Ein angenehmer Spannungsroman, aber kein Thriller
Beste Freundin - Niemand lügt so gut wie du.
Jess und Heather waren als Jugendliche die besten Freundinnen, bis ein unheilvoller Tag alles zerstörte. Jahre später soll Jess als Journalistin über einen Doppelmord in ihrer Heimatstadt berichten. ...
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Jess und Heather waren als Jugendliche die besten Freundinnen, bis ein unheilvoller Tag alles zerstörte. Jahre später soll Jess als Journalistin über einen Doppelmord in ihrer Heimatstadt berichten. Die Mörderin sei Heather. Jess kann es nicht fassen und fängt an zu recherchieren und erfährt, dass alle Ereignisse auf den einen unheilvollen Tag in ihrer Jugend zurückzuführen ist: Der Tag an dem Heathers Schwester Flora spurlos verschwand.
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Der Schreibstil des Buches hat mir an sich echt gut gefallen. Es wird abwechselnd aus verschiedenen Sichten erzählt, wodurch man einen tollen Einblick in die Geschehnisse in der Gegenwart, aber auch der Vergangenheit bekommt. Diese Teile der Story fand ich sehr spannend, da ich unbedingt wissen wollte, was damals mit Flora geschehen ist und wie es mit der Gegenwart zusammenhängt.
Die restliche Story war mir persönlich aber etwas zu langatmig und ist eher vor sich hingeplätschert, als dass wirklich Spannung erzeugt wurde. Als #thriller würde ich das Buch definitiv nicht betiteln. Aus diesem Grund und auch aufgrund vieler positiven Rezensionen hatte ich leider eine ganz andere Erwartung an das Buch, die schlussendlich nur zum Teil erfüllt werden konnten.
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Wer einen etwas ruhigeren Thriller lesen möchte, ist hier genau richtig. Denn trotz allem war der Schreibstil sehr angenehm und die Story hält auch die ein oder andere Überraschung bereit. Für mich 3 Sterne.