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Veröffentlicht am 07.03.2021

Ein Buch, bei dem nicht nur der Titel leuchtet

Wir leuchten
2

Meine Meinung
Das Cover ist ohne Frage ein Eyecatcher. Ich mochte es vom ersten Moment an. Ich liebe die Farben und den Hintergrund und wie das Roadtrip-Feeling vermittelt wird. Einfach toll. Und wenn ...

Meine Meinung
Das Cover ist ohne Frage ein Eyecatcher. Ich mochte es vom ersten Moment an. Ich liebe die Farben und den Hintergrund und wie das Roadtrip-Feeling vermittelt wird. Einfach toll. Und wenn ich den Buchrücken so zwischen meinen anderen Büchern betrachte, dann muss ich sagen, leuchten nicht nur die Charaktere – der Titel tut es auch.

Nachdem ich den Klappentext gelesen habe, muss ich ehrlich gestehen, habe ich mir die Szene zwischen Estelle und Isy anders vorgestellt … irgendwie länger. Aber rückblickend muss ich sagen, dass es so genau richtig war. Die beiden sind sich vollkommen fremd, komplett unterschiedlich und entscheiden kurzerhand von zu Hause auszureißen.

Estelle war mir direkt zu Beginn sehr sympathisch, während ich bei Isy ein bisschen länger gebraucht habe, um mit ihr warm zu werden. Sie ist laut, vulgär, sagt immer, was sie denkt und das nicht unbedingt nett. Nicht unbedingt die Art Person, mit der ich mich umgebe, aber nach den ersten paar Kapiteln fing ich auch an, sie zu mögen. Spätestens als Daniel zu den beiden gestoßen ist und das Grüppchen vervollständigt hat. Er ist das völlige Gegenteil von Isy und nimmt auch kein Blatt vor den Mund, wenn sie über Politik streiten. Ich liebe es, wie er zu dem Grüppchen dazustößt und musste bei der Szene einfach herzhaft lachen. Damit habe ich nicht gerechnet. Er hat einige recht extreme Ansichten, wie man im Laufe des Buches merken wird, und trotzdem ist er einem, oder zumindest mir, konstant sympathisch gewesen. Es war selbst ein kleines Abenteuer für mich mit den dreien zu reisen. Auch die beiden Flüchtlinge, die im Laufe der Geschichte zu der Truppe stoßen, mochte ich. Ihr gutes, aber dennoch gebrochenes Deutsch war authentisch und wirkte auf mich zu keiner Zeit künstlich. Ich finde, so etwas darzustellen, ist nicht einfach und deshalb muss ich es hier einfach erwähnen.

Ein kleiner logischer Faupax ist mir am Ende des Buches dann aber doch aufgefallen. Ein gebrochenes Bein wird nicht schon einige Stunden nach dem Unfall eingegipst, sondern erst mal nur geschient, wenn es denn überhaupt eingegipst wird. Aber das ist so ein unwichtiges Detail und für das Buch in keinem Falle relevant, dass ich darüber einfach hinwegsehe.

Bei der Formatierung allerdings merkt man schon, dass der Verlag noch recht klein ist. Nicht, was mich beim Lesen stört und wofür ich einen Stern abziehen würde, aber ich will es nicht unerwähnt lassen. Es wäre zum Beispiel ganz praktisch für das gesamte Dokument eine automatische Silbentrennung einzufügen, damit die Lücken zwischen den Wörtern teilweise nicht so groß sind. Hin und wieder wurden Silben getrennt, aber es gab auch oft Absätze, wo das einfach fehlte. Genauso wie bei manchen Absätzen der Text plötzlich nicht mehr im Blocksatz stand. Wie gesagt, nichts was mich beim Lesen stört, aber es wäre für's Auge optisch schöner.

Dafür gab es im gesamten Buch aber nicht einen Rechtschreibfehler. Da waren Autor und Lektor wirklich sehr gründlich, was ich echt loben muss, weil das bei anderen Büchern von großen Verlagen nicht mehr selbstverständlich ist. Zwei oder drei Sätze sind mir aufgefallen, wo die Grammatik nicht ganz stimmte, zum Beispiel auf Seite 26, wo es heißt ›trotz dem, was er mir angetan hat‹, obwohl hier der Genitiv richtig wäre ›trotz dessen‹. Ähnlich auf Seite 29: › … dass er auf der Stelle verstummt, verdreht die Augen und grummelt schließlich … ‹, obwohl es › … dass er auf der Stelle verstummt, die Augen verdreht und schließlich grummelt … ‹ heißen müsste. Und oft wird der Unterschied zwischen ›herüber/hinüber‹ bzw. ›herein/hinein‹ nicht beachtet. Aber auch das war so verschwindend gering, dass es den Lesespaß nicht getrübt hat.

Fazit
Hätte mich nicht allein der tolle, lockere und bildhafte Schreibstil der Autorin von Seite 1 an überzeugt, dann hätten zumindest die Charaktere mein Herz erobert und die Idee mich dazu gezwungen, die Geschichte zu Ende zu lesen. Alles drei zusammen hat das Buch zu einem tollen Leseerlebnis gemacht. Absolute Empfehlung meinerseits.

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Veröffentlicht am 01.03.2021

Endlich zwei Sichten

Obsidian 4: Origin. Schattenfunke
2

Meine Meinung
»Origin – Schattenfunke« von Jennifer L. Armentrout ist der vierte Band der Obsidian-Reihe. Dass mich ihr Schreibstil begeistert, kann man ja schon in den Rezensionen zu den ersten drei Bänden ...

Meine Meinung
»Origin – Schattenfunke« von Jennifer L. Armentrout ist der vierte Band der Obsidian-Reihe. Dass mich ihr Schreibstil begeistert, kann man ja schon in den Rezensionen zu den ersten drei Bänden nachlesen.

Nach wie vor knistert es heftig zwischen Katy und Daemon und in Band vier endlich auch Kapitel aus Daemons Sicht lesen zu dürfen, war spannend und etwas nervig zur selben Zeit. Ich habe ja nichts gegen den ein oder anderen zweideutigen Witz, aber Daemon denkt fast pausenlos zweideutig. Das stereotypisiert ihn so als Klischee-Mann, der nichts anderes als Sex im Kopf hat. Das finde ich, ehrlich gesagt, ziemlich schade und macht ihn neben seinen krassen Eifersuchtsattacken definitiv nicht mehr zu einem meiner liebsten Bookboyfriends. Davon abgesehen mag ich ihn und Katy aber immer noch sehr und so rührend fürsorglich wie Daemon dann auf der anderen Seite manchmal ist, kann man ihm nicht lange widerstehen. Jedes Mädchen träumt doch von einem Jungen, der sie so sehr auf Händen trägt, wie Daemon es bei Katy tut.

Zwischenweise war das Buch aber dann noch kitschiger als es bei den ersten drei Teilen der Fall war, sodass sogar ich an meine Grenzen gestoßen bin. Und ich liebe schon sehr viel Kitsch, aber hier hat die Autorin doch schon leicht übertrieben.

Wahrscheinlich als Auftakt zum Ende des Buches, das mich ehrlich ein bisschen fassungslos zurückgelassen hat. Ich werde hier nicht verraten, weshalb, das wären zu krasse Spoiler, aber wie der Tod von Adam in Band 2 oder der von Carissa in Band 3 gezeigt hat, lässt Armentrout in ihren Büchern nicht nur die Bösen abkratzen. Mein Herz schmerzt immer noch ein wenig beim Gedanken daran. Auf jeden Fall weiß Armentrout, wie man Spannung erzeugt.

Zum Ausgleich durfte man das Buch über aber zwei andere Charaktere kennenlernen, von denen ich einen definitiv ins Herz geschlossen habe. Ich verrate nicht, wen ich meine, aber ich bin froh, mehr von ihm in Band 5 lesen zu können. Er wirkt, wie ein anständiger Typ mit viel Charme.

Fazit
Auch »Origin – Schattenfunke« von Jennifer L. Armentrout ist es wert, gelesen zu werden. Die Charaktere sind mir nicht alle immer sympathisch, aber dennoch schließt man sie ins Herz. Endlich Dinge aus Daemons Sicht lesen zu können, hat auf jeden Fall Spaß gemacht. Er ist dadurch zwar nicht unbedingt vielschichtiger geworden, aber ich würde seine Sicht trotzdem nicht missen wollen.

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Veröffentlicht am 01.03.2021

Es knistert heftiger denn je

Obsidian 3: Opal. Schattenglanz
3

Meine Meinung
»Opal – Schattenglanz« von Jennifer L. Armentrout ist der dritte Band der fünfteiligen Obsidian-Serie. Ebenso wie in den ersten zwei Bänden hat Armentrout mich auch hier mit ihrem lockeren, ...

Meine Meinung
»Opal – Schattenglanz« von Jennifer L. Armentrout ist der dritte Band der fünfteiligen Obsidian-Serie. Ebenso wie in den ersten zwei Bänden hat Armentrout mich auch hier mit ihrem lockeren, aber intensiven Schreibstil, der Idee und den Charakteren in ihre Welt entführt. Und zwar so sehr, dass ich meine Umwelt zwischendurch komplett vergessen habe.

Bei jedem neuen Band denke ich, dass es nicht noch heftiger zwischen Daemon und Katy knistern kann und jedes Mal belehrt mich die Autorin eines besseren. Man spürt die Gefühle fast am eigenen Körper und die Vorstellung wird so sehr angeregt, dass es mir für ein Jugendbuch schon beinahe zu viel ist.

Ihre Charaktere habe ich nach wie vor alle ins Herz geschlossen. Von einer Beziehung wie Daemon und Katy sie haben, kann man wohl nach wie vor nur träumen, auch wenn beide immer noch extreme Sturköpfe sind. Jeder beharrt auf seinem Standpunkt und nur selten lenkt einer der beiden ein, was es, wenn es dann geschieht, umso gefühl- und bedeutungsvoller macht. Einzig Daemons heftige Eifersuchtsattacken bringen ihm bei mir einige Minuspunkte ein. Seine Zweifel Blake gegenüber mögen ja berechtigt sein und natürlich sind alle sauer auf ihn, aber jedes Mal aufzutauchen, wenn Katy mit ihm redet und ihm gleich zu drohen, ist für mich doch etwas zu viel des Guten. Es mag ja Mädchen geben, die auf so etwas stehen, ich aber nicht.

Ansonsten hat mich die Handlung wieder völlig gefesselt und endlich den Bruder von Daemon und Dee kennenzulernen, hat mir wirklich Freude bereitet. Er ist in gewisser Weise ganz anders als Daemon und doch sind sie sich sehr ähnlich. Außerdem liebe ich die Geschwisterliebe zwischen den Drillingen und nachdem ich nun einige Zeit darauf gewartet habe, dass er geliefert wird und wegen des Endes von Band 3 gelitten habe, stürze ich mich sofort auf Band 4 der Serie und bleibe gespannt, was passieren wird.

Fazit
»Opal – Schattenglanz« von Jennifer L. Armentrout ist es auf jeden Fall wert, gelesen zu werden und lässt einem mit einem kaum zu ertragenden Cliffhanger zurück, sodass man einfach nicht anders kann, als weiterzulesen. Wer auf heiße, jugendfreie Szenen zwischen Katy und Daemon hofft, ist hier genau richtig und endlich lernt man auch Dawson besser kennen. Es lohnt sich auf jeden Fall.

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Veröffentlicht am 03.02.2021

Starker Auftrakt

Obsidian 1: Obsidian. Schattendunkel
2

Meine Meinung
»Obsidian – Schattendunkel« von Jennifer L. Armentrout ist mein zweiter Roman von dieser Autorin. Ich habe ihn innerhalb von zwei Tagen verschlungen, weil ihr Schreibstil einfach großartig ...

Meine Meinung
»Obsidian – Schattendunkel« von Jennifer L. Armentrout ist mein zweiter Roman von dieser Autorin. Ich habe ihn innerhalb von zwei Tagen verschlungen, weil ihr Schreibstil einfach großartig ist – flüssig und leicht lesbar, aber trotzdem mit genügend Beschreibungen, sodass man das Knistern zwischen Katy und Daemon regelrecht selbst gespürt hat.

Katy ist mir schnell ans Herz gewachsen. Ich mag starke weibliche Figuren, die sich nicht alles gefallen lassen und gerne auch mal ordentlich Kontra geben. Bei Daemon bleibt einem auch gar nichts anderes übrig, als ordentlich zurückzufeuern. Er ist ein Ekelpakt wie im Bilderbuch. Sogar ich wäre an Katys Stelle oft genauso an die Decke gegangen und das, obwohl ich nicht leicht aus der Fassung zu bringen bin. Trotzdem gelingt Armentrout kontinuierlich der Wandel zwischen Ekelpaket und charmantem Märchenprinzen, der einen selbst als Leser butterweiche Knie bekommen lässt, und man wartet nur sehnsüchtig auf seinen nächsten Auftritt.

Zwischen all den knisternden Szenen bleibt die Spannung aber nicht auf der Strecke. Am Anfang habe ich mich gefragt, was das Problem sein wird, mit dem die beiden zu kämpfen haben werden, und habe gehofft, dass es nicht nur sein Geheimnis ist. Und ich wurde von der Autorin nicht enttäuscht.

Das Buch punktet abwechselnd mit romantischen und actiongeladenen Szenen, in denen nicht nur der Kerl das Mädchen rettet. Das Ende hat mich ein bisschen überrascht, mir aber dennoch sehr gut gefallen, sodass ich mich gleich auf den nächsten Band gestürzt habe, weil ich gar nicht genug von den beiden Protagonisten und der Story bekommen kann.

Fazit
»Obsidian – Schattendunkel« von Jennifer L. Armentrout ist der starke Auftakt einer Reihe, die sehr vielversprechend zu werden scheint. Mir gefällt das Buch vor allem wegen der starken weiblichen Hauptrolle, dem guten Schreibstil und der heftig knisternden Szenen zwischen Katy und Daemon. Wer also große Liebesgeschichten mit einer kleinen Hass-Liebe und ein bisschen Science-Fiction/Fantasy mag, ist hier definitiv richtig.

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Veröffentlicht am 10.07.2024

Super süße Liebesgeschichte, Crime-Auflösung etwas schwach

Four Secrets to Share (Breaking Waves 4)
0

Meine Meinung
»Four Secrets to Share« von Kristina Moninger ist der vierte und letzte Band, der Breaking Waves Reihe. Jeder Band handelt von einem anderen Pärchen – hier Parker und Lee – und was sie verbindet ...

Meine Meinung
»Four Secrets to Share« von Kristina Moninger ist der vierte und letzte Band, der Breaking Waves Reihe. Jeder Band handelt von einem anderen Pärchen – hier Parker und Lee – und was sie verbindet ist der Crime-Plot rund um Josie. Mit jedem Band kommt man der Auflösung, was vor zehn Jahren mit Josie passiert ist, ein kleines Stückchen näher. Wobei ich schon nach Band 3 gesagt habe (und jetzt nach Band 4 auch dabei bleibe), der Anteil an spannender Handlung bzw. überhaupt Handlung rund um Josie ist so gering, dass ich die Vermarktung als Romantic-Suspense-Reihe unpassend finde.

Ich weiß, dass viele nach Band 1 und auch 2 auf mehr Action in den folgenden Bänden gehofft haben. Einen großen Showdown oder etwas dergleichen, mich eingeschlossen. Den gibt es nicht. Der Anteil an Crime bleibt wirklich gering und die Auflösung rund um Josies Verschwinden fand ich ehrlich gesagt, etwas enttäuschend. Sie war mir plötzlich zu einfach, zu unspektakulär, fast schon etwas lieblos runtergeschrieben und im Gesamten irgendwie schwach … weil drei Bände zuvor benutzt wurden, um es aufzubauschen.

Aber erst einmal zu den positiven Dingen. Ich mag Lee, obwohl sie nicht die typische Protagonistin ist. Sie redet frei nach Schnauze, ist unsensibel für die Gefühle anderer (oder es ist ihr teils auch schlicht egal) und ist generell ein bisschen mehr der burschikose Typ vom Wesen her. Aber all das hat sie mir einfach sympathisch gemacht. Ich meine, wer Band 4 liest, hat Band 1 bis 3 auch gelesen und kennt Lee aus den ganzen Rückblenden. Ich fand schön, dass sie in ihrer eigenen Geschichte immer noch so eckig ist und ihre Kanten nicht abgeschliffen wurden, um sie dem Publikum sympathischer zu machen. Lee ist in Band 4 immer noch Lee. Dafür liebe ich sie.

Und Parker tut das auch. Parker nimmt Lee, wie sie ist – ein bisschen trampelig, ein bisschen (sehr) manierlos, aber eben ein absolut treuer, loyaler Mensch, wenn man sie nicht wegstößt oder sie schlecht behandelt. Das hat mir wahnsinnig gut gefallen. Parker ist neben Noah sowieso mein liebsten Love-Interest aus der Reihe. Die beiden Kerle sind einfach absolute Green Flags. Musste nach Jake, der für mich an der Grenze zu Red Flag balanciert ist, und Preston, der schon besser war, ja auch mal zwei richtige Good Guys kommen. Und Noah und Parker sind das definitiv.

Die Geschichte braucht ein bisschen, um in Schwung zu kommen. Die ersten 200 Seiten geht es nur um Parker und Lee (und Rückblenden in die Vergangenheit) und die anderen drei Mädels kommen gar nicht wirklich vor. Auf der einen Seite war das schön, weil man Lee so wirklich ausgiebig kennenlernen konnte, auf der anderen Seite waren diese 200 Seiten hart an der Grenze zur Langatmigkeit (was für mich auch an der falschen Vermarktung liegt, weil man halt wesentlich mehr Action erwartet und die ist so gut wie kaum vorhanden).

Gegen Ende wird das Buch dann aber doch noch mal richtig spannend (was nichts mit Josie zu tun hat) und ich hatte wirklich kurz Angst … es war so gut geschrieben und lies am Ende so wenig Spielraum für einen anderen Ausgang und ich hätte es der Autorin echt zugetraut, eines der vier Happy Ends zu versauen, dass ich dann doch kurz Herzrasen hatte.

Fazit
»Four Secrets to Share« von Kristina Moninger ist für mich im Großen und Ganzen ein sehr gutes Buch und ein schöner Abschluss der Reihe. Ich mochte Lee und ich liebe Parker und es war schön, die beiden endlich besser kennenzulernen. Die Auflösung rund um Josie fand ich allerdings etwas zu schwach, ein bisschen zu leicht und zu unspektakulär, dafür dass man die Spannung ganze dreieinhalb Bücher lang aufgebaut hat. Generell ist diese Reihe eine Liebesgeschichte mit vielleicht 15 Prozent Crime-Anteil. Wer also auf viel Spannung und Action hofft, ist hier meiner Meinung nach falsch. Als Liebesgeschichte gesehen ist die Reihe aber großartig, weil alle Protagonisten wirklich vieldimensional ausgearbeitet sind und Tiefe besitzen. Die Liebesbeziehungen an sich besitzen Tiefe und der Schreibstil ist einfach schön. Ich kann die Reihe also trotzdem empfehlen.

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