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Veröffentlicht am 17.02.2021

Auf dem Abstellgleis

Sterbewohl
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Das Cover ist interessant. Eine Medikamenten Packung als Cover mit dem Todessymbol. Echt toll.

Inhalt:
Deutschland ist nur noch eine Scheindemokratie. Der Staat veranstaltet neuerdings für ältere Menschen ...

Das Cover ist interessant. Eine Medikamenten Packung als Cover mit dem Todessymbol. Echt toll.

Inhalt:
Deutschland ist nur noch eine Scheindemokratie. Der Staat veranstaltet neuerdings für ältere Menschen Sterbeseminare in Luxushotels. Ihnen soll dort schmackhaft gemacht werden, Sterbewohl, eine tödliche Pille, zu schlucken, um beizeiten die Allgemeinheit zu entlasten.
Nadja, Anna, Max und Fred sind über 65 und in hellem Aufruhr. Alle vier haben vom Gesundheitsministerium eine Einladung zum Sterbeseminar ins komfortable Hotel Paradies auf Fehmarn erhalten. Offiziell ist das Einnehmen von Sterbewohl zwar freiwillig. Wie manche munkeln, kehrt aus den Hotels aber niemand mehr zurück.

Meine Meinung:
Mal ein etwas anderer Krimi. Der Schreibstil ist sehr flüssig, spannend und interessant. Auch die Thematik, die ja gerade in der Corona Zeit sehr aktuell ist, gefällt mir gut. Wirklich mal eine interessante Idee.
Sehr intensiv wird beleuchtet, was in Regierungskreisen falsch läuft, warum der Euro Pleite gegangen ist, etc. Die Beschreibung des Sterbehotels ist ebenfalls sehr interessant, aber auch erschreckend.
Allerdings bekommt man keinen wirklichen Bezug, zu den einzelnen Charakteren, diese werden einfach sehr oberflächlich behandelt. Aber vielleicht ist genau das die Absicht der Autorin. Vielleicht will sie uns gerade mit dieser Oberflächlichkeit zeigen, wie „alte“ Leute auf das Abstellgleis gestellt werden. Gerade in der heutigen Zeit. Auch wenn es sich um eine Dystopie handelt, erkennt man vieles was auch heute schon passiert und zeigt auf, wo Deutschland vielleicht hinschlittert.
Insgesamt hat mir das Buch sehr gut gefallen.

Mein Fazit:
Klare Leseempfehlung. 4 Sterne.

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  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 17.02.2021

Toller Ratgeber

Essen gut, alles gut
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Das Cover macht einem Hunger auf gesunde Ernährung. Es gefällt mir wirklich gut. Das farbenfrohe Gemüse, einfach lecker.

Inhalt:
Darf es ein Snack zwischendurch sein? Wie bleiben wir trotz stressigem ...

Das Cover macht einem Hunger auf gesunde Ernährung. Es gefällt mir wirklich gut. Das farbenfrohe Gemüse, einfach lecker.

Inhalt:
Darf es ein Snack zwischendurch sein? Wie bleiben wir trotz stressigem Berufsleben gesund? Und was haben Eiweiße, Kohlenhydrate, Fette und Ballaststoffe damit zu tun? Dr. Heike Niemeier zeigt uns, dass auch bei der Ernährung die inneren Werte zählen, dass Verbote und Verzicht der falsche Weg sind, und dass kleine Änderungen eine große Wirkung haben können. Unterhaltsam, anschaulich und fundiert erzählt uns die erfahrene Ernährungswissenschaftlerin alles, was wir wissen müssen über das, was in den Einkaufswagen, auf den Tisch und in den Magen kommt. In Geschichten aus ihrem Leben, ihrer Praxis und der Forschung zeigt sie uns, dass wir mit Kalorienzählen weder schlank noch glücklich werden – dass wir es mit der richtigen Erkenntnis aber sein könnten. Früher lernten wir, den Teller leer zu essen, damit die Sonne scheint, heute sagen uns Werbung, Zeitschriften und unser schlechtes Gewissen, was gut ist – obwohl das doch unser Bauch am besten weiß!

Meine Meinung:
So wirklich konnte mich das Buch nicht überzeugen. Inhaltlich zwar OK, aber der Schreibstil ist sehr gewöhnungsbedürftig. Insgesamt stören mich die vielen Gendersternchen. Warum kann man gerade in einem Buch, indem die Autorin von ihren eigenen Erfahrungen berichtet und den Lesern eine gesunde Ernährung nahe bringen will, Bauer und Bäuerin, Patient und Patientin etc. nicht ausschreiben. Soviel zum Schreibstil.
Inhaltlich ist das Buch an vielen Stellen sehr interessant, man erfährt einige neue Dinge, allerdings werden auch viele Themen aufgegriffen, die mir bereits bekannt waren. Zum Beispiel das gesunde Ernährung nicht ausreicht, sondern auch die Bewegung stimmen muß. Gefallen haben mir auch ihre Darstellungen, der Anteile an verschiedenen Fetten, Obst, Gemüse etc., die auf einen Teller gehören. Wobei sie wirklich oft erwähnt, das dies nur Richtlinien sind, denn jeder Körper ist anders.
Auch ihre Einkauftipps sind wirklich hilfreich. Ich habe mich seitdem beobachtet, das ich wirklich bewusster einkaufe und viel mehr auf die Herstellung und die Inhaltsstoffe achte.
Insgesamt muss ich sagen, das es ein wirklich toller Ratgeber für den Schritt zur gesunden Ernährung ist. Für den Schreibstil ziehe ich allerdings einen Stern ab.

Mein Fazit: Inhaltlich top, Schreibstil naja. 4 Sterne.

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Veröffentlicht am 09.02.2021

Tolle Freundschaft

Miss Bensons Reise
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Das Cover reizt einen das Buch in die Hand zu nehmen. Sehr tolle Farbgestaltung.

Inhalt:
Der neue SPIEGEL-Bestseller von Rachel Joyce: Zwei unvergessliche Frauen auf der Reise ihres Lebens. Margery ...

Das Cover reizt einen das Buch in die Hand zu nehmen. Sehr tolle Farbgestaltung.

Inhalt:
Der neue SPIEGEL-Bestseller von Rachel Joyce: Zwei unvergessliche Frauen auf der Reise ihres Lebens. Margery Benson hat einen großen Traum: den goldenen Käfer in Neukaledonien zu finden, den ihr Vater ihr einst in einem Naturkundebuch gezeigt hat. Doch dieser Traum ist über die Jahre hin genauso verblasst wie Margery selbst. Bis an einem grauen Londoner Morgen alles anders wird. Kurz darauf findet sich Margery auf einem Dampfer nach Australien wieder, an ihrer Seite die junge Enid Pretty. Die plapperhafte Sexbombe ist nicht gerade das, was sich Margery als seriöse Begleitung auf ihrer Expedition vorgestellt hat. Doch auch Enid hat ein Geheimnis und hegt einen Traum. Zusammen begeben sich die beiden ungleichen Frauen in ein Abenteuer, das die kühnsten Erwartungen übertrifft.

Meine Meinung:
Ein tolles Buch über die Freundschaft zweier Frauen, die unterschiedlicher nicht sein könnten. Auch wenn einige Aktionen etwas überzogen und nicht nachvollziehbar sind, so hat es die Autorin doch wieder geschafft, mich als Leser in eine andere Welt zu entführen.
Der Schreibstil ist gewohnt flüssig, interessant und teilweise humorvoll. Auf manchen Seiten kommt man aus dem Grinsen gar nicht mehr raus. Aber dann kommen wieder Abschnitte, die einen nachdenklich stimmen. Eine wirklich gelungene Kombination.
Die Entwicklung der Frauen hat mir auch sehr gut gefallen. Toll diese Entwicklung. Auch die Entwicklung der Freundschaft wird sehr schön beschrieben.
Die einzelnen Schauplätze werden ebenfalls sehr bildlich dargestellt, so das man immer ein passendes Bild vor sich hat. Wirklich toll.
Auch die Informationen über Käfer finde ich sehr interessant, wirklich sehr gut recherchiert.
Auch wenn das Buch am Ende eher traurig ist, so bleibt aber dem Leser die tiefe Freundschaft und das Aufzeigen, das auch zwei unterschiedliche Frauen eine tiefe Freundschaft pflegen können, in Erinnerung.

Mein Fazit:
Klare Leseempfehlung. Gute 4 Sterne.

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Veröffentlicht am 04.02.2021

Nichts ist wie es scheint

Die Frau vom Strand
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Das Cover macht gerade in der momentanen Situation Lust auf Urlaub am Meer. Das Farbenspiel läd einen zum Träumen ein, auch wenn das rote Kleid etwas gespenstisch wirkt. Trotzdem würde ich nicht unbedingt ...

Das Cover macht gerade in der momentanen Situation Lust auf Urlaub am Meer. Das Farbenspiel läd einen zum Träumen ein, auch wenn das rote Kleid etwas gespenstisch wirkt. Trotzdem würde ich nicht unbedingt einen Thriller vermuten.


Inhalt:
Rebeccas Leben ist fast perfekt: Sie lebt mit ihrer Frau Lucy und ihrer kleinen Tochter in ihrem Traumhaus an der Ostsee. Nur wenn Lucy beruflich unterwegs ist, fühlt Rebecca sich einsam. Das ändert sich jedoch, als sie am Strand Julia kennenlernt. Die beiden Frauen freunden sich an und treffen sich täglich – bis Julia plötzlich spurlos verschwindet. Rebecca begibt sich auf die Suche nach ihr, stellt jedoch bald fest, dass sie ein Phantom jagt. Vieles, was Julia ihr erzählt hat, war gelogen, ihre angebliche Zufallsbegegnung sorgfältig inszeniert. Als Rebecca erkennt, weshalb Julia wirklich ihre Nähe gesucht hat, ist es zu spät. Sie muss eine Entscheidung treffen, um die zu schützen, die sie liebt.

Meine Meinung:
Auch wenn der Anfang etwas holprig war, so hat die Geschichte doch sehr schnell an Fahrt aufgenommen. Von der anfänglichen Idylle, bleibt schnell nichts mehr übrig. Während der Anfang nur so dahin plätschert, überschlagen sich bald die Ereignisse.
Die Charaktere sind sehr gut beschrieben und man kann sich in jeden einzelnen sehr gut rein versetzen. Rebeccas Entwicklung wird besonders gut dargestellt, obwohl man zwischenzeitlich das Gefühl hat, das sie mehr weiß als sie zugibt.
Der Schreibstil ist sehr flüssig und die Spannung wird, wie bereits erwähnt, nach und nach aufgebaut. Besonders gelungen finde ich auch, das man immer wieder auf die falsche Spur gelockt wird, seine Vermutungen hat, diese dann wieder über den Haufen wirft und letztendlich wirklich überrascht wird.
Die einzelnen Schauplätze werden sehr detailliert und bildlich beschrieben und man bekommt während des Lesens und trotz der traurigen Geschehnisse Sehnsucht nach diesem Haus an der Ostsee.
Mich hat das Buch insgesamt überzeugen können und ich würde mich über weitere Fälle von Edda freuen, denn auch auf ihre Entwicklung bin ich gespannt.

Mein Fazit:
Klare Leseempfehlung, 4 sehr gute Sterne.

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Veröffentlicht am 01.02.2021

Spannend

Aus dem Schatten des Vergessens
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Das Cover des Buches ist sehr interessant, allerdings kann man es dem Buch nicht wirklich zuordnen und keinerlei Bezug herstellen.


Inhalt:
Montreal, heute: Am Tag vor Weihnachten wird Judith Harper, ...

Das Cover des Buches ist sehr interessant, allerdings kann man es dem Buch nicht wirklich zuordnen und keinerlei Bezug herstellen.


Inhalt:
Montreal, heute: Am Tag vor Weihnachten wird Judith Harper, eine renommierte Psychologin, auf grausame Weise umgebracht. Zur gleichen Zeit verschwindet Nathan Lawson, ein angesehener Anwalt, nachdem er in Panik Dokumente auf einem Friedhof vergraben hat. Wenig später stürzt sich ein Obdachloser von einem Wolkenkratzer. Im Mantel des Obdachlosen: die Brieftaschen von Harper und Lawson. Als Sergent-Détective Victor Lessard, der selbst ein Getriebener ist, gemeinsam mit seiner Partnerin Jacinthe Taillon die Ermittlungen aufnimmt, wird den beiden eine verstörende Aufnahme zugespielt, auf der die Stimme von Lee Harvey Oswald zu hören ist, dem Mann, der einst J. F. Kennedy erschoss und der jetzt aus dem Grab zu ihnen spricht. Lessard und Taillon stehen vor einem Fall, der sie in die dunkelsten Abgründe sowohl der menschlichen Seele als auch der amerikanischen Geschichte führt.


Meine Meinung:
Ich muß sagen, ich war wirklich überrascht von diesem Buch. Es handelt sich für mich um das erste Buch des Autors und im Großen und Ganzen konnte es mich überzeugen, wenn auch mit einigen Abstrichen.
Der Schreibstil ist sehr flüssig, interessant und zeitweise schon sehr brutal. Außerdem in vielen Situationen sehr bildlich und detailliert. Man hat die Szenen der Morde doch sehr bildlich vor Augen, was dem ein oder anderen nicht gefallen dürfte. Für zartbesaitete nicht wirklich geeignet.
Die einzelnen Charaktere sind wirklich toll beschrieben und auch überwiegend sympathisch. Lessard und auch Taillon sind zwei tolle Ermittler, die insgesamt sehr strukturiert und nachvollziehbar ermitteln, ohne dabei durch Alleingänge zu glänzen, wobei Taillon insgesamt deutlich impulsiver ist, als Lessard. Aber die beiden an sich sind eine tolle Kombination.
Der Fall selbst ist mega spannend und interessant. Toll wie man als Leser immer wieder auf die falsche Dspur geführt wird, um dann am Ende doch Stück für Stück der Wahrheit näher kommt.
Insgesamt konnte mich das Buch überzeugen und ich freue mich auf weitere Bücher des Autors.

Mein Fazit:
Ein wirklich toller Beginn, der noch ausbaufähig ist. 4 verdiente Sterne.

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