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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 06.03.2017

Wenn du mich tötest

Wenn du mich tötest
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Ich bin durch das Cover und den Titel auf das Buch aufmerksam geworden. Das Cover ist düster und hat etwas geheimnisvolles. Zudem hat mich der Klappentext sehr angesprochen. Die Autorin Karen Winter war ...

Ich bin durch das Cover und den Titel auf das Buch aufmerksam geworden. Das Cover ist düster und hat etwas geheimnisvolles. Zudem hat mich der Klappentext sehr angesprochen. Die Autorin Karen Winter war mir bis dahin unbekannt.
Der Schreibstil ist recht flüssig, das Buch lässt sich relativ schnell lesen. Es ist eine gewisse Grundspannung enthalten. Man rätselt mit, was mit Laura passiert ist. Ist sie tot oder nur vermisst ? Hat Julian seine Frau auf dem Gewissen ? Die Ermittler erfahren stückweise nur etwas über Julian und seiner nicht so guten Vergangenheit. Die Geschichte ist sehr ruhig. Es wird mit einer Ruhe ermittelt, die mir unbekannt ist. Die ganze Geschichte wird nach und nach erst aufgelöst. Manchmal dachte ich, ich wisse was passiert sei, doch dann kam die Wendung. Dennoch ist die Auflösung ganz anders als man denkt.
Manche Charaktere hätte man, meiner Meinung nach, entweder weglassen können oder aber mehr ausbauen können. Manchmal hatte ich den Eindruck das diese Person noch wichtig für die Ermittlung bzw. Für die Geschichte ist, doch dann verlor sich die Person wieder im Sande.

Fazit:
Eine solider Krimi, in dem mir aber die große Spannung gefehlt hat. Die Geschichte ist interessant, aber hätte noch Luft nach oben gehabt.

Veröffentlicht am 06.03.2017

Miss you

Miss you
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Ich habe mich trotz recht viel negativer Kritik an dieses Buch gewagt. Meistens gefallen mir die Bücher am meisten, die nicht so gut angekommen sind.
Das Cover ist sehr schlicht. Ein weißer bzw. Cremefarbener ...

Ich habe mich trotz recht viel negativer Kritik an dieses Buch gewagt. Meistens gefallen mir die Bücher am meisten, die nicht so gut angekommen sind.
Das Cover ist sehr schlicht. Ein weißer bzw. Cremefarbener Hintergrund, zwei "Schattenpersonen", der Titel ist groß und rot. Dieser fällt natürlich direkt durch die Signalfarbe auf und springt ins Auge. Der Klappentext verspricht, dass sich zwei Personen irgendwann mal getroffen haben und eigentlich für einander bestimmt sind, aber wie das Schicksal so will, gehen sie verschiedene Wege und laufen andauernd aneinander vorbei. Das Buch beginnt mit Teresa, genannt Tess, im Sommer 1998. Sie ist gerade mit ihrer besten Freundin Doll in Italien. Sie haben nach ihrem Abschluss einen Roadtrip gestartet bevor sie auf studieren. Die Kapitel sind immer nach Tess und Gus (eigentlich Angus) benannt, zudem stehen die Monate und Jahreszahl dabei. Man weiß also immer, über wen es sich gerade handelt und auch wann es spielt. Tess und Gus lernen sich ganz kurz in Italien kennen. Aber verlieren sich aus den Augen. Es ist mehr zwei Lebensgeschichten anstatt eine Liebesgeschichte. Man lernt das Leben von Tess kennen sowie auch das von Gus. Kurz vor dem Ende des Buches laufen sich beide durch einen Zufall über den Weg.

Fazit:
Ich fand das Buch eigentlich ganz gut. Es war zwar kein Meisterwerk, aber es war okay. Es wird viel um den heißen Brei geredet und manchmal dachte ich mir "Komm zum Punkt!", deswegen fand ich das Buch auch etwas lang. Manche Sachen hätte man lassen können.
Aber im großen und ganzen fand ich es okay.

Veröffentlicht am 06.03.2017

Blue Screen

Bluescreen
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Dan Wells ist für mich kein unbekannter Autor, da ich seine John Cleaver – Reihe zum Teil kenne. Diese Thriller haben mich mehr als überzeugt. Demnach war ich direkt Feuer und Flamme, als ich erfuhr, das ...

Dan Wells ist für mich kein unbekannter Autor, da ich seine John Cleaver – Reihe zum Teil kenne. Diese Thriller haben mich mehr als überzeugt. Demnach war ich direkt Feuer und Flamme, als ich erfuhr, das eine neue Reihe von Wells erscheint.
Dieses mal nicht im Genre Thriller sonder SciFi. Eigentlich mag ich keine SciFi, aber mich sprach der Klappentext an. Wir befinden uns 34 Jahre in der Zukunft, jeder hat ein Implantat im Kopf mit dem man 24/7 online ist. Ein Smartphone wird nicht benötigt, alles spielt sich vor dem inneren Auge ab, mit einem Blinzeln kann man Anrufe beantworten.
Also, warum nicht mal lesen ? Solche Zukunftsromane lese ich dann doch schon gerne.

Am Anfang dachte ich, wir befinden uns in einem Zukunftskrieg. Aber es war doch nur ein Rollenspiel, das mehrere Jugendliche spielen. Die ganze Geschichte ist zwar etwas abgedreht, aber wie ich finde, nicht unmöglich. Die Technik schreitet immer weiter vor ran, also finde ich die ganze Sache nicht unrealistisch sondern machbar. Dennoch ist es gruselig, dass man mit einem Chip im Kopf wirklich immer online ist und kleine Drohnen Arbeiten erledigen.

Was mich etwas gestört hat, waren die vielen technischen Begriffe und das einige Ausdrücke auf spanisch waren. Ich denke, ein Glossar am Ende wäre für Leute die von beidem keine Ahnung haben hilfreich gewesen. Ich habe zwar beides verstanden (ein kleines Wissen an Computertechnik ist vorhanden, sowie ich auch der spanischen Sprache mächtig bin), aber für andere fände ich es doof. Keiner hat Lust mit einem Wörterbuch oder Google daneben das Buch zu lesen. Das raubt die Lust am lesen.

Mit den Charakteren wurde ich irgendwie nicht warm. Sie waren mich zwar nicht unsympathisch aber großartig gemocht habe ich sie auch nicht. Ich brauchte auch knappe 150 Seiten um richtig ins Buch zu finden.

Fazit:
Das Buch ist eine gute Idee, aber leider etwas schleppend umgesetzt. Mich konnte der neue Roman von Dan Wells leider nicht vollständig überzeugen.

Veröffentlicht am 05.03.2017

Der Psychopath

Der Psychopath
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Das Buch "Psychopath" ist ein kurzes Vergnügen. Mit etwas mehr als 200 Seiten erzählt uns der Autor die Geschichte. Es wird nur das nötigste erzählt und nicht lange drum herum geredet. Alles ist kurz und ...

Das Buch "Psychopath" ist ein kurzes Vergnügen. Mit etwas mehr als 200 Seiten erzählt uns der Autor die Geschichte. Es wird nur das nötigste erzählt und nicht lange drum herum geredet. Alles ist kurz und knapp gehalten.

Sam ist ein merkwürdiges Kind. Er ist verhaltensauffällig und aggressiv. Dennoch schafft er es, seine Mutter und seine Großeltern um den Finger zu wickeln. In ihrer Gegenwart ist er ein liebes, braves Kind. Seine Mutter findet für sein Verhalten immer eine Erklärung. Nur sein Vater Chris, selber Arzt, meint ihn zu durchschauen. Er ist davon überzeugt, dass sein Sohn ein Psychopath ist, da er alle Anzeichen zeigt, die Chris bei Recherchen entdeckt hat.

Das Buch hat eine durchgehende leichte Spannung. Der Schreibstil ist manchmal etwas wirr, was aber vielleicht an der Übersetzung gelegen haben könnte. Es wird zum Teil in Rückblenden aus Chris's Kindheit erzählt, in der es einen merkwürdigen Vorfall gab. Zudem auch Sams Verhalten in der Kindheit. Das Ganze wird umrandet mit der Suche nach Chris und Sam durch Sams Mutter und der Polizei.

Fazit:
Die Geschichte hat mir vom Grundgedanken gefallen. Es war mal was anderes zu lesen. Dennoch fand ich es nicht sonderlich toll. Es war zwar eine Spannung vorhanden, aber nur leicht. Zudem finde ich, hätte man die Geschichte mehr ausbauen können. Ich fand es ziemlich kurz. Für mich war es kein Thriller, sonder ein Roman mit etwas Spannung.


Veröffentlicht am 05.03.2017

Fieber

Fieber
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Die Protagonistin Kate ist Virologin und auf der Flucht vor ihrem Ehemann. Diese Flucht treibt sie,zusammen mit ihrem Sohn Jack, von Boston zurück nach England.

Das Buch beginnt mit einer Erinnerung von ...

Die Protagonistin Kate ist Virologin und auf der Flucht vor ihrem Ehemann. Diese Flucht treibt sie,zusammen mit ihrem Sohn Jack, von Boston zurück nach England.

Das Buch beginnt mit einer Erinnerung von Kate, die sechszehn Jahre zurückliegt. Das Forschungszentrum wo sie als Studentin war steht in Flammen. Sie hat an diesen Tag nur noch eine bruchstückhafte Erinnerung. Sie weiß nur noch, dass sie von ihrer Zimmergenossin gerettet wurde, auf der Wiese lag und sah, wie ihrer Geliebter auf einer Bahre aus der Flammenhölle getragen wurde.
Nach diesem Vorfall lag sie lange im Krankenhaus und ging dann nach Amerika.

Auf der Flucht vor ihrem Mann wird sie selber verfolgt und ist ihrer Vergangenheit auf der Spur. Was passierte damals wirklich bei dem Feuer ? Warum hat sie keine Erinnerung mehr an diesen Tag ?

Am Ende muss sich Kate einen Showdown mit einem tödlichen Virus liefern.

Fazit:
Das Buch war nicht schlecht. Mir persönlich fehlte eine fesselnde Stimmung. Es war nicht durchgehend spannend, aber dennoch konnte ich mifiebern. Es war nicht der beste Thriller den ich gelesen habe, aber auch nicht der schlechteste.
Das Thema "Viren" zieht sich zwar durch das Buch, aber eher am Rande. Dazu nimmt das Thema erst am Ende Fahrt auf, was ich aber gelungen fand.