Streitereien machen leider vieles kaputt
Princess KnightNachdem mir der erste Teil mega gut gefallen hat, war ich sehr gespannt wie es weitergeht. G.A. Aiken ist einfach eine tolle Fantasyautorin. Das Cover hat mich total angesprochen und auch der Klappentext ...
Nachdem mir der erste Teil mega gut gefallen hat, war ich sehr gespannt wie es weitergeht. G.A. Aiken ist einfach eine tolle Fantasyautorin. Das Cover hat mich total angesprochen und auch der Klappentext klang wieder sehr ansprechend. G.A Aiken hat einen wunderbaren flüssigen, spannenden, fantastischen und detaillierten Schreibstil. Man kann sich in ihren Welten regelrecht verlieren und man hat das Gefühl, als wäre man Mitten im Geschehen dabei. Aber leider muss ich sagen, dass „Princess Knight“ nicht an den ersten Teil heran kommt. Das lag aber nicht an der Handlung. Diese war durchgehend spannend, abwechslungsreich und zu keiner Zeit langweilig. Zwar wurde das Ende ein ticken zu schnell abgehandelt, aber dennoch sind die Seiten nur so dahin geflogen. Am Ende gab es dann auch noch, für alle Fans ihrer Dragons Reihe, eine tolle Überraschung.
So kommen wir zu dem Punkt, warum mir das Buch nicht so gut gefallen hat… Das lag diesmal an den Charakteren. Hauptsächlich an Gemma. Im ersten Teil mochte ich sie noch und fand sie interessant. Aber jetzt denke ich, es wäre besser gewesen wenn Keeley wieder die weiblich Hauptrolle wäre. Schon auf den ersten 20 Seiten hätte ich Gemma am liebsten gegen die Wand geschmissen. Die ständigen Streitereien mit alles und jedem, aber besonders mit Keeley waren irgendwann nicht mehr lustig. Ich habe kein Problem mit sturen Frauen, aber Gemma hat es übertrieben. Sie war so aggressiv, hat sich mit jedem gestritten und die Autorität ihrer Königin untergraben. Das war mir einfach zu viel. Leider können solche Charaktere, einem diese sehr gute Handlung vermiesen. Quinn war ein Charakter, der mehr oder weniger einfach nur nebenher lief. Die Liebesgeschichte steht ihr absolut nicht im Vordergrund, was im Prinzip in Ordnung ist. Aber ich konnte absolut nicht verstehen was die beiden aneinander finden und warum sie überhaupt zusammen sind…
„Princess Knight“ ist, wenn man nur die Handlung nimmt, ein sehr gelungener und spannender Fantasyroman. Aber leider vermiest Gemma einem das Buch sehr. Aber durch das offene Ende, möchte ich auf jeden Fall wissen wie es im dritten Teil weitergehen wird. Wer Band eins mochte, sollte diesen Teil auf jeden Fall auch lesen, aber seine Erwartungen etwas runterschrauben.
Von mir gibt es eine kleine Leseempfehlung.