Virtuelle Gefahren
Inhalt: Als der 16-jährige Finn eine Nachricht von seinem Lehrer bekommt, glaubt er an einen schlechten Scherz. Denn Herr Merks ist seit Monaten tot. Doch in Mind-Hack existiert jeder als virtueller Klon, ...
Inhalt: Als der 16-jährige Finn eine Nachricht von seinem Lehrer bekommt, glaubt er an einen schlechten Scherz. Denn Herr Merks ist seit Monaten tot. Doch in Mind-Hack existiert jeder als virtueller Klon, was sehr gefährlich werden könnte. Finn muss das Programm stoppen und begibt sich bald in große Gefahr.
Meinung: „Delete me“ ist ein spannender Jugendthriller, der sich mit virtuellen Gefahren, Freundschaft und erster Liebe beschäftigt.
Im Mittelpunkt steht der 16-jährige Finn. Er ist, nach einem traumatischen Erlebnis, nicht mehr derselbe und vermisst seine Freunde. Gerade sein bester Freund Jakob hat sich vor ihm zurückgezogen.
Und so ist es kein Wunder, dass der einst lebensfrohe Junge nun traurig und einsam ist.
Am besten hat mir aber Finns Stiefbruder Paul gefallen. Die beiden Jungs haben eigentlich nicht viel Kontakt, allerdings stellen sie im Laufe des Buches immer mehr Gemeinsamkeiten fest.
Und dann wäre da noch Toni, die einen illegalen Flüchtling liebt und versucht, ihn zu verstecken. Jedoch werden ihr, von ihrem eigenen Vater, immer mehr Steine in den Weg gelegt. Und so beginnt auch die taffe Sprayerin bald zu ermitteln, woher ihr Vater sein Wissen haben könnte.
Das Buch ist spannend und gut gemacht. Es wird aus mehreren Perspektiven erzählt und sowohl in der realen Welt, als auch in der virtuellen. Daran muss man sich erst einmal gewöhnen und herausfinden, was wozu gehört. Hat man dies aber geschafft, kann man das Buch kaum mehr aus der Hand legen und ist im Geschehen vollkommen gefangen.
Mir zumindest hat „Delete me“ gut gefallen und ich empfehle es Fans von Jugendthrillern mit virtuellen Elementen.
Fazit: Gut gemachter Jugendthriller mit virtuellen Elemente. Sehr zu empfehlen.