Profilbild von jublo

jublo

Lesejury Star
offline

jublo ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit jublo über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 25.05.2021

Zwei Autorinnen sorgen gemeinsam für tolle Lesestunden!

Forever and ever
0

Samantha Young u. Kristen Callihan – Forever and ever


Zwei Autorinnen sorgen gemeinsam für tolle Lesestunden!


Meine Meinung / Bewertung:
Meine Aufmerksamkeit erregt hat das Buch in erster Linie durch ...

Samantha Young u. Kristen Callihan – Forever and ever


Zwei Autorinnen sorgen gemeinsam für tolle Lesestunden!


Meine Meinung / Bewertung:
Meine Aufmerksamkeit erregt hat das Buch in erster Linie durch die Autorinnen. Beide sind mir bekannt. So habe ich sowohl Samantha Youngs „Dublin Street“-Reihe, als auch Kristen Callihans „VIP“-Reihe gelesen.
Ich war daher neugierig zu lesen was dabei herauskommt, wenn zwei solch starke Autorinnen gemeinsam eine Geschichte schreiben.
Ich bin etwas verhaltener an das Buch herangegangen, um meine Erwartungen nicht zu hoch zu schrauben. Und das war letztlich vielleicht auch genau der richtige Ansatz. Denn das Buch hat mir zwar wirklich gut gefallen, aber die Kirsche auf der Sahne fehlte dann leider doch für ein absolutes Highlight.
In dem Buch geht es um Parker, eine junge Frau aus gutem Hause, die sich nichts mehr wünscht als eine Festanstellung, und Rhys, einen ehemaligen Boxer, der versucht das von seinem verstorbenen Vater geführte Box-/Sport-Studio aus den roten Zahlen herauszubekommen, um es für sich und seinen Bruder erhalten zu können. Es scheint als würden beide ihrem Ziel näher kommen, wenn Rhys so tut, als sei er Parkers fester Freund.
Die Geschichte fängt auch in genau dem richtigen Tempo an und wir erfahren schnell, was beide antreibt. Doch nachdem alles erst einmal seinen Lauf genommen hat fühlte ich mich wie in ständig wiederkehrenden Wiederholungen, die lediglich durch kleine Highlights unterbrochen wurden. Leider hat mir nicht gefallen, wie die Probleme mit den größten Gegenspieler der Protagonisten (Parkers Chef und ein Unternehmer, der Rhys’ Studio kaufen möchte) aufgelöst wurden – mehr oder weniger nebenbei wie ich fand.
Auch waren mir die Perspektivenwechsel zu häufig. Das Buch ist sowohl aus Parkers als auch aus Rhys’ Sicht (aus der Ich-Perspektive) geschrieben. Gut gefallen hat mir an dieser Stelle, dass immer mal wieder die Wand oder besser gesagt die Seite durchbrochen und der Leser gefühlt direkt angesprochen wurde.

Mein Fazit:
Super Stil, gute Geschichte, nur leider zum Ende hin flacher werdend.
Dennoch absolut lesenswert!


Sterne: 4 von 5!


Viel Spaß beim Lesen!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 17.05.2021

Wenn das Schauspiel zum Alltag wird... und das Leben seinen Glanz verliert

Keeping Secrets
0

Anna Savas – Keeping Secrets


Wenn das Schauspiel zum Alltag wird... und das Leben seinen Glanz verliert


Meine Meinung / Bewertung:
Ich habe mich seit der Programmvorschau auf dieses Buch gefreut. Angefangen ...

Anna Savas – Keeping Secrets


Wenn das Schauspiel zum Alltag wird... und das Leben seinen Glanz verliert


Meine Meinung / Bewertung:
Ich habe mich seit der Programmvorschau auf dieses Buch gefreut. Angefangen beim modern gestalteten Cover bis hin zum Klappentext hat mich das Buch direkt in seinen Bann gezogen. Ich habe schon Bücher über Schauspielstudenten gelesen, aber noch nie eins über eine erfolgreiche Jungschauspielerin, die die Kinokassen füllt.
Gleich zu Beginn wird einem klar, dass Tessa einiges an Ballast mit sich herumträgt und ihre Gedanken davon beherrscht werden der Presse stets ein gutes Bild von sich zu zeigen. Als Leser wird einem schnell vermittelt, dass ihre Tätigkeit als Schauspielerin nicht mit dem Verlassen eines Filmsets endet. Es steckt noch viel mehr dahinter. Und es ist Coles Aufgabe als Journalist der Unizeitung herauszufinden, wer die Person hinter der Schauspielerin ist.
Die beiden hatten einen mehr als unglücklichen Start – was mich persönlich sehr amüsiert hat. Doch nach und nach entwickelt sich zwischen beiden etwas. Dies ist vermutlich Coles Freundeskreis, allen voran Ella, geschuldet, dem Tessa sich unvermittelt anschließt, was für mich zunächst nicht passte. Tessa ist übervorsichtigt und passt genau auf, wem sie was von sich offenbart. Doch der Aufenthalt in Faerfax löst bei ihr ein Bedürfnis nach Freunden abseits des Showgeschäfts aus, was wiederum auch völlig verständlich ist.
Beide Protagonisten zeigen verschiedene Seiten von sich, was mir einerseits gefällt, da es sie authentisch macht, es mir andererseits jedoch schwer machte sie sympathisch zu finden.
Und doch hat mich die Geschichte gefesselt. Der Schreibstil hat mir sehr gut gefallen, es war ein durchgehender Lesefluss ohne Stolpersteine. Lange Zeit war das Buch für mich ein Kandidat für 5 Sterne und doch hat es letztlich für mich für den fünften Stern nicht gereicht. Warum? Das erklär ich gerne: Es war schon ein ziemliches hin und her zwischen den Protagonisten. Eine Reiberei weniger wäre völlig ausreichend gewesen. + Es gab zu viele Charaktere, die alle ihre eigenen Probleme hatten, die wiederum teils mehr teils minder detailliert beschrieben wurden. Ein bisschen weniger hätte der Geschichte in meinen Augen gut getan. So musste ich zwischendurch überlegen, ob das jetzt Person A mit Problem B oder Person C mit Problem D war und welches Problem noch mal Person A und Person B miteinander hatten. Es ist nicht das erste Mal, dass ich den Auftakt einer neuen Reihe lese und es mir persönlich zu viele ausgearbeitete Nebencharaktere waren. Vermutlich geht das mit einem Auftakt einher, immerhin bildet er den Grundstein für die Folgebände. + Ein Teil von Tessas Geheimnis war mir schon recht früh klar. + Ich mag es nicht, wenn Sachen offen bleiben. So gibt es verschiedene Fragen, deren Beantwortung das Buch mir schuldig blieb. Sie sind zwar letztlich für den Ausgang der Geschichte nicht von Bedeutung, aber meine Neugier war nun einmal geweckt.

Mein Fazit:
Eine modern geschriebene Geschichte über eine Jungschauspielerin, die gelernt hat Stärke zu zeigen und lernen muss, was es heißt jemandem zu vertrauen.
Zudem eine Geschichte über einen Journalismusstudenten, der lernen muss für sich selber Worte zu finden und nicht für den Geldgeber.
Auch wenn mir die Szenen mit den Freunden besondere Freude bereitet haben, waren es mir letztlich doch zu viele Nebenschauplätze.


Sterne: 4 von 5!


Viel Spaß beim Lesen!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 15.02.2021

Kurzes Wiedersehen mit Stage Dive

So heiß wie ein Rockstar
0

Kylie Scott – So heiß wie ein Rockstar


Kurzes Wiedersehen mit Stage Dive


Meine Meinung / Bewertung:
Kylie Scotts „Kein Rockstar für eine Nacht“ war mein erstes Buch über Rockstars. So wundert es kaum, ...

Kylie Scott – So heiß wie ein Rockstar


Kurzes Wiedersehen mit Stage Dive


Meine Meinung / Bewertung:
Kylie Scotts „Kein Rockstar für eine Nacht“ war mein erstes Buch über Rockstars. So wundert es kaum, wenn ich sage, dass ich mich sehr gefreut habe etwas Neues aus der Rockstar-Reihe zu lesen.
Bei „So heiß wie ein Rockstar“ handelt es sich um eine Novella, die im gleichen Universum spielt. Das Model Mae lebt im selben Gebäude wie ein Teil der Stage Dive Jungs. Dieser Umstand sorgt dafür, dass wir ein Wiedersehen mit der Band und ihren Frauen erleben dürfen – meine absolute Highlight-Szene im Buch.
Doch nun zur Handlung an sich: Mae hat einen Stalker und wird von nun an vom Personenschützer Ziggy begleitet. Schnell verwischen die Grenzen zwischen Professionalität und Gefühlen.
An und für sich hat mir die Storyline gut gefallen. Ich könnte mir auch gut vorstellen, dass man sie gut in einem „kompletten“ Buch um die 300 Seiten hätte umsetzen können. Mit der hier gewählten Form der Novella – das Buch fasst 108 Seiten – hatte ich so meine Schwierigkeiten. Mir ging alles viel zu schnell. Die Geschichte war für mich zu gut ausgearbeitet. Zum Schluss wurde es allzu rasch aufgearbeitet, sodass ich mir nicht sicher war, ob ich die Auflösung jetzt mitbekommen hatte. Dazu muss ich aber sagen, dass es meine erste Novella war. Ich habe also keine Vergleichswerte. Auch gilt bei mir grds.: je mehr Seiten, desto besser. Daher kann es sein, dass ich ein wenig zu streng mit dem Buch bin.

Mein Fazit:
Ich habe mich sehr über ein Wiedersehen mit Stage Dive gefreut und hätte nichts dagegen gehabt, wenn Mae und Ziggy mehr Seiten bekommen hätten.
Ich würde wohl zu drei Sternen tendieren, da es aber mein erster Versuch mit einer Novella war und mir die Storyline wirklich gut gefallen hat:


Sterne: 4 von 5!


Viel Spaß beim Lesen!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 09.02.2021

Menschen sind schwerer zu lesen als Tabellen – Absolut lesenswert!

London Prince
0

Louise Bay – London Prince (Teil 3 der Kings-of-London-Reihe)

Menschen sind schwerer zu lesen als Tabellen – Absolut lesenswert!

Meine Meinung / Bewertung:
Die „Kings of London Reihe“ hatte in meinen ...

Louise Bay – London Prince (Teil 3 der Kings-of-London-Reihe)

Menschen sind schwerer zu lesen als Tabellen – Absolut lesenswert!

Meine Meinung / Bewertung:
Die „Kings of London Reihe“ hatte in meinen Augen etwas schwach angefangen. Doch nachdem mir Band 2 schon besser gefallen hatte als Band 1, muss ich sagen, dass Band 3 das Ganze für mich noch einmal topt.
Zunächst vorweg: „London Prince“ kann völlig unabhängig von „King of London“ und „London Gentlemen“ gelesen werden. Das Einzige, was die Bücher gemeinsam haben, ist die Location Londons, die in meinen Augen nicht ganz so bedeutend ist, als dass man sie in den deutschen Titel hätte einbinden müssen. Klar gefällt es mir, dass die Titel der Reihe so gut zusammenpassen und man sofort sieht, dass die Bücher (mehr oder weniger) zusammengehören, aber andererseits weckt der Zusatz „London“ doch gewisse Erwartungen.
Diese werden hier insoweit erfüllt, als dass die Protagonistin Truly Teil der Londoner High Society ist. Gemeinsam mit ihrer Schwester führt sie eine von ihrer Mutter gegründete gemeinnützige Stiftung, die Geld für gute Zwecke sammelt. Eigentlich kümmert sich Truly um die Buchhaltung, während ihre Schwester Abigail für den Kontakt zu den Spendern zuständig ist. Doch als Abigail von jetzt auf gleich kürzertreten muss, ist es an Truly auf Spendenjagd zu gehen. Tabellen sind ihr jedoch um einiges lieber als das Umgarnen von Spendern.
In dieser Situation scheint es vom Schicksal gegeben, dass Noah sich bestens auf dem gesellschaftlichen Parkett zu bewegen weiß und auch gerade Zeit hat. Noah ist der beste Freund von Trulys Schwager. Mit der Zeit wurden auch Noah und Truly beste Freunde. Bevor Truly sich etwaiger romantischer Gefühle unzweifelhaft bewusst werden konnte, zog Noah nach New York und war dort als Geschäftsmann mehr als erfolgreich. Zurück in London ist er auf der Suche nach einer neuen Herausforderung. Und während er noch sucht, hilft er Truly.
Anfangs ist die Stimmung noch etwas angespannt. Die Trennung als Freunde vor seinem Weggang war doch recht überstürzt und auch während seiner Zeit in Amerika war der Kontakt zwischen den Beiden fast gänzlich zum Erliegen gekommen. Diese Stimmung macht es für mich sehr authentisch. Die Beiden haben mal viel Zeit miteinander verbracht. Dann plötzlich keine mehr. Es ist daher nur verständlich, dass es seine Zeit braucht, bis sie wieder miteinander warm werden. Alles andere hätte für mich an dieser Stelle nicht gepasst.
Auch der Fortgang der Geschichte hat mir gut gefallen und würde ich als authentisch bezeichnen.
Es gab nur ein paar Kleinigkeiten, die für mich einen negativen Beigeschmack hatten bzw. die ich kritisieren würde:
Man liest leider allzu oft, dass Protagonistinnen von sich selber ein nicht allzu schmeichelhaftes Bild (als Beispiele: zu dick, zu schüchtern, zu unscheinbar, nicht gut genug, die andere ist viel besser in dem und dem und dem ..) haben und sie erst durch zahlreichen Zuspruch des jeweiligen männlichen Protagonisten mit sich selber ins Reine kommen. Das finden wir hier auch. Truly meint seit jeher im Schatten ihrer Schwester zu stehen. Doch letztlich werden hier Äpfel mit Birnen verglichen. Beide haben andere Stärken und Schwächen – und das ist auch gut so. Gerne mag der Protagonist der Protagonistin dabei helfen aus dem Schatten zu treten, doch die Intention dafür, der erste Anstoß, sollte doch bitte von der Protagonistin selbst kommen. Letztlich enthält das Buch aber auch die Botschaft, dass man mehr erreichen kann als man denkt, was ich wieder positiv finde.
Darüber hinaus fehlte mir ein bisschen Hintergrundgeschichte. Noah hatte in der Vergangenheit ein prägendes Erlebnis, das zwar erwähnt, aber nicht ausgeschmückt wird. Grundsätzlich finde ich es gut, dass aus der Vergangenheit mal kein Geheimnis gemacht wird und dass die Vergangenheit nicht ausgeschlachtet wird. Dennoch hat mich das damalige Erlebnis bzw. Andeutungen dazu mit ein paar Fragen zurückgelassen, was ich schade finde.
Auch verstehe ich nicht, warum die Protagonisten immer eine lange Liste an persönlichen Lasten mit sich herumschleppen müssen. Trulys Selbstzweifel im Zusammenhang mit dem Vergleich zu ihrer Schwester, gepaart mit ihrem Gefühlschaos hätten mir völlig gereicht. Den kleinen Einschub zu ihrer Mutter hätte ich nicht gebraucht. Er schadet auch nicht, hat für mich aber null Nutzen für die Geschichte.

Mein Fazit:
Für mich bisher der beste Band der „Kings of London“ Reihe.
Die Geschichte wird in meinen Augen authentisch erzählt und hat mir wirklich schöne Lesestunden beschert.
Dennoch gab es ein zwei wenige Szenen, in denen ich über den Handlungsstrang die Augen gerollt habe, daher:

Sterne: 4 von 5!

Viel Spaß beim Lesen!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 01.02.2021

Wunderbarer Roman, der zum Verweilen einlädt

Das Jahr der Rosenschwestern
0

Susan Mallery – Das Jahr der Rosenschwestern


Wunderbarer Roman, der zum Verweilen einlädt


Meine Meinung / Bewertung:
In „Das Jahr der Rosenschwestern“ geht es um die zweieiigen Zwillinge Margot und ...

Susan Mallery – Das Jahr der Rosenschwestern


Wunderbarer Roman, der zum Verweilen einlädt


Meine Meinung / Bewertung:
In „Das Jahr der Rosenschwestern“ geht es um die zweieiigen Zwillinge Margot und Sunshine. Während Margot recht zielstrebig ist und als Benimmcoach ihr Geld verdient, war Sunshine eher die Träumerin, die als Kindermädchen arbeitet und ein Studium begonnen hat. Was die Schwestern eint ist ihr eher unglückliches Händchen für Männer und ihr Vorsatz, sich von nun an vom männlichen Geschlecht nicht mehr vom Weg abbringen zu lassen.
Beiden Schwestern ist ein eigener Handlungsstrang gewidmet. Vereinzelt treffen beide aufeinander. Ich muss gestehen, dass es mich zu Beginn ein wenig verwirrt hat, als man von einer Schwester zur anderen gewechselt ist, da der Wechsel optisch bis auf Leerzeilen nicht kenntlich gemacht wurde. Dadurch bin ich ein wenig ins Stolpern gekommen. Doch irgendwann hatte ich mich daran gewöhnt und wusste mehr oder weniger, was mich erwartet.
In die Geschichte(n) bin ich gut reingekommen. Die Handlungsstränge scheinen auf den ersten Blick sehr verschieden.
So versucht Margot einer berühmten Schauspielerin beizubringen, wie man sich unter Diplomaten verhält. Dafür zieht sie vorübergehend bei ihrer Klientin Bianca ein. Doch bei dem Haus handelt es sich eigentlich um das Zuhause von deren Sohn Alec – einem Wissenschaftler, der das Vorhaben schon vor Beginn für gescheitert erachtet. Es geht eher nüchtern zu. Nach und lockert sich das Ganze auf, aber der erste Eindruck bleibt.
Dem gegenüber steht Sunshine – allein der Name verspricht schon Leichtigkeit –, die sich voller Zuneigung um ihren neuen Sprössling kümmert. Als Kindermädchen lebt sie mit dem Jungen und dessen Vater Declan zusammen. Igrendwann verschwimmen die Grenzen und keiner der beiden Erwachsenen weiß damit umzugehen.
Es ist ein Buch voller Gegensätze. Nicht nur die Schwestern und deren jeweilige männlichen Protagonisten scheinen gegensätzlich – sondern auch die Entwicklung. Während Margot anfangs als sehr geschäftig auftritt und nach und nach locker wird, offenbart die zunächst unbeschwert auftretende Sunshine all die Zweifel, die an ihr nagen.
Dieses Spiel mit den Gegensätzen hat mir gut gefallen.
Und auch wenn die Handlung an sich mich überzeugen und fesseln konnte, so habe ich doch ein paar Kritikpunkte. Ich habe zum Beispiel bis zum Schluss nicht verstanden, wo der Bezug zu den im Titel erwähnten „Rosenschwestern“ war. Vielleicht habe ich da etwas übersehen, aber die pure Übersetzung des Originaltitels („The Summer of Sunshine and Margot“) hätte mir persönlich besser gefallen. Auch fand ich es an ein paar wenigen Stellen ein wenig zu langatmig bzw. es wurde erst etwas groß eingeleitet, um es dann in kürzester Zeit aufzuklären. Doch mein größter Kritikpunkt bleibt, dass ich erst einen oder gar zwei Sätze lesen musste, um zu erkennen, ob es mit Margot oder Sunshine weitergeht.


Mein Fazit:
Ein wirklich wunderbarer Roman über Gegensätze und Selbstzweifel, der einem schöne Stunden beschert – wenn auch mit ein paar kleinen Abstrichen.


Sterne: 4 von 5!


Viel Spaß beim Lesen!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere