Cover-Bild All das Ungesagte zwischen uns
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16,00
inkl. MwSt
  • Verlag: dtv Verlagsgesellschaft
  • Themenbereich: Belletristik - Liebesroman: Zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 448
  • Ersterscheinung: 23.10.2020
  • ISBN: 9783423230223
Colleen Hoover

All das Ungesagte zwischen uns

Roman | Die deutsche Ausgabe von ›Regretting You‹
Katarina Ganslandt (Übersetzer)

»Die Queen hat wieder einen Volltreffer gelandet.« Leserstimme

Ein herausragender Roman über Familie, die erste Liebe, zweite Chancen und die zerstörerische Kraft von Lügen.

Unglaublich intensiv, absolut mitreißend und schonungslos ehrlich – typisch Colleen Hoover!

Ein tragischer Unfall verändert von einer Sekunde auf die andere Morgans Leben und entlarvt, dass ihr bisheriges Leben auf Lügen basierte. Gleichzeitig entgleitet ihr ihre Tochter Clara immer mehr: Sie trifft sich heimlich mit einem Jungen, von dem sie weiß, dass ihre Mutter ihn nicht an ihrer Seite sehen möchte. Halt findet Morgan in dieser schweren Zeit ausgerechnet bei dem einen Menschen, bei dem sie keinen Trost suchen sollte ...

Zwei Liebesgeschichten. Ein Schicksalsschlag. Und eine Mutter und deren Tochter, die das tragische Ereignis beinahe zerreißt.

Authentisch und mit der für sie so signifikanten Achterbahnfahrt der Gefühle erzählt Colleen Hoover von einer Mutter-Tochter-Beziehung in einer Extremsituation und verknüpft dies mit der wunderbaren Schilderung zweier aufkeimender Liebesgeschichten. 

»Eine ergreifende, süchtig machende Lektüre.« People Magazine

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 23.10.2020

Nicht so gefühlsgewaltig und intensiv wie ihre anderen Bücher!

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Fast jeder Freund des Genre Young Adult hat ihren Namen schon einmal gehört: Colleen Hoover, die mit ihrem unfassbaren Talent, emotionale, spannende und poetische Stories in die Welt zu setzen, zu meinen ...

Fast jeder Freund des Genre Young Adult hat ihren Namen schon einmal gehört: Colleen Hoover, die mit ihrem unfassbaren Talent, emotionale, spannende und poetische Stories in die Welt zu setzen, zu meinen absoluten Lieblingsautoren gehört. Von ihr habe ich bis jetzt fast alles gelesen und geliebt, natürlich war es keine Frage, dass ich ihr auch ihren neusten Roman unbedingt lesen wollte.

"All das Ungesagte zwischen uns", welches heute erscheint, ist mal wieder eines von Colleen Hoovers neuerlichen Genreexeperimenten, in dem sie Young Adult mit einer 30+-Romance kombiniert. Nachdem ich von einigen ihrer Ausflüge in eine neue Richtung (z.B. "Was perfekt war", "Die tausend Teile meines Herzens") nur mäßig begeistert war, während andere (z.B. "Verity" oder "Nur noch ein einziges Mal") zum Jahreshighlight wurden, war ich sehr gespannt, in welche Kategorien ihr neuster Versuch einzuordnen sein wird. Kurzer Spoiler: leider eher in erstere. Denn auch wenn hier vieles gut gemacht war, konnte mich die Geschichte einfach nicht so sehr emotional abholen, wie ich das von der Autorin normalerweise gewöhnt bin.


Clara: "Ich dachte immer, je älter man wird, desto leichter würde alles werden, weil man weiß, wie das Leben läuft. Man ist emotional reifer und kann besser mit Krisen umgehen. Aber wenn ich mir Jonah jetzt gerade so anschaue, wie er sich bemüht, sich nicht anmerken zu lassen, dass er in Gedanken ganz weit weg ist, oder meine Mutter, die versucht, ihr Leben zu bewältigen, als hätte sie noch irgendeinen Einfluss auf das, was passiert, sehe ich, dass Erwachsene das Ganze anscheinend genauso wenig im Griff haben wie wir. Sie tragen nur die besseren Masken."


Das Cover ist wieder ein wenig anders als die typische Gestaltung, da die Geschichte im dtv-Imprint "bold" erschienen ist. Mit dem weißen Hintergrund, dem großen schwarzen Titel und dem roten, blumigen Motiv, passt es optisch dennoch gut zu anderen Büchern der Autorin, die bei dtv erschienen sind, ist aber leider ein wenig nichtssagend. Rote Blumen auf hellem Grund? - das ist weder besonders aussagekräftig, noch kann ich eine thematische Verbindung zum Inhalt der Geschichte feststellen. Der deutsche Titel gefällt mir dafür aber sehr - fast noch besser als das Original. Denn was hier ungesagt blieb, sowohl in der Vergangenheit zwischen Morgan und Jonah, dann später in der Ehe von Morgan und Chris, als auch in der Gegenwart zwischen Morgan und ihrer Tochter Clara, türmt sich bald zu einer schmerzhaft hohen Mauer auf, die zwischen den beiden Protagonistinnen steht.


Erster Satz: "Gibt es das nur bei Menschen oder kennen auch andere Lebewesen das Gefühl, innerlich leer zu sein?"


Wir steigen nach einem kurzen Prologartigen Einschub aus Morgans Jugend einen Tag vor dem absoluten Tiefpunkt in Claras und Morgans Leben ein, denn als in einem tragischen Unfall Jenny und Chris - Schwester und Tante, Ehemann und Vater - ums Leben kommen, bricht die Welt von Mutter und Tochter zusammen. Was tun, wenn dir ein Schicksalsschlag den Boden unter den Füßen wegzieht und die beiden wichtigsten Menschen in deinem Leben, sind nicht mehr da, um dich zu trösten? Dass fragen sich sowohl Morgan als auch Clara und hoffen darauf, dass die Zeit ihre Wunden heilen wird. Statt langsam bergauf, geht es aber immer weiter bergab, denn heimliche Liebschaften, ein aufgedecktes Geheimnis und unterdrückte Gefühle vergiften das Verhältnis von Mutter und Tochter immer weiter. Denn sie suchen beide Trost in den Armen eines anderen, den sie nicht lieben sollten...


Clara: "Ich mochte meine Schneekugeln, weil ich fand, dass sie ein perfektes Abbild des Lebens waren. Manchmal ist es, als würde jemand nach der Welt greifen und sie kräftig durcheinanderschütteln - aus sämtlichen Richtungen fliegen die Fetzen -, aber wenn man lange genug abwartet, beruhigt sich alles wieder. Ich fand es tröstlich zu wissen, dass jeder Sturm irgendwann nachlässt, und danach ist alles so, wie es vorher war. Diese Woche habe ich gelernt, dass das nicht immer stimmt. Manchmal sind die vom Sturm angerichteten Zerstörungen so schlimm, dass sie nicht mehr rückgängig gemacht werden können."


Mehr will und kann ich genau wie der Klapptext nicht über die Geschichte verraten, ohne zu viel vorwegzunehmen. Wenn ihr das genaue Thema noch nicht kennt, mit dem sich das Buch auseinandersetzt, dann hört also genau an dieser Stelle mit dem Lesen meiner Rezension auf und lasst die Handlung einfach auf euch zu kommen. Colleen Hoover hat hier nach einem unkonventionellen Start eine ebenso ungewöhnliche Handlungskonstruktion gewählt und erzählt ihre Geschichte abwechselnd auf zwei Zeitebenen und aus zwei verschiedenen Perspektiven: die von Mutter und Tochter, die zwar nur 17 Lebensjahre voneinander trennen, sich nach dem Unfall jedoch immer weiter voneinander entfremden. Zusätzlich zu den Geschehnissen der Gegenwart, rekapituliert Morgan auch immer wieder Erinnerungen aus der Zeit, als sie selbst 17 war und fragt sich so, wie ihr Leben in so einem Chaos enden konnte. Etwas schade an diesem Konzept ist, dass wir schon von Beginn an fast alles aus dem Leben der beiden Protagonistinnen wissen und auch in "das große Geheimnis" schon in den ersten Kapiteln eingeweiht werden, sodass die Geschichte kaum einen wirklichen Spannungsbogen aufweisen kann. Stattdessen müssen wir zusehen, wie sich die beiden Erzählerinnen von einer Katastrophe in die nächste manövrieren und sich gegenseitig immer wieder in dem Versuch verletzten, Frieden zu finden.


Clara: "Es ist so ungerecht, dass nur eine einzige Sache passieren muss... dass eine einzige Sekunde reicht, um unsere Welt für immer zu zerstören. Um jeden glücklichen Moment, der je war, für immer kaputt zu machen."


Dass das Mutter-Tochter-Verhältnis hier vielschichtig und ambivalent dargestellt ist, will ich der Geschichte gar nicht absprechen, hier war aber vieles zu vorhersehbar, durchschnittlich und dramatisch, sodass ich zwar mitgerissen, aber nicht emotional vollständig abgeholt wurde. Zwar war das Schicksal der Figuren tragisch und der Schreibstil gewohnt emotional, die Handlung war aber nichts, was man nicht schonmal irgendwo so ähnlich gelesen hätte und auch die Atmosphäre nicht so gefühlsgewaltig und intensiv wie in ihren anderen Büchern. Dabei war hier genug Drama vorhanden, um fünf Bücher zu füllen. Neben Unschönem wie Entfremdung, Verlust, Orientierungslosigkeit, Rache, Verrat, Leere und Verzweiflung gibt es auch genauso viel Schönes wie Vergebung, Offenheit, Liebe, Zärtlichkeit, Sehnsucht, Vertrauen, Verständnis, Fürsorge und Selbstlosigkeit zu entdecken. Warum konnte ich vieles davon dann einfach nicht FÜHLEN?


Morgan: "Wahrscheinlich ist genau das das Problem." Ich drücke ihre Hände. "Kinder denken, ihre Eltern wüssten immer ganz genau, was sie tun und wie man sich zu verhalten hat, dabei stolpern Erwachsene in Wirklichkeit oft genauso planlos durchs Leben wie Jugendliche."


Trotz der vielen Tragik der Geschichte sind hier im Grunde zwei Liebesgeschichten zu einem chaotischen Durcheinander verbunden, die das Verhältnis zwischen Morgan und Clara schwierig machen. Während Morgan nach dem Tod ihres Mannes und ihrer Schwester ein schreckliches Geheimnis herausfindet und daraufhin Trost in den Armen von Jennys Verlobten und Chris´ bestem Freund Jonah sucht, entdeckt Clara zusammen mit Miller, einem Jungen aus ihrer Schule ihre erste Liebe und versucht ihre Wut und ihren Schmerz durch neue Erfahrungen zu betäuben. Dass Mutter und Tochter das Treiben der jeweils anderen nicht gerade gut finden, macht auch die Verfolgung der beiden Liebesgeschichten für den Leser etwas schwer. Dadurch dass beide durch Missverständnisse, Lügen und Trauer eine immer schwierigere Beziehung haben, steht man als Leser etwas zwischen den Stühlen und blickt bald kritisch auf das Verhalten von beiden Erzählerinnen. So konnte ich mich nicht ganz auf die beiden wirklich süß erzählten Liebesgeschichte einlassen und habe in Habachtstellung auf die nächste Katastrophe gewartet.


Morgan: "Das ist die Energie, die uns Menschen ausmacht und antreibt. Wir fühlen uns zu anderen Menschen hingezogen, so wie wir uns in Kunstwerke verlieben, in Musik, in gutes Essen und Unterhaltung. Diese Begeisterung für das, was uns umgibt, macht das Leben schön. Wenn man beschließt, sich an einen Menschen zu binden, sagt man nicht: "Ich verspreche dir, dass ich mich nie mehr zu jemand anderem hingezogen fühlen werden", man sagt: "Ich verspreche dir, dass meine Loyalität dir gilt, obwohl ich möglicherweise anderen Menschen begegne, zu denen ich mich auch hingezogen fühlen werde."


Auch abseits des hier ausgelösten Zwiespalts, stand ich zwischen den beiden Figuren. Clara war etwas zu jung und verhielt sich oft zu sprunghaft und teeniemäßig, als dass ich sie gänzlich verstehen konnte, während Morgan sich trotz ihrer bloß 34 Jahre zu sehr verhält, als wäre ein Großteil ihres Lebens bereits vorbei, als dass ich ihre Konflikte wirklich fühlen konnte. Obwohl die perspektivischen Anteile ungefähr gleich verteilt sind, hatte ich das Gefühl, dass Clara und ihre jugendliche Seitweise ein wenig mehr im Vordergrund steht und Morgans Romanze ein wenig verhaltener abläuft. Auch wenn ich Clara in Zusammenhang mit Miller sehr mochte, fand ich das ein wenig schade, da mich auch Morgans Gefühle, ihr Versuch eines Neuanfangs und ihre Suche nach den Details um die bereits vorweggenommene Enthüllung (Spoiler: Die Affäre von Jenny und Chris) sehr interessiert haben. Insgeheim hatte ich bis zum Ende die Hoffnung, dass doch noch eine aufschlussreiche Wendung kommt, die die Geschichte ganz im Verity-Stil in einem anderen Licht erscheinen lässt. Doch statt die Antworten zu suchen, die wir alle erwartet haben, lässt Colleen Hoover ihre Figur die Briefe zerreißen, die Aufschluss gegeben hätten und damit nicht nur Morgan sondern auch uns in unbefriedigender Ungewissheit zurück. Sieht man davon ab, ist das Ende aber mein unangefochtenes Highlight der gesamten Geschichte. Denn gerade die letzten zwei Kapitel und der Epilog sind wie gewohnt zuckersüß, witzig, hintergründig und emotional, sodass mir nochmal vor Augen geführt wurde, was diese Geschichte hätte sein können.


Morgan: "An dem Tag, an dem sich herausstellte, dass ich schwanger war, hörte ich auf, mein eigenes Leben zu leben. Ich glaube, es ist an der Zeit, herauszufinden, was aus mir geworden wäre, wenn ich damals nicht angefangen hätte, mein Leben für alle anderen zu leben."




Fazit:


Colleen Hoover erzählt in ihrem neusten Genre-Experiment zwei getrennte Liebesgeschichten, stellt dabei aber die schwierige Mutter-Tochter-Beziehung der beiden Erzählerinnen in den Vordergrund. Zwar haben mir der vertrackte Aufbau, der gewohnt emotionale Schreibstil und das tragische Schicksal der Figuren grundsätzlich gut gefallen, leider war die Handlung aber nichts, was man nicht schonmal irgendwo so ähnlich gelesen hätte und auch die Atmosphäre nicht so gefühlsgewaltig und intensiv wie in ihren anderen Büchern, sodass mich die Geschichte trotz allem einfach nicht so sehr emotional abholen, wie ich das von der Autorin normalerweise gewöhnt bin.


PS: Wer sich jetzt vielleicht wundert, warum ich nach dieser eher negativ klingenden Rezension trotzdem eine Leseempfehlung und 3,5 Sterne vergebe, den will ich nochmal daran erinnern, dass "All das Ungesagte zwischen uns" nach Colleen-Hoover-Maßstäben deutlich ausbaufähig, ansonsten aber eine sehr interessante Geschichte war.

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Veröffentlicht am 11.06.2022

Wie viel Wahrheit ist dein Glück wert?

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"Wenn man beschließt, sich an einen Menschen zu binden, sagt man nicht: 'Ich verspreche dir, dass ich mich nie mehr zu irgendjemand anderem hingezogen fühlen werde', man sagt: 'Ich verspreche dir, dass ...

"Wenn man beschließt, sich an einen Menschen zu binden, sagt man nicht: 'Ich verspreche dir, dass ich mich nie mehr zu irgendjemand anderem hingezogen fühlen werde', man sagt: 'Ich verspreche dir, dass meine Loyalität dir gilt, obwohl ich möglicherweise anderen Menschen begegne, zu denen ich mich auch hingezogen fühlen werde.'"

Dieses Buch von Colleen Hoover habe ich ungünstigerweise nach "Layla" und "Verity" gelesen, wodurch meine Spannungserwartung wohl zu hoch war. Ich hatte mir mehr Plot Twists erhofft, mehr Unvorhergesehenes, doch stattdessen empfand ich die Enthüllungen als doch recht vorhersehbar. Das hat dazu geführt, dass die Spannung auf den mehr als 400 Seiten doch recht mau war und zu Längen geführt hat, die mir etwas die Freude am Weiterlesen verdorben haben.

Dazu kommt, wie der Titel eigentlich von Anfang an vermuten ließ, dass Morgan und Clara nicht miteinander reden. Morgen will die Wahrheit für sich behalten, um Claras Glück nicht zu zerstören, diese wiederum strickt sich durch das Schweigen ihre eigene Wahrheit zusammen (die nicht stimmt), hasst ihre Mutter und redet nicht mit ihr. Ein Teufelskreis, der mich unglaublich frustriert hat, denn als die Wahrheit dann rauskam, war natürlich alles halb so wild und Verständnis von beiden Seiten vorhanden. Für mich war das unnötiges gestrecktes Drama.

Was mir jedoch gut gefallen hat, war, dass der Fokus trotz der beiden erzählten Liebesbeziehungen auf der Mutter-Tochter-Dynamik geblieben ist. Klar, die Lovestories waren wirklich süß, voller Gestik und Geschichte, aber letztendlich war die Beziehung zwischen Morgan und Clara das, was zu Hochs und Tiefs und Weiterentwicklung geführt hat. Deren Charakterentwicklungen und Reife kann ich nur applaudieren.

"All das Ungesagte zwischen uns" ist eher eines von Colleen Hoovers schwächeren Werken, da Spannung und Gefühle zu kurz kommen. Es kann jedoch mit tollen Charakterentwicklungen, Selbstreflexion und einer intensiven Grundstory aufwarten, sodass ich 3/5 Sterne vergebe.

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Veröffentlicht am 11.02.2022

All das Ungesagte zwischen uns

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Achtung Spoiler! :)

In „All das ungesagte zwischen uns“ geht es einmal um Morgan, die nach eine tragischen Unfall nicht nur ihren Mann Chris, sondern auch noch ihre Schwester Jenny verliert. Ein Unfall ...

Achtung Spoiler! :)

In „All das ungesagte zwischen uns“ geht es einmal um Morgan, die nach eine tragischen Unfall nicht nur ihren Mann Chris, sondern auch noch ihre Schwester Jenny verliert. Ein Unfall der Morgans Leben komplett auf den Kopf stellt..
„Halt findet Morgan in dieser schweren Zeit ausgerechnet bei dem einen Menschen, bei dem sie keinen Trost suchen sollte.“
Und auch für ihre Tochter Clara ist die ganze Situation sehr schwer. Sie ist geplagt von Schuldgefühlen, trifft sich heimlich mit Miller, der so gar nicht dem Typ Freund entspricht, den sich Morgan für ihre Tochter wünscht und die Streiterein mit ihrer Mutter hören einfach nicht auf...


Ich bin richtig gut in den Roman „All das Ungesagte zwischen uns“ reingekommen. Die Geschichte wird abwechselnd aus Claras und aus Morgans Sicht erzählt, was dem Leser einen guten Einblick in das Leben der beiden Hauptprotagonisten bietet. Es wird deutlich, das beide mit ihren eigenen Problemen zu kämpfen haben und den beiden das ein oder andere Kopf zerbrechen hätte erspart bleiben können, hätten die beiden offen über die sie belastenden Gedanken gesprochen. Gerade beim Lesen des ersten Drittels musste ich das ein oder andere mal echt schlucken, weil ich es einfach hart fand, was Morgan da widerfahren ist. Für mich ist die ganze Sache einfach ein riesiges NOGo. Gerade wenn es um die eigene Schwester geht. Aber lest selbst ;)
Sehr rührend fand ich, wie Jonah trotz allem was passiert ist mit seinem Sohn Elijah umgegangen ist! Das zeigt für mich wahre Stärke!
Bei Claras Stimmungsschwankungen habe ich mich beim Lesen in meine eigene Pubertät zurückversetzt gefühlt. Ich denke gerade für einen Teenanger ist diese Ausnahmesituation alles andere als leicht zu verarbeiten. Umso schöner fand ich ihr Anbändeln mit Miller, der ihr einfach gut tut :)

Alles in allem finde ich, ist es ein Roman für zwischendurch, der mich aber leider nicht komplett überzeugen konnte.


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Veröffentlicht am 13.12.2021

Leider nicht mein Buch

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Autorinnen, leider konnte mich dieses Buch aber nicht zu 100% überzeugen.

Das Cover ist nicht schlecht, aber leider auch nicht mein Favorit.

Der Schreibstil von Colleen, war wie immer toll und flüssig. ...

Autorinnen, leider konnte mich dieses Buch aber nicht zu 100% überzeugen.

Das Cover ist nicht schlecht, aber leider auch nicht mein Favorit.

Der Schreibstil von Colleen, war wie immer toll und flüssig. Das Buch hat sich auch wie ihre andern Werke super lesen lassen. Die Geschichte wird abwechselt von Mutter Morgan und ihrer Tochter Clara erzählt In der Ich-Perspektiv.

Ein tragischer Unfall in der Familie ändert alles. Morgan muss sich selber neu finden und ihr Leben neu sortieren. Morgan fand ich recht sympathisch, auch wenn ich das ein oder andere in ihrem Verhalten nicht verstehen konnte. Denn der Titel zum Buch passte perfekt. Wenn sie lieber miteinander gesprochen hätten, anstatt sich anzulügen oder sich Dinge zu verheimlichen oder sich gegenseitig fertig zu machen, wäre ihnen das ein oder andere Drama erspart geblieben. Aber Morgan behielt lieber alles für sich und dachte sie schützt so ihre Tochter, doch genau das Gegenteil ist eingetrete. Mir hat auch der Ansatz mit der Therapie gut gefallen, doch leider war das nur Gerede und passiert ist wieder nichts. Clara war ein richtiger Teenie , mit ihr wurde ich einfach nicht warm. Bei dem ganzen Drama was in der Geschichte passierte, fand ich sie irgendwie anstrengen. Für mich plätscherte die Geschichte nur so dahin, war sehr vorhersehbar und ich konnte an manchen Stellen nicht verstehen, auf was die Autorin hinauswollte.

Die Nebencharaktere fand ich klasse bis auf Claras Freundin , die war mir too much mit ihrem Gerede und ihrer Art.

Was mir gut gefallen hat , ist das es diesmal nicht wirklich um eine Liebesbeziehung ging, sondern um das Mutter - Tochter Verhältnis. Allerdings war mir zu viel Drama drum herum, um sich wirklich darauf zu konzentrieren. Es wurde zu viel nur oberflächlich behandelt und zu wenig das Gespräch gesucht.

Fazit:

Leider konnte mich das Werk von CoHo nicht überzeugen, denn es zog sich zäh und war mir zu viel künstliches Drama. Die Gefühle sind bei mir nicht angekommen. Dennoch liebe ich ihren Schreibstil und werde auch ihre weiteren Werke lesen, auch wenn mir dieses so garnicht zugesagt hat.

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Veröffentlicht am 06.02.2021

leider schwach

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Ein tragischer Unfall verändert von der einen auf die andere Sekunde Morgan´s Leben. Sie muss feststellen, dass ihr bisheriges Leben auf einer Lüge basiert. Gleichzeitig entgleitet ihr ihre Tochter Clara ...

Ein tragischer Unfall verändert von der einen auf die andere Sekunde Morgan´s Leben. Sie muss feststellen, dass ihr bisheriges Leben auf einer Lüge basiert. Gleichzeitig entgleitet ihr ihre Tochter Clara immer mehr. Sie trifft sich heimlich mit einem Jungen, von dem sie weiß, dass ihre Mutter ihn nicht an ihrer Seite sehen will. Halt findet Morgan in dieser Zeit bei einer Person, bei der sie keinen Halt suchen sollte…


Das Cover ist ein echter Hingucker. Ich liebe die Mischung aus Rot, Creme und Gold. Die beiden Hauptprotagonisten sind Morgan und Clara. Wie man bereits erfährt ist Clara die Tochter von Morgan. Es wird aus beiden Sichten geschrieben. Ich war sehr gespannt auf die verschiedenen Sichten, da es offensichtlich ist, dass eine Mutter oft mehr Ahnung vom Leben hat, als ihrer Tochter. Das wird hier auch sehr schnell deutlich. Bereits im Prolog wird deutlich, Morgan ist unglücklich in ihrer Beziehung. Bereits da habe ich mir schon die Frage gestellt, warum sie sich nicht trennt. Auch ist sie in meinen Augen eine schlechte Mutter. Anstatt mit ihrer Tochter zu reden und zu versuchen die Problem zu klären, provoziert sie Clara aufs Äußerste, sagt Clara würde Lügen und glaubt, ihre Sicht auf die Dinge ist die einzig wahre und richtig. Clara mochte ich deutlich lieber als ihre Mutter, aber auch sie redet nicht mir ihrer Mutter. 17 Jahre, sind ein schweres Alter, keine Frage, aber seine Mutter aufs übelste beleidigen und Streit zu provozieren ist eindeutig falsches Verhalten. Einzig die Nebencharaktere fand ich klasse. Die Handlung fand ich Mäßig, es würde nur an der Oberfläche gekratzt, hier hätte ich mir mehr Tiefgang gewünscht. Sonst war es eher durchwachsen, es passiert nicht viel, es geht ruhig zu. Der Schreibstil von Colleen Hoover gefällt mir sehr. Er ist flüssig und gut zu lesen.

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