Highlightalarm
One Last DanceDen ersten Band „One last song“ habe ich absolut geliebt. Es war ein Jahreshighlight 2020 weshalb ich mich umso mehr auf „One last dance“ gefreut habe.
Das Cover sieht wieder richtig toll aus, wobei es ...
Den ersten Band „One last song“ habe ich absolut geliebt. Es war ein Jahreshighlight 2020 weshalb ich mich umso mehr auf „One last dance“ gefreut habe.
Das Cover sieht wieder richtig toll aus, wobei es in echt noch schöner ist als auf Bildern.
Ich mag die Farben total gerne und das Material des Covers ist auch richtig toll. Matt und irgendwie total samtig.
Der Schreibstil von Nicole Böhm hat mich auch in diesem Band total überzeugt. Bislang habe ich noch kein so richtiges Tanzbuch gelesen indem es um sowas wie Streetdance gelesen und habe es mir immer schwierig vorgestellt etwas so visuelles in einem Buch gut rüberzubringen. Aber das hat die Autorin definitiv geschafft. Sie hat eindeutig ein großes Talent so zu schreiben, dass man sich alles einfach richtig bildlich vorstellen kann. Dass man die Leidenschaft die die Protagonisten haben richtig fühlen kann als wäre man selber dabei.
Dadurch bin ich auch superschnell durch das Buch durchgerasselt und konnte es kaum aus der Hand legen. Nach meinem Geschmack hätte das Buch gerne nochmal so viele Seiten haben dürfen.
Gillian war so ein toller Charakter und total vielschichtig. Sie wirkt auf den ersten Blick sehr streng, dabei ist sie so eine liebevolle, leidenschaftliche und herzliche Person. Und sie ist eine sehr starke Frau, die sehr viel Druck standhalten muss. Es war so toll zu erleben wie sie sich im Laufe des Buches auch immer mehr geöffnet hat und letztendlich zu sich selber gefunden hat.
Und Jaz. Hach – ernsthaft, dieser Typ ist sowas von toll gewesen. Er hat mich ab der ersten Sekunde um den Finger gewickelt. Er versprüht so eine wundervolle Leichtigkeit, obwohl sein Leben alles andere als leicht ist. Er ist so zufrieden mit sich selbst und seinem Leben obwohl man es ihm nicht verdenken könnte, wenn er unzufrieden wäre. Er ist einfach ein absolut guter Kerl, vom Scheitel bis zur Sohle. Manchmal war er etwas unsicher, aber das hat ihn mir umso sympathischer gemacht. Absolutes Bookboyfriendmaterial.
Die Beiden sind ein so tolles Pärchen. So harmonisch und das obwohl sie so grundverschieden sind. Wie zwei unterschiedliche Puzzleteile die aber trotzdem perfekt zusammen passen. Ich glaube ich mochte die Beiden sogar noch mehr als die Protagonisten aus Band 1.
Die Geschichte an sich war auch der Wahnsinn. Die Gefühle, die Leidenschaft, es kam einfach alles so gut rüber. Mein Herz hat wie wahnsinnig geklopft und ich habe die ganze Zeit richtig mitgefiebert. Die Autorin hat alles so bildlich rübergebracht – ich habe mich gefühlt als würde ich einen Film kucken und kein Buch lesen. Ich habe alles so klar und deutlich vor meinem inneren Auge gesehen. Sowas ist für mich immer etwas ganz Besonderes denn dieses Gefühl verschafft mir ein Buch nur selten. Dass ich etwas wirklich wie einen Film vor Augen sehe. Einfach toll.
Auch die Hintergrundgeschichten der Protagonisten fand ich superspannend und man konnte in ein Thema etwas mehr Einblick bekommen, von dem man ansonsten eher selten bis gar nicht liest. Irgendwie bringt es auch zum Nachdenken. Dass man dankbar sein kann für das, was man hat und dass man sich so etwas wie Bücher leisten kann etc. Es war hier kein Daramaüberschuss. Alles genau richtig, nicht zu viel, nicht zu wenig.
Es war für mich einfach ein absolut perfektes Buch an dem ich nicht das Geringste auszusetzen habe. One last dance ist für mich ein absolutes Jahreshighlight – ebenso wie der Vorgänger.