Cover-Bild Sherlock Holmes - Sämtliche Werke in drei Bänden
29,95
inkl. MwSt
  • Verlag: Anaconda Verlag
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Klassisch
  • Genre: Krimis & Thriller / Sonstige Spannungsromane
  • Seitenzahl: 2156
  • Ersterscheinung: 07.10.2014
  • ISBN: 9783730601556
Arthur Conan Doyle

Sherlock Holmes - Sämtliche Werke in drei Bänden

Sherlock Holmes ist der Mann für knifflige Fälle. Gleich, ob es um kriminelle Bünde geht, um verschwundene Personen, Staatsgeheimnisse oder unerklärliche Todesfälle – Sherlock löst jedes Problem. Assistiert von seinem treuen Freund Dr. Watson, sorgt er mit seiner exzellenten Beobachtungsgabe seit über hundert Jahren bei zahllosen Lesern in aller Welt für Staunen. Arthur Conan Doyle hat die Welt des messerscharf kombinierenden Privatdetektivs in vier Romanen und 56 Geschichten gestaltet. Dieser Band versammelt sie alle.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.09.2016

Nicht die Beste aller Ausgaben!

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Über Holmes selbst brauchen wir nicht reden: Er ist der Genialste aller privaten und staatlichen Ermittler, damals wie heute. Seine Fälle und seine Logik sind legendär, ebenso wie seine Freundschaft zu ...

Über Holmes selbst brauchen wir nicht reden: Er ist der Genialste aller privaten und staatlichen Ermittler, damals wie heute. Seine Fälle und seine Logik sind legendär, ebenso wie seine Freundschaft zu Doktor Watson, der gleichzeitig als sein Chronist fungiert. Für diejenigen, die tatsächlich seine Fälle nicht kennen sollten: Holmes ist der berühmte Detektiv aus der Bakerstreet 221 B, und seine Abenteuer und Fälle sind in mehreren Büchern, meist als Kurzgeschichten, beschrieben.

So weit, so gut.

Um alle seine Fälle auf einen Schlag zu haben, beschaffte ich mir diese Ausgabe. Und so auf den ersten Blick sieht sie ja auch sehr gut aus in diesem Schuber. Man hat sämtliche Kurzgeschichten und Romane beieinander und zwar in drei Büchern. Und da fängt es auch schon an: Die Bücher sind dick. So dick wie Mannie, das Mammut aus Ice Age. (Nein, nicht flauschig!) So dick jedenfalls, dass man diese Bücher mit der Vorsicht eines Papyruserforschers öffnen muss, damit sie nicht übelst fette Leserillen bekommen oder im Falle von Buch Zwei, das dreimal so dick scheint wie die Bibel, gleich in der Mitte auseinanderbricht. Da wäre mal mehr auch besser gewesen, vielleicht so fünf bis zehn Bücher? Hätte bestimmt auch besser ausgesehen.

Dann der Inhalt. Wie gesagt, gegen die Fälle selbst, wie Conan Doyle sie ersonnen hat, kein böses Wort. Aber die Übersetzung! Heiliger Bimbam! Nicht nur, dass sich Holmes und Watson hier duzen, was mir extrem gegen den Strich geht, weil es einfach nicht passt. Klar sind sie sehr enge Freunde und Mitbewohner, aber trotzdem distanzierte Englander aus dem letzten Drittel des 19. Jahrhunderts. Es! Passt! Nicht! Dann gibt es auch viele Rechtschreibfehler, was echt gar nicht geht.

Nein, ich bin von dieser Ausgabe ernsthaft enttäuscht. So schön sie von außen aussieht, kann sie das Positive des ersten Eindrucks leider nicht bestätigen.