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Veröffentlicht am 21.02.2021

Großartige, brillant erzählte Hymne auf das Leben

Die Mitternachtsbibliothek
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Großartige, brilliant erzählte Hymne auf das Leben
Wenn ein Buch einem tiefe Seufzer entlockt und man traurig ist, wenn es ausgelesen und man es schlussendlich doch zuklappen muss, dann hat der Autor ...

Großartige, brilliant erzählte Hymne auf das Leben
Wenn ein Buch einem tiefe Seufzer entlockt und man traurig ist, wenn es ausgelesen und man es schlussendlich doch zuklappen muss, dann hat der Autor alles richtig gemacht...
Und „Die Mitternachtsbibliothek“ ist definitiv ein solches Buch !
Matt Haig ist für mich einer der begnadetsten Erzähler der Welt – er findet immer so treffende, schöne, berührende Worte und schafft es, einen sowohl zum Weinen als auch zum Lachen zu bringen. Seine Bücher lösen soviele Gefühle in einem aus. Sie machen nachdenklich. Sie wirken noch so lange nach...
„Stell dir vor, auf dem Weg ins Jenseits gäbe es eine riesige Bibliothek, gesäumt mit all den Leben, die du hättest führen können. Buch für Buch gefüllt mit den Wegen, die deiner hätten sein können.
Hier findet sich Nora Seed wieder, nachdem sie aus lauter Verzweiflung beschlossen hat, sich das Leben zu nehmen. An diesem Ort, an dem die Uhrzeiger immer auf Mitternacht stehen, eröffnet sich für Nora plötzlich die Möglichkeit herauszufinden, was passiert wäre, wenn sie sich anders entschieden hätte. Jedes Buch in der Mitternachtsbibliothek bringt sie in ein anderes Leben, in eine andere Welt, in der sie sich zurechtfinden muss. Aber kann man in einem anderen Leben glücklich werden, wenn man weiß, dass es nicht das eigene ist ?“
Der Schreibstil ist zauberhaft und bildhaft wie auch bei seinen anderen Büchern und die Geschichte fand ich so schön und auch – zumindestens für mich – absolut neu, etwas Derartiges hatte ich vorher noch nie gelesen und war von Anfang an gebannt; ich konnte mich der Geschichte nicht mehr entziehen.
Rezension von HK1951

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Veröffentlicht am 21.02.2021

Sehr spannend

Die siebte Zeugin
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Sehr spannend
Florian Schwiecker arbeitete lange Jahre als Strafverteidiger, Bestseller-Autor Michael Tsokos leitet das Institut für Rechtsmedizin der Berliner Charité – und nun schrieben sie ihren ersten ...

Sehr spannend
Florian Schwiecker arbeitete lange Jahre als Strafverteidiger, Bestseller-Autor Michael Tsokos leitet das Institut für Rechtsmedizin der Berliner Charité – und nun schrieben sie ihren ersten Thriller zusammen: es handelt sich hierbei um den ersten Teil einer neuen Justiz-Krimi-Reihe aus Berlin mit Insider-Einblicken, die man ohne die fundierten Fachkenntnisse dieser beiden talentierten Herren wohl so nicht gehabt hätte.
Der Klappentext
„An einem Sonntagmorgen wie jeder andere auch verlässt der Verwaltungsbeamte Nikolas Nölting sein Haus in Berlin-Charlottenburg. Er winkt seiner kleinen Tochter zu, schwingt sich aufs Fahrrad und fährt zu einer Bäckerei. Dort schießt er plötzlich aus heiterem Himmel und ohne Vorwarnung um sich. Ein Mensch ist tot, zwei weitere verletzt – und Nikolas Nölting schweigt.
Nöltings Anwalt Rocco Eberhardt steht vor einem Rätsel: Welches Motiv könnte der unauffällige Familienvater für eine solche Tat gehabt haben? Das Ganze erscheint völlig sinnlos – bis der Rechtsmediziner Dr. Justus Jarmer eine überraschende Entdeckung macht, die Rocco Eberhardt mitten in einen Sumpf aus Korruption, Geldwäsche und Clan-Kriminalität führt. Doch wer sich mit der Unterwelt von Berlin anlegt, bringt nicht nur sich selbst in größte Gefahr …“
hat mich sehr neugierig gemacht; dieses Buch war wieder mal eines, das ich unbedingt lesen MUSSTE !
Und es hat mich in der Tat wie erwartet auch nicht enttäuscht.
Die Geschichte beginnt bereits relativ rasant und der Spannungsbogen lässt auch nicht mehr nach. Das hat mir sehr gut gefallen, so mag ich meine Thriller.
Auch die Personen sind durch die Bank weg glaubwürdig und wirken sehr authentisch. Das ist meiner Meinung nach dem fundierten Wissen der Autoren über ihre Wissensgebiete geschuldet. Sie haben eventuell auch selbst etwas mit ihren Figuren gemeinsam. Auf jeden Fall wissen sie sehr genau, über was sie schreiben, man merkt der Geschichte diese Kenntnisse an und das rundete die Geschichte für mich noch ab.
Rezension von HK1951

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Veröffentlicht am 14.02.2021

Tote Schüler sind wahrlich schlecht für den Ruf

Tinte & Siegel
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Tote Schüler sind wahrlich schlecht für den Ruf...
„Tinte und Siegel“ war erfreulicherweise nach einigen Enttäuschungen wieder einmal ein Buch, das ich nicht mehr aus den Händen legen konnte, als ich es ...

Tote Schüler sind wahrlich schlecht für den Ruf...
„Tinte und Siegel“ war erfreulicherweise nach einigen Enttäuschungen wieder einmal ein Buch, das ich nicht mehr aus den Händen legen konnte, als ich es aufgeschlagen hatte.
Die Geschichte ist wirklich außergewöhnlich, jedenfalls war sie das für mich. Ihc hatte vorher Derartiges noch nicht gelesen und folgte Al gebannt durch seine Geschichte:
„Al MacBharrais ist gesegnet. Gesegnet mit einem ungewöhnlich schönen Schnurrbart, einem Sinn für kunstvoll gemixte Cocktails – vor allem aber mit einem einzigartigen magischen Talent. Er schreibt mit Geheimtinte kraftvolle Zaubersprüche. Und als ehrbarer Schotte setzt er alles daran, unsere Welt vor den schurkischen Knechten verschiedener Pantheons zu beschützen, im Besonderen vor Feenwesen, die alles andere als nett sind.
Traurig, aber wahr: Al ist auch verflucht. Jeder, der seine Stimme hört, geht sofort mit unvorstellbarem Hass auf ihn los. So kann er nur schriftlich oder mit Sprach-Apps kommunizieren. Und schlimmer noch: Alle seine Lehrlinge starben bei höchst sonderbaren Unfällen. Fergus wurde bei den Highland-Spielen von einem schlecht geworfenen Baumstamm erschlagen, Ramsey wurde von schusseligen amerikanischen Touristen, die auf der falschen Straßenseite unterwegs waren, überfahren. Als sein letzter Lehrling Gordie tot in seiner Wohnung in Glasgow aufgefunden wird – er erstickte an einem rosinenhaltigen Gebäck –, entdeckt Al, dass Gordie ein geheimes, verbrecherisches Doppelleben führte und in einen schwunghaften Menschenhandel mit nichtmenschlichen Wesen verstrickt war ...“
Dieses Buch hat soviel: eine sehr gute Geschichte mit einer überzeugenden, charismatischen Hauptfigur, Spannung, Intrigen, Verbrechen – es wird einem regelrecht schwindelig beim Lesen; das aber auf die denkbar beste Art und Weise, die man sich als Leser nur wünschen kann. Und dabei ist Fantasy eher kein bevorzugtes Genre von mir – den Autor Kevin Hearne werde ich mir aber ab jetzt merken !

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Veröffentlicht am 31.01.2021

Die Mutter muss weg...

Darling Rose Gold
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Die Mutter muss weg...
Und wer die Geschichte von Rose Gold liest, der kann zumindestens ein wenig nachvollziehen, warum diese ihrer Mutter das Leben nicht mehr wirklich gönnt, um es mal so auszudrücken... ...

Die Mutter muss weg...
Und wer die Geschichte von Rose Gold liest, der kann zumindestens ein wenig nachvollziehen, warum diese ihrer Mutter das Leben nicht mehr wirklich gönnt, um es mal so auszudrücken...
Denn:
„Rose Gold ist schwer krank. Sie wird für immer im Rollstuhl sitzen und auf die Hilfe ihrer Mutter Patty angewiesen sein. Das hat sie zumindest achtzehn Jahre lang gedacht. Bis sie herausfindet, dass ihre Mutter sie die ganze Zeit belogen hat …
Nach fünf Jahren im Gefängnis muss Patty erst einmal Fuß fassen. Sie ist daher froh, dass Rose Gold ihr trotz allem angeboten hat, sie vorübergehend bei sich zu Hause aufzunehmen. Patty will nur eines: sich endlich mit ihrer Tochter versöhnen. Das behauptet sie zumindest.
Aber Rose Gold kennt ihre Mutter: Patty wird nicht ruhen, bis sie die Zügel wieder in der Hand hält.
Nur ist Rose Gold nicht länger Pattys kleine schwache Tochter.
Sie will ihre Mutter loswerden.
Für immer.“
Was Patty ihrer Tochter antut, ist mehr als grausam und auch wenn man es nicht sollte eigentlich, so können meiner Meinung sicherlich viele Leser/-innen nachvollziehen beziehungsweise verstehen, warum Rose Gold beweisen will, dass sie nicht mehr die schwache, kleine Tochter ist und auf Rache sinnt...
Wirklich sehr spannend geschrieben und das fast bereits von Beginn an. Ich habe schon ein paar Bücher mit ählichen Themen gelesen und auch die waren sehr eindringlich geschrieben (weil es meistens leider auch wahre Geschichte waren...), doch das nimmt dieser Geschichte nicht ihren Schrecken, den sie auch ihre eigene Weise verbreitet, aber eben auch nicht die Spannung. Sehr fesselnd geschrieben !

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Veröffentlicht am 31.01.2021

Eiskalt

Die Frau vom Strand
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Eiskalt
Eiskalt ist hier nicht nur manchmal das Wetter an der Ostsee, sondern auch diese Geschichte und eine Frau. Dieser Thriller jagt einem gleich mehrfach zudem noch kalte Schauer über den Rücken.
Die ...

Eiskalt
Eiskalt ist hier nicht nur manchmal das Wetter an der Ostsee, sondern auch diese Geschichte und eine Frau. Dieser Thriller jagt einem gleich mehrfach zudem noch kalte Schauer über den Rücken.
Die Geschichte
Rebeccas Leben ist fast perfekt: Sie lebt mit ihrer Frau Lucy und ihrer kleinen Tochter in ihrem Traumhaus an der Ostsee. Nur wenn Lucy beruflich unterwegs ist, fühlt Rebecca sich einsam. Das ändert sich jedoch, als sie am Strand Julia kennenlernt. Die beiden Frauen freunden sich an und treffen sich täglich – bis Julia plötzlich spurlos verschwindet. Rebecca begibt sich auf die Suche nach ihr, stellt jedoch bald fest, dass sie ein Phantom jagt. Vieles, was Julia ihr erzählt hat, war gelogen, ihre angebliche Zufallsbegegnung sorgfältig inszeniert. Als Rebecca erkennt, weshalb Julia wirklich ihre Nähe gesucht hat, ist es zu spät. Sie muss eine Entscheidung treffen, um die zu schützen, die sie liebt.
Hört sich jetzt erstmal nicht rasend spannend an, ist es aber. Sie ist sehr gut und ausgeklügelt geschrieben, sehr geschickt und fesselnd erzählt und hat mir sehr spannende Lesestunden beschert. Mir hat gerade diese geschickte Erzählweise sehr gut gefallen. Man denkt anfangs vielleicht, es steckt nicht viel hinter dieser Geschichte oder man hat sie so oder anders schon oft gelesen und doch überrascht einen das Buch dann. Mich hat es jedenfalls total von sich und der Autorin überzeugt.

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