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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 30.03.2021

Kann mit dem Vorgänger leider nicht ganz mithalten

Sommernacht
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Ich habe von der Autorin bereits "Neuschnee" gelesen, was mir damals wirklich gut gefallen hat. Deshalb habe ich mich sehr auf ein weiteres Buch von Lucy Foley gefreut.

Wieder geht es um eine Gruppe ...



Ich habe von der Autorin bereits "Neuschnee" gelesen, was mir damals wirklich gut gefallen hat. Deshalb habe ich mich sehr auf ein weiteres Buch von Lucy Foley gefreut.

Wieder geht es um eine Gruppe von hippen Engländern, die es diesmal auf eine irische Insel verschlägt. Dort feiern Julia und Will eine rauschende Hochzeit und alles scheint perfekt zu sein. Doch einige Gäste scheinen Geheimnisse zu haben, sind nicht die, die sie vorgeben zu sein. Was geschah in der Vergangenheit, wer ist die/ der Tote, die/den man im Moor findet?

Das Buch punktet wieder einmal mit einem tollen Cover: ein einsames Haus an den Klippen einer unwirtlichen Insel. Man nimmt den Thriller unweigerlich in die Hand und möchte sofort loslesen.

Die Geschichte wird abwechselnd in der Jetztzeit erzählt (Tag der Hochzeit) und von den Tagen davor. Verschiedene Charaktere erscheinen nach und nach und man erkennt bald, dass einige ein Geheimnis verbergen, das erst nach und nach ans Licht kommt. Das Setting, eine einsame Insel, ist toll gewählt und perfekt für eine spannende Geschichte.

Leider lässt die Spannung aber sehr lange auf sich warten. Lediglich auf den letzten 100 Seiten wird es interesant und es kritallisiert sich langsam heraus, was sich wirklich in der Vergangenheit zugetragen hat. In den fast 350 Seiten vorher dreht es sich hauptsächlich um Trinkgelage, Angeberei und Nichtigkeiten. Das reicht mir für einen Thriller leider nicht. Die Rahmenbedingungen des Buches sind toll, leider wurde in der Umsetzung zu wenig daraus gemacht.

Aus diesem Grund kann ich dem Buch leider nur 3 Sterne geben. Die Optik ist, wie immer beim Penguin Verlag super! Der Inhalt hat in diesm Fall noch Luft nach oben.

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Veröffentlicht am 09.03.2021

Frisch und flott, aber leider zu wenig Tiefgang

Pension Herzschmerz
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Ich liebe Romane, die an der Nord- oder Ostsee spielen und habe mich deshalb sehr auf "Pension Herzschmerz" gefreut. Christin-Marie Below ist die Tochter der Autorin Anne Barns/ Andrea Russo, die zu meinen ...

Ich liebe Romane, die an der Nord- oder Ostsee spielen und habe mich deshalb sehr auf "Pension Herzschmerz" gefreut. Christin-Marie Below ist die Tochter der Autorin Anne Barns/ Andrea Russo, die zu meinen Lieblingsautorinnen gehört und deren Bücher ich regelrecht "verschlinge".
In "Pension Herzschmerz" geht es um drei Freundinnen, die nach Amrum kommen um dort eine Pension zu eröffnen. Jede hat auf ihre Art an Liebeskummer zu knabbern und manch eine entdeckt sogar die Liebe neu...
Der Roman startet frisch, flott und kurzweilig - vor allem die geheime Verfolgung von Annes Nebenbuhlerin gefällt mir gut und macht Lust aufs Weiterlesen. Als die Geschichte dann auf Amrum spielt, ist für mich etwas die Luft raus. Gerade jetzt, wo einem eigentlich die Seeluft um die Nase streichen sollte und Fernweh aufkommen sollte, tritt die Erzählung ziemlich auf der Stelle. Die Hauptprotagonistinnen benehmen sich sehr naiv, teilweise wie Teenager und es passiert eigentlich nicht recht viel. Auch die erwartete Romantik wird leider nur sehr kurz abgehandelt. Auch hier hätte ich mir etwas mehr gewünscht.
Positiv finde ich den Schreibstil von Christin-Marie Below. Er hat Pfiff und ich denke, dass wir von der jungen Autorin noch viel hören werden. Dies war ihr Debütroman und sicher kann sie sich in den nächsten Büchern noch steigern und uns mit neuen Romanen begeistern. Ich freue mich jedenfalls auf neue Geschichten von ihr, denn defintiv hat sie Talent zum Schreiben!

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Veröffentlicht am 31.01.2021

Netter Familienroman für zwischendurch....

Man sollte öfter mal ausmisten
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Monika Bittl ist bekannt für humorvolle Romane - "Man sollte öfter mal ausmisten" war für mich das erste Buch von ihr.

Es geht darin um ein Ehepaar, das sich nach 27 gemeinsamen Ehejahren auseinandergelebt ...

Monika Bittl ist bekannt für humorvolle Romane - "Man sollte öfter mal ausmisten" war für mich das erste Buch von ihr.

Es geht darin um ein Ehepaar, das sich nach 27 gemeinsamen Ehejahren auseinandergelebt hat, die beiden Kinder sind aus dem Haus, man möchte sich trennen. Aber nicht mit Oma Mathilde! Gemeinsam mit den Kindern schmiedet sie einen Schlachtplan, um Franziska und Bastian wieder zusammenzubekommen.

Die Geschichte wird abwechselnd aus der Sicht von Franziska, Basti, Emma, Vincent, Oma Mathilde und dem verstorbenen Gottlieb erzählt. Mir perönlich haben Mathilde und Franzi am besten gefallen - Franzi ist flott und voller Leben, Oma Mathilde taff und agil.

Der Erzählstil von Monika Bittl ist durchgehend flüssig und gut - trotzdem fehlte mir irgendetwas...der ganzen Geschichte hätte ein bisschen "Pep" nicht geschadet. Auch der angekündigte Humor kam mir eindeutig zu kurz. "Man sollte öfter mal ausmisten" enthält wenig Höhen und Tiefen, es geht relativ gemütlich durch die 268 Seiten. Ein Buch für zwischendurch, zum Abschalten - aber ich habe mir ein bisschen mehr erwartet.

Insgesamt hält man einen ruhigen Familienroman in den Händen, der die alltäglichen Probleme einer Familie erzählt. Nicht schlecht, aber auch kein Highlight.

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Veröffentlicht am 22.01.2021

Nicht so packend wie gedacht, leider sehr langatmig...

Perfect Secret – Hier ist Dein Geheimnis sicher
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Dies war das erste Buch von Megan Miranda, welches ich gelesen habe. Das tolle Cover, die Inhaltsangabe und die Bezeichnung "Spiegel Bestseller Autorin" machten mich neugierig auf einen spannenden Thriller ...

Dies war das erste Buch von Megan Miranda, welches ich gelesen habe. Das tolle Cover, die Inhaltsangabe und die Bezeichnung "Spiegel Bestseller Autorin" machten mich neugierig auf einen spannenden Thriller vor der Kulisse eines maritimen Küstenortes.

Die Geschichte selbst wird in Ich-Perspektive von Avery erzählt, die versucht die Todesumstände ihrer Freundin Sadie aufzudecken. Diese wechselt zwischen den Jahren 2017 und 2018 - vor und nach dem Unglück.

Leider war das Buch für mich sehr weit von einem Thriller entfernt. Ich empfand die ganze Erzählweise als sehr zäh, langatmig und ermüdend. Viele Nebensächlichkeiten wurden ausgiebig und breit beschrieben, es kam nie richtig Spannung auf. Auch die Charaktere hatten wenig Tiefe und konnten mich wenig überzeugen. Einzig am Ende wird es ein bisschen spannend, aber das kann den Rest leider nicht aufwiegen. Schade! Ich hatte mir von der Geschichte sehr viel mehr versprochen, aber es sollte nicht sein.

5 Sterne für das tolle Titelbild, leider nur 2 Sterne für die Geschichte: insgesamt also 3 Sterne.

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Veröffentlicht am 23.11.2020

Internationaler Thriller, der nicht ganz meine Erwartungen erfüllt

Dornteufel
5

Eva Almstädt ist eine meiner Lieblingsautorinnen - ich liebe ihre Ostseeromane und habe mich deshalb besonders auf diesen Thriller gefreut, da er auch einmal eine andere Seite der Autorin zeigt.

Es geht ...

Eva Almstädt ist eine meiner Lieblingsautorinnen - ich liebe ihre Ostseeromane und habe mich deshalb besonders auf diesen Thriller gefreut, da er auch einmal eine andere Seite der Autorin zeigt.

Es geht darin um einen indischen Kosmetikkonzern, der vor nichts zurückschreckt, um an ein Milliardengeschäft durch eine angebliche Wundercreme zu kommen. In der Geschichte reisen wir durch Indien, Paris, New York und Deutschland und lesen über Flüchtlinge, Korruption, verzweifelte Menschen und einen beharrlich agierenden amerikanischen Polizisten.

Bei "Dornteufel" dreht es sich um einen "frühen" Roman von Eva Almstädt. All die Dinge, wie unterschwellige, durchgehende Spannung und Atmosphäre, die mich sonst an Schreibstil der Autorin immer begeistern, sind hier nur ansatzweise vorhanden. Richtig packen konnte mich dieser Thriller leider nicht. Es feht für mich einfach das kleine I-Tüpfelchen an Spannung und Rafinesse, das mich als Leser begeistern kann.

Trotzdem war es interessant, auch einmal eine ganz ander Seite von Eva Almstädt kennenzulernen. Auch wenn mich diese Geschichte nicht zu 100% abholen konnte, bleibe ich trotzdem ein großer Fan von ihr und freue mich schon jetzt auf ihren neuen Ostseeroman rund um Pia Korittki!

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