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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 05.02.2021

Hat mich gut unterhalten

Daniel & Kevin: Love and Protect
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Am Anfang dachte ich noch, der Klappentext würde viel über das Buch verraten ... aber so ziemlich alles, was dort erwähnt wird, passiert schon im ersten Kapitel und so konnte ich mich einfach auf die Geschichte ...

Am Anfang dachte ich noch, der Klappentext würde viel über das Buch verraten ... aber so ziemlich alles, was dort erwähnt wird, passiert schon im ersten Kapitel und so konnte ich mich einfach auf die Geschichte einlassen und schauen, welch turbulente Beziehung die beiden Protas führen.
Daniel und Kevin mochte ich von Anfang an, die beiden hatten einfach so was an sich. Ich fand es interessant zu sehen, wie sie sich im Laufe der Geschichte entwickelten. Gerade bei Kevin hat es mir wirklich gut gefallen, wie er seine Ängste überwindet und immer mehr zulässt.
Auch die Nebencharaktere haben mich begeistern können. Die waren einfach eine so gute Kombination, die hat einen immer wieder zum schmunzeln gebracht.
Die Handlung hat mich gut unterhalten, ich hab das Buch relativ schnell weggelesen. An einigen Stellen hätte ich mir aber schon ein wenig mehr Tiefe gewünscht. Beispielsweise geht Daniels Job als Polizist ziemlich unter, ebenso die Schulzeit bei Kevin. Das drumherum hätte für mich einfach noch ein bisschen mehr präsent sein können. Woran es definitiv nicht fehlt, ist Bettsport. Okay, wusste ich vorher, stört mich auch nicht, aber es ist schon aufgefallen, dass dies extrem viel da war, während alles andere eher verhalten da war.
Zu einzelnen Nebencharakteren gibt es eigene Geschichten. Ich werde diese wohl aber nicht lesen, da sie mich gerade nicht so reizen. Sie sind aber sicher ein guter Zusatz, wenn man auch bei den anderen mehr wissen möchte.

Mein Fazit
Meine erste Geschichte des Autors und sie hat mich wirklich gut unterhalten. Die beiden Protas haben mich sofort von sich überzeugen können und ich hab ihre Geschichte gerne gelesen. Ein bisschen weniger Bettsport, dafür mehr drumherum hätte ich mir aber noch gewünscht, das hätte der Geschichte einfach noch mehr Tiefe gegeben.

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Veröffentlicht am 30.01.2021

Berührende Geschichte

Wie die Ruhe vor dem Sturm
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Überall hab ich das Buch gesehen und so viele begeisterte Stimmen gehört. Da mich die Autorin mit einer Ausnahme bisher überzeugen konnte, wollte ich ihrer neuen Reihe auch eine Chance geben. Und lesenswert ...

Überall hab ich das Buch gesehen und so viele begeisterte Stimmen gehört. Da mich die Autorin mit einer Ausnahme bisher überzeugen konnte, wollte ich ihrer neuen Reihe auch eine Chance geben. Und lesenswert ist das Buch auf jeden Fall, wenn es mich auch nicht komplett überzeugen konnte.
Das Buch gliedert sich in zwei Teile und wird getrennt durch einen Zeitsprung. Die Geschichte vor dem Zeitsprung behandelt die Vergangenheit und zeigt, wie sich die beiden Protagonisten kennengelernt haben und was sie damals verbunden hat. Ich fand den Teil wirklich sehr berührend. Die Krebs-Thematik ist bei mir ja immer ein wenig mit Vorsicht zu genießen, aber hier hat es mich nicht getriggert und ich fand es einfach berührend zu lesen. Viele Dinge konnte ich aus eigenen Erfahrungen gut nachvollziehen. Tatsächlich hätte das Buch für mich an der Stelle auch zu Ende sein können.
Was nach dem Zeitsprung passiert, gibt der Klappentext ziemlich gut wieder - für meinen Geschmack ein bisschen zu gut, da hätte man auch weniger sagen können. Der Teil hat mich auch nicht mehr so berührt. Es ist nicht so, dass es keine solcher Stellen gibt, aber es wollten einfach keine Emotionen bei mir ankommen. Ich empfand den Abschnitt auch nicht als langweilig, aber er hat mich eben auch nicht gecatcht. Irgendwas hat mir dort einfach gefehlt, aber weiß immer noch nicht genau, was das eigentlich gewesen sein soll.
Das Ende hat mir wirklich gut gefallen, da waren nochmal berührende Momente dabei. Vielleicht war es genau das, was mir zwischendurch gefehlt hat - unerwartete berührende Momente. In der Hinsicht war die Handlung vielleicht ein bisschen zu erwartbar.
Die Protagonisten haben mir soweit ganz gut gefallen. Eleanor mochte, weil sie prinzipiell viele Emotionen gezeigt hat und auch für das gekämpft hat, was ihr wichtig ist. Wenn ich auch das ein oder andere Mal gewünscht hätte, dass sie sich nicht so für andere aufopfert. Greyson hat mir in der Vergangenheit sehr gut gefallen, in der Gegenwart ein bisschen weniger. Seine Wandlung hat mich einfach nicht so richtig begeistern können.
Die Nebencharaktere haben mir gut gefallen, wenn ich mir zu dem ein oder anderen vielleicht noch ein wenig mehr gewünscht hätte.

Mein Fazit
Wenn mir dieses Buch eines gezeigt hat, dann dass die Autorin berührende Geschichte schreiben kann und sich im New Adult-Genre definitiv hervorhebt. Gerade der Anfang der Geschichte hat mir richtig gut gefallen und mich trotz Trigger-Thematik sehr berühren können. Danach ist das abgeflaut und das hat mir doch ein bisschen in der Handlung gefehlt. Sie war prinzipiell wirklich gut, aber ein bisschen fehlte mir dann doch noch das gewisse Etwas. Die Protagonisten mochte ich beide sehr gerne.

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Veröffentlicht am 22.01.2021

Spannender Reihenauftakt

Strange the Dreamer - Der Junge, der träumte
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Dies ist nicht meine erste Geschichte der Autorin und so war ich einfach neugierig auf ihr neustes Werk. Am Anfang brauchte ich ein wenig, um mich in der Welt zurecht zu finden. Sind es doch einige Namen, ...

Dies ist nicht meine erste Geschichte der Autorin und so war ich einfach neugierig auf ihr neustes Werk. Am Anfang brauchte ich ein wenig, um mich in der Welt zurecht zu finden. Sind es doch einige Namen, die man sich merken musste und die ich anfangs noch ein bisschen verstauscht hatte. Aber danach wurde es besser.
Die Geschichte wird zum einen aus der Sicht von Laszlo erzählt. Man bekommt hier einen Einblick in sein Leben und seine Leidenschaft und seine Reise nach Weep. Das fand ich sehr spannend, da man so gemeinsam mit ihm die Welt entdecken konnte.
Zum anderen haben wir die Sicht von Sarai. Hier hatte ich so ein paar Schwierigkeiten - dauerte es doch ein bisschen, bis man weiß, welches Geheimnis sie verbergen und was sie so besonders macht. Dennoch fand ich diesen Handlungsstrang ebenfalls spannend.
So richtig weiß ich auch immer noch nicht, wer eigentlich der Feind ist. Aber ich denke, das ist genauso gewollt. Ein bisschen schade fand ich es da schon, dass die Geschichte hier mitten drin aufhört. Aber durch die Teilung in zwei Bände war das leider zu erwarten gewesen. Deswegen möchte ich zeitnah weiterhören, damit ich nicht gleich alles wieder vergesse.
Die Charaktere haben mir prinzipiell gut gefallen. Laszlo und Sarai sind vielschichtig und ich bin sehr gespannt, wie sie sich noch weiter entwickeln werden. Manche hätte ich auch auf den Mond schießen können^^ insgesamt bin ich aber sehr neugierig darauf, wie sich die Gruppengefüge noch verändern werden.
Dies war mein erstes Hörbuch mit Moritz Pliquet als Sprecher, aber definitiv nicht das letzte. Er hat eine angenehme Stimme und ich konnte der Geschichte gut folgen. Auch die verschiedenen Charaktere hat er gut getrennt, sodass man alle auseinander halten konnte.

Mein Fazit
Der Reihenauftakt hat mir gut gefallen, wenn auch das Ende wirklich unglücklich mittendrin ist. Die Handlung hat mich gefesselt und ich fand es spannend, herauszufinden, was eigentlich passiert ist. Die beiden Sichtweisen fand ich dabei wirklich gut eingearbeitet. Ich bin gespannt, wie es weitergehen und wie sich die Welt entwickelt wird.

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Veröffentlicht am 12.01.2021

Interessanter Reihenauftakt

Palace of Glass - Die Wächterin
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Als erstes muss ich gestehen, dass mich das Buch überrascht hat - warum auch immer, ich bin davon ausgegangen, dass es High Fantasy ist, aber nein es ist eine Dystopie. Was keinesfalls etwas schlechtes ...

Als erstes muss ich gestehen, dass mich das Buch überrascht hat - warum auch immer, ich bin davon ausgegangen, dass es High Fantasy ist, aber nein es ist eine Dystopie. Was keinesfalls etwas schlechtes ist, nur musste ich so meine Erwartungen doch ein klein wenig abändern.
Der Stil der Autorin hat mir gut gefallen, ich war von Anfang an drin und er hat sich gut lesen lassen. Für meinen Geschmack könnten manche Beschreibungen ein bisschen kürzer ausfallen, denn ich hab zum Ende hin schon angefangen, einige zu überfliegen. Ein bisschen zu viel des Guten.
Die Handlung ging ein bisschen schleppend los, weil ich mich schlicht in der Welt noch nicht zurecht gefunden habe. Nach und nach wird diese aber erklärt und man bekommt einen deutlich besseren Eindruck von allem und ein Gefühl für die Probleme der Welt. Danach wird es spannender, es passiert einiges und ich habe auch versucht herauszufinden, wer hinter allem steckt und warum. Insgesamt hat mir die Handlung gut gefallen, sie hatte einige Kniffe und überraschende Wendungen parat.
Das Ende hat mir richtig gut gefallen, weil ich damit so wohl nicht gerechnet habe. Deswegen war ich auch gleich neugierig, wie es in Band 2 weitergehen wird.
Rea fand ich okay, aber so ganz hat sie mich nicht von sich überzeugen können. Man erkennt durchaus Ansätze einer starken Frau in ihr, aber ebenso oft auch jemanden, der noch viel zu lernen hat. Und das scheint sie selbst sich nicht so ganz eingestehen zu wollen. Ihre hätte gerne auch noch ein wenig mehr über Leben mit den Kämpfen erfahren, das ging mir doch ein wenig zu sehr unter.
Die anderen Charaktere haben mir prinzipiell gut gefallen, wenn ich mir von dem ein oder anderen doch noch ein wenig mehr gewünscht hätte. Zum Beispiel von Reas Bruder. Aber da schafft Band 2 hoffentlich noch ein bisschen Abhilfe.

Mein Fazit
Insgesamt hat mir der erste Band der Palace-Saga gut gefallen. Die Handlung hat mich mit einigen spannenden Wendungen und Überraschungen überzeugt. Vor allem das Ende fand ich wirklich gelungen, sodass ich den 2. Band gleich lesen mochte. Die Protagonistin fand ich auch gut, aber sie hat auch noch ein bisschen Potenzial nach oben. Ich bin aber sehr gespannt, wie sich alles im nächsten Band entwickeln wird.

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Veröffentlicht am 27.12.2020

Spannende Geschichte

Cys vs. Silvers: River und Armand
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Dies ist mein erstes Buch der Autorin und der Klappentext hat mich einfach neugierig gemacht. Mit Science Fiction und Roboter/Cyborgs hatte ich bisher nicht viel zu tun, aber ich war neugierig - auch darauf, ...

Dies ist mein erstes Buch der Autorin und der Klappentext hat mich einfach neugierig gemacht. Mit Science Fiction und Roboter/Cyborgs hatte ich bisher nicht viel zu tun, aber ich war neugierig - auch darauf, wie mir diese Thematik gefallen wird.
Der Schreibstil der Autorin war flüssig und gut zu lesen. Die Seiten waren relativ schnell weggelesen und ich konnte teils einfach nicht mehr aufhören. Das Buch wird wechselnd aus der Sicht von River und Armand erzählt, was viele spannende Einblicke gewährt hat. Vereinzelt kommen auch mal andere Charaktere zu Wort.
Insgesamt hat mir die Handlung gut gefallen. Anfangs bekommen wir erstmal einen Einblick in Rivers aktuelle Situation sowie seine Vergangenheit. So konnte man seine Einstellung zu bestimmten Themen sehr gut nachvollziehen und man hat auch einen Einblick in den "technischen Teil" bekommen. Danach geht es auf das Kreuzfahrtschiff, was mir als Handlungsort echt gut gefallen hat. Die Handlung bleibt hier etwas ruhiger und lange Zeit wusste ich nicht so richtig, wo das noch hinführen wird.
Erst zum Ende hin überschlagen sich die Ereignisse plötzlich und vieles passiert schnell hintereinander. Das hätte ich mir ein bisschen entzerrt gewünscht. Auch war mir das Ende ein bisschen zu knapp. Da hätte ich gerne noch ein paar mehr Informationen gehabt - wie geht es mit den beiden weiter? Wie geht es mit der Welt weiter? Welche Folgen wird dieses Ereignis haben?
River hat mir als Hauptcharakter gut gefallen, auch wenn er manchmal älter rüber kam, als er eigentlich war. Das ist jetzt nicht unbedingt eine Kritik, nur eine Feststellung. Er war mir aber sofort sympathisch. Armand hat da ein wenig länger gebraucht, mit ihm musste ich erst ein bisschen warm werden.
Die Nebencharaktere haben mir gefallen, hätte mir aber bei dem ein oder anderen einfach noch ein wenig mehr Tiefe gewünscht.
Die technische Komponente hat mir prinzipiell ganz gut gefallen, sie war auch nicht ständig präsent im Vordergrund. Ich konnte mir alles gut vorstellen. Ein paar mehr Einblicke hätte ich mir vielleicht bei den Silvers noch gewünscht. Die wären mir nicht ganz so präsent.

Mein Fazit
Dies war mein erstes Buch der Autorin und es wird sicher auch nicht das letztes gewesen sein. Der Schreibstil liest sich flüssig, sodass man schnell durch das Buch kommt. Die Handlung hat mir gut gefallen, wenn ich mir auch gewünscht hätte, dass das Ende nicht so überladen gewesen wäre - man alles ein wenig entzerrt hätte. Zudem sind noch ein paar offene Fragen geblieben.

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