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Veröffentlicht am 17.06.2017

Tödliche Geheimnisse

Young Sherlock Holmes [7]
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Nach einiger Zeit, die der junge Sherlock Holmes ohne richtige Aufgabe in London verbrachte, stehen neue Abenteuer an.

Um seine Ausbildung fortzusetzen, entsendet sein Bruder Mycroft ihn nach Oxford. ...

Nach einiger Zeit, die der junge Sherlock Holmes ohne richtige Aufgabe in London verbrachte, stehen neue Abenteuer an.

Um seine Ausbildung fortzusetzen, entsendet sein Bruder Mycroft ihn nach Oxford. Dort soll er einige Lehrstunden bei Prof. Charles Lutwidge Dodgson nehmen. Dessen Spezialgebiet ist die Mathematik und Logik, aber auch die Fotographie fasziniert ihn. Bekannt wurde der kauzige aber wohl geniale Professor mit seinem Alter Ego Lewis Carroll, dem Mann der „Alice im Wunderland“ schrieb.

Neben dem Besuch bei Prof. Dodgson geht Sherlock auch zu Seminaren der Anatomie und stößt dabei auf einige seltsame Ereignisse. Seine Neugier wird geweckt, als er erfährt, dass in Unregelmäßigen Abständen Leichenteile entwendet werden.

Zusammen mit seinem Freund Matty versucht er, den Dieb zu stellen und gerät dabei immer tiefer in ein Gewirr von Rätseln und Geheimnissen.

Was ein alter Schatz, eine Diebesbande und ein wanderndes Haus damit zu tun haben, erfährt man im 7. Teil der Young Sherlock Holmes Serie.

Nach zwei eher schwachen Bänden und dem bereits deutlich erstarkten 6. Band kann auch Band 7 wieder punkten. Spannung, viel Wissenswertes und ein gelungener Handlungsstrang garantieren ein kurzweiliges Vergnügen auf 3CDs.

Leider hat man das Gefühl, dass viele kleine Dinge dem Rotstift bei der Kürzung für die Hörbuch Variante zum Opfer gefallen sind. Auch bleiben viele Erzählstränge offen, dafür gibt es aber erneut keinen Cliffhanger.

Das Buch schließt mit einer interessanten Selbsterkenntnis des jungen Sherlock, der feststellen muss, wieder Mittel seines großen Bruders geworden zu sein. Die Motive hierfür jedoch sind ehrenhaft und langsam reift in Sherlock eine erste Idee, was er mit seinem Leben anstellen möchte.

Trotz der kleinen Schwächen eines der besten Bücher der Serie für das ich heute 4 von 5 Sternen vergebe und eine Hör- bzw. Leseempfehlung ausspreche.

Veröffentlicht am 25.05.2017

Noch mehr ohne Kohlenhydrate

Noch mehr Essen ohne Kohlenhydrate
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Der Untertitel des Buches „60 neue köstliche Low-Carb-Rezepte“ verrät uns, dass in diesem Buch 60 Rezepte – auch vegan und vegetarisch – enthalten sind.

Unterteilt sind diese Gerichte in die Kategorien ...

Der Untertitel des Buches „60 neue köstliche Low-Carb-Rezepte“ verrät uns, dass in diesem Buch 60 Rezepte – auch vegan und vegetarisch – enthalten sind.

Unterteilt sind diese Gerichte in die Kategorien Frühstück, Mittag, Abend, Snacks und Backen sowie einige Seiten „Vorspiel“, in denen der Autor erklärt, was uns erwartet. Er erklärt dem Leser wie „Low Carb“ funktioniert, die Nährwertangaben und welche Ersatznahrungsmittel in der Küche vorhanden sein sollten.

Die Rezepte sind simpel, einfach und sehr gut – auch für ungeübte – nachzukochen. Zu jedem Gericht gibt es ein großformatiges Foto, welches Appetit und Lust macht, das Rezept nachzukochen.

Dazu gibt es jeweils ein Button, der zeigt ob das essen „Veggie“, „Vegan“ oder „To-Go“ ist. Eine nette Idee. Ein paar Rezepte habe ich mir ausgesucht, die ich in der nächsten Zeit einmal nachkochen möchte.

Eines davon – Thunfisch-Muffins – habe ich gleich mal getestet. Nur eine handvoll Zutaten, darunter nix außergewöhnliches sowie eine gute detallierte Beschreibung der Zubereitung.

Den Praxistest hat das Rezept bestanden und es war auch noch lecker dazu.

Von dem Buch bin ich sehr angetan, es hat mir gut gefallen und wird sicher noch öfters in Gebrauch sein. Es ist aber nicht das absolute Highlight, daher gibt es von mir 4 von 5 möglichen Sternen.

Veröffentlicht am 18.03.2017

Katrin kocht!

KatrinKocht
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omments

Mehr durch Zufall habe ich im Ausstellerkatalog den Eintrag „Katrin kocht!“ entdeckt und da mich dieser Eintrag neugierig machte, habe ich recherchiert.

Wenige Tage später war das Kochbuch, um ...

omments

Mehr durch Zufall habe ich im Ausstellerkatalog den Eintrag „Katrin kocht!“ entdeckt und da mich dieser Eintrag neugierig machte, habe ich recherchiert.

Wenige Tage später war das Kochbuch, um ein solches ging es bei dem Eintrag, in meinem Briefkasten und ich stürzte mich voller Begeisterung auf das Buch. Schließlich war ich sehr neugierig. Die Gewinnerin diverser Kochshows hat ein Kochbuch herausgebracht. Eine Hobbyköchin wie ich lebt meinen Traum von einem richtigen, professionellen Kochbuch.

Würde mich das Kochbuch begeistern können? Ich habe viele Ansprüche an ein besonderes Kochbuch, schließlich tummeln sich bei mir dutzende Kochbücher.

Beim ersten, sehr flüchtigen durchblättern war ich von der Gestaltung des Buches und der Aufmachung begeistert.

Wundervolle, ansprechende Bilder die sofort Lust darauf machen, das Gericht zu probieren. Das Bild nimmt die komplette linke Seite des Buches ein, ist also sehr großflächig und vergrößert damit natürlich die Wirkung des jeweiligen Motives.

Die rechte Seite ist komplett dem Rezept vorbehalten. Dieses ist noch einmal in zwei Spalten untergliedert, eine für die Zutaten und Tipps bzw. Infos und eine für die Zubereitung des Rezeptes.

Die Zubereitung ist so beschrieben, dass sie unkompliziert nachzuvollziehen ist. Auch Laien kommen damit ausgesprochen gut zurecht.

Bei den Zutaten arbeitet die Autorin teilweise mit ungewöhnlichen Gewürzen und Gewürzmischungen, die zumindest ich nicht im Schrank habe. Hier gibt sie teilweise an, welcher Händler diese führt und macht so Werbung. Dies ist mir auch teilweise bei anderen Zutaten aufgefallen.

Gerade das hat mich ein wenig gestört, man kann es aber dennoch recht gut ausblenden, da es nicht überhandnimmt. Ob man den Einkaufsempfehlungen folgt oder nicht ist ja schließlich jedem selbst überlassen.

Die Rezepte an sich sind teilweise bodenständig, aber es sind doch sehr viele ungewöhnliche Rezepte enthalten. Manche mit Kombinationen, die ich so nicht gewählt hätte, die aber neugierig machen.

Sechs Rezepte habe ich mir markiert. Diese 6 werden in der nächsten Zeit mal ausprobiert und dann werde ich natürlich noch von dem „Praxistest“ berichten.

Ich mag es sehr, neue Rezepte, die gern auch mal jenseits des „Normalen“ sein dürfen, auszuprobieren. Aber ich mag es nicht, wenn ich dafür viele neue Gewürze oder Zutaten kaufen muss, von denen ich vielleicht nur wenige Gramm für ein Gericht benötige und welche dann ewig im Schrank „dahin vegetieren“.

Auf Grund dieses kleinen Kritikpunktes vergebe ich aktuell für das Kochbuch 4 von 5 Sternen und bin gespannt auf den „Praxistest“.

Veröffentlicht am 08.03.2017

Low Carb

Das Strunz-Low-Carb-Kochbuch
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Auf dem WordPress Meetup hier in Dresden habe ich das erste Mal von einer Ketogenen Ernährung gehört und mich in der Folge dann darüber informiert. So bin ich auf das neue Kochbuch von Dr. med. Ulrich ...

Auf dem WordPress Meetup hier in Dresden habe ich das erste Mal von einer Ketogenen Ernährung gehört und mich in der Folge dann darüber informiert. So bin ich auf das neue Kochbuch von Dr. med. Ulrich Strunz gestoßen und bin neugierig geworden.

Beim ersten Mal hineinschauen haben mich die Bilder angesprochen. Sie sind sehr ansprechend fotografiert. Allerdings gibt es nicht zu jedem Rezept ein Bild – wobei ich noch nicht weiß, ob es mich sehr stört oder nicht.

Sehr gut gefallen hat mir, das es viele Erklärungen rund um die „Ernährungsidee“ Low Carb, gerade für mich bzw. uns als „Anfänger“ sehr wichtig und interessant. Im Anhang gibt es dann noch wichtige Listen – die „Was ist erlaubt“-Liste.

Bei jedem Rezept findet der Leser und Hobbykoch Hinweise, wieviel Eiweiß und Kohlenhydrate im Gericht versteckt sind, Angaben zum Fettinhalt fehlen jedoch.

Die Rezepte sind sehr übersichtlich aufgebaut und größtenteils für 2 Personen berechnet.

Gegliedert sind die Rezepte in 6 Kategorien, vor jeder Kategorie gibt es noch einmal die wichtigsten Regeln.

Es gibt also Rezepte zum Thema:

Basics
Frühstück
Suppen
Leichte Gerichte
Hauptgerichte
Nach- und Süßspeisen

Die Auswahl der Rezepte ist sehr vielseitig und ich bin überzeugt, dass jeder hier etwas findet, was er nachkochen und ausprobieren möchte. Bei mir waren es überwiegend Suppen und Hauptgerichte.

Im Großen und Ganzen finde ich, ist es ein sehr schönes, informatives und interessantes Kochbuch.

Aber es gibt auch ein ganz großes ABER in meinen Augen: Ich will meine Ernährung nicht komplett umstellen. sondern hin und wieder mal einen LowCarb-Tag einlegen. Nun sehe ich schon, wie die „Anhänger“ der Ernährungsform die Hände über den Kopf zusammenschlagen – aber es ist das was wir gerne wollen.

Für mich als Einsteiger bzw. ein nur „hin und wieder“-Nutzer werden hier sehr viele Zutaten verwendet, die ich einfach nicht zu Hause habe. Teilweise habe ich von diesen Zutaten auch noch gar nichts gehört. Diese gibt es dann meist auch nur in bestimmten Läden und in größeren Mengen. Also lohnt es sich teilweise gar nicht, die zu kaufen, weil für ein Rezept meist nur minimale Mengen gebraucht werden. Ich muss mir also mühsam raussuchen, durch was ich die bestimmte Zutat ersetzen kann.

Für das Kochbuch vergebe ich – auch auf Grund des oberen Kritikpunktes 3 ½ von 5 Sternen

Veröffentlicht am 28.02.2017

Ein Abschied

Letzte Runde
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Nach vier erfolgreichen Fällen hat sich für den tierischen Detektiv, Erdmann Ray, und dessen menschlichen Partner einiges verändert.

Spätestens seit Phil nun von seiner Tochter weiß und mit deren Mutter ...

Nach vier erfolgreichen Fällen hat sich für den tierischen Detektiv, Erdmann Ray, und dessen menschlichen Partner einiges verändert.

Spätestens seit Phil nun von seiner Tochter weiß und mit deren Mutter in ein kleines Häuschen gezogen ist, will er es ruhiger angehen lassen. Rays Bruder Rufus, der ebenso zu Nachwuchs gekommen ist, entschließt sich seinerseits, seine Prioritäten neu zu setzen und seine Zeit hautsächlich seinem ähnlich intelligenten „Patensohn“ Archimedes zu widmen.

Ray, tief in der Midlifecrisis, lenkt sich mit Natalie, seiner jüngeren Schwester ab. Die Melancholie kann aber auch sie ihm nicht nehmen. Gerade als er denkt, dass er bereits seinen letzten Fall hinter sich hat, geschehen merkwürdige Dinge. Immer nachts treiben Unbekannte ihr Unwesen im Zoo. Mal wird dem Löwen Kunze die Mähne rasiert, mal dem Elefantenbullen die Stoßzähne abgesägt. Dann verschwinden auch einzelne Tiere und beim Versuch die Täter aufzuhalten, stirbt Nachtwächter Opa Reinhard. Höchste Zeit für Ray in dieser Sache zu ermitteln!

Der diesmal für die Zootiere sehr persönliche Fall gestaltet sich derart schwierig, da die Kriminellen äußerst professionell vorgehen und selbst der zur Unterstützung geeilte Phil mehrfach ins Land der Träume geschickt wird.

Der letzte Fall, so zeichnet es sich ab, wird der schwerste, der krasseste, der ultimative Fall für das ungleiche Duo werden.

Leider, es steht fest, ist dies wirklich der letzte Fall von Moritz Mathies‘ Erdmännchen Detektiv Ray. Das Hörbuch wird zum 5.Mal vom genialen Christoph Maria Herbst gelesen und dadurch zum Leben erweckt.

Der Spannungsbogen wird besonders lange gespannt, das Ende zum furiosen Finale der Serie. Es wird nochmal alles in den Ring geworfen, viele Themen aufgegriffen und so bekommt die Serie ein würdiges Ende.

Auch wenn im Laufe der Geschichte einige Logiklücken zu finden waren, Dinge die auffallen, aber den Fluss dann doch nicht zu sehr störten, war das zu wenig um eine deutliche Abwertung zu begründen.

Wieder dabei waren hingegen die humorvolle Erzählweise, der Wortwitz und der unnachahmliche Sarkasmus, den Leser wie Hörer dieser Serie lieben gelernt haben. Vollkommen rund läuft es zwar trotzdem nicht, doch vor allem aufgrund des Endes werden es sehr gute, aber nicht herausragende 4,5/5 Sternen.

Schade, dass diese Serie endet! Auf der anderen Seite musste z.B. Teil 4 auch Kritik einstecken und wie heißt es so schön – man soll aufhören, wenn es am schönsten ist. Und ja, Ray, Rufus, Phil, Kong und wie ihr alle heißt – es war schön mit euch. Danke!