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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 14.02.2021

Und wenn sie nicht gestorben sind ...

Disney Villains 6: Das Geheimnis der Schwestern
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In „Das Geheimnis der Schwestern“ werden endlich die Geheimnisse der verdrehten Schwestern gelüftet. Sie stecken wirklich hinter den Bösewichten aus den uns bekannten Märchen, weil sie manipulierten und ...

In „Das Geheimnis der Schwestern“ werden endlich die Geheimnisse der verdrehten Schwestern gelüftet. Sie stecken wirklich hinter den Bösewichten aus den uns bekannten Märchen, weil sie manipulierten und sich einmischten.

Das Buch schließt nun mit den verdrehten Schwestern ab. Das ist ein guter Abschluss der Reihe um die bekannten Märchenfiguren – und alle bekommen endlich ihr Happy End – irgendwie!

Dieser Teil der Reihe hatte ein paar Längen, auf die ich gerne verzichtet hätte. Trotzdem war es spannend, die Geschichte der drei bösen Hexen aufzuklären. Mit der Auflösung hatte ich auch nicht gerechnet, was es wieder spannend machte.

Die Reihe geht mit weniger märchenhaften Geschichten weiter. Die 101 Dalmatiner sind wohl die nächsten, deren Bösewichtin im nächsten Teil eine Rolle spielen wird. Darauf bin ich gespannt, auch weil es ein neuer Ansatz ist. Mal sehen, ob die Autorin es schaffen wird, auch diese Geschichte – und folgende – spannend und zusammenhängend zu erzählen.

Dieser Teil hat mich gut unterhalten, hatte aber ein paar Längen. Insgesamt ist es aber ein guter Abschluss der ersten Teile, alle Teile sind verknüpft und alle Überlebenden können ihr Happy End leben.

Veröffentlicht am 13.02.2021

Rapunzel, lass dein Haar herunter

Disney Villains 5: Das verzauberte Haar
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Warum versteckte die Hexe Gothel das Mädchen Rapunzel in dem Turm? Diese Frage beantwortet dieses Buch.

Ich gebe zu, dass Rapunzel nicht unbedingt zu den Märchen gehört, die ich liebte – weshalb ich mich ...

Warum versteckte die Hexe Gothel das Mädchen Rapunzel in dem Turm? Diese Frage beantwortet dieses Buch.

Ich gebe zu, dass Rapunzel nicht unbedingt zu den Märchen gehört, die ich liebte – weshalb ich mich mit Rapunzels Geschichte auch am wenigsten auskenne. Durch den Disney-Film „Rapunzel – Neu verföhnt“ wurde ich ein bisschen mit der Geschichte versöhnt, auch wenn ich nicht weiß, ob der Film sich an das Märchen hält.

Hier wird die Geschichte von Gothel und ihren Schwestern erzählt, die mit ihrer Mutter im Wald der Toten leben, wo die Mutter als Hexe der Toten ihre Armee aus Verstorbenen befehligt. Nach dem Tod der Mutter verlieren die Mädchen alles, Gothel sogar ihre Schwestern, mit deren Verlust sie nie fertig wird. Aus einem Grund, den ich hier nicht spoilern will, glaubt sie Rapunzel zu brauchen, um ihre Schwestern zurückzuholen.

Das ist wirklich gut erzählt, was das Buch über lange Teile für mich zum besten Teil der Reihe macht. Am Schluss – wo der Disney-Film mit Flynn Ryder eine Rolle spielt – fand ich es dann wieder etwas versaut, aber insgesamt habe ich das Buch gerne gelesen.

Wieder ein spannender Teil, der die Beweggründe der bösen Märchenfigur verständlich macht. Hat mir gefallen.

Veröffentlicht am 09.02.2021

Die Undercover-Mission

The Secret Book Club – Die Liebesroman-Mission
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Nachdem Liv ihren Job verliert, weil sie ihren berühmten Chef dabei erwischt, dass er eine andere Angestellte sexuell belästigt, tut sie alles dafür, den Mann bloßzustellen. Ausgerechnet Braden Mack kommt ...

Nachdem Liv ihren Job verliert, weil sie ihren berühmten Chef dabei erwischt, dass er eine andere Angestellte sexuell belästigt, tut sie alles dafür, den Mann bloßzustellen. Ausgerechnet Braden Mack kommt ihr dabei zur Hilfe. Obwohl sie ihn zunächst ablehnt, kann sie bald ihre Gefühle für ihn nicht mehr verbergen. Doch eine Lüge steht zwischen ihnen – und die Mission, ihren ehemaligen Chef zu Fall zu bringen.

Der zweite Teil des Secret Book Club, der hier ein bisschen zu kurz kommt. Aber trotzdem ist die Geschichte um Liv und Mack süß – und wenn die Liebesroman-Gang ihre Auftritte hat, sind die Männer wirklich super-niedlich.

Die Geschichte dreht sich aber in erster Linie um Liv und den krassen Fall von Me Too. Der fiese Chef, der sich das Schweigen der belästigten Frauen erkauft, der aber nicht mit einer kämpferischen Frau in Livs Format gerechnet hat. Das hat Spaß gemacht!

Und die Liebesgeschichte zwischen Liv und Mack ebenso. Beide sind eher zurückhaltend in ihren Liebesbeziehungen und können zunächst mit der Nähe zwischen ihnen nicht so gut umgehen. Doch ihre Beziehung ist schön – und die beiden sind zusammen sehr witzig.

Das Thema ist ernst, doch der Roman versteht es, das Thema witzig und trotzdem ernst rüberzubringen. Das hat mir sehr gefallen – und mich gespannt auf den nächsten Teil der Reihe gemacht.

Veröffentlicht am 08.02.2021

Wie man beliebt wird

Mein geniales Leben
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Sigge ist 12 und gerade mit seiner Mutter und seinen beiden Schwestern zu seiner Oma gezogen. Seine Mutter ist arbeitslos und alleinerziehend und will den Umzug zu ihrer Mutter als Neustart nutzen. Doch ...

Sigge ist 12 und gerade mit seiner Mutter und seinen beiden Schwestern zu seiner Oma gezogen. Seine Mutter ist arbeitslos und alleinerziehend und will den Umzug zu ihrer Mutter als Neustart nutzen. Doch Sigge hat ganz andere Probleme. Bis zum Schulanfang in 59 Tagen will er lernen, wie man beliebt wird, denn auf seiner alten Schule wurde er gemobbt. Doch gar nicht so einfach wie gedacht.

Was für eine herrlich durchgeknallte Familie. Oma sammelt ausgestopfte Tiere, Sigge erfindet unnützes Zeug und entführt einen Gartenzwerg, seine Schwester Majken redet immer viel zu laut und seine kleine Schwester Bobo redet gar nicht – oder fast nicht, obwohl sie schon vier ist.

Und in diesem ganzen Chaos versucht Sigge herauszufinden, wie er beliebt werden kann. Sigge schielt ein bisschen, weshalb er an seiner alten Schule gemobbt wurde. Das will er an der neuen Schule unbedingt verstecken. Doch im Laufe des Buches erkennt er, was wirklich wichtig ist im Leben.

Das Buch ist witzig und bringt auch ernste Themen leise zu Sprache, ohne dabei zu rührselig zu werden. Durch die Eigenarten der Charaktere bringt es einen immer wieder zum Schmunzeln. Am Ende sagt es, dass es manchmal genau richtig ist, einfach man selbst zu sein. Doch der Weg dahin ist spaßig und originell.

Das Buch hat mir gut gefallen und ich habe Sigge auf seinem Weg zu Ruhm und Erfolg gerne begleitet.

Veröffentlicht am 07.02.2021

Notting Hill

Irgendwie hatte ich mir das anders vorgestellt
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Bei der Hochzeit von zwei Arbeitskollegen wird Edie dabei erwischt, wie sie den Bräutigam küsst – bzw. von ihm geküsst wird. Natürlich geben alle ihr die Schuld und ein wahrer Shitstorm bricht über sie ...

Bei der Hochzeit von zwei Arbeitskollegen wird Edie dabei erwischt, wie sie den Bräutigam küsst – bzw. von ihm geküsst wird. Natürlich geben alle ihr die Schuld und ein wahrer Shitstorm bricht über sie her. Um sie aus der Schusslinie zu nehmen, schickt ihr Chef sie nach Nottingham, ihrer Heimatstadt, wo sie als Ghostwriterin die Biografie des Schauspielers Elliot Owen schreiben soll. Zurück in ihrer Heimatstadt erkennt Edie schnell, was ihr Leben wirklich bereichert. Und da ist ja auch noch der tolle Schauspieler. Doch irgendwie hatte sich Edie ihr Leben etwas anders vorgestellt.

Wie immer schafft es Mhairi McFarlane, mich mit ihrer Schreiberei sehr zu amüsieren. Edie ist wie alle Protagonistinnen ihrer Romane witzig und liebenswert. Das Zusammenwohnen von Edie mit ihrem Dad und ihrer militant veganen Schwester Meg ist absolut chaotisch, das Wiedertreffen mit ihren besten Freunden liebenswert und schön. Und Elliot – so niedlich, wie die beiden umeinander rumeiern und keiner aussprechen will, dass sie sich toll finden. Aber auch die beiden sind witzig und passen so toll zusammen. Aber wie in dem Film „Notting Hill“ mit Julia Roberts scheint es unmöglich, dass die bodenständige Edie und Mr. Superstar ein Paar sein könnten.

Dazwischen gibt es natürlich wieder einige Altlasten zu beseitigen, die gerade Edies Leben schwierig machen. Auch dabei ist ihr Elliot eine große Hilfe, einfach weil er zuhört und ihr mit Rat und Tat zur Seite steht.

Insgesamt habe ich das Buch wieder sehr genossen. Es ist witzig und liebenswert, Edie ist toll, Elliot ist toll – das Buch ist toll! Romantisch und schön – nur das Ende hätte ich mir etwas eindeutiger gewünscht, aber da kann sich ja jeder denken, was er will!