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Veröffentlicht am 10.02.2021

Das Gute und das Böse

Der Ickabog
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Klappentext:

„Schlaraffien war einst das glücklichste Königreich der Welt. Es gab Gold zuhauf, einen König mit einem unglaublich schneidigen Schnurrbart und dazu Metzger, Bäcker und Käser, die mit den ...

Klappentext:

„Schlaraffien war einst das glücklichste Königreich der Welt. Es gab Gold zuhauf, einen König mit einem unglaublich schneidigen Schnurrbart und dazu Metzger, Bäcker und Käser, die mit den erlesenen Produkten ihrer Handwerkskunst Menschen vor Begeisterung zum Tanzen brachten, wenn diese davon aßen. Alles war perfekt – ausgenommen das neblige Marschland im Norden, wo einer Legende zufolge der schreckliche Ickabog hauste. Alle wussten natürlich, dass der Ickabog nur ein Mythos war, mit dem man kleinen Kindern Angst machte. Das Lustige an solchen Geschichten ist aber, dass sie manchmal ein eigenes Leben entwickeln. Kann ein Mythos zur Absetzung eines beliebten Königs führen? Kann er ein Land an den Rand des Verderbens bringen? Und kann er zwei Kinder völlig unerwartet in ein gefährliches Abenteuer stürzen? Der Ickabog kommt ...“



Eine neue Geschichte aus der Feder von J.K. Rowling und was soll man dazu sagen? Es ist, mal wieder, grandios! Die neue Welt, Schlaraffien, die Rowling hier mit ihren Bewohnern geschaffen hat, lässt einen, Dank Sprecherin Heike Makatsch, sofort zum Besucher werden. Typisch für „Märchen“ gibt es auch hier eine gute und eine dunkle Seite. Auf der dunklen Seite „wohnt“ laut einer Legende der Ickabog. Die Geschichte nimmt nach anfänglicher Ruhe, schnell an Fahrt auf und nimmt uns mit auf eine spannende Reise. Ich muss gestehen, das Heile Makatsch hier eine Glanzleistung vollbracht hat, denn nur sie konnte die Gefühle und den Ausdruck der Situationen so gut einfangen und erzählen wie niemand sonst. Ihr Stimmvolumen und die Möglichkeiten, die Stimmlagen so authentisch zu verändern, lassen den Hörer regelrecht am Lautsprecher kleben. Aber, es gibt ein kleines „aber“. Für meine Begriffe war es hier und da einfach zu düster und die Altersfreigabe ab 8 Jahre finde ich etwas zu weit unten angesetzt. Es ist keine Gruselgeschichte aber sie hat ein gewisses Potential dafür und könnte so manches Kind um den Schlaf bringen....Denn wie wir Hörer jetzt ja alle wissen, können aus Mythen manchmal auch Wahrheiten werden und Mythen entwickeln ein Eigenleben, das man nicht mehr kontrollieren kann....lauschen Sie der Geschichte vom Ickabog und lassen sie sich eines besseren belehren!

4 von 5 Sterne gibt es hier von mir!

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Veröffentlicht am 09.02.2021

Alles für zarte Flattermänner

Pflanzen für Schmetterlinge
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Klappentext:
„Schmetterlinge sind exzellente Bestäuber, und ihre Schönheit erinnert uns stets von Neuem an die Wunder der Natur. Sie stehen für ein gesundes Ökosystem. In den letzten Jahrzehnten ist ihr ...

Klappentext:
„Schmetterlinge sind exzellente Bestäuber, und ihre Schönheit erinnert uns stets von Neuem an die Wunder der Natur. Sie stehen für ein gesundes Ökosystem. In den letzten Jahrzehnten ist ihr Bestand allerdings dramatisch gesunken. In diesem Buch erfahren Sie, wie Sie ein Schlaraffenland für unsere geflügelten Freunde schaffen können. Ob auf einem Fensterbrett, einem kleinen Balkon, einer Terrasse oder in einem großen Garten!“

Alle reden immer vom Schutz der Bienen und dabei werden die wunderschönen und ebenso wichtigen Schmetterlinge gern vergessen bzw. eben bei den „Insekten“ verallgemeinert. Schmetterlinge sind so wertvoll und dabei auch noch schön anzusehen. In diesem wunderschönen kleinen Büchlein erfahren wir nicht nur etwas zu diesen zarten Flattermänner an sich, sondern auch über ihre liebsten Pflanzen und wie wir sie unterstützen können ihren Lebensraum zu verbessern und zu schützen.
Die Optik und Haptik ist wahrlich zauberhaft gehalten. Die zarten Bilder und die kurzen und treffenden Texte sind sehr unterhaltsam und sinnvoll.
Gerade als Geschenk oder eben als kleines Büchlein, welches immer griffbereit liegt, ist dieses Buch nur zu empfehlen. Wer allerdings hier fachmännische Texte sucht oder gar biologische Erläuterungen und Erklärungen sucht, sucht hier vergebens.
4 von 5 Sterne hierfür!

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  • Erzählstil
Veröffentlicht am 08.02.2021

Buntes Indien

Die Farben und Gesichter Indiens
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Klappentext:

„.... Dieser Bildband ist eine fotografische Reise durch die facettenreiche Kultur, die Gesichter und die Farben Indiens. Viele der Bilder wurden an den Ufern des Ganges bei Varanassi, Alt-Delhi ...

Klappentext:

„.... Dieser Bildband ist eine fotografische Reise durch die facettenreiche Kultur, die Gesichter und die Farben Indiens. Viele der Bilder wurden an den Ufern des Ganges bei Varanassi, Alt-Delhi und Jaipur, einige in Gujarat aufgenommen. Das Indien von heute ist ein modernes Land, und doch fest in alten Strukturen verankert, es ist einzigartig und voller Gegensätze.



Davis Krasnosteins Bilder sind stark von der Tradition der Street Fotografie beeinflusst, die sowohl das Gewöhnliche als auch das Außergewöhnliche einfängt. Ein Aspekt seiner Arbeit, den David Krasnostein zutiefst lohnend und fast magisch findet, ist das Festhalten von Porträts von alltäglichen Menschen, die zu etwas Außergewöhnlichen werden durch eine bloße Verschiebung der Geographie. Was an einem Ort banal wirken mag, wird anderswo außergewöhnlich und umgekehrt. Eines haben all seine Bilder gemein: sie sind gezeichnet von Lebensfreude, Farbenpracht und kultureller Vielfalt gezeichnet sind und fangen somit auf das schönste die Essenz Indiens ein.“



Oh ja, Indien ist ein wahrer Farbklecks. Es ist ein unheimlich buntes Land und strahlt vor Farben. In diesem wunderschönen Buch erleben wir die Farbenpracht sehr detailliert. Es gibt verschiedene bunte Kleidung, Gesichts- und Körperbemalungen, Dekorationen....das einem fast schwindelig wird, so schön sind die Bilder zu betrachten.

David Krasnostein will dem Leser und Betrachter die Lebensfreude der Menschen zeigen und es gelingt ihm. Dennoch ist hier ganz klar zu sagen, auch im bunten Indien ist nicht alles bunt. Es gibt auch genügend schwarz/weiß um es mit Farben auszudrücken und es gibt Schattenseiten die nicht immer voller Lebensfreude stehen. Krasnostein arbeitet für meine Begriffe nur das Positive hier heraus, was ihn ja sehr ehrt, aber jede Medaille hat auch zwei Seiten und die eine wird hier komplett ausgeblendet. Kurzum: es ist ein fröhliches Buch, welches wieder mit seiner Farbkraft, seiner Größe und seiner hervorragenden Haptik brilliert.

Von mir bekommt aus 4 von 5 Sterne.

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Veröffentlicht am 06.02.2021

Anstand geht auch lässig - aber bitte mit Stil!

Die Kunst des lässigen Anstands
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Klappentext:
„Alexander von Schönburg plädiert für mehr Anstand, für Werte und Tugenden, die lange altmodisch erschienen und heute wieder aktuell sind. Dem »anything goes« der auf Selbsterfüllung, Vergnügen ...

Klappentext:
„Alexander von Schönburg plädiert für mehr Anstand, für Werte und Tugenden, die lange altmodisch erschienen und heute wieder aktuell sind. Dem »anything goes« der auf Selbsterfüllung, Vergnügen und Konsum getrimmten Gesellschaft stellt er die neue Ritterlichkeit gegenüber. Denn nobles Verhalten macht das Leben erst schön.“

Alexander von Schönburg könnte ich knutschen für dieses Buch! Warum? Endlich redet mal jemand offen und stilsicher über Anstand ohne das es dabei langweilig erscheint. Wenn man die Menschheit heute so betrachtet, und dafür braucht man ein gewisses Auge, fällt auf, dass das Thema „Anstand“ bereits bei den einfachsten Tugenden schon nachgelassen hat oder gar völlig in Vergessenheit geraten ist. Ein einfaches „Danke“ oder „Bitte“ sind sehr selten wahrzunehmen, aber es gibt noch so viel mehr! Wenn man dieses Buch liest, und das macht wahrlich richtig Spaß, merkt man schnell, wo wir eigentlich gelandet sind und wie geschmackvoll uns stilistisch es ist, Anstand zu haben, zu zeigen, zu leben und diesen auch zu pflegen und zu erweitern. Von Schönburg nennt es „Ritterlichkeit“ und ja, genau das ist es, Anstand ist ritterlich....Finden Sie komisch? Dann lesen Sie dieses Buch und lassen Sie sich eines besseren belehren ohne dabei belehrt werden zu müssen, denn eigentlich ist Anstand doch Erziehungssache und wer will schon zugeben, dass unsere Eltern bei einem selbst versagt haben?! Eben!
Alexander von Schönburg geht mit sehr großer philosophischer aber auch authentischer Richtung hier vor und bringt den Kern zum knacken!
Eine sehr geschmackvolle und eindringliche Lektüre, die hoffentlich die richtigen Leser lesen werden 4 von 5 Sterne von mir!

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Veröffentlicht am 06.02.2021

Elchtage

Elchtage
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Klappentext:

„Wie man erwachsen wird und dabei einen Elch zähmt



Viele Dinge haben sich während des Sommers verändert: Johanna hat mit der Mittelstufe begonnen, und ihre beste Freundin Sandra verbringt ...

Klappentext:

„Wie man erwachsen wird und dabei einen Elch zähmt



Viele Dinge haben sich während des Sommers verändert: Johanna hat mit der Mittelstufe begonnen, und ihre beste Freundin Sandra verbringt ihre Freizeit lieber mit den beliebtesten Mädchen der Klasse statt mit Johanna.



Warum muss sich nur immer alles verändern? Johanna möchte, dass die Dinge so bleiben, wie sie schon immer waren.



Zum Glück hat sie Ihre Hütte im Wald, die Hütte, die sie zusammen mit Sandra gebaut hat. Dort kann sie nachdenken, die Natur genießen und Tiere beobachten. Und eines Tages sind sie da, spazieren einfach vor ihre Hütte: Elche! Und schon steckt Johanna in einem spannenden Abenteuer, in dem gefährliche Elchjäger, merkwürdige Tierschützer und auch ein seltsamer Junge eine wichtige Rolle spielen.“



Autorin Malin Klingenberg hat eine wahrlich schöne Geschichte hier verfasst! Aber, das sei gleich gesagt, es ist eine Geschichte. Elche sind in der Natur niemals zahm wie hier beschrieben und so einfach darauf reiten geht auch nicht aber junge Mädchen, die dieses Buch lesen werden, wird es egal sein. Die Wortwahl und der Verlauf der Geschichte sind sehr gut getroffen und dem Alter entsprechend verständlich. Hier und da fehlt die Tiefe, so sehe ich es jedenfalls als Erwachsener. Der Tenor der Story um Freundschaft etc. sind gut getroffen, genau wir ihre Figuren. Sie erscheinen einem gleich vor dem Auge und die Story bekommt dadurch eine besondere Form.

Ich vergebe 4 von 5 Sterne!

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