Rachsüchtige Mafiosi, ein toter Dorfpolizist und geheime Ermittlungen: In seinem sechsten Fall bekommt es Südtirols beliebtestes Ermittlerduo mit Italiens gefährlichsten Verbrechern zu tun. Es ist Mitte Januar, im verschneiten Grödental zittert immer wieder die Erde. Rund um das luxuriöse Winteridyll St. Christina gehen ungewöhnlich viele Lawinen ab. Doch Commissario Grauner hat keine Augen für dieses Naturspektakel. Auch als ein Toter in einer heruntergekommenen Villa gefunden wird, ermittelt er nur widerwillig. Denn seit Tagen ist seine achtzehnjährige Tochter Sara spurlos verschwunden. Als er erfährt, dass sein neapolitanischer Kollege Saltapepe untertauchen musste, weil der Mafiaboss Giorgio Garebani, den der Ispettore einst ins Gefängnis brachte, hinter ihm her ist, glaubt Grauner nicht mehr an einen Zufall. Gemeinsam mit seiner Frau Alba ermittelt er gegen alle Vorschriften – sie stürzen sich in einen Kampf, den sie eigentlich nicht gewinnen können, aber nicht verlieren dürfen.
Eine Leiche genau in dem Tal, wo jetzt die Schönen und Reichen sich aufhalten und dem Dorf das Geld bringen. Grauner und sein Team werden zu einem Hotel gerufen, wo ein Toter aufgefunden wurde. Es ist ...
Eine Leiche genau in dem Tal, wo jetzt die Schönen und Reichen sich aufhalten und dem Dorf das Geld bringen. Grauner und sein Team werden zu einem Hotel gerufen, wo ein Toter aufgefunden wurde. Es ist alles sehr detailgetreu beschreiben, dass man sich als Leser alles bestens vorstellen kann.
Fast sieht man es bildlich vor einem, die Berge, das Dorf, die Skipiste. Der Schock ist groß, als das Ermittlungsteam rausfindet, wer der Tote ist. Schnell ist klar, hier waren Profis am Werk. Zwischen den brisanten Ermittlungen erfährt man auch so einiges über die Vergangenheit von Saltapape, was damals in Neapel vorgefallen ist.
Auch bei Grauner gibt es familiäre Probleme, denn Tochter Sara ist spurlos verschwunden. Das Ehepaar kommt einem düsteren Geheimnis auf die Spur. Können sie ihrer Tochter helfen?
Denn in das Milieu, in das sich Grauner und Alba begeben, ist bedrohlich und hochgefährlich. Auch Grauners Kollege Saltapape ist nicht mehr sicher und muss untertauchen, wird er es schaffen? Die Spannung zieht sich von Kapitel zu Kapitel sehr konsequent durch. Der großartige Showdown war fabelhaft und sehr spannend. Das Ende lässt auf eine baldige Fortsetzung hoffen, so kann doch ein Buch nicht enden…? Schrecklich für jeden Leser*in!
Fazit: Wieder einmal war der Krimi sehr fesselnd, aufregend und rasant. Der Lokalkolorit kommt auch nicht zu kurz und somit eignet sich diese Serie für jeden Krimiliebhaber dieses Genres. Man muss diese Reihe auch nicht chronologisch lesen, ein Einstieg ist bei jedem Teil möglich. Meiner Meinung nach eine klare Leseempfehlung.
Auf dieses Buch war ich als Fan der ersten Stunde natürlich wieder total gespannt. Ich bin immer wieder neugierig darauf, wie es mit Grauner weitergeht. Hatte ich nach dem vorletzten Band schon Angst, ...
Auf dieses Buch war ich als Fan der ersten Stunde natürlich wieder total gespannt. Ich bin immer wieder neugierig darauf, wie es mit Grauner weitergeht. Hatte ich nach dem vorletzten Band schon Angst, dass die Geschichte mit der Aufklärung um den Tod seiner Eltern auserzählt ist, so bin ich zum Glück eines Besseren belehrt worden. Nach dem Fall um den Tod seiner Eltern wohl der persönlichste Fall für Grauner... umso spannender für jeden Leser, der schon alle bisherigen Bücher gelesen hat. Ich habe so mitgefiebert und mitgelitten und gehofft, dass am Ende alle Heil aus der Sache herauskommen. Aber ob das wirklich so ist, werden wir wohl erst im nächsten Buch erfahren...
Ich denke schon, dass man das Buch auch unabhängig von den anderen aus der Reihe lesen kann, so macht es aber natürlich noch mehr Spaß! Über einige Figuren habe ich Neues gelernt: Dass Belli ein Idiot ist, war mir nicht neu, aber dass er so übel drauf ist, hätte ich nicht gedacht. Schade, dass manchen Menschen ihre Karriere tatsächlich am Wichtigsten ist und der Rest dann irgendwie egal ist. Grauners Tochter und seine Frau haben hier einen großen Anteil, das hat mir gut gefallen, auch wenn ich schon sehr Angst um sie hatte. Die beiden Damen Tappeiner und Filippi haben mir gut gefallen! Ich mag es, dass sie hier eine größere Rolle spielen.
Ein tolles Buch, das mich wieder sehr in seinen Bann gezogen hat. Nun heißt es warten auf den nächsten Fall!
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"Das dunkle Dorf "ist bereits der sechste Südtirol-Krimi mit Commissario Grauner als Protagonisten.
Grauner liebt seine idyllische Heimat, seine Familie und seinen Job. Sein Kollege Saltapepe, geboren ...
"Das dunkle Dorf "ist bereits der sechste Südtirol-Krimi mit Commissario Grauner als Protagonisten.
Grauner liebt seine idyllische Heimat, seine Familie und seinen Job. Sein Kollege Saltapepe, geboren im warmen Neapel und glühender SSC-Anhänger, kann zumindest die Liebe zum verschneiten Südtirol nicht so recht teilen. Damit sich das ändert, will er nun endlich Skifahren lernen und spannt Kollegin Tappeiner ein, ihn ohne Wissen des Commissarios in den Bretterl-Sport einzuweisen - mit mäßigem Erfolg.
Es könnte alles so schön sein, aber dann ist es mit der Idylle schnell vorbei. Ein toter Dorfpolizist wird im Luxusskiort Wolkenstein gefunden, plötzlich sollen verschiedene Mafia-Familen aus Süditalien und Russland im Grödnertal aktiv sein... Grauner kann das alles nicht so recht glauben.
Als dann auch noch Kollege Saltapepe untertauchen muss, weil die neapolitanische Mafia ihn im Zusammenhang mit einem alten Fall scheinbar aufgespürt und noch eine Rechnung offen hat, und zu allem Überfluß seine Frau Alba und Tochter Sara in den Fall hineingezogen werden, muss Grauner über die Grenzen des zumutbaren weit hinausgehen. Jetzt wird es persönlich...
Der Autor Lenz Koppenstädter versteht es, den Leser im sechsten Grauner-Fall von der ersten Seite an total in den Bann zu ziehen. Mit Hilfe von sympathischen und interessanten Protagonisten, sowie einem angenehmen Erzählstil gelingt es ihm, einen Spannungsbogen zu zeichnen, der den Leser durch schnell wechselnde Perspektiven und eine sich rasant entwickelnde Handlung fesselt.
"Das dunkle Dorf" ist ein toll geschriebener, in sich stimmiger und sehr schlüssig endender Krimi aus der Feder eines echten Könners. Lenz Koppenstädter kann Südtirol-Krimi - ohne jede Einschränkung und absolut empfehlenswert!
Dies ist schon der sechste Fall der Südtiroler Krimireihe. Dieses Mal geht es um rachsüchtige Mafiosi, einen toten Dorfpolizisten sowie geheime Ermittlungen – und dieses Mal wird es sogar sehr persönlich ...
Dies ist schon der sechste Fall der Südtiroler Krimireihe. Dieses Mal geht es um rachsüchtige Mafiosi, einen toten Dorfpolizisten sowie geheime Ermittlungen – und dieses Mal wird es sogar sehr persönlich für Commissario Grauner. Allein der Klappentext verheißt schon eine düstere, spannende Geschichte, die durch das passende und ansprechende Cover verstärkt wird. Auch wenn man die vorherigen Bände nicht kennt, kommt man gut in die Handlung mit ihren Charakteren rein. Das Buch ist sehr spannend und lässt sich sehr flüssig lesen, man fiebert richtig mit den Figuren mit. Diese sind auch sehr authentisch dargestellt und man kann sich gut in ihre Lage hineinversetzen. Die Kapitel sind ebenfalls gut eingeteilt und haben eine angenehme Länge, sodass man auch mal eben noch schnell ein Kapitel lesen kann.
Alles in allem ein sehr empfehlenswerter Krimi.
Mafia …
Das dunkle Dorf
Ein Fall für Commissario Grauner (Commissario Grauner ermittelt, Band 6)
Diane Jordan
Ich lese leidenschaftlich gerne, Lust auf idyllische Berge mit viel Schnee habe ich zurzeit ...
Mafia …
Das dunkle Dorf
Ein Fall für Commissario Grauner (Commissario Grauner ermittelt, Band 6)
Diane Jordan
Ich lese leidenschaftlich gerne, Lust auf idyllische Berge mit viel Schnee habe ich zurzeit natürlich auch. Und eine gute Portion Spannung vertrage ich ebenfalls gut. Der Klappentext von meinem neuen Krimi "Das dunkle Dorf" von Lenz Koppelstätter hat es in sich. Zu gerne möchte ich mehr erfahren. Der Südtiroler Commissario scheint wieder einen Fall ganz nach meinem Geschmack aufzudecken. Ich bin sehr hibbelig und möchte schlagartig mehr erfahren.
Das Cover weckt Sehnsucht nach Urlaub im Schnee und sieht für meinen Geschmack fantastisch aus.
Ich liebe Krimis und natürlich kenne ich auch diesen Südtiroler Commissario. Organisierte Verbrechen in den verschneiten Dolomiten, wer hätte das gedacht. Commissario Grauner, Tappeiner und Saltapepe gefallen mir in ihren Rollen ausgezeichnet. Crime puuuuuuuur! Der Prolog gefällt mir sehr gut. Der Spannungsaufbau ist gelungen. Die Protagonisten sind gut erdacht und fein beschrieben. Der Plot hat es in sich. Die zahlreichen neuen Namen allerdings auch. Ich muss mich sehr konzentrieren, damit ich inhaltlich nichts durcheinander bringe ... Trotzdem bin ich jetzt schon gespannt, wie ein Flitzebogen. Wie es wohl weitergeht??? Puuuuuuuh, welch dramatische Entwicklung! Mafia - damit hätte ich nun wirklich nicht gerechnet. Erpressung, Gewalt und politische Einflussnahme gehen mir dazu durch den Kopf und natürlich auch zahlreiche Morde. Allerdings hätte ich das eher nicht im Vendetta, im Herzen der verschneiten Dolomiten, erwartet! Das macht mich sprachlos ....
Ein feiner Krimi 🙂. Ich bin zwar etwas verdutzt, das hätte ich in dieser ländlichen Gegend so nicht erwartet. Die Mafia und ihre Machenschaften hier anzusiedeln, wird der Autor sich sicher nicht nur so aus den Fingern gesogen haben. Grins, dadurch geht es im sonst wohl eher beschaulichen Tirol eher actionreich zu. Nichtsdestotrotz gefällt mir die Geschichte. Der Spannungsaufbau ist geglücktund Commissario Grauners Arbeit in den Bergen stelle ich mir spannend vor. Ich liebe die Natur und kann auch gerne mal etwas abgelegen wohnen. Als Nordlicht kenne ich mich mit kauzigen Mitmenschen aus. Die Bergbewohner stelle ich mir ähnlich herzlich, aber auch dickköpfig vor. Als Fotografin würde mich die Bergkulisse, der Ort und die kulinarischen Highlights reizen. Die Arbeit des Commissario würde ich allerdings nur als Assistentin machen wollen, da ich nicht so mutig bin und auch keinen Waffenschein besitze. Und der scheint mir, angesichts der brenzligen Lage dort vor Ort, eher angebracht. Meinen detektivischen Spürsinn und meine Vorliebe für Crime hege ich lieber im sicheren Abstand, zum Beispiel auf dem heimischen Sofa mit dem Buch vor Augen. Dieser Krimi ist genau nach meinem Geschmack. Er macht zudem große Lust auf idyllische Berge mit viel Schnee. Die gut dosierte Portion Spannung vertrage ich lesetechnisch ebenfalls. Ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen und habe bis zur letzten Seite mit gebibbert, das alles ein gutes Ende findet.
Inhalt:
Vendetta im verschneiten Südtirol.
Rachsüchtige Mafiosi, ein toter Dorfpolizist und geheime Ermittlungen: In seinem sechsten Fall bekommt es Südtirols beliebtestes Ermittlerduo mit Italiens gefährlichsten Verbrechern zu tun. Es ist Mitte Januar, im verschneiten Grödental zittert immer wieder die Erde. Rund um das luxuriöse Winteridyll St. Christina gehen ungewöhnlich viele Lawinen ab. Doch Commissario Grauner hat keine Augen für dieses Naturspektakel. Auch als ein Toter in einer heruntergekommenen Villa gefunden wird, ermittelt er nur widerwillig. Denn seit Tagen ist seine achtzehnjährige Tochter Sara spurlos verschwunden. Als er erfährt, dass sein neapolitanischer Kollege Saltapepe untertauchen musste, weil der Mafiaboss Giorgio Garebani, den der Ispettore einst ins Gefängnis brachte, hinter ihm her ist, glaubt Grauner nicht mehr an einen Zufall. Gemeinsam mit seiner Frau Alba ermittelt er gegen alle Vorschriften – sie stürzen sich in einen Kampf, den sie eigentlich nicht gewinnen können, aber nicht verlieren dürfen.
Der Autor:
Lenz Koppelstätter, Jahrgang 1982, ist in Südtirol geboren und aufgewachsen. Er arbeitet als Medienentwickler und als Reporter für Magazine wie »Geo Special«, »Geo Saison« oder »Salon«.
Weitere Bücher:
»Die Tote am Gletscher«, »Die Stille der Lärchen«, »Nachts am Brenner«, »Das Tal im Nebel« sowie »Das Leuchten über dem Gipfel«
Fazit: 5 Sterne***** Das Taschenbuch hat 304 actionreiche Seiten und ist im KiWi Verlag erschienen.