Drei Frauen
Die BücherfrauenDie Bücherfrauen – Romalyn Tilghman
Drei Frauen treffen in der Kleinstadt in Kansas aufeinander. Angelina, Traci und Gayle sind aus den unterschiedlichsten Gründen hier. Im Nachbarort wurden vor kurzem ...
Die Bücherfrauen – Romalyn Tilghman
Drei Frauen treffen in der Kleinstadt in Kansas aufeinander. Angelina, Traci und Gayle sind aus den unterschiedlichsten Gründen hier. Im Nachbarort wurden vor kurzem durch einen Tornado sämtliche Häuser dem Erdboden gleichgemacht. Nur die Fassade der Bibliothek steht noch.
Laut Klappentext geht es um die Carnegie-Bibliotheken im den Great Plains der USA. Es soll um starke Frauen gehen, die Bücher lieben und aus dem Nichts Gebäude und Hoffnungen wiederaufbauen.
Von dieser versprochenen Begeisterung ist im Roman leider wenig zu spüren. Tatsächlich fehlt es der Geschichte gänzlich an Esprit. Langweilig plätschert die Handlung vor sich hin. Die drei Frauen, so unterschiedlich sie auch sein mögen, heben sich trotzdem kaum voneinander ab. Die zahlreichen Nebenfiguren bleiben gänzlich holzschnittartig. Die Geschichte strotzt geradezu vor Unwahrscheinlichkeiten und ist schlicht und ergreifend schlecht erzählt. Auch für einen Unterhaltungsroman. Schlimm genug, dass der Erzählstil hölzern und umständlich wirkt, ist scheinbar auch noch die Übersetzung schlampig. Oft schimmert noch die englische Grammatik durch, manches ist einfach falsch. Das macht es dem Leser beinahe unmöglich, eine Verbindung zu den Figuren herzustellen.
Informationen über die Carnegie-Bibliotheken habe ich leider fast keine mitgenommen. Ein kurzer Blick in Wikipedia bringt hier schneller mehr Infos.
Zusätzlich noch (gleich mehrere) unwahrscheinliche „Verliebungen“ und plötzliche Aufdeckungen von Familiengeheimnissen bringen das Fass zum Überlaufen.
Im Fazit konnte ich hiermit leider sehr wenig anfangen. Immerhin ließ es sich schnell lesen.
2 Sterne