Business und Sex mit einem Hauch Lifecoaching
Finding us - BefreitNachdem wir bereits mit dem Vorband „Verfallen“ Einblicke in die New Yorker High Society erhalten haben, geht es mit diesem Band mit der „Finding us“ Reihe weiter. An dieser Stelle empfehle ich die Reihenfolge ...
Nachdem wir bereits mit dem Vorband „Verfallen“ Einblicke in die New Yorker High Society erhalten haben, geht es mit diesem Band mit der „Finding us“ Reihe weiter. An dieser Stelle empfehle ich die Reihenfolge einzuhalten, da die Protagonisten zum Teil bereits ihren ersten Auftritt hatten und auch schon einiges von sich Preis gegeben haben.
London (die Schwester von Aspen aus Teil 1) hat sich nach dem plötzlichen Unfalltod ihres Ehemannes geschworen, niemals mehr einen Mann zu lieben. Sie bietet einen ganz besonderen Service an: Innendesign und Lebensberatung on top. Ihren Bedarf an körperlicher Befriedigung holt sie sich quasi neben bei. Als sie auf Collier (der Bruder von Aspens Anwalt) trifft, fliegen jedoch die Funken und die Anziehungskraft ist unvorstellbar.
Der Schreibstil der Autorin gefällt mir schon seit langem und ich kann tatsächlich behaupten, alle Bücher, die auf Deutsch erschienen sind, gelesen zu haben.
Das Konzept dieses Buches erinnert ein bisschen an die Reihen Calendar Girl, Dream Maker und Lotus House der Autorin: Business und Sex mit einem Hauch Lifecoaching.
Ein bisschen hat mich dies bei London tatsächlich gestört. Interessant oder? Schließlich dürften wir heut zu Tage doch weit davon entfernt sein, zu unterscheiden, ob ein Mann oder eine Frau keinen Bettzipfel auslässt? Vielleicht lag es auch einfach an Londons Art. Mir war sie tatsächlich etwas zu sehr im Selbstmitleid verloren. Ihr bester Freund Tripp mischt die Handlung ordentlich auf und man stellt sich immer wieder die Frage, können Männer und Frauen beste Freunde sein? Hat Collier da eine Chance?
Collier sieht das anfänglich etwas anders und jagt London regelrecht hinterher. Er ist von seiner „Beauty“ regelrecht angetriggert. Wie auch im Vorband zog sich dieser alberne einseitige Spitzname leider durch das ganze Buch.
Auch wenn ich diese Punkte etwas störend fand, hat das Buch dennoch eine schöne Liebesgeschichte für den Leser von erotischen Liebesromanen zu bieten. Verlustängste und der Mut zum Neuanfang gepaart mit dramatischen Entwicklungen, wie es eine Seifenoper nicht besser hinkriegen könnte…ich vergebe 4 von 5 Punkten.