Gut, aber eher wenig Handlung
The Secret Book Club – Ein fast perfekter LiebesromanEin Buchclub für Männer? Der Klappentext dieses Buches hat mich neugierig gemacht. Denn seit wann lesen Männer denn? Die Idee ist jedenfalls ansprechend, auch wenn ich ansonsten doch etwas skeptisch war. ...
Ein Buchclub für Männer? Der Klappentext dieses Buches hat mich neugierig gemacht. Denn seit wann lesen Männer denn? Die Idee ist jedenfalls ansprechend, auch wenn ich ansonsten doch etwas skeptisch war.
Gavin liebt seine Frau und seine beiden Töchter. Doch dann kracht es gewaltig und Thea will sogar die Scheidung. Gavin versucht alles um seine Ehe zu kitten und gerät dabei in den Buchclub der anderen Spieler.
Ich habe dieses Buch gelesen, aber auch einen Teil gehört. Beide Fassungen sind in Ordnung, wobei mir die Hörversion fast ein wenig leichter gefallen ist. Liebesromane hören sich eben immer gut. Die Story selbst ist lustig, vor allem das drumherum. Die Charaktere haben mir doch teils die Nerven gekostet, gerade unsere Hauptpersonen. Gavin müsste einfach mal seinen Mund aufmachen und ehrlich seine Meinung und seine Gefühle ausdrücken und Thea müsste sich eher bewusst machen, dass Gavin nicht wie ihr Vater ist. Die beiden hätte ich häufiger schütteln können, weil sie einfach aneinander vorbeireden, statt miteinander. Doch es gibt jede Menge lustige Szenen wie die Treffen mit den Spielerkollegen, gleichzeitig lernt man auch die ernsten Seiten der Protagonisten kennen. Ihre Vergangenheit und ihre Probleme. Doch dabei habe ich mich oft nur wie ein Zuschauer gefühlt. Am besten hat mir hier wirklich das drumherum gefallen und ich werde mir wohl auch den Folgeband anhören, aber das muss nicht sofort sein.
Kurzweilige Unterhaltung, recht vorhersehbar. Unterhaltsam, aber doch einfach gestrickt.