Ein neues Abenteuer in Virgin River
Gemeinsam stark in Virgin RiverMeine Meinung:
Willkommen zurück in Virgin River. „Mit Gemeinsam stark in Virgin River“ statten wir der idyllischen Kleinstadt nun erneut einen Besuch ab. Zum achten Mal treffen wir altbekannte sowie ...
Meine Meinung:
Willkommen zurück in Virgin River. „Mit Gemeinsam stark in Virgin River“ statten wir der idyllischen Kleinstadt nun erneut einen Besuch ab. Zum achten Mal treffen wir altbekannte sowie neu hinzugezogenen Charaktere. Robyn Carr scheint sich - ebenso wie ihre Leserschaft - einfach nicht von dem Kleinstadtflair sowie den liebenswerten Persönlichkeiten verabschieden zu wollen.
Mit Pfarrer Noah Kincaid erhält das kleine Städtchen einen neuen Bewohner. Wer nun aber denkt, dass es sich beim dem männlichen Hauptprotagonisten um einen „typischen“ Pfarrer handelt, der hat sich getäuscht. Noah war bereits einmal verheiratet und hat das Interesse an Frauen damit keinesfalls verloren. Der Zufall brachte ihn nach Virgin River, denn auf der Suche nach einem neuen Zuhause entdeckte er im Internet eine Annonce, in der eine sehr in die Jahre gekommene Kirche angeboten wurde. Er fackelte nicht lange und machte direkt Nägel mit Köpfen. Seine neue Errungenschaft verlangt ihm jedoch viel Zeit und Geld ab. Er muss in Virgin River bei null anfangen und sich neben der Renovierung der Kirche noch zudem um die Aktivierung neuer Mitglieder für seine Kirche kümmern. Schnell stellt er fest, dass dies ohne Hilfe ein mühsamer und langer Weg wird, weshalb Ellie Baldwin genau zum richtigen Zeitpunkt auftaucht. Ellie Baldwin ist eine kecke, verantwortungsvolle junge Frau, die mit ihrem gesamten Auftreten eher flippig als bieder daherkommt. Als junge Mama verliert sie dabei jedoch keinesfalls den Fokus. Sie ist um keinen „Kampf“ verlegen, wenn es um die Menschen geht, die sie von ganzem Herzen liebt.
Das die Autorin auch hier wieder eine Nebenstory (Paul&Vanni) eingebaut hat, fand ich nicht ganz so toll. Der Fokus sollte immer auf den Hauptprotagonisten und der Entwicklung ihrer Beziehung liegen. Durch die Nebenhandlungen erhielten - in meinen Augen - sowohl die Gefühle als auch die gesamte Stimmung einen Dämpfer. Zudem fehlte mir das Herzklopfen. Die Beziehung der beiden erreichte - im Vergleich zu anderen Beziehungen aus der „Virgin River“-Reihe - nicht die gewohnte Tiefe. Stellenweise wirkte diese sehr „farblos“ und unspektakulär.
Fazit: Im Vergleich zum siebten Band der Reihe gefiel mir „Gemeinsam stark in Virgin River“ wieder deutlich besser. Auch wenn es in der Handlung ein paar Unstimmigkeiten gab, hatte ich dennoch eine gute Zeit in Virgin River.
Anmerkung: Ich möchte mich an dieser Stelle nochmals beim Verlag für die Bereitstellung eines Rezensionsexemplars bedanken. Diese Tatsache beeinflusste meine Meinung jedoch keinesfalls!