Die elfjährige Charlie und ihre FAST volljährigen Zwillinggeschwister Mira und Tom dürfen zum ersten Mal eine Woche ohne ihre Eltern allein zuhause bleiben. Um ihr Taschengeld aufzubessern, haben sie eine geniale Idee: Sie bieten ihr Haus als Unterkunft für Besucher des nahegelegenen Rockfestivals Rattazonk an. Noch ahnen sie nicht, auf was sie sich da eingelassen haben. Denn als tatsächlich die fünf Mitglieder der Rockband »Howies little Sister« bei ihnen einziehen, wird nicht nur ihr Haus, sondern auch ihr Leben auf den Kopf gestellt. Da müssen sie sich ganz schön was einfallen lassen, um das entstandene Chaos vor den Eltern geheim zu halten.
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Wir haben uns sehr gut bei dieser Lektüre amüsiert und wurden prima unterhalten. Die drei jungen Protagonisten haben für eine Woche ihr Elternhaus für sich und nutzen die Situation, ohne Ende, zu ihren ...
Wir haben uns sehr gut bei dieser Lektüre amüsiert und wurden prima unterhalten. Die drei jungen Protagonisten haben für eine Woche ihr Elternhaus für sich und nutzen die Situation, ohne Ende, zu ihren Gunsten aus.
Dabei bleibt für die Leser kein Auge trocken, so schräg, verrückt und einfallsreich sind die verschiedenen Ideen, das Taschengeld aufzubessern.
Bei allem Spaß kommen auch wichtige, durchaus ernste Themen nicht zu kurz. Es geht um Vorurteile anderen Menschen gegenüber, die nur etwas anders aussehen als die Norm, aber doch trotzdem echte Kumpel mit dem Herz am rechten Fleck sind. Auch Behinderung bei Kindern wird angesprochen und der richtige Umgang im Alltag damit.
Bei unseren Helden klappt letztendlich alles wie geschmiert. So soll es auch sein bei einem tollen Kinderbuch, gerade in diesen Zeiten.
Echt lesens- und nachdenkenswert, allerdings eher nicht nachahmenswert, mit lustigen Illustrationen,
Das Buch:
Ich habe das Buch bei einer Verlosung von Lovelybooks gewonnen, wofür ich mich herzlich bedanke. Eine Freundin hat bereits einige Bücher der Autorin gelesen und war total begeistert von deren ...
Das Buch:
Ich habe das Buch bei einer Verlosung von Lovelybooks gewonnen, wofür ich mich herzlich bedanke. Eine Freundin hat bereits einige Bücher der Autorin gelesen und war total begeistert von deren Art zu erzählen. Entsprechend hoch war meine Erwartung an das Buch - und ich wurde nicht enttäuscht.
Worum geht’s?
Die 11jährige Charlie und die fast 18jährigen Zwillinge Tom und Mira haben eine Woche lang das Haus der Eltern ganz für sich allein, weil diese anlässlich ihres Hochzeitstages allein in den Urlaub fahren. Auch wenn die 3 nicht allzuviel zu verbinden scheint, so haben sie aus unterschiedlichen Gründen Geldnot und das wiederum verbindet in jedem Fall. Durch einen Beitrag in der Zeitung ist schnell die Idee geboren, wie sie schnell zu Geld kommen könnten. Fraglich ist allerdings, wie ihre Eltern das finden würden, wenn sie es denn wüssten...
Charaktere:
Charlie ist ein pfiffiges Mädchen, dem das Leben schon übel mitgespielt hat. Sie hasst nichts mehr, als wenn Leute sie komisch ansehen und behandeln, als könnte sie nicht alles tun, was ihr gefällt. Darüber hinaus ist sie ziemlich genervt von ihren beiden pubertierenden Geschwistern - den Zwillingen Mira und Tom.
Charlie ist eine sehr authentische Figur, der man so ziemlich alles abnimmt, was sie erzählt. Ihre Ideen könnten auch in der Realität von einer 11jährigen kommen, denke ich, und das macht die Geschichte noch spannender. Ich mochte sie sehr und das von Anfang an. Trotz des Altersunterschiedes hat sie sich gegen die beiden Großen super behauptet. Gerade das ist wohl der Punkt, warum die Leser der Zielgruppe ab 10 Jahre sich mit ihr gut identifizieren werden.
Mira und Tom stecken (noch) in ihrer Pubertät. Während Mira gern mal den Bestimmer raushängen lassen will und dabei Zitat S. 12 “raunzt und schnauzt [..] wie ein schlecht gelauntes Wildschwein”, verkriecht sich Tom lieber in seinem Zimmer. Beim Lesen habe ich mehr als einmal gegrinst, weil ich in den beschriebenen Verhaltensweisen viel wiederfand, was wir wohl alle schon erlebt haben - der eine mehr, der andere weniger intensiv. Und eben dieses Verhalten macht auch diese beiden Charaktere glaubwürdig und durchaus sympathisch.
Die 5 Bandmitglieder der HOWIE LITTLE SISTERS sind eingefleischte Rocker. Im Laufe der Geschichte lernt man sie - ganz entgegen jedes vorauseilenden Klischees - als herzensgute Menschen kennen, die helfen und vor allem auf die 3 Kinder mit anderen Augen als deren Eltern schauen. Sie haben nicht die elterlichen Sorgen, sondern nehmen alle 3 genauso wie sie sind.
Besonders hat mir in diesem Zusammenhang gefallen, dass ausgerechnet Hoagie - eines der Bandmitglieder - es war, der Charlie erklärt hat, dass sie immer eine Wahl hat und diese nur zu treffen braucht. Das macht Mut, glaube ich, und ich denke, in einem Buch, in dem sich die Kinder mit der Hauptfigur identifizieren können, ist eine solche Aussage besonders gut aufgehoben.
Schreibstil:
Ich habe ihn genossen - herrlich leicht und witzig. Es gibt spritzige Dialoge und zahllose wirklich gut beobachtete Situationen. Es wird nie langweilig, stets passiert etwas und es geht Schlag auf Schlag. Eben genauso wie es im Leben auch ist. Die temporeiche Erzählweise lässt die Seiten dahin fliegen.
Die Geschichte ist fortlaufend, aber dennoch in Episoden eingeteilt. Wann immer Mutter und Vater wieder etwas finden, das auf die vergangenen Tage hinweist, steht die Frage im Raum “Was um alles in der Welt ist denn das?” Darauf folgt Charlies Erzählung, wie es wirklich wahr und bringt so die Geschichte der sturmfreien Tage voran und danach kommt die Geschichte für das Elternteil. Dabei sind sowohl Charlie als auch die Zwillinge äußerst kreativ - sehr zur Belustigung des Lesers.
Am Anfang mag es verwirrend sein, aber bald schon hat man den Bogen raus, warum mehrere Kapitel mit der gleichen Überschrift überschrieben sind. Mir hat diese Einteilung gut gefallen - insbesondere im Hinblick darauf, dass man ein Buch ja auch unterbrechen muss, wenn man es nicht in einem Rutsch liest. Das gelingt an diesen Stellen sehr gut.
Tauglichkeit für die Zielgruppe:
Die Wortwahl ist für meine Begriffe den Altersgruppen 11 und 18 der Protagonisten sehr gut angepasst. Der junge Leser wird keine Schwierigkeiten haben, den Text zu verstehen. Ganz im Gegenteil - es gibt nichts zu erklären, denke ich. Auch der Umfang des Buches ist aus meiner Sicht gut für die Altersgruppe zu bewältigen. Durch die lustige Story lassen sich vielleicht auch Lesemuffel mitziehen.
Darüber hinaus hat mir sehr gefallen, dass die Autorin niemals den Zeigefinger hebt, wenn sie etwas erklärt, sondern vielmehr die Situationen und ihre Figuren sprechen lässt. Es ist manchmal eine sehr emotionale Sache - gerade zum Ende des Buches hin - aber es bringt den Leser vielleicht auch zum Nachdenken.
Illustrationen und Cover:
Die Illustrationen sind liebevoll und passend zur Geschichte. Es sind nicht all zu viele vorhanden, aber dennoch ausreichend um der Geschichte ein Gesicht zu verleihen. Kennt man die Geschichte, kann man sagen, das Cover trifft es im Kern! Es passt wirklich ausgesprochen gut zu der Geschichte. Vermutlich wird der geneigte Leser schon erwarten, dass die Geschichte nicht gänzlich ohne Chaos auskommt - eben genau wie das Cover!
Fazit:
Eine liebevolle Geschichte über Chaos aus dem Gutes entsteht, die Bewahrung eines wirklich großen Geheimnisses und den Umstand, dass es am Ende eben doch besser ist, die Wahrheit zu sagen. Großartig! 5 von 5 Sternen.
Die Eltern möchten ihren zwanzigsten Hochzeitstag mit einem Wellness-Urlaub feiern und weil die Zwillinge schon fast achtzehn sind haben die drei Sprösslinge eine ganze Woche sturmfrei!
Dass ...
Inhalt:
Die Eltern möchten ihren zwanzigsten Hochzeitstag mit einem Wellness-Urlaub feiern und weil die Zwillinge schon fast achtzehn sind haben die drei Sprösslinge eine ganze Woche sturmfrei!
Dass zeitgleich das Rockfestival "Rattazonk" stattfindet, haben die Eltern anscheinend völlig vergessen.
Um ihr Taschengeld aufzubessern, vermieten die Kinder das Haus kurzerhand an eine Heavy Metal Band.
Dass hier Tumult und Chaos vorprogrammiert ist, überrascht kaum.
Doch wie sollen die Kinder den Eltern nach deren Rückkehr nur das halbe Schwein in der Kühltruhe, die beschriftete Schildkröte und viele weitere Ungereimtheiten erklären?
Altersempfehlung:
ab 10 Jahre
Illustrationen:
Die schwarz-weiß Illustrationen ergänzen die Handlung sehr gut und geben den Kindern und der Heavy-Metal-Band ein Gesicht. Letztere ist irre lustig und schräg dargestellt: typische Rocker mit langer Wallemähne, Tattoos usw. gleichzeitig aber auch überspitzte Karikatur, d. h. spargeldünn oder kugelrund.
Der Textanteil sehr hoch und ich hätte mir ein paar zusätzliche, kleinere Zeichnungen gewünscht.
Mein Eindruck:
Die Sturmfrei-Geschichte wird aus der Sicht des Nesthäkchens Charlie erzählt. Der Schreibstil ist humorvoll, mitreißend und altersgerecht.
Die Kapitel umfassen meist nur wenige Seiten und die Handlung wechselt immer von "Was um aller Welt ist denn DAS?" in der Gegenwart zu "Die Wahrheit über die Sache mit ..." in der Vergangenheit. Durch diesen Kniff ist der Leser genauso ahnungslos wie die gerade aus dem Urlaub zurückgekehrten Eltern.
Die Figuren sind phantasievoll und mit viel Liebe zum Detail angelegt.
Die fast volljährigen Zwillinge Tom und Mira sowie die elfjährige Charlie (eigentlich Charlotte) sind typische Geschwister, die sich mal anzicken, im Grunde aber füreinander einstehen und zusammenhalten.
Charlie ist gleich sympathisch: etwas chaotisch und ein liebenswerter Tollpatsch. Der Grund hierfür wird im Laufe der Erzählung deutlich, denn Charlie trägt eine Beinprothese, die sie liebevoll Thea nennt.
Auch die Mitglieder der Heavy-Metal-Band wachsen einem schnell an Herz, denn getreu dem Motto "Harte Schale, weicher Kern!" sind sie herzensgut und verhelfen den Kindern - jedem auf seine Weise und unvoreingenommen - zu mehr Selbstvertrauen.
Die Story schafft problemlos die Gradwanderung von Humor zu ernsteren Gedanken (Ausgrenzung, Behinderung, Selbstzweifel).
Eine Leseempfehlung für Mädchen wie Jungen, die witzige, unkonventionelle und schräge Geschichten mögen!
Natürlich mit dem Hinweis "Bitte nicht nachmachen!"
Fazit:
Ein chaotisches und turbulentes Abenteuer der ganz anderen Art, denn es ist schräg, witzig und hat tiefgründige und emotionale Abschnitte, die zum Nachdenken anregen.
Charmant und witzig erzählt und mit herrlich liebenswerten wie skurrilen Charakteren.
Vervollständigt wird das rasante Abenteuer durch schwarz-weiß Illustrationen.
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Rezensiertes Buch "7 Tage sturmfrei" aus dem Jahr 2021
Der Klappentext hat sie neugierig gemacht auch wenn sie solche "Bilderbücher" normalerweise nicht mehr liest.
Die Illustrationen passen sehr gut zur Geschichte.
Die ...
Das Buch wurde von meiner Tochter gelesen.
Der Klappentext hat sie neugierig gemacht auch wenn sie solche "Bilderbücher" normalerweise nicht mehr liest.
Die Illustrationen passen sehr gut zur Geschichte.
Die Geschichte selbst ist stellenweise ziemlich lustig. die Band ist anders als die Geschwister erwartet hatten.
Vorallem die "Suche nach der Schwester" hatte es ihr angetan.
Eine Geschichte die die Geschwisterbande gestärkt hat.