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Veröffentlicht am 12.02.2021

Ein Hauch von Indiana Joes für die Buchagenten

Die 2. Mission der tollkühnen Bücher
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Inhalt:
Die Buchagenten mit und ohne Einband sind wieder auf Mission! Aus der antiken Buchausstellung ist eine römische Buchrolle verschwunden. Doch sie ist gar nicht gestohlen worden … sie ist ausgebrochen! ...

Inhalt:
Die Buchagenten mit und ohne Einband sind wieder auf Mission! Aus der antiken Buchausstellung ist eine römische Buchrolle verschwunden. Doch sie ist gar nicht gestohlen worden … sie ist ausgebrochen! Es handelt sich um den fiesen Liber Veneficiorum und er hat einen teuflischen Plan: Er will die mächtige Feder des Thot stehlen und die gesamte Buchheit damit beherrschen. Können ihn die Buchagenten stoppen?

Meinung:
Die jungen Buchagenten stehen vor ihrem nächsten großen Abenteuer. In einem Museum wurde eine antike Schriftrolle gestohlen. Schnell stellen die Buchagenten und ihre Menschenfreunde Arthur und Mel jedoch fest, dass die Schriftrolle gar nicht gestohlen wurde. Viel mehr hat diese sich selbst befreit. Es stellt sich heraus, dass es sich bei dieser Schriftrolle um den gefährlichen Liber Veneficiorum handelt. Und dieser hat nichts anderes vor, als die Welt seinen Willen aufzuzwingen. Mit seiner Zombücher-Armee hält er die Buchagenten gehörig auf Trab.

Hierbei handelt es sich um den zweiten Band einer Reihe. Ich bin jedoch der Meinung, dass man den ersten Band nicht unbedingt gelesen haben muss, um der Story gut folgen zu können. Zudem baut der zweite Band auch nicht unbedingt auf dem ersten Band auf, daher werden auch Quereinsteiger mit diesem Buch ihre Freude haben.

Da mir der erste Band der Buchagenten gut gefallen hat, freute ich mich sehr auf das zweite Abenteuer von Hedy Hexensocke, Paulchen Piratenkind und Reginald Ratlos und den beiden Menschenkindern Mel und Arthur.
Und der nächste Fall lässt auch nicht lange auf sich warten. Eigentlich wurden die drei Buchagenten zu einem langweiligen Wachdienst im Museum eingeteilt. Doch dieser Wachdienst entpuppt sich schnell als der Beginn eines spannenden neuen Abenteuers.

Autor Hendrik Lambertus hat sich in diesem zweiten Band fast selbst übertroffen, was seinen Ideenreichtum angeht. Mich konnte die Welt der Buchagenten schon im ersten Band der Reihe überzeugen. Doch dieses Mal reist der Leser zusammen mit Hedy, Paulchen, Reginald, Mel und Arthur noch tiefer in die Welt der Buchlanden. Wir entdecken viele neue Orte und Wesen. Da wären z. B. die Fehlerteufel und die Zombücher oder Orte wie die Berge von Literatur, das Tintenmeer oder das Große Zentralarchiv. Es hat so viel Spaß gemacht gemeinsam mit den Buchagenten und den Kindern diese neuen Welten zu entdecken und zu erkunden.

Und auch der Bösewicht hält was er verspricht. Liber Veneficiorum plant wirklich böses und muss daher dringend aufgehalten werden. So beginnt ein Wettlauf gegen die Zeit. Für mich hatte das Setting dabei immer ein klein wenig etwas von Indiana Jones. Und wer mich kennt weiß, dass ich Indiana Jones liebe. Daher war dieser Handlungsverlauf genau nach meinem Geschmack. Ich fand es z. B. toll, dass die Freunde in vergessenen Tempeln nach Artefakten bzw. einer Feder Ausschau gehalten haben.

Auch dieses Mal wäre das Buch nur halb so schön, wenn es nicht die farbigen Illustrationen von Alica Räth geben würde. Gerade die Bilder heben dieses Buch für mich ganz klar aus der Menge an guten Kinderbüchern hervor. Die wunderschöne Welt der Buchagenten wird durch die Bilder noch intensiver und anschaulicher. Tatsächlich war es schon bei Band 1 so, dass ich mir das Buch auch nach dem Lesen des Öfteren noch aus dem Regal gezogen habe, um mir die tollen Illustrationen anschauen zu können. Ich bin mir sicher, dass dies auch bei Band 2 wieder der Fall sein wird.

Mit dem Ende der Geschichte ist allerdings noch längst nicht Schluss. Denn es wartet noch ein echter Buchagententest auf den Leser. Dank diesem kristallisiert sich heraus, ob man als Leser bereit ist für einen Einsatz in den Buchlanden. Wirklich eine tolle Idee!

Fazit:
Im zweiten Band der Buchagenten schwebt ein Hauch von Indiana Jones über der Geschichte und sorgt damit für ein mächtig spannendes Abenteuer, welches die Freunde tiefer in die Welt der Buchlande führt, als sie sich dies jemals erträumt hätten. Beste Unterhaltung bietet sich Lesern ab 8 Jahren auf gut 150 Seiten. Was nicht unerwähnt bleiben darf sind die atemberaubend schönen Illustrationen von Alica Räth.
Ich vergebe 4,5 von 5 Hörnchen.

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Veröffentlicht am 03.02.2021

Ein fee-tastisch schönes Abenteuer

Elfie – Einfach feenomenal
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Inhalt:
Das ist jetzt nicht wahr, oder? So etwas kann auch nur Elfie passieren. Erst fällt sie im Planetarium einfach in Ohnmacht und dann wird sie auf dem Schulklo auch noch unsichtbar. Und das hat einen ...

Inhalt:
Das ist jetzt nicht wahr, oder? So etwas kann auch nur Elfie passieren. Erst fällt sie im Planetarium einfach in Ohnmacht und dann wird sie auf dem Schulklo auch noch unsichtbar. Und das hat einen einfachen Grund: Elfie ist in einen Feenstrahl geraten! Die Feen des Berliner Feenzirkel sind davon wenig begeistert, denn Elfie ist nun eine von ihnen, und sie ist die 13. in ihrem Kreis. Trotzdem muss Elfie ab sofort zum Feenunterricht in die alte Eiche im Stadtpark kommen. Noch mehr Schule!? Dabei will Elfie doch eigentlich ganz viel Zeit mit Adriano verbringen, der ihr im Planetarium so nett geholfen hat …

Meinung:
Elfie ist eigentlich ein ganz normales Mädchen. Doch dann wird sie aufgrund einer Verstrickung diverser Vorfälle plötzlich zur Fee und gehört ab sofort einem Feenzirkel an. Nun bedeutet dies allerdings nicht, dass Elfie einfach zaubern kann. Dafür muss sie in den Feenunterricht gehen. Dieser findet im Hauptquartier der Feen in der alten Eiche im Stadtpark statt. Doch Elfie hat eigentlich nicht so richtig Lust auf noch mehr Unterricht neben der Schule. Denn eigentlich möchte sie viel lieber Zeit mit dem Jungen Adriano verbringen. Diesen hat sie erst vor kurzem kennengelernt und ihr Herz schlägt jedes Mal schneller, wenn Adriano ihr über den Weg läuft.

Auf dieses Buch war ich extrem neugierig, da mir bereits das Kinderbuchdebüt von Autorin Christina Wolff "Die Magier von Paris" richtig gut gefallen hat. Da Feen ein Thema ist, was einfach immer geht, war ich neugierig auf die Umsetzung des interessant klingenden Klappentextes.

Der Einstieg in die Geschichte sorgte bei mir als Leser gleich für gute Laune. Denn Elfie hat es in ihrer Familie nicht ganz so leicht. Sie ist das zweite von drei Kindern und bezeichnet sich gerne als den leckeren Belag eines Sandwiches. Doch leider wird sie in ihrer Familie gar nicht wirklich beachtet und kommt sich einfach nicht wie das Beste eines Sandwiches, nämlich der Belag, vor. Schon dieser Vergleich ließ mich ordentlich schmunzeln.
Auch sonst verpackt Autorin Christina Wolff ihre Geschichte mit einer netten Portion Humor. Nicht alles wird immer so bitterernst genommen. Als Leser fühlt man sich daher sehr gut unterhalten.

Die Geschichte richtet sich vor allen Dingen an Mädchen ab 11 Jahren und zeigt ein wenig den Spagat auf, den man eben zwischen Schule, Erwachsen werden und erster Liebe als angehender Teenager bewältigen muss. Denn Elfie hat es in diesem Buch nicht ganz so leicht. Sie muss neben der Schule noch zum Feenunterricht und dann möchte sie auch noch Zeit mit Adriano verbringen.
Natürlich spielt das Thema Feen eine zentrale Rolle in der Geschichte und gemeinsam mit Elfie lernen wir viel über die Gebräuche und die Lebensweise der Feen.

Was die Unterhaltung angeht, werden die jungen Leser voll auf ihre Kosten kommen. Denn es ist auf jeden Fall interessant mitzuverfolgen wie Elfie in diese neue Welt eintaucht.
Für mich persönlich plätscherte die Geschichte ab Seite 80 allerdings ein wenig vor sich hin. Gute 50 Seiten wurde in meinen Augen ein wenig Fahrt herausgenommen und erst ab der Mitte des Buches sorgte eine Wendung für mehr Schwung in der Geschichte. Ab dann nimmt die Spannung jedoch gehörig an Fahrt auf. Man darf sich unter anderem auf eine sehr spannende Verfolgungsjagd freuen!

Die Charaktere sind ein bunt gemischter Haufen und setzen sich hauptsächlich aus Elfies Familie und dem Feenzirkel zusammen. Hier hat Christina Wolff wirklich eine tolle Charaktervielfalt an den Tag gelegt. Vor allen Dingen Elfies Freunde Lina und Felix, die ebenfalls zum Feenzirkel gehören, und der versnobbte Geisterkater Mister Snotty hatten es mir angetan.

Am Ende bleiben für den Leser keine Fragen offen. In einem letzten Kapitel werden diese nämlich wundervoll beantwortet. Und so schließt man dieses Buch mit einem wohligen Gefühl im Bauch und einem Lächeln im Gesicht.

Fazit:
Auch Christina Wolffs zweites Kinderbuch hat mich sehr gut unterhalten. Elfie muss mit ihrem neuen Leben als Fee erst einmal klarkommen und hat so einige Hürden zu bewältigen, bevor sie eine echte Fee wird. Doch zum Glück stehen ihre neuen Freunde Elfie zur Seite. Zusammen schaffen sie einfach alles.
Ein schönes Buch über Freundschaft, Zusammenhalt und den Glauben an sich selbst.
Ich vergebe 4,5 von 5 Hörnchen.

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Veröffentlicht am 12.11.2020

Eine wundervolle und herzerwärmende Geschichte

Spekulatius der Weihnachtsdrache
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Inhalt:
Für Mats ist der Start in den Dezember ziemlich ungewöhnlich. Er bekommt statt einer Schnur mit 24 kleinen Päckchen nur einen Adventskalender mit blöden Sprüchen. Doch dann schenkt ihm die mysteriöse ...

Inhalt:
Für Mats ist der Start in den Dezember ziemlich ungewöhnlich. Er bekommt statt einer Schnur mit 24 kleinen Päckchen nur einen Adventskalender mit blöden Sprüchen. Doch dann schenkt ihm die mysteriöse Frau Karma ein Ei. Ein goldenes Ei, aus dem ein kleiner Drache schlüpft! Mats stellt schnell fest, dass der Kleine ein Weihnachtsdrache ist. Er duftet nach Weihnachtsgebäck, und so tauft Mats ihn Spekulatius. Der Weihnachtsdrache überrascht Mats und seine Schwester Mathilda jeden Tag aufs Neue. Das Leben der Kinder steht Kopf: So viel Weihnachten, so viel Chaos und so viel Abenteuer haben sie noch nie erlebt.

Meinung:
Mats kann es nicht fassen als er seinen Adventskalender entdeckt. Denn dieser enthält doch tatsächlich nur 24 weise Sprüche. Mats ist so enttäuscht, dass er im Laden von Frau Karma landet und sich dort etwas aussuchen darf. Er entscheidet sich für ein goldenes Ei und weiß nicht, dass aus diesem schon bald ein kleiner Drache schlüpfen wird. Spekulatius ist ein ziemlich verfressener, kleiner Kerl. Der nach Weihnachtsgebäck duftet und das Leben von Mats und seiner kleinen Schwester Mathilda ordentlich auf den Kopf stellt.

Da ich zur Vorweihnachtszeit wahnsinnig gerne neue Weihnachtsgeschichten entdecke, kam ich nicht umhin über den kleinen Drachen Spekulatius zu stolpern. Das Besondere an dieser Geschichte ist, dass das Buch bereits vor über zwei Jahren erschienen ist. Nun hat sich der Argon Hörbuch Verlag dazu entschieden die Geschichte zu vertonen, was die absolut richtige Entscheidung war.

Denn der Leser/der Hörer verliert ab der ersten Sekunde in der Drache Spekulatius das Licht der Welt erblickt sein Herz an diesen niedlichen Gesell. Spekulatius hat einen super goldigen Sprachfehler und sieht in Mats seine Mutter und in Mathilda seinen Vater.
Specki, wie er liebevoll von Mats und Mathilda genannt wird, ist ein Weihnachtsdrache und duftet daher nach Weihnachten und Gebäck. Selbst sein großes und kleines Geschäft duftet herrlich weihnachtlich.

Die Geschichte ist in 24 Kapitel unterteilt und kann daher absolut perfekt in der Vorweihnachtszeit gelesen oder gehört werden.

Gegen Ende der Geschichte nimmt die Handlung einen Verlauf mit dem ich nicht unbedingt gerechnet habe. Er passt für mich auch nicht ganz zum Rest der Story. Dennoch finde ich, dass der eigentliche Schluss ein etwas anderes Happy End bereithält. Ich fand das Ende alles in allem sehr stimmig, so vermittelt es den jungen Lesern doch eine wichtige Botschaft.

Gesprochen wird die Geschichte von Felix Manteuffel. Der eine sehr tiefe und warmherzige Stimme hat. Er versteht es perfekt mit seinem Können den kleinen Drachen Spekulatius mit seinem Sprachfehler auf absolut zuckersüße Weise zu vertonen. Für mich das klare Highlight im Hörbuch.

Fazit:
Mats und Mathilda erleben mit Weihnachtsdrache Spekulatius spannende und kindgerechte Abenteuer. Eine wundervolle und herzerwärmende Geschichte, die Kinder ab 6 Jahren die Vorweihnachtszeit versüßen dürfte.
Gegen Ende nimmt die Geschichte einen etwas gewöhnungsbedürftigen Verlauf an, der eigentliche Schluss war jedoch total nach meinem Geschmack, enthält er doch eine wichtige Botschaft für die Kids.
Von mir gibt es 4,5 von 5 Hörnchen.

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Veröffentlicht am 11.11.2020

Besserer zweiter Band

Lillys magische Schuhe. Die verbotenen Stiefel
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Inhalt:
Sören braucht dringend Hilfe. Nicht nur seine Mitschüler machen ihm das Leben schwer, auch seine Eltern setzen ihn unter Druck. Sie wollen ihn zur Teilnahme an einem Marathon bewegen. Dabei möchte ...

Inhalt:
Sören braucht dringend Hilfe. Nicht nur seine Mitschüler machen ihm das Leben schwer, auch seine Eltern setzen ihn unter Druck. Sie wollen ihn zur Teilnahme an einem Marathon bewegen. Dabei möchte sich Sören viel lieber um Hunde im Tierheim kümmern. Vielleicht sind die magischen Fortuna-Schuhe die Lösung? Komisch nur, dass die unsympathische Frau Winsel ihn so nach der Schuhmacherin Lilly ausfragt. Was hat sie vor?

Meinung:
Sören wird von seinen Mitschülern gemobbt und auch seine Eltern setzen ihn mit ihren Anforderungen und Wünschen ziemlich unter Druck. Denn Sören soll an einem Marathon teilnehmen. Sören hingegen würde nichts lieber tun als mit Hund Ronja den ganzen Tag spazieren gehen. Ronja ist jedoch gar nicht sein eigener Hund, sondern lebt im Tierheim. Für die Eltern kommt jedoch ein eigener Hund überhaupt nicht infrage. Wie gut, dass ihm eines Tages Lilly mit ihren magischen Schuhen über den Weg läuft. Denn ein bisschen Hilfe und Unterstützung kann Sören auf jeden Fall gebrauchen.

Nachdem mir der Einstieg in die Reihe, trotz kleiner Kritikpunkte, gut gefallen hat, war ich neugierig auf das nächste Abenteuer von Lilly, Frau Wu und Drache Archibald. Gut gefällt mir an der Reihe, dass jedes Mal ein anderes Kind Hilfe von Lilly erhält. Zwar muss Lilly daher oft umziehen und kann keine wirklichen Freundschaften schließen, auf der anderen Seite tut sie dadurch anderen Kindern etwas Gutes.

Daher steht in diesem Band Sören im Vordergrund. In ihn kann man sich auch sehr schnell hineinversetzen. Denn sein Mitschüler Anton mobbt ihn, wo es nur geht. Zu Hause bekommt Sören jedoch auch keine Rückendeckung, da die Erwartungen seiner Eltern an ihn recht hoch sind. Trost spendet ihm jedoch die Hündin Ronja. Ich fand, dass das Verhältnis zwischen Hund und Mensch in dieser Geschichte wundervoll beschrieben wurde und genoss es, dass Sören wenigstens hier einen kleinen Rückzugsort für sich hat, an dem er glücklich sein kann.
Aber auch Sörens Mitschülerin Marie möchte ihm helfen. Zu Beginn der Geschichte versucht Sören sich jedoch von ihr zu distanzieren, da er von einem Mädchen keine Hilfe entgegennehmen möchte. Dies liegt nicht zuletzt daran, dass Sören befürchtet, damit von Anton aufgezogen zu werden.

Dieser zweite Band der Reihe konnte mich mehr überzeugen als sein Vorgänger. Ich fand die Geschichte etwas spannender. Denn auch in diesem Band warten die Bösewichte nur darauf Lilly und ihren Onkel in die Finger zu bekommen. Auch bei den Bösewichten tritt eine neue Frau auf den Plan: Frau Winsel mit ihren zwei Windhunden. Diese versucht Sören zu manipulieren und möchte Ronja als weiteren Hund für sich haben. Sören spürt jedoch sofort, dass mit dieser Frau etwas nicht stimmt.

Wieder sehr angetan war ich von den Nebencharakteren der Geschichte. Mittlerweile sind mir Lillys magische Begleiter nämlich der Drache Monsieur Archibald, das Pappmaschee Krokodil Sir Schimmelkopf und die sprechende Schildkröte Frau Wu sehr ans Herz gewachsen. Sie ersetzen für Lilly so ein wenig die Freunde, die sie aufgrund des vielen Umziehens nicht haben kann.

Gesprochen wird die Geschichte von Katja Danowski, die wirklich ein großes Sprachtalent besitzt. Absolut jeder Charakter wird individuell vertont. Dadurch macht das Hörbuch gleich noch viel mehr Spaß.

Fazit:
Der zweite Band von „Lillys magische Schuhe“ konnte mich mehr überzeugen als sein Vorgänger. Die Geschichte von Sören war für mich spannender und interessanter.
Dafür habe ich bereits nach Band 2 die magischen Begleiter von Lilly tief in mein Herz geschlossen und ich bin gespannt, welches Kind im nächsten Band ihre Hilfe benötigt.
Ich vergebe gute 4 von 5 Hörnchen.

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Veröffentlicht am 11.11.2020

Wieder ein tolles Reilly-Buch, sehr facettenreich und packend

Die Secret Runners von New York
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Inhalt:
Eines Tages erzählt Red seiner Schwester Skye von einem seltsamen Rennen, das er mit einigen Mitgliedern einer Gang durch einen Tunnel unter dem Central Park gelaufen ist.
Kurz darauf erfahren ...

Inhalt:
Eines Tages erzählt Red seiner Schwester Skye von einem seltsamen Rennen, das er mit einigen Mitgliedern einer Gang durch einen Tunnel unter dem Central Park gelaufen ist.
Kurz darauf erfahren die beiden, dass dieser geheimnisvolle Tunnel den Secret Runners Zugang zu einem Portal verschafft, das in die Zukunft führt. Und was sie dort entdecken, ist entsetzlich: eine verseuchte und nahezu entvölkerte Welt.
Um die bevorstehende Apokalypse zu verhindern, versuchen Skye und Red die Gegenwart zu ändern. Doch wie soll das möglich sein?

Meinung:
Skye ist vor kurzem mit ihrer Familie nach New York gezogen und muss sich an der dortigen High School erst mal durch einen Dschungel an Lästereien und Gehässigkeiten kämpfen. Skye geht dabei nicht einfach auf irgendeine Schule, denn Skyes Familie ist äußerst wohlhabend, sondern auf eine Eliteschule der Reichen und Schönen. Als ihr Bruder Red ihr eines Tages von einem mysteriösen Rennen durch einen geheimen Tunnel unter dem Central Park erzählt, ist Skyes Neugierde sofort geweckt. Denn Red behauptet, dass man durch diesen Tunnel in die Zukunft gelangt. Das New York dort ist jedoch verwildert und von menschlicher Zivilisation fehlt so gut wie jede Spur. Was ist passiert, dass New York so enden konnte?

Da ich vor kurzem von Autor Matthew Reilly "Der große Zoo von China" gelesen habe und total begeistert war, wollte ich sein neuestes Werk aus dem Festa Verlag unbedingt lesen. "Die Secret Runners von New York" ist in die Sparte All Age beim Festa Verlag eingeordnet.

Zu Beginn lässt sich Matthew Reilly Zeit damit dem Leser Skyes neues Leben und vor allen Dingen die Gepflogenheiten an der neuen Schule näherzubringen. Jeder war selbst einmal Jugendlicher und weiß daher wie hart das Leben an einer Schule sein kann. Da sich auf dieser Schule nur die Reichen und Schönen tummeln und man sich über den Status und das Geld seiner Eltern profiliert, ist der Schulalltag gefühlt noch ein wenig härter und grausamer als anderswo.

Nach und nach erfährt man als Leser dann was es mit dem Tunnel und der Reise in die Zukunft auf sich hat. Ich fand die dystopischen Elemente furchtbar ansprechend und faszinierend. Für die Charaktere beginnt ein großes Rätselraten was aus ihrem New York geworden ist. Wie konnte diese Stadt zu diesem verwilderten Urwald werden? Könnte es damit zusammenhängen was ein Wissenschaftler vorausgesagt hat? Dieser war der festen Überzeugung, dass in naher Zukunft eine Gammawolke über die Welt ziehen und diese dadurch auslöschen wird.

Mir hat der Mix aus Gegenwart und Zukunftsszenario super gut gefallen. Untermalt werden diese Elemente von den typischen High School Dramen und Zickereien des Lebens. Vor allen Dingen die Passagen in der Zukunft haben mich hellauf begeistert.

Wie nicht anders zu erwarten, hat Matthew Reilly nach einer gewissen Anlaufphase wieder ein enorm hohes Erzähltempo an den Tag gelegt. Natürlich wird es auch wieder ein wenig brutal und grausam, jedoch nicht in dem Maße wie ich dies aus "Der große Zoo von China" kenne. Für Menschen die gerne mal ein Buch von Matthew Reilly lesen möchten bietet sich diese Geschichte daher sehr gut an.

Gerade die letzten 150 Seiten waren unfassbar gut und äußerst packend. Die Entwicklungen waren höchst interessant und ich konnte nicht mehr aufhören zu lesen.

Fazit:
Auch das zweite Werk von Matthew Reilly hat mich fesseln können. Ich finde es äußerst bemerkenswert, dass der Autor so viele verschiedenen Facetten und Stilrichtungen schreiben kann. Dieser dystopisch angehauchte Roman hat jedenfalls meinen Nerv getroffen. Und auch wenn ich eigentlich eine etwas andere Geschichte erwartet habe, wurde ich auf höchstem Niveau unterhalten. Spannung - hohes Level, dystopische Elemente - höchst interessant, Handlung - äußerst unterhaltsam.
Ich vergebe daher 4,5 von 5 Hörnchen.

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