Cover-Bild Miss Bensons Reise
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9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: FISCHER E-Books
  • Themenbereich: Belletristik - Abenteuerroman: historisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Ersterscheinung: 30.12.2020
  • ISBN: 9783104031613
Rachel Joyce

Miss Bensons Reise

Roman - SPIEGEL-Bestseller
Maria Andreas (Übersetzer), Maria Andreas-Hoole (Übersetzer)

»Dies ist die Geschichte einer spektakulären Frauenfreundschaft, über die Wunder der Welt und die Freude am Unbekannten – und damit das perfekte Gegenmittel zu dieser seltsamen, eingeschränkten Zeit, die wir gerade durchmachen.« Der SPIEGEL-Bestseller von Rachel Joyce.
Raus aus dem grauen London der fünziger Jahre, hinein ins Abenteuer bis ans andere Ende der Welt. Margery Benson und ihre junge Assistentin Enid Pretty wagen sich auf den Weg nach Neu-Kaledonien, um ihre Lebensträume wahr zu machen. Eine hinreißende Geschichte über Freundschaft und Freiheit, voller Mut, Hoffnung und Humor.
»Es ist nie zu spät, sich selbst zu überraschen, daran wird man selten mit so viel Wärme und Witz erinnert wie in diesem Roman.« Freundin
Zwei unvergessliche Freundinnen auf der Reise ihres Lebens: der große Roman von Rachel Joyce, Autorin des Welt-Bestsellers »Die unwahrscheinliche Pilgerreise des Harold Fry«.

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 26.02.2021

Interessante und atmosphärische Geschichte, die mich jedoch nicht ganz abholen konnte

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Ab und an strecke ich meine Fühler aus und lese ein Buch aus einem Genre, das sonst nicht unbedingt in mein Beuteschema gehört. So auch “Miss Bensons Reise” von Rachel Joyce. In diesem Fall hat ich besonders ...

Ab und an strecke ich meine Fühler aus und lese ein Buch aus einem Genre, das sonst nicht unbedingt in mein Beuteschema gehört. So auch “Miss Bensons Reise” von Rachel Joyce. In diesem Fall hat ich besonders folgender Satz gecatcht:

“Eine hinreißende Geschichte über Freundschaft und Freiheit: Wie wir den Mut finden, an Träume zu glauben und einander zu helfen, sie zu verwirklichen.”

Er hat was in mir zum Klingen gebracht, daher war ich sehr gespannt auf das Buch.

Die Geschichte spielt in den 1950er Jahren und beginnt in England. Meiner Meinung nach hat die Autorin, die damals vorherrschende Nachkriegsatmosphäre ganz wunderbar transportiert bekommen. Leider hatte dies, für mich, jedoch zur Folge, dass ich jedes Mal beim Lesen ein beklemmendes Gefühl hatte. Für die Stimmung war das super, für mein Lesegefühl leider irgendwie nicht. Ich hatte mich nach ein par Kapiteln allerdings ganz gut dran gewöhnt.

Margery Benson und Enid Pretty sind zwei sehr außergewöhnliche Charaktere, die mir so noch nie untergekommen sind. Besonders die Kombination der beiden war sehr interessant – wie Feuer und Wasser. Genau diese Gegensätzlichkeit brauchten aber beide Figuren um zu Wachsen und diesen Prozess hat die Autorin ganz großartig beschrieben.

Leider hatte die Geschichte insgesamt zu viele Längen für mich und kam zeitweise gar nicht richtig vorwärts. 100 Seiten weniger hätten es für mich auch getan, wären sehr wahrscheinlich sogar besser gewesen, was den Lesefluss angeht. Ansonsten empfand ich die Geschichte als unterhaltsam und habe mich an der wachsenden Freundschaft der beiden Frauen erfreut.
Das Buch ist eine Hommage an die Freundschaft, daran, dass man seinen Träumen nachgehen sollte und den Mut, an sich selbst zu glauben.

“Das Besondere an Freundschaft ist, dass man diese Art Liebe nicht für jeden haben kann, dem man begegnet. Für eine echte Freundschaft muss man sich Zeit nehmen. Und man muss bereit sein, die ganze Strecke mitzugehen.”

Je älter ich werde, desto mehr kann ich dem obenstehenden Zitat zustimmen. Freundschaft ist etwas Kostbares und die Freundschaft von Margery und Enid ist wirklich etwas ganz Besonderes.
So großartig ich die Entwicklung der beiden Protagonistinnen auch finde, ich konnte mich leider nie wirklich in die beiden hineinversetzen. Daher ließen mich auch, teilweise tragische Erlebnisse noch eher unberührt zurück, was ich sehr schade finde, denn ich denke, dass die Geschichte einen durchaus stark mitnehmen kann.

Neben dem Erzählstrang von Margery und Enid gibt es noch einen weiteren Strang, dem eines Kriegsveteranen mit Kriegstraumata. Auch wenn dies ebenfalls interessant zu lesen war, konnte mich der Part trotzdem nicht vollends überzeugen. Es wirkte zu unausgereift für mich, eher wie ein Seitenstrang, dem zum Ende hin dann zu viel Bedeutung zugemessen wurde.

Mit dem Ende habe ich mich auch ein wenig schwer getan, doch das ist reine Geschmackssache. Einige mögen dramatische Enden, andere lieber ruhigere, versöhnliche. Ich ich mag lieber letztere.
Nachdem die Geschichte beendet ist, führt die Autorin noch ein Interview mit Margery und Enid, was mir persönlich sehr gut gefallen hat.

Fazit

Eine interessante und atmosphärische Geschichte, die mich jedoch nicht ganz abholen konnte. Die Botschaft des Buches ist großartig und auch voll bei mir angekommen, leider konnte ich mich aber nicht mit den beiden Protagonistinnen identifizieren, so dass auch dramatische Szenen eher spurlos an mir vorbeigegangen sind.

Dennoch bin ich sicher, dass das Buch viele begeisterte Leser*innen finden wird. Ich für meinen Teil vergebe gute 3 von 5 Sternen.

Veröffentlicht am 01.02.2021

Konnte mich nicht packen

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Inhaltsangabe:
Der neue SPIEGEL-Bestseller von Rachel Joyce: Zwei unvergessliche Frauen auf der Reise ihres Lebens.

Margery Benson hat einen großen Traum: den goldenen Käfer in Neukaledonien zu finden, ...

Inhaltsangabe:
Der neue SPIEGEL-Bestseller von Rachel Joyce: Zwei unvergessliche Frauen auf der Reise ihres Lebens.

Margery Benson hat einen großen Traum: den goldenen Käfer in Neukaledonien zu finden, den ihr Vater ihr einst in einem Naturkundebuch gezeigt hat. Doch dieser Traum ist über die Jahre hin genauso verblasst wie Margery selbst. Bis an einem grauen Londoner Morgen alles anders wird. Kurz darauf findet sich Margery auf einem Dampfer nach Australien wieder, an ihrer Seite die junge Enid Pretty. Die plapperhafte Sexbombe ist nicht gerade das, was sich Margery als seriöse Begleitung auf ihrer Expedition vorgestellt hat. Doch auch Enid hat ein Geheimnis und hegt einen Traum. Zusammen begeben sich die beiden ungleichen Frauen in ein Abenteuer, das die kühnsten Erwartungen übertrifft. Eine hinreißende Geschichte über Freundschaft und Freiheit: Wie wir den Mut finden, an Träume zu glauben und einander zu helfen, sie zu verwirklichen.

Meinung:
Als ich die Inhaltsangabe des Buches gelesen habe, war mir sofort klar, dass ich das Buch unbedingt lesen muss. Zu Beginn hat mir das Buch auch wahnsinnig gut gefallen, aber ab einem gewissen Punkt ist die Handlung nur so vor sich hingeplätschert. Teilweise habe ich das Buch weggelegt, weil es mir zu langweilig war oder ich wollte gar nicht erst weiterlesen. Dann hatte das Buch aber auch wieder gute Stellen, für die es sich gelohnt hat, weiterzulesen. Leider konnte mich das Buch aber nicht packen und überzeugen.

Den Schreibstil an sich fand ich aber richtig gut, die Beschreibungen waren toll und man konnte sich alles bildlich vorstellen. Auch die Charaktere fand ich richtig großartig. Auch über den Aufbau einer Beziehung zwischen den beiden ungleichen Frauen zu lesen, fand ich toll. Die Entwicklung der beiden zu erleben, war schon interessant.

Für mich ist leider aber zu wenig passiert während der Geschichte. Meiner Meinung nach hätte man hier mehr machen können. Daher kann ich dem Buch leider nur drei von fünf Sternen geben.

Fazit:
Leider konnte mich das Buch nicht ganz überzeugen, mir war es zu langweilig. Die Handlung ist nur so vor sich hingeplätschert.

Veröffentlicht am 29.01.2021

Wie, wo, was bitte?

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Mit diesen Worten Enids könnte man wohl mein Gefühl nach der Lektüre beschreiben.
Der Klappentext und die ersten Kapitel waren noch vielversprechend. Im Mittelpunkt zwei Frauen, wie sie unterschiedlicher ...

Mit diesen Worten Enids könnte man wohl mein Gefühl nach der Lektüre beschreiben.
Der Klappentext und die ersten Kapitel waren noch vielversprechend. Im Mittelpunkt zwei Frauen, wie sie unterschiedlicher kaum sein können, und ihr Umgang mit den Gegebenheiten und Widrigkeiten im England der Nachkriegszeit. Keine einfache Zeit, um seine Träume zu verfolgen, und doch widersetzen sich beide den gesellschaftlichen Normen der damaligen Zeit und brechen nach Neukaledonien auf; der Beginn einer sich langsam entwickelnden Freundschaft.
Scheinen die Charaktere anfangs noch fein ausgearbeitet und authentisch, wirken manche Gedanken und Handlungen im weiteren Verlauf eher unpassend und unglaubwürdig. Der anfänglich dezente Humor wird zunehmend skurril und überzogen.
Die Bezeichnung der Kapitel nimmt deren Inhalt vorweg. So sind nicht alle Abenteuer, die beide erleben, in der Folge überraschend. Die Schilderungen der Reise, des Aufenthalts, der Natur sind detailliert bildlich, an mancher Stelle jedoch auch zu viel und sich wiederholend.
Meine anfängliche Begeisterung hat sich mehr und mehr gelegt. Hinzu kam dann ein weiterer Handlungsstrang um Mundic, dessen Zweck sich mir nicht erschlossen hat. Die kapitelweise Unterbrechung dadurch hat den Lesefluss immer wieder unterbrochen und die eigentliche, positive Grundintention "es ist nie zu spät für deine Träume" des Buches zerstört.
Schade drum, denn so ist es wieder ein Buch, das dem Hype um sich nicht gerecht wird.

Veröffentlicht am 24.01.2021

Konnte mich leider nicht so begeistern wie erhofft

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Dies war mein erstes Buch der Autorin Rachel Joyce und ich bin durch das sehr farbenfrohe Cover darauf aufmerksam geworden. Der Klappentext hat mich total neugierig auf die Geschichte gemacht.
Zu beginn ...

Dies war mein erstes Buch der Autorin Rachel Joyce und ich bin durch das sehr farbenfrohe Cover darauf aufmerksam geworden. Der Klappentext hat mich total neugierig auf die Geschichte gemacht.
Zu beginn war ich sehr begeistert, denn die Geschichte beginnt doch sehr traurig und dramatisch.
Ich war sehr gespannt auf die Abenteuerreise der beiden Frauen, die unterschiedlicher nicht sein konnten.
Margery möchte sich endlich auf die Suche nach dem goldenen Käfer machen, nachdem sie nun nicht mehr zurück in die Schule kann an der sie unterrichtete. Dazu benötigt sie nicht nur jede Menge Material, sondern auch eine Assistentin. Enid ist alles andere als geeignet. Sie ist ein Modepüppchen und sprudelt nur so vor Energie.
Die beiden machen sich auf ins Abenteuer Neukaledonien und erleben viele Abenteuer.
Der Schreibstil der Autorin ist sehr bildhaft und so konnte ich mir die Orte und Umgebung sehr gut vorstellen.
Die Charakteren waren sympathisch, mir jedoch teilweise zu sehr überzogen und übertrieben dargestellt.
Mich konnte die Geschichte nach dem für mich vielversprechenden Anfang irgendwann nicht mehr fesseln und hat mich verloren. Ich musste mich immer wieder zum Lesen überwinden.
Der Schluss hat dann sein übriges getan und mich daher noch mehr enttäuscht zurückgelassen. Nun gut, das ist Geschmackssache und vielen anderen Leser*innen hat der Roman gefallen. Für mich war es leider nicht so wie erhofft.

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Veröffentlicht am 11.01.2021

Über den Preis an Träume zu glauben

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Die originelle Geschichte hat mich zu Beginn wirklich gefesselt, man findet sofort hinein und die ersten Kapitel mit der Vorstellung der Figuren sind witzig. Der Schreibstil ist flüssig und leicht zu lesen, ...

Die originelle Geschichte hat mich zu Beginn wirklich gefesselt, man findet sofort hinein und die ersten Kapitel mit der Vorstellung der Figuren sind witzig. Der Schreibstil ist flüssig und leicht zu lesen, die Figuren gut beschrieben.
Zwei unterschiedliche Frauen, gemeinsam auf der Suche nach ihren Träumen. Schön ist an beiden Charakteren zu erkennen, dass man Dinge, die äußerlich so scheinen, nie unterschätzen sollte. Es steckt oft viel mehr drin und dahinter. Marge und Ende könnten ja gegensätzliche nicht sein,,beide machen aber eine tolle Entwicklung durch,und nähern sich an. Die Geschichte wird teils aufgelockert durch die Kapitel um den Verfolger.
Leider haben die Längen ab der Mitte des Buches zugenommen, vieles war mir dann zu ausführlich.
Fazit: Eine Geschichte, die viel verspricht,,toll startet , ganz bezaubernde Charaktere hat, dann aber stellenweise zu langatmig erzählt war. Schade, ich habe mir mehr erwartet.

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