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Veröffentlicht am 27.08.2021

Schönes Jugendbuch für zwischendurch!

Denn die Lüge bist du
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Inhalt:
Wenn dein ganzes Leben eine Lüge ist: Traust du dich, sie aufzudecken?
Als die siebzehnjährige Chloe mit ihrer Mutter nach Joyful, Texas, zieht, ist ihr zunächst alles fremd. Doch es gibt auch ...

Inhalt:
Wenn dein ganzes Leben eine Lüge ist: Traust du dich, sie aufzudecken?
Als die siebzehnjährige Chloe mit ihrer Mutter nach Joyful, Texas, zieht, ist ihr zunächst alles fremd. Doch es gibt auch Momente, in denen ihr ein Duft, ein Gefühl oder ein Ort seltsam vertraut vorkommen. Die Déjà-vus werden so extrem, dass sie schon glaubt, verrückt zu sein. Dann konfrontiert ausgerechnet der gefährliche, aber attraktive Cash sie mit einem Verdacht: Seine Pflegeeltern hatten eine Tochter, die mit drei Jahren entführt worden ist, und Chloe sieht ihr verdammt ähnlich. Kann es sein, dass ihr Leben auf einer Lüge fußt? Cash und Chloe machen sich auf die Suche nach der Wahrheit. Doch die Wahrheit kann tödlich sein …

Rezension:
In die Geschichte rund um Chloe und Cash hineinzufinden fiel mir tatsächlich alles andere als schwer, was sicherlich unter anderem am wirklich einfachen Schreibstil der Autorin liegt sodass sich das Buch super flüssig lesen lässt. Doch hierbei muss ich anmerken, dass es mich anfangs ein wenig verwundert hat, dass oftmals mitten im Kapitel die Sichtweise gewechselt wurde ohne große Kennzeichnung. Allerdings konnte ich darüber hinwegsehen und es hat mich im Laufe der Geschichte auch nicht grossartig gestört.

Unsere beiden Protagonisten Chloe und Cash sind mir beide mit der Zeit ans Herz gewachsen und insbesondere Chloe´s Reife und Selbstständigkeit habe ich sehr bewundert. Nichtsdestotrotz ist es mir leider oftmals sehr schwer gefallen mich in die beiden Charaktere hineinzuversetzen.

Jedoch muss ich zugeben, dass mir die Idee hinter dem Buch mit der Suche nach Chloe´s leiblichen Eltern und der möglichen Entführung richtig gut gefallen hat. Leider konnte mich allerdings die Umsetzung nicht so ganz überzeugen. Denn in meinen Augen hat es sich im Großteil des Buches nur um alltägliche Probleme von Chloe und Cash gedreht, sodass das eigentliche Thema sehr in den Hintergrund gerückt ist. Dadurch zog sich die Geschichte für meinen Geschmack an einigen Stellen zu sehr und es ist mir schwer gefallen dranzubleiben.

Doch besonders gegen Ende konnte mich das Buch deutlich mehr begeistern, denn es wurden einige spannende Twists eingebaut, was neuen Schwung in die Geschichte hineinbrachte und mich richtig fesseln konnte.

Fazit:
Alles in allem hat mir das Buch tolle Lesestunden bescheren können auch wenn mich die Umsetzung der grandiosen Idee nicht ganz umhauen konnte. Somit kann ich „Denn die Lüge bist du“ trotz allem weiterempfehlen an alle, die gerne Jugendbücher lesen und kein Problem mit ruhigeren Szenen haben.

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Veröffentlicht am 01.02.2021

Überraschenderweise sehr gut

Wozu wir fähig sind
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Alina hat ihr Leben voll unter Kontrolle – zusammen mit ihrem gut aussehenden Freund Patrick ist sie die Königin der Clique, in der Uni läuft es bestens. Ein perfekter kleiner Kosmos.
Bis plötzlich Alexander ...

Alina hat ihr Leben voll unter Kontrolle – zusammen mit ihrem gut aussehenden Freund Patrick ist sie die Königin der Clique, in der Uni läuft es bestens. Ein perfekter kleiner Kosmos.
Bis plötzlich Alexander auf dem Campus auftaucht – dunkel, faszinierend, charmant. Und an seiner Seite ist diese Leonora, aus der niemand schlau wird. Ist sie Alexanders Freundin, lockere Affäre, Komplizin?
Nur eines ist klar: Die beiden planen etwas und sie wissen eine Menge über Alina und ihre Clique. Langsam beschleicht Alina ein ungeheuerlicher Verdacht. Doch da stürzt ihre kleine Welt schon zusammen wie ein Kartenhaus.


Sowohl das Buchcover als auch der Klappentext haben mir sofort zugesagt, obwohl ich Jugendbücher dieser Art eigentlich bisher nie gelesen habe und deshalb leicht skeptisch war... Doch dieses hier hat mich tatsächlich begeistern können, weshalb ich es unbedingt lesen wollte.
Inhaltlich konnte mich das Buch echt komplett begeistern und fesseln. Ich war die ganze Zeit gespannt, was Alexander als nächstes wohl anstellen würde und wie die anderen darauf reagieren würden. Tatsächlich empfand ich Alexander im Laufe der Handlung als einen sehr angenehmen Charakter und konnte seine Intrigen sehr wohl nachvollziehen, auch wenn ich ihn anfangs nicht wirklich mochte ebenso wie Leonora, welche ich nie so ganz verstehen konnte. Jedoch am Ende total von ihr überzeugt war.
Allgemein gefiel mir die Story und alle Charaktere wirklich total gut und auch der Schreibstil der mir bisher komplett unbekannten Autorin hat mir wirklich total gut gefallen, weshalb dieses Buch sicher nicht das letzte war was ich von ihr lesen werde, da es wirklich sehr spannend aufgebaut ist mit verschiedensten Rückblenden und ich richtig Spaß dabei hatte mit zu rätseln was nun genau vorgefallen war...
Mein einziger Kritikpunkt ist das Ende, welches mich nicht komplett überzeugen konnte, zwar fand ich persönlich die Wendung gegen Ende des Buches sehr gut, allerdings empfinde ich das Buch als nicht komplett vollständig, doch vielleicht ist dies ja beabsichtigt und uns erwartet bald eine Fortsetzung... Falls ja, würde ich diese unbedingt kaufen, da mich das Buch überraschenderweise wirklich sehr überzeugt hat und ich gerne mehr über Alexander, Alina und Co. erfahren würde!

Schlussendlich würde ich das Buch also auf alle Fälle weiterempfehlen!

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Veröffentlicht am 03.04.2021

Für alle Fans sicherlich lohnenswert!

Die Erfindung von Alice im Wunderland
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Vor 150 Jahren erschienen »Alice im Wunderland« und »Alice hinter den Spiegeln«. Peter Hunt gratuliert mit einem wunderschön illustrierten Band. Er erzählt, wie die berühmten Nonsens-Romane entstanden ...

Vor 150 Jahren erschienen »Alice im Wunderland« und »Alice hinter den Spiegeln«. Peter Hunt gratuliert mit einem wunderschön illustrierten Band. Er erzählt, wie die berühmten Nonsens-Romane entstanden und ihren Siegeszug um die ganze Welt antraten. Das ideale Geschenkbuch für alle großen und kleinen Fans! Charles Dodgson alias Lewis Carroll, ein exzentrischer Oxford-Mathematiker, erfand die Abenteuer der kleinen Alice eher beiläufig bei einer Bootsfahrt auf der Themse. Peter Hunt erkennt in den Alice-Romanen einen Meilenstein der Kinderliteratur und erklärt ihren überraschenden Erfolg. Souverän schildert er Biografie und Gefühlswelt ihres eigenwilligen Schöpfers und entschlüsselt Anspielungen und Vorbilder. Zeitgenössische Fotos lassen das Viktorianische England wieder aufleben, während uns John Tenniels unvergessliche Zeichnungen ein Wiedersehen mit der Grinsekatze und dem verrückten Hutmacher bescheren.

Für echte Fans der Alice Bücher „Alice im Wunderland“ und „Alice hinter den Spiegeln“ sicherlich ein Must Read, da dieses Sachbuch wahnsinnig interessante und zum Teil auch skurrile Fakten zu den Büchern und ihrem Autor Lewis Carroll zusammenfasst. Darüber hinaus finden sich hier zahlreiche wunderschöne Illustrationen, die den Lesespaß noch einmal deutlich erhöhen. Auch der Schreibstil ist wirklich sehr angenehm und alles andere als trocken, obwohl es sich hier um ein Sachbuch handelt. Jedoch werden sehr viele weitere Kinderbücher und Autoren aus der damaligen Zeit erwähnt, welche das Lesen deutlich erschweren.

Alles in allem war es mir an einigen Stellen einfach zu viel des Guten und dafür an anderen Stellen, welche mich deutlich mehr interessierten, zu kurz gehalten. Somit ist dieses Buch meiner Meinung nach nur etwas für richtige Fans der Bücher, obwohl ich die beiden Alice Bücher auch kenne und sehr gerne mag. Allerdings würde ich mich nicht als richtigen Fan bezeichnen, weshalb mich das Buch leider nicht vollends begeistern konnte.

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Veröffentlicht am 01.02.2021

Grundsolider Krimi

Alter Hund, neue Tricks
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Belfast, 1992. Der ehemalige Detective Inspector Sean Duffy hat sich unlängst mit seiner Familie nach Schottland abgesetzt. In Belfast ist er nur noch tageweise. Doch als ein Landschaftsmaler ermordet ...

Belfast, 1992. Der ehemalige Detective Inspector Sean Duffy hat sich unlängst mit seiner Familie nach Schottland abgesetzt. In Belfast ist er nur noch tageweise. Doch als ein Landschaftsmaler ermordet wird, muss Duffy ein paar Extratage dranhängen. Alles sieht nach Autodiebstahl mit tödlichem Finale aus: Jemand hatte es auf den Jaguar des Opfers abgesehen, wurde überrascht, eine Waffe ist losgegangen. Doch ein Blick auf die Werke des Malers wirft die Frage auf, wie er damit genug Geld für einen Luxuswagen hatte verdienen können. Und wieso hat er regelmäßig eine Telefonnummer in der Republik Irland angerufen? Eine Nummer, die zu IRA-Funktionären im Exil führt. Duffy lässt sich nicht mit einfachen Lösungen abspeisen und gräbt tiefer. Bis er selbst von allen Seiten unter Beschuss gerät …

Das Buchcover konnte mich tatsächlich nicht sofort überzeugen, wahrscheinlich weil es verhältnismäßig unscheinbar wirkt. Nichtsdestotrotz habe ich mir den Klappentext durchgelesen und schlussendlich habe ich diesen kleinen Einblick als alles andere als unscheinbar empfunden habe.
Dies war mein allererster Krimi dieser Art, weshalb ich nicht genau wusste was überhaupt auf mich zukommt, aber die Handlung hat mir tatsächlich ganz gut gefallen, zwar war es teilweise ein wenig langatmig, jedoch waren alles in allem mehrere spannende Passagen dabei. Und da der Schreibstil relativ flüssig und angenehm war lies sich das Buch sehr gut lesen. Das Ende konnte mich leider nicht zu 100% überzeugen, da ich mit ein wenig mehr Action gerechnet habe, aber ich kann Duffys Entscheidung nachvollziehen. Allgemein empfand ich ihn als angenehmen Charakter, der mir durch seine Sturheit und spontanen Aktionen auf Anhieb sympathisch war, jedoch definitiv seine Eigenheiten hat.

Letztendlich war es ein komplett solider Krimi, den man definitiv mal nebenbei lesen kann, jedoch ist es nichts besonderes.

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Veröffentlicht am 09.04.2021

Interessanter, aber sehr ruhiger Bericht!

Der Schneeleopard
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Gemeinsam mit dem Fotografen Vincent Munier reist der Abenteurer und Schriftsteller Sylvain Tesson nach Tibet, um sich auf die Suche nach einem der seltensten Tiere dieser Erde zu begeben - dem Schneeleoparden. ...

Gemeinsam mit dem Fotografen Vincent Munier reist der Abenteurer und Schriftsteller Sylvain Tesson nach Tibet, um sich auf die Suche nach einem der seltensten Tiere dieser Erde zu begeben - dem Schneeleoparden. Ob sie dem Tier begegnen werden? Ungewiss.
Auf über 4000 Metern, fernab vom Lärm der Zivilisation, hinterfragt Tesson eine Welt, in der kaum noch Raum bleibt für das Ungebändigte und die Entfaltung der Schönheit der Natur. Entstanden ist ein aufrüttelndes, preisgekröntes, kraftvolles Werk, dessen Sog man sich nicht entziehen kann: Eine meditative Reise in die weiße Stille des Himalaya, eine Lektüre gegen die Hektik unseres Alltags und die Zerstörung der Welt.

Der Einstieg in dieses Werk ist mir sehr leicht gefallen, da der Schreibstil des Autors sehr angenehm und poetisch ist und man somit wirklich schnell in die Geschichte hineinfinden kann. Und auch der Reisebericht an sich konnte mich größtenteils von sich überzeugen, da einige spannende und sehr interessante Ansätze gegeben waren.
Allerdings ist es jedoch bei Ansätzen geblieben, da der Autor sich an sehr vielen Stellen doch ein wenig in philosophischen Gedanken verloren hat. Dadurch wurde die Spannung oftmals ein wenig abgebaut und mir ist es deutlich schwerer gefallen dem Ganzen weiterhin aufmerksam zu folgen, da vieles sehr ruhig und unaufgeregt berichtet wurde, welches leider überhaupt nicht meinen Geschmack getroffen hat.
Nichtsdestotrotz wurden zahlreiche Tiere genannt, welche im Laufe der Reise gesichtet und fotografiert wurden, diese Stellen haben mir oftmals am allerbesten gefallen, da die Tierbeschreibungen wirklich sehr toll ausgearbeitet wurden. Jedoch hätte ich mir einige Fotografien im Buch gewünscht, um mir die Beschreibungen noch besser vorstellen zu können.

Alles in allem konnte mich dieser Reisebericht quer durch Tibet an den meisten Stellen ganz gut unterhalten, allerdings lag der Fokus größtenteils sehr auf dem Philosophischen, weshalb wenig Spannung aufgekommen ist, was leider nicht meinen Geschmack getroffen hat. Und auch meinen Erwartungen konnten leider nicht vollends erfüllt werden, da ich eine deutlich spannendere und abenteuerlichere Geschichte erwartet habe.

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