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Veröffentlicht am 03.02.2021

Ein Roman, der mit einer Thematik punktet, die mir tief unter die Haut gegangen ist

Auf sieben Beinen
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"Auf sieben Beinen ” besticht durch eine außergewöhnliche Protagonistin. Eine junge Frau, die nicht nur sich selbst verloren hat.
Ein Unfall hat nicht nur ihr Leben auf dramatische Art und Weise beeinflusst ...

"Auf sieben Beinen ” besticht durch eine außergewöhnliche Protagonistin. Eine junge Frau, die nicht nur sich selbst verloren hat.
Ein Unfall hat nicht nur ihr Leben auf dramatische Art und Weise beeinflusst und verändert.
Es hat sie selbst verändert.
Wut und Verzweiflung bestimmen ihren Alltag.
Die Unzulänglichkeiten ihres Seins machen sie fertig und rauben ihr jegliches Selbstvertrauen.
Franzi hat durch einen Hundebiss ihr Bein verloren. Niemand kann sich vorstellen, was das für einen jungen Menschen bedeutet. Auch ich kann das nicht, nicht mal ansatzweise.

Es verändert ihr Weltbild. Ihre ganze Zukunft.
Doch die Frage ist, wird sie wieder zu sich selbst finden können?
Diese Thematik war für mich völlig neu. Einmal eine junge Frau, die nicht perfekt ist. Die einen Makel hat und damit zurechtzukommen versucht.
Fine Sturm hat eine sehr feinfühlige und empathische Art, dies dem Leser darzubieten. So das man sich wirklich damit auseinandersetzen muss.
Das man all die Wut, Angst und Verzweiflung spürt.

Ich lernte Franzi als eine Person kennen, die mich wirklich an die Grenzen getrieben hat.
Ihre Selbstzweifel und mangelndes Selbstvertrauen haben mich mitunter wirklich genervt, weil sie ewig griesgrämig durch den Tag lief und auf diese Art immer wieder ihr Umfeld vor den Kopf stieß.
Aber ich mochte Franzi auch unheimlich gern.
Für ihren Mut, ihre Stärke. Ihren Willen, nie aufzugeben und weiterzukämpfen.
Dadurch das man hier ausschließlich Franzis Perspektive erfährt, reißt sie das Zepter völlig an sich. Und wie sie das macht.
Man kann nicht wegschauen.
Es geht unter die Haut und gleichzeitig hat man es einer unglaublichen Vielfalt an Emotionen zutun. Die so viel unterschiedliche Gefühle in einem auslösen.
Wut, Mitleid, Hilflosigkeit und Angst.
Es sind nur einige von vielen.
Aber der Punkt ist, Franzis Schicksal ging mir nicht aus dem Kopf.
Ich hab gelacht, war den Tränen nah. Zwischen Trauer und Wut gefangen.
Ich wollte mehr für Franzi.
Das sie das Leben wieder fühlt mit all seinen Facetten. Das sie Liebe und Glück spürt.
Aber vor allem wollte ich, dass sie endlich zu sich selbst findet, sich akzeptiert und begreift, dass die Äußerlichkeiten den Menschen nicht ausmachen. Sondern das, was er tief im Inneren ist.

Und genau darum geht es in diesem Roman.
Um die Entwicklung von diesem großen Ganzen.
Wow, ganz ehrlich. Auch wenn ich zunächst etwas genervt von ihrer Art war, so hat mich ihre Entwicklung doch unglaublich beeindruckt.
Ich habe verstanden, dass es ein enorm wichtiger Prozess ist, der sich hier vollzieht.
Das Wut und Selbstzweifel ein verdammt wichtiger Bestandteil davon sind.
Das dieser Prozess nicht von heute auf morgen vollzogen werden kann und dazwischen viel Tränen, Trauer und Wut liegen.
Und das hat Fine Sturm einfach großartig aufgezeigt.

Aber nicht nur von Franzi war ich komplett beeindruckt.
Hansi, Kicki und Jan sind ebenso außergewöhnliche Charaktere, die mich spielend leicht um den Finger gewickelt haben.
Ganz besonders Hansi, der so viel Heilung und Trost zugleich hinein bringt.
Es ist eine Sache, die man unglaublich intensiv fühlt und die einfach etwas mit dir macht. Dadurch siehst du einfach die Welt mit anderen Augen.
Sie alle sind wirklich authentisch, mit einer tiefen Lebendigkeit gefüllt und so unglaublich gut greifbar.

In der Story selbst steht natürlich die Liebesgeschichte von Franzi und Jan im Fokus. Franzis Schicksal gibt dieser eine völlig andere Dramatik und Intensität.
Man spürt Beklemmung und einen Hauch Angst, in sich aufsteigen.
Mich hat die Feinfühligkeit dahinter stark beeindruckt und nicht einen Moment losgelassen. Zu sehr hat mich diese Thematik beschäftigt. Umso schöner fand ich den Blick auf die Hintergründe. Der so viel erklärt und nachvollziehbar macht.
Man erlebt das nicht nur Franzi zu kämpfen hat, sondern auch ihr Umfeld.
Was einer täglichen Belastungsprobe gleichkommt .

Fine Sturm schreibt einfach großartig.
Sanft, leise ,mit einem Schwall von Farben berauscht, so das diese Geschichte in unglaublich vielen Facetten erscheint.
Sie ist schmerzvoll, verletzlich und zart.
Groß, gewaltig und voller Explosionen, die ununterbrochen in Atem halten und mitreißen.

Mich hat dieses große Ganze unglaublich begeistert. Ich hab mit Franzi mitgefiebert, war stolz auf sie. Wurde immer wieder überrascht und hab erkannt, dass es hier nicht allein um die Liebe zu einem anderen Mann geht.
Es geht vor allem um die Liebe zu sich selbst.
Um Akzeptanz,Träume, Selbstheilung und Halt.
Man bekommt hier einen vielschichtigen Roman serviert, der emotional berührt und so unglaublich viel aufzeigt.
Mit einer Thematik punktet von der ich bisher noch nicht so viel gelesen habe und die einfach großartig ausgearbeitet wurde.
Es ist etwas für Romantiker, Träumer und Realisten.
Ein Roman, der dich nicht loslassen wird, weil er so tief in dir brennt und einen wahren Sog auslöst.
Ich bin schon unglaublich gespannt, was Fine als nächstes für uns hat.

Fazit:
"Auf sieben Beinen ” hat mich in mehr als einer Hinsicht beeindruckt.
Er ist zart, verletzlich, aber auch unglaublich groß und gewaltig.
Ein Roman, der mit einer Thematik punktet, die mir tief unter die Haut gegangen ist.
Die Schmerz, Wut und Selbstzweifel bedeuten und so viel in einem zum klingen bringen.
Ein Roman über Träume,Akzeptanz Selbstfindung und den Mut zu leben, lieben und glücklich zu seiner.
Mit einer Feinfühligkeit, die dir den Atem raubt und ständig unter Strom setzt.
Ich bin beeindruckt, begeistert und einfach völlig von den Socken.
Die Welt brauch mehr davon.
Denn Perfekt gibt es nicht. Aber man selbst kann es für sich perfekt machen.

Veröffentlicht am 03.02.2021

Ein Muss für Night School Fans

Number 10 1. Traue nur dir selbst
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Als ich vor kurzem entdeckt habe, dass dieses Buch auf dem Markt ist. War klar, dass ich es lesen muss.
Mir hat die Night School Reihe damals unglaublich gut gefallen und yeah, ich freu mich darauf zurückzukehren.

Auch ...

Als ich vor kurzem entdeckt habe, dass dieses Buch auf dem Markt ist. War klar, dass ich es lesen muss.
Mir hat die Night School Reihe damals unglaublich gut gefallen und yeah, ich freu mich darauf zurückzukehren.

Auch wer die Reihe davor nicht kennt, kann hier völlig problemlos einsteigen.
In diesem Buch geht es um Gray, ein junges Mädchen, dass ihren eigenen Kopf hat und sich dadurch in so manch prekäre Situation hineinmanövriert.
Gray ist kein normales junges Mädchen. Sie ist die Tochter der Premierministerin und damit kommen die Steine gewaltig ins Rollen.
Mit Gray hat die Autorin eine verdammt gute Protagonistin erschaffen, die sich durchbeißt und nicht eher still hält, bevor sie am Ziel ist.
Aber auch Jake und Julia haben mir unsagbar gut gefallen
Sie sind mit Authentizität, Lebendigkeit und einem hohen Maß an Menschlichkeit gefüllt.
Wir erfahren hierbei die Perspektiven von Gray und Julia. Was mir unsagbar gut gefallen hat. Nicht nur weil es Tiefe erzeugt, sondern weil man dadurch auch beide Seiten beleuchten kann.

Dank dem leichten und verdammt fesselnden Schreibstil der Autorin bin ich sofort sehr gut in die Story hineingekommen.
Gray ging mir sofort unter die Haut.
Ihre Verletzlichkeit, ihre Unschuld und ihre Dickköpfigkeit. Ich konnte mich wahnsinnig gut in sie hineinversetzen, ihre Ängste, ihren Schmerz und ihre Verzweiflung spüren.
Sie strömt etwas aus, dass man sofort beschützen möchte.
Doch hier geht es um so viel mehr, als man mit Augen erfassen, geschweige denn verstehen kann.
Hier wird eine Lawine losgetreten, von der man nicht erfassen kann, wo sie enden wird.

Die Autor wartet nicht nur mit einer sehr temporeichen und gut durchdachten Story auf.
Sie geht mit sehr viel Feingefühl zu Werke, wodurch sich die Emotionalität noch mehr verstärkt und man keine andere Wahl hat, als unbändig mitzuzittern.
Tatsächlich hat mich der Verlauf nicht allzu sehr überrascht.
Aber sie versteht es, an genau den richtigen Stellen Wendungen einzuweben, die dem Ganzen nochmal eine völlig neue Dimension und Dramatik verleihen.

Auch im zwischenmenschlichen Bereich gibt sie einiges mit auf dem Weg.
Es hat mich erschüttert, wie tief der Graben bereits ist. Da spricht so viel Wut und Hilflosigkeit heraus, dass es automatisch zum nachdenken bringt.
Viele Geheimnisse, noch mehr Gefahren und Bodyguards, die völlig an ihre Grenzen kommen.
Das letzte Drittel hätte meines Erachtens noch intensiver ausgearbeitet werden können. Um die ganze Dramatik und Tragik noch besser spüren zu können.
Dennoch schafft es die Autorin, mit beklemmenden Details zur Nachdenklichkeit zu verdammen.

Definitiv ein gewaltiger Auftakt, der mich absolut unter Strom gestellt hat.

Fazit:
Back to Night School.

C.J. Daugherty bringt mit “Number 10” einen verdammt genialen, emotionalen und temporeichen Auftakt ihrer neuen Reihe an den Start.
Ich bin begeistert, denn hier stechen vor allem die unglaublich gut ausgearbeiteten Charaktere und ihre Entwicklung heraus.
Viele Geheimnisse, noch mehr Gefahren und Bodyguards ,die schnell an ihre Grenzen stoßen.
Ein Auftakt, der nicht nur emotional mitreißt, sondern auch zum nachdenken bringt und eine Fülle an Schmerz und Hilflosigkeit auslöst.
Unbedingt mehr davon

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
Veröffentlicht am 25.01.2021

Ein genialer Auftakt, der mich absolut begeistern konnte

Die Leiche am Westerdeich. Ostfrieslandkrimi
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Auf diese neue Ostfrieslandkrimi Reihe war ich total gespannt, weil der Inhalt sich unheimlich vielversprechend angehört hat und ich neugierig darauf war, wie dieser ausgearbeitet werden würde.

Stefan ...

Auf diese neue Ostfrieslandkrimi Reihe war ich total gespannt, weil der Inhalt sich unheimlich vielversprechend angehört hat und ich neugierig darauf war, wie dieser ausgearbeitet werden würde.

Stefan Albertsen hat einen sehr angenehmen und leicht zu lesenden Schreibstil, der zugleich sehr charmant und humorvoll ist, so das ich nur so durch die Zeilen gerauscht bin.
Mir hat dieser Fall unglaublich viel Spaß gemacht, weil vieles nicht offensichtlich war und anhand des stürmischen Settings eine wirklich beklemmende und unheilvolle Atmosphäre hineingezaubert wurde.
Und das passte hier einfach mehr als gut.

Ganz besonders gut haben mir die beiden Kommissare gefallen. Die zunächst etwas verbissen wirkten, sich aber im Laufe des Geschehen immer weiter öffneten und dabei nicht nur mit ihrem kriminalistischen Spürsinn punkten konnten. Axel Groot fand ich manchmal etwas anstrengend, weil ich manchmal das Gefühl hatte, er vergräbt sich zu sehr. Zudem denke ich, dass bei ihm noch einiges verschüttet liegt, was unbedingt an die Oberfläche möchte. Er wirkt dadurch manchmal etwas griesgrämig, was er aber eigentlich gar nicht ist, wenn man ihn mal besser kennenlernt.
In Hilka Martens konnte ich mich unglaublich gut hineinversetzen. Sie ist eine verdammt gute Kommissarin, die ihr Schicksal tapfer trägt und bei der Kripo Norden zeigt, was in ihr steckt.
Sie ist manchmal etwas zu spontan und impulsiv, aber genau das mag ich auch so unfassbar gern an ihr. Weil sie dadurch zeigt, dass sie nicht perfekt ist und auch Schwächen hat.
Richtig toll haben mir hier auch Dyssen und Charlie gefallen. Sie lockern die Atmosphäre mit ihrem Humor und ihrer charmanten und unverwechselbaren Art unglaublich auf, was dem Ganzen etwas die Schärfe nimmt.
Insgesamt alles sehr authentische und wandelbare Charaktere, in die man sich gut hineinversetzen kann.

Die Perspektiven erfolgen hier aus unterschiedlicher Sicht, je nachdem wer gerade im Zentrum des Geschehen liegt. Das macht es nicht ganz so eindimensional und man erhält Einsicht auf unterschiedliche Blickwinkel.
Interessant war hier vor allem, dass man hier auch Einsicht in die letzten Momente der Opfer erhält, was nicht nur unglaublich spannend, sondern auch sehr aufschlussreich ist.
Die Story fokussiert sich zunächst auf die Kommissare und wie sie sich in ihrem neuen Umfeld schlagen. Zudem werden sie sehr schnell mit einem kniffligen Fall konfrontiert, der sie schnell an ihre Grenzen bringt.
Der Fall selbst hat mir ordentlich Kopfzerbrechen bereitet, weil ich keine Ahnung hatte worauf das Ganze hinauslaufen würde.
Fakt ist, dabei ist nichts wie es scheint und die Karten werden immer wieder neu gemischt.
Auch wenn die Nebencharaktere etwas blass wirken, so kann man sich dennoch ein sehr gutes Bild von ihnen machen.
Der Blick auf die Hintergründe hat gezeigt, dass es ordentlich hinter der Fassade bröckelt und es nicht viel fehlt, bis diese eingestürzt.
Ich war sehr beeindruckt mit welch genialen Scharfsinn ,Hilka dem Ganzen zu Leibe rückte und so dem Ganzen immer wieder eine dramatische Wende eingehaucht hat.
Und an Dramatik hat es hier definitiv nicht gefehlt.
Aber auch nicht an niederen Beweggründen, die doch auch ein Stück weit auch schockieren und erschüttern. Denn dadurch wird auch klar, wie diese Menschen wirklich ticken und was sie ausmacht.

Insgesamt ein sehr vielversprechender erster Band um die Kripo Norden, die mich nicht nur begeistert haben, sondern auch mit Themen punkten, die Sprachlosigkeit als auch Beklemmung in einem hervorrufen.
Denn hier geht es um Neid, Schuld und Gier.
Eine Kombination, die selten gut ausgeht und zeigt, wie sehr es die Menschen verändert.
Beängstigend ist vor allem, wie weit Menschen zu gehen bereit sind, wenn es um ihren eigenen Vorteil geht. Das hinterlässt doch ein sehr beklemmendes Gefühl, dass man nicht mehr los wird.
Ich bin schon sehr gespannt auf den nächsten Fall für Axel und Hilka.

Fazit:
Der Startschuss für die Kripo Norden ist gefallen.
Hilka Martens und Axel Groot sind unglaublich sympathische und beeindruckende Charaktere, die mich absolut begeistert und überrascht haben.
Daneben bekommt man einen Fall serviert, der definitiv nicht ohne ist und so einiges an Rätsel aufgibt.
Verbunden mit der stürmischen Naturgewalt ergibt es nicht nur ein verdammt gutes Zusammenspiel, sondern erzeugt auch sehr viel Dramatik und Tragik.
Unbedingt mehr davon.

Veröffentlicht am 25.01.2021

Ein großartiger Roman, der so viel wichtige Werte vermittelt

Only One Song
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Schon als ich das Cover das erste Mal gesehen habe, war ich total verliebt in dieses Buch.
Aber als auf den Social Media Kanälen immer mehr Lobeshymnen auf dieses Werk erschienen, war ich definitiv neugierig.
Ist ...

Schon als ich das Cover das erste Mal gesehen habe, war ich total verliebt in dieses Buch.
Aber als auf den Social Media Kanälen immer mehr Lobeshymnen auf dieses Werk erschienen, war ich definitiv neugierig.
Ist es tatsächlich so gut, wie alle behaupten?
Ich liebe Rockstar Storys, damit kriegt man mich eigentlich immer. Aber das hier würde ich nicht zwingend als eine beschreiben.
Denn die Rockstar Atmosphäre wird viel mehr als passendes Setting eingewoben, um essentiellen Fragen auf den Grund zu gehen, um sich selbst auf den Grund zu gehen.
Um die eigenen Ängste zu besiegen, um endlich zu erkennen, was wirklich wichtig ist im Leben.

Theo und Winston bilden hier den Fokus. Dabei erfährt man ausschließlich Theos’ Perspektive, was sie einfach so unglaublich gut greifbar macht. Probleme hatte ich etwas mit ihrem Namen, denn er wollte nicht so recht zu ihr passen. Dafür mochte ich das Mädchen dahinter so viel mehr.
Sie steht mit beiden Beinen fest im Leben. Hat die harte Seite des Lebens kennengelernt und beißt sich bis zum bitteren Finale durch.
Sie ist verantwortungsbewusst , loyal, sensibel,aber auch sehr stark und mutig.
Winston oder besser “Instagram” ,Gott, bei dem Namen könnte ich immer wieder loslachen, aber er passt einfach so perfekt.
Zu schön ,um wahr zu sein.
Zu real, als das es ein Traum sein könnte.
Winston ist alles und gleichzeitig das, was man niemals möchte. Und er hat die Macht, Theos Herz zu brechen.
Und daneben so unglaublich tolle Menschen wie Theos Grandpa und Erin. Besonders letztere hat mich immer wieder zum lachen gebracht. Sie sind nicht so extrem tiefgründig, aber sie gehen so sehr unter die Haut, dass man sie einfach liebt.
Und Willow. Mein Herz es stolpert, tränt, eine Gänsehaut überzieht meinen Körper. So echt, so wahrhaftig, so herzzerreißend, dass ich einfach keine Worte finde.
Das sind Momente, die mich so sehr berühren, die mir zeigen, mit was für Menschen, wir es hier zu tun haben.
Wer sie wirklich sind, tief im Inneren.
Und das gibt mir einfach so unglaublich viel.

Am Anfang hab ich es nicht verstanden. Ich verstand nicht, was so besonderes an dieser Story ist. Und auf den ersten Blick ist sie das auch nicht. Bis man weiterliest und immer mehr einen Teil von sich selbst verliert.
Es ist nicht, was sie sagen oder tun, sondern wie sie es tun.
Mit einer Zärtlichkeit des Augenblicks, mit einem Brechen in der Stimme, dass dir so viel mehr erzählt, als Worte es je könnten.
Dieses sanfte, dieses untrügliche Zeichen, das da einfach mehr ist.
Die Entwicklung, die sich sehr zart, aber sehr eindringlich vollzieht.
Und plötzlich stehst du mittendrin und kannst nicht mehr atmen.
Dein Traum zum greifen nah und gleichzeitig gleitet dir alles aus den Händen.
Ein Trugschluss, ein Moment der Stille und du kannst nicht mehr.
Nicht mehr atmen, nicht mehr sein. Nichts mehr.

Anne Goldberg hat so eine tolle Art zu erzählen, dass es mich immer mehr mitgerissen und emotional berührt hat.
Dabei mochte ich die sanfte und leise Liebesgeschichte so sehr. Aber noch mehr mochte ich die Lebendigkeit, die ernsten Themen, die sie perfekt eingewoben hat.
Mit einem Ausmaß, das dir das Atmen schwer macht.
So voller Gefühl und Intensität, dass es dir den Atem raubt.
Mit den Textpassagen über den Kapiteln bringt sie eine Dramatik ins Spiel, die mich vollends fertig gemacht und gefordert hat.

Besonders das letzte Drittel hatte es in sich und hat mich selbst immer wieder zum nachdenken verdammt.
Was diese Story so großartig macht, ist nicht grundsätzlich die Story selbst.
Es sind die Menschen, die Themen und welche Emotionen sie dadurch transportiert. Dadurch legt sie so viel an Menschlichkeit zwischen die Zeilen, was einfach so unglaublich wichtig ist.

Ich bin so unglaublich gespannt, was im nächsten Band auf mich wartet.
Dieser Band hat mich restlos begeistert, auch wenn ich noch gern etwas mehr über die Band und auch über Theos Mum erfahren hätte.
Insgesamt ein Werk, das zwar nicht auf den ersten Blick heraussticht, aber so viele Werte mit auf den Weg gibt.
Unbedingt mehr davon.

Fazit:
Theos und Winstons Story ist kein typischer Rockstar Roman.
Es ist das Leben, seine Hürden und Ergüsse.
Anne Goldberg punktet hier mit verdammt tollen Charakteren, die mir so sehr unter die Haut gegangen sind.
Willow, mein Herz es bricht, Stück für Stück immer mehr auseinander.
Sie webt Themen und Werte ein, die so unglaublich wichtig sind und gleichzeitig transportiert sie damit Emotionen, die dem Ganzen so viel mehr geben, als es Worte je könnten.
Ich liebe diesen Roman.
Wegen seiner Feinfühligkeit, seiner Ehrlichkeit, auch Trauer und Wut anzusprechen und zu zeigen, dass man nicht perfekt sein muss.
Das man hilflos sein, Fehler machen darf und einfach Mensch sein darf.
Nicht nur für Rockstar Fans.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 24.01.2021

Ein unglaublich genialer Auftakt, der mich unglaublich fasziniert hat

Never say Never
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Wer mit dieser düsteren Reihe von Yuna Drake starten möchte, dem empfehle ich zuvor "Follow your Passion" und die "Broken Blackness " Reihe zu lesen. 

Diese Reihe ist zwar eigenständig, aber die Charaktere ...

Wer mit dieser düsteren Reihe von Yuna Drake starten möchte, dem empfehle ich zuvor "Follow your Passion" und die "Broken Blackness " Reihe zu lesen. 

Diese Reihe ist zwar eigenständig, aber die Charaktere aus den vorherigen Bänden tauchen immer wieder auf und damit es sich nicht zu einem absoluten Verwirrspiel ausweitet, solltet ihr die vorherigen Reihen kennen, um die Zusammenhänge besser zu begreifen und nicht vollends den Verstand zu verlieren.


Ein Telefonanruf, kann so simpel und unschuldig sein.

Dich zum lächeln oder weinen bringen.

Doch dieser Telefonanruf. Dieser eine Anruf, löst in Moira wahre Ängste und absolute Sprachlosigkeit aus.

Kann das wirklich echt sein? Oder erlaubt sich jemand einen Scherz?

Und die viel wichtigere Frage, warum Moira?

Warum fiel die Wahl auf sie?

Ihr Leben ist nicht mehr, wie es war und zieht sie mitten in den tiefen Schlund voller Schuld, Dunkelheit und Skrupellosigkeit die keine Grenzen kennt.


Wie sehr hab ich mich auf Moiras und Arūnas Story gefreut.

Yuna Drake schafft es nicht nur eine extrem beklemmende und düstere Atmosphäre zu zaubern. Sie zieht unwiderruflich in den Bann und bringt dabei im Inneren so viel zu klingen.

Ganz ehrlich, die Charaktere sind einfach der Hammer. Die erfrischenden und humorvollen Dialogen, haben mich wieder so oft zum Lachen gebracht.

Natürlich bilden Moira und Arūnas hier den Fokus. Die absolut ans Herz wachsen. Arūnas mochte ich vorher schon so unglaublich gern und auch hier zeigt er mir wieder, was für eine verletzliche und empfindsame Seele, sich hinter seiner rauen Fassade verbirgt.

Aber auch Moira muss sich definitiv nicht verstecken.

Sie hat Biss, boxt sich durch und ist nicht dazu gedacht, sich wegzustehlen, wie ein Dieb in der Nacht. Sie ist stark und mutig, nur weiß, sie das nicht.

Ich mag ihre unbeugsame Seele, ihren schmerzlichen Hintergrund und das sie alles hinterfragt. Das sagt unheimlich viel über ihren Charakter aus. 

Und daneben punkten auch die übrigen Charaktere mit Authentizität, Schlagfertigkeit und so einigen Ecken und Kanten. Sie sind lebendig, undurchdringlich und so unglaublich gut greifbar, dass einem hören und sehen vergeht.

Außer dem Umstand, dass ich Nojus wieder absolut feiere, Gott, der Kerl ist einfach jede Sünde wert.

Nein daneben, faszinieren mich die Antagonisten unglaublich stark.

Und das betrifft nicht nur unseren eiskalten und berechnenden Serienkiller, der mir einige Rätsel aufgibt. Nein, hier gibt es noch einige mehr, die sich nicht als solche zu erkennen geben. Und ich mag das einfach so unfassbar gern, denn es verstärkt sogleich den Blickwinkel auf unterschiedliche Ebenen, was es gleich viel geheimnisvoller und vielschichtiger macht.

Yuna Drake hat ihr eigene Art, an genau den perfekten Stellen Dramatik und pure Ausweglosigkeit zu erzeugen, um dann wieder den nächsten Schlag auszuteilen, den man definitiv nicht kommen sieht.


Dank dem leichten und absolut einnehmenden Schreibstil der Autorin bin ich sofort sehr gut in die Story hineingekommen.

Man bekommt sofort einen sehr guten Einblick in den Kern der Story und vor allem zu Moira und Arūnas, da man von beiden auch die Perspektiven erfährt, was sie gleich viel greifbarer und intensiver erscheinen lässt.

Mir hat die Chemie zwischen den beiden unglaublich gut gefallen. Unkompliziert, explosiv und trotzdem voller Gänsehautmomente.

Das Adrenalin stieg in die Höhe, als Magnus ins Spiel kam. Was zunächst nur sehr perfide aussah, entpuppte sich als Spiel, das perfekter durchdacht und ausgeklügelt war, als es zunächst den Anschein hatte.

Mein Gott, wie oft war ich sprachlos, erschüttert und wütend zugleich. Eine Wut, von der ich nicht wusste, woher sie kommt. Warum sie so ein quälendes Ohnmachtsgefühl in mir auslöst.

Ich war so dankbar über die Zickereien und Machtspiele, weil es ein Stück weit Normalität erzeugt.

Normalität, die einfach so unglaublich wichtig ist.

Weil das, was sich hier herauskristallisiert, immer mehr zwischen den Händen zerrinnt und du völlig machtlos daneben stehst.

Der Einblick auf die Hintergründe hat mir gezeigt, dass es hier um verdammt viel geht. Mehr als das Auge erkennen kann und schlussendlich hinterfragt man dabei selbst so einiges und versucht in jedem Schatten, einen Angreifer zu sehen, der sich lautlos nähert.

Mir hat das große Ganze so unglaublich viel Spaß gemacht, dass ich völlig unter Strom stand.

Es ist eine Story, die sich langsam entwickelt und dich immer wieder mit Wendungen überrascht, dass du am Ende völlig sprachlos dasitzt und nicht mehr weißt, wo oben und unten ist.

Moiras Zerrissenheit und innere Anspannung so unglaublich gut spürbar. 

Diese Story glänzt mit wundervollen Momenten voller Sinnlichkeit und diesem speziellen Etwas. Aber auch mit einer düsteren und zugleich aufregenden Story, die puren Nervenkitzel, als auch Beklemmung hervorruft.


Nicht zu vergessen, dass die zwischenmenschlichen Aspekte hier von sehr großem Belang sind und eine leise, aber doch melancholische und traurige Note einfangen.

Ich bin unglaublich gespannt darauf, wie sich die Vergangenheit darauf auswirken wird. Denn das sie es tut, ist unumstößlich. 

Hier warten noch einige knifflige Dinge darauf, enträtselt zu werden. Ich bin schon jetzt am rätseln, wer der Killer wirklich ist und wie weit seine Macht reicht.

Definitiv ein sehr emotionaler und actionreicher Auftakt, der zugleich zu einer Reise in die eigene Vergangenheit führt, bei dem du dich fragen musst, wer du überhaupt bist und wie gut du dein Umfeld tatsächlich kennst.


Fazit:

Moira und Arūnas. 
Der Startschuss zur neuen düsteren und sinnlichen Reihe von Yuna Drake ist gefallen. 
Gott, zieht euch verdammt warm an.
Denn hier ist nichts wie es scheint.
In jedem Schatten lauert ein Angreifer. 
Und die eigene Vergangenheit wird dir viel gefährlicher werden, als du je ahnen könntest.

Ich liebe es. Die Charaktere, die mich immer wieder zum lachen brachten.
Die geheimnisvolle und düstere Atmosphäre, die ihre eigene Sprache spricht.
Schmerzvoll, perfide und unglaublich faszinierend. 
Unbedingt lesen.

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