch die Seiten geflogen. Auch das Feeling von Nashville ...

Julie Johnson hat einen einprägsamen Schreibstil und spickt ihre Bücher mit schönen Zitaten. Dadurch war ich schnell in der Geschichte und bin durch die Seiten geflogen. Auch das Feeling von Nashville wurde gut transportiert, sodass ich das Gefühl hat, selbst dort zu sein.

Man liest abwechselnd aus Felicitys und Ryders Sicht, was ich immer gerne mag. Felicity ist eine junge Frau, die ich für ihren Mut, einen kompletten Neuanfang zu wagen, bewundert habe. Dadurch wird klar, dass sie eine Kämpferin ist. Auch mochte ich an ihr, wie sie ihre Musik ganz für sich alleine genießt.

Ryder lebt auch für die Musik, wobei er auf die großen Bühnen stehen möchte. Dieser Ehrgeiz spornt ihn an, was mir imponiert hat, obwohl er manchmal Grenzen überschreitet. Aber seine Leidenschaft ist ansteckend und auf jeder Seite spürbar.

Beide finden sich von Anfang an sehr anziehend und durch Musik kommen sie sich näher. Die musikalische Komponente in ihrer Beziehung war eines meiner Highlights, auch ansonsten sind die beiden süß zusammen. Allerdings ging es mir mit den großen Gefühlen zwischen ihnen viel zu schnell.

Dafür fand ich ihre Familiengeschichten sehr interessant und auch packend, insbesondere Felicitys Hintergrund, wobei ich mir hier im 2. Band noch mehr erwarte.

Im Laufe des Buches gibt es einige Entwicklungen, mit denen ich nicht in Teil 1 gerechnet habe. Auch überstürzen sich auf den letzten 100 Seiten die Ereignisse, wodurch alles sehr schnell geht. Das kann man positiv als auch negativ sehen. Auf jeden Fall bin ich jetzt sehr gespannt, was Band 2 noch bereit hält. Ich hoffe, es läuft nicht exakt so ab, wie ich es mir denke.

FAZIT: ⭐️⭐️⭐️⭐️

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  • Charaktere
Veröffentlicht am 19.01.2021

Dramatisch

Der Engelsbaum
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Hier verfolgt man drei Generationen Frauen (Großmutter Greta, Tochter Cheska, Enkelin Ava) im Laufe des 20. Jahrhunderts (1945-1985). Diese haben meist ein wirklich turbulentes Leben, sodass mir nie langweilig ...

Hier verfolgt man drei Generationen Frauen (Großmutter Greta, Tochter Cheska, Enkelin Ava) im Laufe des 20. Jahrhunderts (1945-1985). Diese haben meist ein wirklich turbulentes Leben, sodass mir nie langweilig wurde und nach einem Drittel konnte ich kaum aufhören zu lesen. Es gibt auch viele eher ungesunde Beziehungen und besonders toll war, dass die Charaktere auch Fehler machen, auch wenn sie gute Absichten haben. Außerdem hat die Autorin es geschafft, oft eine leicht bedrückende Stimmung zu erzeugen, die von einer der Protagonistin ausging. An manchen Stellen waren vielleicht etwas übertrieben und das Ende hätte ich mir minimal anders gewünscht.

Fazit: ⭐️⭐️⭐️⭐️

Eine dramatische Geschichte, die ich nicht aus der Hand legen konnte

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Veröffentlicht am 31.12.2020

Anfang sehr stark, Ende ausbaufähig

The Music of What Happens
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Ich mag es oft, wenn das Originalcover übernommen wird und so war es auch in diesem Fall. Doch am meisten spricht hier der Titel an, der mich direkt neugierig gemacht hat. Es war auch schön, dass der Titel ...

Ich mag es oft, wenn das Originalcover übernommen wird und so war es auch in diesem Fall. Doch am meisten spricht hier der Titel an, der mich direkt neugierig gemacht hat. Es war auch schön, dass der Titel in die Geschichte selbst eingebaut wurde.

Man liest abwechselnd aus Max’s und Jordans Sicht und der Schreibstil war auch sehr angenehm zu lesen. In den Gesprächen zwischen den Jugendlichen wird allerdings sehr umgangssprachlich gesprochen, was natürlich zum Alter der Charaktere passt, mir aber teilweise etwas überzogen vorkam.

Der Einstieg in die Geschichte fiel mir sehr leicht und ich war echt begeistert. Jordan und Max sind wirklich grundverschieden und umso schöner war es, zu erleben, wie sie sich einander besser kennen lernen und im Foodtruck ein Team werden. Ich fand es sehr realistisch, dass sie sich darüber näher kommen und sie auch zunächst Freunde werden. Generell habe ich ihre Arbeit im Truck geliebt, weil sie sehr interessant und mal etwas anderes war. Auch werden hier die Probleme nicht ausgeblendet werden. Die Liebesgeschichte zwischen den beiden Jungs war echt süß und konnte mich berühren. Ich habe mich jedes Mal gefreut, wenn sie Zeit miteinander verbracht haben und Spaß zusammen hatten.

Insgesamt konnte mich Max noch etwas mehr als Jordan für sich gewinnen, weil letzterer teilweise im Selbstmitleid versinkt. Dies konnte ich aber auch oft verstehen, weil seine aktuellen Lebensumständen nach dem Tod seines Vaters nicht besonders toll sind und er auch viel auf sich selbst gestellt ist. Außerdem gibt es in der Realität auch viele Jugendliche, die in ihrer Pubertät mit sich selbst hadern. Richtig gut gefiel mir seine poetische Ader und wie Max ihn bestärkt, der insgeheim auch eine künstlerische Seite hat, was mich positiv überrascht hat. Allgemein konnte mich Max komplett begeistern. Er ist fröhlicher Mensch, obwohl er auch oft seine traurigen Momente hinter einem Grinsen versteckt, der immer anderen helfen möchte. Ich habe einige Male mit ihm mitgelitten, weil er in seiner Vergangenheit bereit unschönes erleben musste.

Man lernt auch einige Nebencharaktere kennen, insbesondere die Mütter und die Freunde von Max und Jordan. Ihre Mütter sind auch sehr verschiedenen, denn während sich die von Jordan manchmal nicht einmal um sich selbst kümmern kann, hat Max’s immer ein offenes Ohr für ihren Sohn und dessen Freunde, die mir auch sehr sympathisch waren. Die Freundschaft der drei Jungs war authentisch und sehr eng. Man spürte, dass sie trotz vieler Kabbeleien immer füreinander da sind. Das fehlte mir etwas bei Jordan und seinen zwei Freundinnen, bei denen es sehr oberflächlich blieb. Doch hier konnte mich der Autor damit überzeugen, wie er diese Situation am Ende auflöst.

Auf der anderen Seite hätte ich mir am Schluss noch mehr Seiten gewünscht. Es werden im Laufe des Buches einige ernste Themen angesprochen, mit denen ich so auch nicht gerechnet habe. Im Grunde gefiel mir zunächst die Art und Weise, wie diese miteinbezogen und behandelt wurden, auch weil die Geschichte dadurch noch mehr an Tiefe gewann, aber leider wurden sie im Endeffekt nur halbherzig zu Ende geführt. Hier hätte ich mir, vor allem in Bezug auf Max’s Vorgeschichte, eine andere Auflösung gewünscht.

FAZIT: 4/5⭐️
Eine locker zu lesende Gay Romance

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  • Charaktere
Veröffentlicht am 22.12.2020

Süße und authentische Liebesgeschichte

Kissing Chloe Brown (Brown Sisters 1)
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Das Cover ist sehr schlicht gehalten, aber es verbreitet trotzdem eine gemütliche Stimmung, die gut zum Inhalt passt.

Man liest sowohl aus Chloes als auch aus Reds Sicht, was ich auch immer wieder gerne ...

Das Cover ist sehr schlicht gehalten, aber es verbreitet trotzdem eine gemütliche Stimmung, die gut zum Inhalt passt.

Man liest sowohl aus Chloes als auch aus Reds Sicht, was ich auch immer wieder gerne habe, weil man dadurch beide Protagonisten gut kennen lernt. Als erstes kommt Chloe zu Wort, sodass man schnell einen Einblick in ihr Leben mit ihrer Krankheit Fibromyalgie bekommt. Ich finde es immer interessant über Charaktere zu lesen, die mit gewissen Problemen in ihrem Alltag zu kämpfen haben. Die Krankheit wurde in meinen Augen gut beschrieben, ohne dass Chloe nur darüber definiert wird. Sie besitzt wahre innere Stärke, denn sie lässt sich nicht unterkriegen und möchte ihr Leben wieder auskosten. Aber am meisten konnte sie mich mit ihrer teilweise schusselige Art für sich gewinnen. Dahingegen konnte mich Red mit seiner Leidenschaft für die Kunst und seine Hilfsbereitschaft überzeugen. So geht es auch super mit Chloe und ihren Eigenarten um. Faszinierend finde ich an ihm, wie er gleichzeitig gesellig und zurückhaltend ist. Aber mein Highlight war, dass ich die Entscheidungen von beiden immer nachvollziehbar fand, weil sie zu ihrem jeweiligen Charakter besser, aber auch ihre Entwicklungen, die sie im Laufe des Buches durch machen.

Alles in allem hat die Autorin zwei authentische Protagonisten geschaffen, die auch nicht unbedingt so typisch für Liebesromane sind. So hat z.B. Chloe eine sehr frauliche Figur und Red ist trotz seines Aussehens kein Bad Boy und hat eine Vergangenheit, die man von männlichen Charakteren auch nicht so kennt. Dadurch fühlte sich auch die Liebesgeschichte zwischen ihnen realistisch an. Aufgrund einiger Missverständnisse sind sie sich zunächst unsympathisch, bevor sie sich näher kennen lernen. Ab diesem Zeitpunkt verstehen sie sich besser und helfen einander. Diese Zusammenarbeit gefiel mir richtig gut und auch die sich aufbauende Spannung zwischen ihnen war sehr gut spürbar. Was mir ebenfalls gut gefiel, dass auf überspitztes Drama verzichtet wirst und es trotzdem nicht zu langweilig wird.

Insgesamt ließ sich das Buch einfach sehr gut lesen, weil der Schreibstil sehr flüssig war. Es gab nur zwischendurch einige Worte, die für mich nicht ganz stimmig anhörten. Das kann aber auch an der Übersetzung liegen und es hat mich beim Lesefluss auch nicht großartig gestört. Am besten an der Geschichte gefiel mir, wie echt sie sich anfühlte. Deshalb freue ich mich schon sehr, dass Chloe’s Schwestern auch noch ihre eigenen Bücher bekommen, denn Chloe’s ganze Familie kam sehr sympathisch rüber.

FAZIT: 4,25/5⭐️
Eine schöne Liebesgeschichte mit authentischen Protagonisten

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Veröffentlicht am 18.12.2020

Besondere College Romance

Hiding Hurricanes
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Wir verfolgen hier Lenny und Creed, die seit einigen Jahren besten Freunde sind, wobei Lenny schon immer heimliche Gefühle für Creed hegte. Ich persönlich mag Friends-to-Lovers Romance sehr gerne und bei ...

Wir verfolgen hier Lenny und Creed, die seit einigen Jahren besten Freunde sind, wobei Lenny schon immer heimliche Gefühle für Creed hegte. Ich persönlich mag Friends-to-Lovers Romance sehr gerne und bei diesem Buch konnte mich auch die Umsetzung überzeugen. Man merkt direkt, wie auch ihre Freunde, dass es zwischen ihnen knistert. Das fand ich sehr amüsant, weil ich diese Situation schon mehrmals bei meinen eigenen Freunden miterlebt habe.

Auch als Charaktere konnten mich Lenny und Creed begeistern. In meinen Augen ist es bewundernswert, wie vielfältig Lenny ist: auf der einen Seite die etwas zurückgehaltene Studentin und auf der anderen Seite die aufregende Tänzerin. Dabei konnte ich ihre Zwiespältigkeit zwischen diesen zwei Personen zumindest meistens verstehen, wobei ihr Weg, diese beiden zu vereinen, eines meiner Highlights im Buch war.
In Creed habe ich mich ein bisschen verliebt, weil er zwar locker ist und auch mal einige Sprüche auf Lager hat, aber immer seine Freunde unterstützt und andere beschützen möchte.

Als ich den Klappentext gelesen habe, fand ich es zunächst komisch, dass Creed Lenny als Daisy nicht erkennt, aber dies wurde plausibel erklärt. Auch gefiel mir, wie sich das Verhältnis zwischen Creed und „Daisy“ und Creeds Gefühle allgemein weiter entwickelt. Für mich wirkte die Liebesgeschichte insgesamt authentisch, vor allem weil es zwar Drama gibt, es sich aber im Rahmen hält.

Auch im 3. Teil wurden einige Themen wie Nachtclub-Tänzerinnen und Gefängnisaufenthalte angesprochen, die mit vielen Vorurteilen behaftet sind. Tami Fischer hat es geschafft, mit diesen teilweise aufzuräumen und die Themen mit Respekt zu behandeln. Die Szenen, in denen Lenny tanzt, werden toll beschrieben, vor allem weil man ihre Leidenschaft spürt.

Insgesamt war es schön, wieder an die Fletcher University zurückzukehren, weil mir die gesamte Freundesgruppe ans Herz gewachsen ist und es tolle und humorvolle Szenen von ihnen gemeinsam gibt. Deshalb freue ich mich, dass es einen 4. Teil geben wird und ich habe bereits eine Ahnung, um wen es gehen wird. Das wird eine interessante Geschichte werden.

FAZIT: 4/5⭐️
Wieder eine schöne College Romance

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