Ein Netz aus Lügen
Das Cover passt seht gut zum Inhalt. Durch die samtige Oberfläche war es ein Vergnügen das Buch in der Hand zu halten.
Rebecca lebt mit ihrer Frau Lucy und der kleinen Tochter Greta in einem kleinen Dorf ...
Das Cover passt seht gut zum Inhalt. Durch die samtige Oberfläche war es ein Vergnügen das Buch in der Hand zu halten.
Rebecca lebt mit ihrer Frau Lucy und der kleinen Tochter Greta in einem kleinen Dorf an der Ostsee. In der Woche ist sie mit Greta alleine, da Lucy in Hamburg arbeitet und nur am Mittwoch Abend und am Wochenende nach Hause kommt. Dann trifft Rebecca am Strand eine junge Frau, deren Kleider angeblich gestohlen wurden. Sie hilft und und trifft diese von da an jeden Tag.
Nach einer Woche ist Julia plötzlich verschwunden. Alles was sie erzählte war ein einzige Lüge. Und dann findet Rebecca raus, das Lucy diese Frau wahrscheinlich kannte.
Und hier konnte ich schon ahnen wie sich das Ganze weiter entwickelte. Erst wird die Geschichte aus der Sicht von Rebecca erzählt. Im Hauptteil steht die Ermittlungsarbeit der Kommissarin Edda Timm im Vordergrund. Hier zogen sich einige Passagen sehr in die Länge und das Ganze verlor teilweise an Spannung. Zum Schluss kommt noch einmal Rebecca zu Wort.
Diese war mir von Anfang an unsympathisch. Ziemlich gluckenhaft mit ihrer Tochter, dann sucht sie die ständige Nähe zu einer Fremden und spricht nach ein paar Tagen schon von Freundin, für mich leicht naiv. Beim geringsten Problem läuft sie davon. Die Kommissarin, die mit Toten spricht ist auch nicht viel besser.
Trotz allem ein gut zu lesender Krimi, Thriller ist für mich nicht das richtige Wort. Ich fühlte mich durch die ständig wechselnden Perspektiven gut unterhalten.