Ein verwirrendes und interessantes Buch über Inka, die glaubt, die Reinkarnation von Virginia Woolf zu sein.
Ich bin Virginia WoolfCover: Das Cover wirkt schon etwas unheimlich. Das Porträt der Frau (Virginia Woolf?) wirkt an sich normal, aber durch die Farbwahl mit schwarz und rot, wirkt es bedrohlich und unheimlich. Damit passt ...
Cover: Das Cover wirkt schon etwas unheimlich. Das Porträt der Frau (Virginia Woolf?) wirkt an sich normal, aber durch die Farbwahl mit schwarz und rot, wirkt es bedrohlich und unheimlich. Damit passt es zu der Geschichte, da es ja um die Tiefen des Gehirns auch geht.
Schreibstil: Der Schreibstil ist sehr gut, so dass ich zügig und flüssig lesen konnte.
Charaktere: Inka Ziemer ist keine Sympathieträgerin in dieser Geschichte. Dennoch habe ich sie hier interessiert begleitet. Aus Julian werde ich hier nicht schlau, aber er ist mir gänzlich unsympathisch. Mit Rolande kann ich mitfühlen. Onkel Theo verstehe ich zwar, aber ansonsten erfährt man nicht viel über ihn. Inkas Eltern kann ich auch nicht wirklich einschätzen, v.a. Ihren Vater nicht.
Meinung: Von Anfang an ist die Geschichte verwirrend, so wie es ja auch Inkas Gedanken/Wahrnehmung zu sein scheinen. Es wird alles aus der Sicht von Inka geschrieben und erzählt, wie es zu allem kam, wobei einige Fragen offen bleiben. Ich habe die Geschichte interessiert verfolgt und fand es unterhaltend und kurzweilig. Die menschliche Psyche ist einfach ein für mich interessantes Thema und durch dieses Buch wurde diese wieder etwas beleuchtet. Die Erzählungen von Inkas Mutter von den Reisen fand ich auch immer sehr spannend. Ich kann dieses verwirrende, interessante und kurzweilige Buch an alle weiterempfehlen, die sich für dieses Thema interessieren.