Im Wirbel der Vortexe
Vortex – Der Tag, an dem die Welt zerrissDieser erste Band der Vortex-Trilogie entführt in die ferne Zukunft unserer Welt, in der sich alles verändert hat. Durch einen Energiewirbel wurden Kräfte freigesetzt, die einen Teil der Menschen und Tiere ...
Dieser erste Band der Vortex-Trilogie entführt in die ferne Zukunft unserer Welt, in der sich alles verändert hat. Durch einen Energiewirbel wurden Kräfte freigesetzt, die einen Teil der Menschen und Tiere mit den Elementen vermengt haben und die deshalb über besondere Fähigkeiten verfügen. Doch das macht sie auch gefährlich. Elaine möchte eine Vortexläuferin werden, die diese sogenannten Splits jagen soll. Am Tag ihrer Prüfung passiert etwas, dass ihre Pläne komplett über den Haufen wirft...
Mir hat der rasante Einstieg in die Handlung sehr gut gefallen. Ein hohes Erzähltempo und actionreiche Szenen gleich am Anfang haben mich sofort in ihren Bann gezogen und mit fiebern lassen. Spannende und ruhigere Abschnitte wechseln sich harmonisch ab und sorgen dafür, dass man das Buch kaum aus der Hand legen mag. Die Idee mit den Vortexen ist neuartig und interessant, auch wenn ich mich mit der Vorstellung, wie sie entstehen und wie man in ihnen laufen kann, etwas überfordert gefühlt habe.
Der Schreibstil ist sehr angenehm und flüssig zu lesen und auch die Charaktere sind gut nachvollziehbar beschrieben. Einige erfüllen die üblichen Klischees, doch es gibt auch überraschende Entwicklungen. Vor allem die vermengten Menschen mit ihren erstaunlichen Eigenschaften fand ich sehr interessant und es war erschreckend, wie sie von der übrigen Gesellschaft behandelt wurden. Man sieht unwillkürlich die Parallelen zu unserer eigenen, unrühmlichen Vergangenheit während des 2. Weltkriegs. Doch ein paar witzige Szenen lockerten die oft dramatische Handlung auf und entlockten mir öfters ein Schmunzeln.
Mir hat dieser Auftaktband sehr gut gefallen und ich werde gleich die Fortsetzung lesen.