Cover-Bild Was uns erinnern lässt
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14,00
inkl. MwSt
  • Verlag: HarperCollins
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: allgemein und literarisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 432
  • Ersterscheinung: 26.01.2021
  • ISBN: 9783959675703
Kati Naumann

Was uns erinnern lässt

Roman | Fauenunterhaltung trifft auf historische Fakten | Lost Places und ihre Geheimnisse | Familienroman | deutsch-deutsche Geschichte

Hunger, Vertreibung, Wiedervereinigung und Versöhnung: In »Was uns erinnern lässt« erzählt Kati Naumann das bewegende Schicksal zweier Frauen vor dem Hintergrund deutsch-deutscher Geschichte und der Kulisse des Rennsteigs im Thüringer Wald. Ein Roman-Highlight für alle Leserinnen von »Altes Land«, »Bühlerhöhe« und Carmen Korns Jahrhundert-Trilogie.

1977 : Das Zuhause der vierzehnjährigen Christine ist das ehemals mondäne Hotel Waldeshöh am Rennsteig im Thüringer Wald. Seit der Teilung Deutschlands liegt es hinter Stacheldraht in der Sperrzone direkt an der Grenze. Schon lange findet kein Wanderer mehr den Weg dorthin. Ohne Passierschein darf niemand das Waldstück betreten, irgendwann fahren weder Postauto noch Krankenwagen mehr dort hinauf. Fast scheint es, als habe die DDR das Hotel und seine Bewohner vergessen.

2017 : Die junge Milla findet abseits der Wanderwege im Thüringer Wald einen überwucherten Keller und stößt auf die Geschichte des Hotels Waldeshöh. Dieser besondere Ort lässt sie nicht los, sie spürt Christine auf, um mehr zu erfahren.

Die Begegnung verändert beide Frauen: Während die eine lernt, Erinnerungen anzunehmen, findet die andere Trost im Loslassen.

  • »ein ebenso kenntnisreicher wie berührender Text […] ein Roman, der hervorragend lesbar ist, zu Herzen geht und spannend komponiert wurde« NDR Kultur
  • »Kati Naumann widmet sich ebenso einfühlsam wie eindrücklich einem selten thematisierten Kapitel deutscher Geschichte, aus dem wir noch immer für die Gegenwart lernen können.« BÜCHERmagazin
  • »Dieses starke Stück Geschichte aus der deutsch-deutschen Vergangenheit erzählt von Familie, Heimat, Zwangsenteignung und Schuld.« Neue Presse Hannover
  • »Man blickt dabei in Abgründe staatlicher Gewalt, aber auch in die Abgründe der menschlichen Seele. […] fesselnd erzählt, […] ein ergreifender, aber unsentimentaler Betrag zur Aufarbeitung deutscher Geschichte.« MDR Thüringen
  • »Ein fesselnder Familienroman, der vom Leben in der deutschen Sperrzone im Thüringer Wald erzählt.« Bücher-Magazin
  • »eine warmherzige Geschichte über Freundschaft, sondern auch ein historisches Zeugnis über das Leben der Bürger im ehemaligen DDR-Grenzgebiet mit genauer Recherche und Gesprächen mit Zeitzeugen« Neue Presse Coburg
  • »Kati Naumann beschreibt mit viel Einfühlungsvermögen das Misstrauen der Behörden gegenüber der Familie, die Bespitzlungen, die Schikanen, die brutale Umsiedlung […] Über die gut 400 Seiten baut die Autorin einen Spannungsbogen auf, der auch überraschende Wendungen beinhaltet. […] Ein Buch aus dem Leben, welches noch viel abgeschirmter war, als das der meisten anderen DDR-Bürger.« Sächsische Zeitung
  • »Ein fesselnder Familienroman, der viel Wissenswertes über das Leben in der ehemaligen DDR vermittelt.« News
  • »Der Roman erzählt emotional berührend von einem Familienschicksal, das sich gegen seine Epoche stemmt.« MDR Kultur

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 11.12.2023

interessant und spannend

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Mila ist auf der Suche nach einem Lost Place und findet im ehemaligen Grenzgebiet zur DDR im Wald unter Gestrüpp eine Klappe, die in den Keller eines ehemaligen Hauses führt. Dieser Keller sieht aus, als ...

Mila ist auf der Suche nach einem Lost Place und findet im ehemaligen Grenzgebiet zur DDR im Wald unter Gestrüpp eine Klappe, die in den Keller eines ehemaligen Hauses führt. Dieser Keller sieht aus, als wenn er gerade erst verlassen wurde. Wein, marmeladengläser und ein altes Schulheft einer Christine Dressel sind unter den Sachen, die sie im Keller findet. Bei der Spurensuche nach dem Haus trifft sie auf Christine Dressel, ein Mitglied der Familie, die hier damals ein Hotel geführt haben und durch die DDR und ihre Gesetze ihre Heimat verlor.

Dieses Buch führt uns zurück in die ehemalige DDR und ins Grenzgebiet mit dem sogenannten Todesstreifen. Beeindruckend und sehr berührend wird über die Familie Dressel erzählt, die hier in einem "Niemannsland wohnte", das ihre Heimat war.

Man fühlt sich schnell in die damalige Zeit versetzt und erfährt mit Staunen, was diese Familie alles erlebt hat. In verschiedenen Zeitsträngen wird diese Geschichte erzählt. Man lernt die Mitglieder der Familie Dressel kennen, fühlt mit ihnen, weint mit ihnen und fragt sich immer wieder, wie grausam eine Regierung sein kann. Der Schreibstil ist sehr flüssig, es wird spannend aber auch empathisch erzählt und man ist den Figuren dieses Buches sehr nah.

Ein Buch , das es auf jeden Fall zu lesen lohnt.

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Veröffentlicht am 06.05.2021

faszinierende Familiengeschichte um einen geheimnisvollen Lost Place.

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Dies war mein zweiter Titel von Kati Naumann zu dem ich gegriffen habe um meine Ostalgie zu befriedigen.
Ich kam durch historisch wertvolle Zeitsprünge von Gegenwart und Vergangenheit ab 1946 - 77 die ...

Dies war mein zweiter Titel von Kati Naumann zu dem ich gegriffen habe um meine Ostalgie zu befriedigen.
Ich kam durch historisch wertvolle Zeitsprünge von Gegenwart und Vergangenheit ab 1946 - 77 die in den Kapiteln deutlich gekennzeichnet waren voll auf meine Kosten.
In der Gegenwart sind Millas Hobby Lost Places und im Thüringer Wald stösst sie auf eine geheimnisvolle Falltür im Grenzgebiet zwischen dem damaligen amerikanischen und sowjetischen Sektor.
Dahinter verbirgt sich eine spannende, 40 Jahre alte faszinierende Familientragödie der Dressels.
Milla spürt Andreas und Christine Dressel auf und rührt damit alte Wunden auf die uns auf eine Zeitreise in die jungen DDR Jahre führen.
Christine lässt sich nach anfänglicher Skepsis auf Milla ein, öffnet sich und nimmt uns mit in ihre Vergangenheit, dabei lässt sie vor unseren Augen eine bunte fast sorglose Welt zwischen Ost und West entstehen.
Der Alltag der ganzen Familie Dressel wird warmherzig transportiert und die verschiedenen wichtigen Charaktere haben sympathische Ecken und Kanten was sie authentisch erscheinen lässt.
Der gut verständliche Schreibstil und ein Erzählstil der trotz düsterer Zeit ein farbenfrohes, detailliertes Bild entstehen lässt konnte mich absolut überzeugen.
Beide Stränge sind gleichermaßen interessant und ergeben zusammen eine homogene Geschichte die nachvollziehbar und mitreissend ist.
Das Ende hatte noch eine überraschende Wendung zu bieten und das alles zusammen ließ mich zufrieden mit dem Buch zurück.
Von mir gibt es 5 grossartige ostalgische Sterne und ich werde weiterhin Bücher von Kati Naumann lesen.

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Veröffentlicht am 29.01.2021

Ein Stück deutsche Geschichte

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Wer einmal ein Stück deutsche Geschichte erleben möchte ist hier genau richtig.
Ein alter Keller voller Vorräte ( Marmelade und eingemachtes Obst aus den 70 er Jahren,...),aber ohne das dazugehörige Haus ...

Wer einmal ein Stück deutsche Geschichte erleben möchte ist hier genau richtig.
Ein alter Keller voller Vorräte ( Marmelade und eingemachtes Obst aus den 70 er Jahren,...),aber ohne das dazugehörige Haus macht Milla stutzig. Hat sie endlich ihren Löst Place gefunden? Der Keller lässt sie nicht mehr los. Wo ist das Haus darüber? Und wer hat darin gelebt?
In einem zweiten Erzählstrang wird die Geschichte der Familie Dressel erzählt, die das Hotel Waldeshöh im Thüringer Wald betreiben. Es beginnt im letzten Kriegsjahr, als im Hotel Kinder aus der Kinderland Verschickung untergebracht werden und erzählt danach wie es sich in der DDR weiterentwickelte. Das Hotel hätte nämlich einen besonderen Standort, es lag im Sperrbezirk, da es nahe der Grenze war.
Im Roman wechseln sich die Zeiten immer wieder ab und so erfahren wir die Geschichte sowohl aus Rückblenden, als auch durch die Erinnerungen der Charaktere. Mir gefällt die Abwechslung sehr gut, die Rückblenden fand ich persönlich etwas besser, ich könnte mich sehr gut in die Familie hineinversetzen.
Was uns erinnern lässt hat mir ein Stück unserer Vergangenheit auf sehr unterhaltsame Art näher gebracht.

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Veröffentlicht am 09.04.2020

Gegenwart und Vergangenheit - gut verpackt

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1977: Das Zuhause der vierzehnjährigen Christine ist das ehemals mondäne Hotel Waldeshöh am Rennsteig im Thüringer Wald. Seit der Teilung Deutschlands liegt es hinter Stacheldraht in der Sperrzone direkt ...

1977: Das Zuhause der vierzehnjährigen Christine ist das ehemals mondäne Hotel Waldeshöh am Rennsteig im Thüringer Wald. Seit der Teilung Deutschlands liegt es hinter Stacheldraht in der Sperrzone direkt an der Grenze. Schon lange findet kein Wanderer mehr den Weg dorthin. Ohne Passierschein darf niemand das Waldstück betreten, irgendwann fahren weder Postauto noch Krankenwagen mehr dort hinauf. Fast scheint es, als habe die DDR das Hotel und seine Bewohner vergessen. 2017: Die junge Milla findet abseits der Wanderwege im Thüringer Wald einen überwucherten Keller und stößt auf die Geschichte des Hotels Waldeshöh. Dieser besondere Ort lässt sie nicht los, sie spürt Christine auf, um mehr zu erfahren. Die Begegnung verändert beide Frauen: Während die eine lernt, Erinnerungen anzunehmen, findet die andere Trost im Loslassen.

Cover:
Eine junge Frau gekleidet im Stil um 1977 läuft über eine Wiese im Hintergrund sieht man einen Wald. Die Frau hält ihren Blick gesenkt. In großen roten Buchstaben steht darüber der Titel des Buches. Mir gefällt das Cover sehr gut, es versetzt einen in die Zeit um 1977 zurück.

Meinung:
Der Schreibstil ist sehr flüssig und spannend. Man kann diesem sehr gut folgen. Es gibt zwei Handlungsstränge. Auch diesen kann man gut folgen. Die Situationen und die Charaktere werden gut beschrieben und erklärt. Man fühlt sich in die Zeit um 1977 zurück versetzt und erlebt viel Deutsch-deutsche Geschichte. Man kann sich gut in die Familie hineinversetzen und erlebt mit Ihnen die Geschehnisse und Schikanen mit. Manchmal kann man es nicht fassen und bleibt fassungslos zurück. Man erlebt Ungerechtigkeiten von damals. Die Geschichte ist spannend und fesselnd zu gleich und hält einige Überraschungen bereit. Fazit: Ich finde das Buch sehr gut gelungen und eine echte Leseempfehlung.

Veröffentlicht am 26.01.2021

Interessant mit gewissen Längen im Buch

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Zum Inhalt:
1977: Das Zuhause der vierzehnjährigen Christine ist das ehemals mondäne Hotel Waldeshöh am Rennsteig im Thüringer Wald., dass jetzt in der Sperrzone liegt. 2017: Die junge Milla findet abseits ...

Zum Inhalt:
1977: Das Zuhause der vierzehnjährigen Christine ist das ehemals mondäne Hotel Waldeshöh am Rennsteig im Thüringer Wald., dass jetzt in der Sperrzone liegt. 2017: Die junge Milla findet abseits der Wanderwege im Thüringer Wald einen überwucherten Keller und stößt auf die Geschichte des Hotels Waldeshöh und findet dann auch Christine.
Meine Meinung:
Das Buch ist eine zum Teil schon recht berührende Familiengeschichte, die aber auch Längen im Buch hat. Der Wechsel zwischen Vergangenheit und Gegenwart nimmt uns in die mit in die Geschichte von Christine und ihrer Familie. Der Schreibstil an sich ist ganz schön, ein wenig Straffung hätte aber nach meiner Meinung dem Buch gut getan. Die Protagonisten fand ich sehr interessant.
Fazit:
Interessant mit gewissen Längen im Buch.