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Veröffentlicht am 08.03.2017

Neues vom Blümchenhof

Die Haferhorde – Huf über Kopf
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Ach du dicker Pferdeäppelmist! Der Platz an der Raufe, wo normalerweise Toni sein Heu mampft, ist leer. Auch sonst ist auf dem Blümchenhof keine Spur von dem Haflinger. Hat er sich tatsächlich vor Heimweh ...

Ach du dicker Pferdeäppelmist! Der Platz an der Raufe, wo normalerweise Toni sein Heu mampft, ist leer. Auch sonst ist auf dem Blümchenhof keine Spur von dem Haflinger. Hat er sich tatsächlich vor Heimweh auf den Weg in seine geliebten Berge gemacht? Allein?!? Klaro, dass Schoko, Keks und der Hund Bruno sich sofort an die Hufe ihres Freundes heften. Aber wer hätte gedacht, dass ein Ausflug ins Gebirge so abenteuerlich sein kann?

“Huf über Kopf“ ist das 7. Abenteuer der “Haferhorde“ um die Ponys Schoko, Keks und Toni. Die abgeschlossene Geschichte kann jedoch unabhängig und ohne Vorkenntnisse der Reihe gelesen werden.

Wir finden, dass die “Haferhorde“ kein typisches Mädchenbuch, sondern durchaus auch für Jungs geeignet ist. Meinem 5jährigen hat es jedenfalls viel Spaß gemacht, dem spannenden Abenteuer zu lauschen.

Auf den ersten Seiten findet man eine illustrierte Übersicht der Bewohner des Blümchenhofs.
Der Einband ist kindgerecht illustriert und gibt schon einen kleinen Einblick in die Geschichte und auch im Buch finden sich durchgehend liebevolle farbige Illustrationen vom Blümchenhof und seinen Bewohnern, die den Text auflockern und die Neugier an der Geschichte wecken.
Das Schriftbild ist übersichtlich und ansprechend und auch die Kapitel haben die richtige Länge für kleine Leserinnen und Leser ab der zweiten Klasse.
Jedes der Tiere wird ausdrucksstark beschrieben, man bekommt eine genaue Vorstellung der verschiedenen Charaktere und gewinnt in kürzester Zeit jede der kleinen Eigenheiten lieb. Über Toni, das bayerische Bergpony mit seinem niedlichen Dialekt musste ich manchmal besonders schmunzeln. Die Horde hat eine freundschaftliche Verbindung. Gruppendynamik und Mut werden bei den TOFI-Agenten groß geschrieben. Der Leser begleitet die Truppe durch ein spannendes Abenteuer auf der Suche nach ihrem verschwunden Freund Toni. Sie begegnen bei ihrem Ausflug vielen Tieren, die Ihnen helfen wollen: Kühen, Kaninchen, Zirkustieren - aber werden sie den Haflinger Toni jemals wiedersehen?

Meine Tochter (8) kennt alle Bücher der Reihe und war auch von diesem wieder begeistert. Sie findet es witzig, spannend und lustig. Besonders gefällt ihr, dass die Tiere sprechen und miteinander kommunizieren können, den Menschen diese Unterhaltungen jedoch verborgen bleiben.
Ich kannte die Haferhorde bisher nur aus ihren Erzählungen, habe die Charaktere jedoch sofort lieb gewonnen. Der flüssige Schreibstil und die kindgerechte Geschichte gefallen mir sehr gut und die niedlichen Illustrationen runden das Buch ab. Auch unser 5jähriger hat es genossen, Tonis Abenteuer zu lauschen.

Wir empfehlen das Buch allen kleinen lesebegeisterten Bücherwürmern ab 8 Jahren.

Veröffentlicht am 08.03.2017

Hinreißend komisch

Jesus liebt mich
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Marie hat das beeindruckende Talent, sich ständig in die falschen Männer zu verlieben. Kurz nachdem auch noch ihre Hochzeit platzt, lernt sie einen Zimmermann kennen. Und der ist so ganz anders als alle ...

Marie hat das beeindruckende Talent, sich ständig in die falschen Männer zu verlieben. Kurz nachdem auch noch ihre Hochzeit platzt, lernt sie einen Zimmermann kennen. Und der ist so ganz anders als alle Männer zuvor: einfühlsam, selbstlos, aufmerksam. Dummerweise erklärt er beim ersten Rendezvous, er sei Jesus …

Ein hinreißend alberner Roman mit Lachgarantie.
Ich mag David Safiers irre Ideen, seinen tollen Schreibstil und seine kuriosen Einfälle. Maries Erlebnisse mit Jesus finde ich brilliant erzählt.
Ich musste Schmunzeln, als ich Marie und Jesus beim Salsa tanzen begleitete, kam ins Grübeln, als er einen Obdachlosen zum Pizza essen einlädt und ganz oft lauthals lachen.

Veröffentlicht am 08.03.2017

Romantische Kurzgeschichte

Die Tage in Paris
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“Die Tage in Paris“ ist die Vorgeschichte zum Roman “Ein Bild von dir“.


Fast 100 Jahre trennen Liv und Sophie und ihre Flitterwochen, die sie mit ihren Männern in Paris verbringen, jedoch verbindet ...

“Die Tage in Paris“ ist die Vorgeschichte zum Roman “Ein Bild von dir“.


Fast 100 Jahre trennen Liv und Sophie und ihre Flitterwochen, die sie mit ihren Männern in Paris verbringen, jedoch verbindet die beiden Frauen ein Bild. Gemalt wurde es von Sophies Ehemann. Entdeckt wird es von Liv fast 100 Jahre später in einem Museum.


Jojo Moyes erzählt auf ihre bekannt liebenswerte Art zwei romantische Liebesgeschichten auf zwei Zeitebenen in diesem Kurzroman. Man taucht ein in die Gefühlswelt der beteiligten Personen und wird mit der gut zu lesenden Geschichte, die im flüssigen Schreibstil verfasst ist, mitgerissen. Hervorzuheben sind auch die wundervollen Illustrationen, die das Büchlein toll abrunden.


Insgesamt eine schöne absolut lesenswerte Ergänzung zum Hauptroman.

Veröffentlicht am 08.03.2017

Die Welt ist bunt

Die wunderbare Reise nach Farbula
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Würde eine einzige Farbe fehlen, wäre der Regenbogen nur noch halb so schön.

Farbula, das Land der Farben und der Farbigkeit, ist eine wundervolle, fantasievolle eigene Welt.
Die verschiedenfarbigen ...

Würde eine einzige Farbe fehlen, wäre der Regenbogen nur noch halb so schön.

Farbula, das Land der Farben und der Farbigkeit, ist eine wundervolle, fantasievolle eigene Welt.
Die verschiedenfarbigen einzigartigen Bewohner verkörpern unterschiedliche Charaktere und Meinungen und bringen den Leser gerne zum Schmunzeln.

Das Abenteuer, das die Geschwister Frieda und Max erleben, regt jedoch auch zum Mitfühlen und Nachdenken an.
Das Buch bringt auf einfühlsame Weise die Themen Miteinander und Toleranz näher, gibt Anstoß zum Zusammenhalt, anderen Freiräume zu lassen, respektvoll miteinander umzugehen und sich selbst nicht zu wichtig nehmen.

Der Text ist gut verständlich, flüssig und kindgerecht verfasst.

Das Buch lebt von den durchgehend veranschaulichenden, kindgerechten und ausdrucksvollen Illustrationen. Franziska Harvey erweckt durch diese liebevollen Illustrationen die Welt und die wundervollen und einzigartigen Bewohner von Farbula, dem Farbenreich, zum Leben. Durch die vielen liebevollen Details bringen diese die Geschichte näher und ergänzen und unterstreichen wunderbar den Text und die Botschaft des Buches.

Jeder ist einzigartig, jeder ist wichtig auf seine ganz eigene Weise und gemeinsam ist alles doppelt schön.

Veröffentlicht am 08.03.2017

Hochspannung

Minus 18 Grad
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“Minus 18 °“ ist nach “Herzsammler“ und “Und morgen du“ bereits der dritte Krimi mit dem schwedischen Ermittler Fabian Risk.
Man kann ihn ohne Vorkenntnisse der beiden Vorgänger lesen. Jedoch gibt es ...

“Minus 18 °“ ist nach “Herzsammler“ und “Und morgen du“ bereits der dritte Krimi mit dem schwedischen Ermittler Fabian Risk.
Man kann ihn ohne Vorkenntnisse der beiden Vorgänger lesen. Jedoch gibt es ein paar Rückblicke in die vorherigen Ermittlungen und man trifft beim Lesen wieder auf alte Bekannte.

Die Geschichte beginnt spannend, das Tempo ist schnell, reißt den Leser mitten ins Geschehen hinein.
Dem Autor gelingt es, mehrere Handlungsstränge geschickt zu verweben. In Schweden ermittelt Fabian Risk an dem mysteriösen Todesfall eines nach einer Verfolgungsjagd ins Hafenbecken gestürzten Fahrers. In Dänemark arbeitet die Polizistin Dunja Hougaard an der Aufklärung eines brutalen Verbrechens. Im Laufe des Buches zeigen sich gewisse Zusammenhänge der Fälle.

Leider finde ich die Handlung teilweise etwas zu konstruiert. Dass sowohl Fabians Frau, sein Sohn und auch seine Tochter in die Schusslinie geraten, ist mir persönlich zu unrealistisch. Positiv fand ich allerdings, dass Fabian endlich die Gespenster der Vergangenheit besiegen kann.

Das Buch ist sehr spannend und mitreißend geschrieben und die einzelnen Erzählstränge sind durchgehend nachvollziehbar. Die verschiedenen Tatgeschehen sind gelungen miteinander verflochten und der Autor schafft es gekonnt, die Spannung durch das ganze Buch zu ziehen. Enden lässt er das Buch mit einem Cliffhanger, der eine atemberaubende Fortsetzung vermuten lässt.