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Veröffentlicht am 06.06.2021

Ein angenehmer Spannungsroman, aber kein Thriller

Beste Freundin - Niemand lügt so gut wie du
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Jess und Heather waren als Jugendliche die besten Freundinnen, bis ein unheilvoller Tag alles zerstörte. Jahre später soll Jess als Journalistin über einen Doppelmord in ihrer Heimatstadt berichten. ...

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Jess und Heather waren als Jugendliche die besten Freundinnen, bis ein unheilvoller Tag alles zerstörte. Jahre später soll Jess als Journalistin über einen Doppelmord in ihrer Heimatstadt berichten. Die Mörderin sei Heather. Jess kann es nicht fassen und fängt an zu recherchieren und erfährt, dass alle Ereignisse auf den einen unheilvollen Tag in ihrer Jugend zurückzuführen ist: Der Tag an dem Heathers Schwester Flora spurlos verschwand.
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Der Schreibstil des Buches hat mir an sich echt gut gefallen. Es wird abwechselnd aus verschiedenen Sichten erzählt, wodurch man einen tollen Einblick in die Geschehnisse in der Gegenwart, aber auch der Vergangenheit bekommt. Diese Teile der Story fand ich sehr spannend, da ich unbedingt wissen wollte, was damals mit Flora geschehen ist und wie es mit der Gegenwart zusammenhängt.
Die restliche Story war mir persönlich aber etwas zu langatmig und ist eher vor sich hingeplätschert, als dass wirklich Spannung erzeugt wurde. Als #thriller würde ich das Buch definitiv nicht betiteln. Aus diesem Grund und auch aufgrund vieler positiven Rezensionen hatte ich leider eine ganz andere Erwartung an das Buch, die schlussendlich nur zum Teil erfüllt werden konnten.
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Wer einen etwas ruhigeren Thriller lesen möchte, ist hier genau richtig. Denn trotz allem war der Schreibstil sehr angenehm und die Story hält auch die ein oder andere Überraschung bereit. Für mich 3 Sterne.

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Veröffentlicht am 03.05.2021

Leider nicht sooo überzeugend

Über alle Grenzen
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„Niemand hat die Absicht eine Mauer zu errichten!“
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In den späten 1950er Jahren zieht die Familie Alexander nach Erfurt, wo der Vater Direktor des Zoos wird. Doch dann wird die Mauer gebaut und es gibt ...

„Niemand hat die Absicht eine Mauer zu errichten!“
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In den späten 1950er Jahren zieht die Familie Alexander nach Erfurt, wo der Vater Direktor des Zoos wird. Doch dann wird die Mauer gebaut und es gibt kein Zurück mehr. Sohn Bruno lässt Frau und Kind zurück und flieht in den Westen. Und damit nimmt das Schicksal der gesamten Familie ihren Lauf.
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Der Roman ist abwechselnd in der Gegenwart und Vergangenheit geschrieben. In der Gegenwart kümmert sich die Protagonistin Lotti mühevoll um ihren Bruder. Was mit ihm so genau geschehen ist, erfährt man leider nur halbwegs. Das hat mich ein bisschen gestört. Auch Lotti war mir zu übereifrig in der ganzen Sache. Zwischenzeitlich hat das fast schon etwas genervt.
In der Vergangenheit lernen wir Lotti und ihre Kindheit in der DDR kennen. Die Thematik ist hier wieder sehr interessant. Im Mittelpunkt steht nicht die Flucht an sich, sondern wie es für die zurückgebliebenen DDR-Familienmitglieder ist, wenn einer aus der eigenen Familie flieht. Verhöre durch die Stasi, Überwachung, Verlust von Arbeit und gewissen Privilegien stehen an der Tagesordnung. Einfach nur schrecklich, was damals gemacht wurde.
Dennoch konnten mich die Protagonisten auch hier nicht so ganz abholen. Die ersten 150 Seiten haben sich unglaublich gezogen und ich bin mit der Geschichte einfach nicht warm geworden. Im zweiten und letzten Drittel war das zwar besser, aber konnte leider nicht mehr viel rausholen.
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Anders als mit anderen Romanen der Autorin, konnte mich „Über alle Grenzen“ leider nicht ganz abholen. Ich vergebe 3 Sterne und freue mich trotzdem schon sehr auf das nächste Buch nach wahrer Begebenheit.

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Veröffentlicht am 22.04.2021

Ein ganz solider Thriller, aber nichts Spektakuläres

DUNKELKAMMER
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„Es war still im Schlafzimmer. Nur das Klicken der Kamera war zu hören. Unbeschreibliche Momente waren es.“
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Der Pressefotograd David Bronski wird von einem alten Kollegen zu einem mysteriösen Leichenfund ...

„Es war still im Schlafzimmer. Nur das Klicken der Kamera war zu hören. Unbeschreibliche Momente waren es.“
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Der Pressefotograd David Bronski wird von einem alten Kollegen zu einem mysteriösen Leichenfund in Tirol gerufen. Das Opfer ist die seit über 20 Jahren vermisste Milliardärin Zita Laufenberg. In ihrer Handtasche findet Bronski ein Bild, das den Fall sehr persönlich macht und Bronski selbst in seine dunkelste Vergangenheit zurückversetzt. Was ist damals wirklich passiert?
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Schon von Anfang an kamen mir einige Dinge an der Geschichte etwas seltsam vor. Diese Gedanken wurden im Laufe der Handlung durch die komischsten Zufälle nur noch bestärkt. Schade, denn der Schreibstil Aichners ist klasse! Der Wechsel zwischen Erzählung und Dialog hat mich nur so durch die Seiten fliegen lassen und war eine tolle Abwechslung innerhalb der Geschichte.
Der Mordfall und auch die persönliche Verbindung des Falls zu Bronskis Vergangenheit war an sich super, nur an der Umsetzung hat es gehadert. Zwar haben mir die unterschiedlichen Perspektiven und Verstrickungen gut gefallen, doch leider wurden einige wichtige Aspekte viel zu schnell abgehandelt, der Täter war doch relativ schnell erraten und das Ende kam dann einfach zu abrupt für mich.
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Ein an sich ganz solider Thriller, bei dem leider an den falschen Stellen angesetzt wurde. Von mir gibt es 3 Sterne.

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Veröffentlicht am 06.02.2021

Ein solider Roman - aber kein Thriller!

Der Tausch – Zwei Frauen. Zwei Tickets. Und nur ein Ausweg.
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Zwei Frauen. Zwei Tickets. Und nur ein Ausweg.
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Claire lebt in einer gewalttätigen Ehe und ihr größter Wunsch ist es, irgendwo ein ganz neues Leben aufzubauen. Am Flughafen lernt sie Eva kennen, die ihrem ...

Zwei Frauen. Zwei Tickets. Und nur ein Ausweg.
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Claire lebt in einer gewalttätigen Ehe und ihr größter Wunsch ist es, irgendwo ein ganz neues Leben aufzubauen. Am Flughafen lernt sie Eva kennen, die ihrem Mann Sterbehilfe geleistet hat und nun Angst davor hat, zurück nach Kalifornien zu fliegen. Kurzerhand beschließen die beiden, die Tickets zu tauschen, um ein neues Leben zu starten. Doch als Claire in Kalifornien ankommt, merkt sie schnell, dass Eva nicht die ganze Wahrheit erzählt hat…
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Vorab habe ich schon gehört, dass „Der Tausch“ von Julie Clark (ad/Rezensionsexemplar) kein Thriller sei, weswegen ich auch nicht mit so einer Erwartung an das Buch herangegangen bin. Und dementsprechend war es dann auch garnicht mal soo schlecht.
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Die Idee an sich? SUPER! Mir hat der Gedanke total gut gefallen und ich war mir sicher, dass es trotz falscher Genrewahl super spannend wird. Wer hat was ausgefressen? In welche Scheiße ist Claire geflogen? Was hat Eva verbrochen? Fragen über Fragen, die dann meist eher unbefriedigend beantwortet wurden. Mir war Evas Teil einfach etwas zu langatmig und die Story, warum sie verschwinden wollte ein wenig zu normal. Da habe ich mehr erwartet.
Claires Geschichte hat mir an sich gut gefallen und man hat ihr die Angst, entdeckt zu werden, wirklich abgekauft. Ihren Part der Geschichte habe ich auf jeden Fall lieber gelesen.
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Die Story startet am Tag der Begegnung am Flughafen und während Claires Geschichte weiter geht, wird Evas Story von hinten aufgearbeitet. Das fand ich an sich nicht schlecht und trotz der manchmal langweiligen Teile, bin ich sehr gut durch die Seiten gekommen, da der Schreibstil für mich angenehm war.
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Kein Highlight, aber sicherlich auch kein Flop. Eine Geschichte mit viel Potenzial, das hier leider nur teilweise ausgeschöpft wurde. Von mir gibt es 3 Sterne.

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Veröffentlicht am 09.01.2021

Toller Fall, mickrig umgesetzt

Ragdoll - Dein letzter Tag (Ein New-Scotland-Yard-Thriller 1)
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Was würdest du tun, wenn ein Serienkiller unterwegs ist? Und dein Name mit Todesdatum auf der Liste steht?
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Die Stadt London wird von einem grausamen Fund erschüttert. Aus sechs Leichen wurde eine riesige ...

Was würdest du tun, wenn ein Serienkiller unterwegs ist? Und dein Name mit Todesdatum auf der Liste steht?
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Die Stadt London wird von einem grausamen Fund erschüttert. Aus sechs Leichen wurde eine riesige „Ragdoll“ zusammengeflickt und der Finger der grotesken Leiche zeigt auf die Wohnung von Detective Wolf Fawkes. Kurze Zeit später taucht eine Liste auf mit sechs weiteren Namen und ihr genaues Todesdatum. Der letzte Name ist Wolf selbst. Für die Ermittler von New Scotland Yard beginnt ein Wettlauf gegen die Zeit.
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Zu Beginn kam ich schonmal sehr schwer in den Schreibstil rein, super viele Namen, abrupte inhaltliche Sprünge und viele Fragezeichen im Kopf. Die ersten zwei Sachen wurden mit den Seiten besser, die Fragezeichen haben sich eher gehäuft. Der Fall ist an sich super, keine Frage! Und spannend war es am Ende auch, man wollte unbedingt wissen, wer da jetzt wie mit drinhängt. Aber 150 Seiten weniger hätten dem Buch auch keinen Abbruch getan.
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Cole hat sich sehr oft mit unglaublich nebensächlichen Dingen aufgehalten, was meinen Lesefluss persönlich gestört hat. Andere Sachen, z.B. die Morde, wurden anfangs kaum beschrieben. Das fand ich echt schade. Auch erschienen mir einige Vorgänge komplett sinnlos. Fiction hin oder her, aber wenn die Engländer tatsächlich bei Mordfällen und gewissen Eklaten so vorgehen, dann Prost Mahlzeit.
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Zum Ende hin wurde es dann aber doch echt spannend und ich wollte unbedingt wissen, wie das Buch endet. Hat mich aber jetzt auch nicht komplett vom Hocker gehauen um ehrlich zu sein. Das Motiv ist mir teilweise klargeworden, aber so einige Sachen wurden meiner Meinung nach nur ungenügend aufgelöst.
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Ich werde den zweiten Teil auf jeden Fall lesen, liegt nämlich schon hier. „Ragdoll“ war ja das Debüt des Autors, vielleicht wird der zweite Teil besser. Denn der Fall an sich hat mir super gefallen. Die Umsetzung war halt eher mickrig. Ich kann hier leider nur 3 Sterne geben, und das ist schon echt großzügig…

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