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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 27.10.2021

super spannender Thriller

Sommernacht
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Inhalt:
Eine abgelegene Insel vor der wilden Küste Irlands: An einem Sommertag versammeln sich Familie und alte Freunde, um die Hochzeit von Julia und Will zu feiern. Alles ist bis ins kleinste Detail ...

Inhalt:
Eine abgelegene Insel vor der wilden Küste Irlands: An einem Sommertag versammeln sich Familie und alte Freunde, um die Hochzeit von Julia und Will zu feiern. Alles ist bis ins kleinste Detail geplant, es soll ein rauschendes Fest werden – doch der Wind dreht, und ein heftiger Sturm schneidet die Insel von der Außenwelt ab. Bald macht das Gerücht die Runde, dass dieser Ort ein schreckliches Geheimnis verbirgt. Und auch unter den Gästen dringen immer unaufhaltsamer alte Feindseligkeiten und lang begrabene Geheimnisse ans Licht. Dann wird einer der Feiernden tot draußen im Moor gefunden. Und die Situation auf der Insel eskaliert ...

Meinung:
So ein wunderschönes Cover für einen Thriller habe ich lange nicht gesehen. Es passt hervorragend zum Inhalt und wenn man es ankippt, sieht es aus als wenn die Gischt der rauen See darüber spritzt. Geschrieben ist das Buch aus Sicht sehr vieler verschiedener Charaktere. Jeder hat seine eigenen Kapitel, in denen man eine Menge über sie erfährt, was eigentlich schön ist, und ein großes lebhaftes Bild vermittelt. Trotzdem waren mir diese Menge an PoVs etwas viel.
Die Spannung ist direkt weit oben, denn ein jeder hat so seine eigenen Geheimisse. Zwischendurch gibt es immer mal wieder Kapitel von der finalen Nacht, die einen nochmal fesseln und mitfiebern lassen, wann denn nun der Mord passiert. Das fand ich richtig klasse gemacht. Die Handlung wird dadurch immer wieder vorangetrieben, und der Lesende mit falschen Fährten gelockt. Den Fährten bin ich nur allzu bereit gefolgt. :D Das ganze Buch spielt über einen sehr kurzen Zeitraum von knapp zwei Tagen, was der Geschichte auch nochmal einen mitreißenden Vibe gab.
Ich liebe diese Art von Thriller, bei der man nach jedem Kapitel neue Verdächtige hat und am Ende dann doch total daneben liegt. Alle diese Protagonisten sind so facettenreich und detailliert beschrieben, dass man ganz klare Vorstellungen von jeder Person hat. Besonders Olivia, Jules Schwester, ist mir ans Herz gewachsen. So verunsichert und unglücklich wie sie wirkt, möchte man sie sofort trösten und ihr helfen. Ganz anders als das Brautpaar, um das sich ja eigentlich alles dreht. Jule, die Braut, kam mir ziemlich kühl und berechnend vor, genau wie Will, der alle mit seinem guten Aussehen um den Finger wickelte. All diese Charaktereigenschaften lässt die Autorin in hervorragender Weise durchblicken. Vom Setting her war diese Inselidee, die mich ein wenig an "Harpers Islands" erinnert hat (kennt jemand die Serie?), mal was ganz anderes. Alles war wunderbar bildlich beschrieben, die Düsternis des kleinen verlassenen Friedhofs, um den sich so viele Legenden ranken oder auch das gefährliche Moor, gleich neben dem idyllischen Hotel. Man meinte fast zu hören, wie sich die Wellen der rauen See an der Steilküste brechen.

Fazit:
Dieser Roman hat mich mit seinem Setting und viel Spannung überzeugt und ich konnte ihn kaum aus der Hand legen. Ich kann diesen Thriller guten Gewissens jedem Thrillerfan wärmstens empfehlen.

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Veröffentlicht am 07.07.2021

spannend

Nachtflucht – Hinter dir der Tod
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Inhalt:
Eine nächtliche Fahrt durch die Wüste von New Mexico. Zwei Frauen in einem Auto, die sich nie zuvor begegnet sind. Beide haben Geheimnisse, die sie um jeden Preis bewahren wollen. Doch jetzt haben ...

Inhalt:
Eine nächtliche Fahrt durch die Wüste von New Mexico. Zwei Frauen in einem Auto, die sich nie zuvor begegnet sind. Beide haben Geheimnisse, die sie um jeden Preis bewahren wollen. Doch jetzt haben sie ein gemeinsames Ziel. Und einen gemeinsamen Verfolger. Denn jemand beobachtet sie. Jemand will sie töten. Aber welche der beiden hat der mysteriöse Unbekannte im Visier? Für die Frauen ist nur eines sicher: Wenn sie überleben wollen, müssen sie einander vertrauen.

Meinung:
Bei Nachtflucht von Jessica Barry taucht man schon beim Cover tief in den Thriller ein, da er ja vorwiegend auf einsamen Landstraßen spielt. Ich finde es immer toll, wenn das Cover zum Inhalt passt.
Das Buch ist aus verschiedenen Perspektiven in der Erzählerform im Präteritum geschrieben und spielt auch auf verschiedenen Zeitebenen. Dadurch erfährt man zwar, wie die einzelnen Personen zusammenhängen, aber alles in allem ist es ein bisschen viel für den Anfang, sodass man nicht so flüssig durch das Buch gleiten konnte. Es ist aber sehr spannend und emotional geschrieben und behandelt ein in Amerika wohl sehr heikles Thema. Aber auch alle Nebenhandlungen fand ich sehr gut in Szene gesetzt. Trotzdem hatte ich nich dieses „Thrillergefühl“, weil es eine Weile brauchte, bis für mich die erste Thrilleraktion ins Spiel kam. Vorher war es interessant und spannend, aber noch nicht so, dass ich es als Thriller einstufen würde.
Die Hauptcharaktere, Rebecca und Cait, waren toll ausgearbeitet. Man fand hier viele Facetten ihrer Persönlichkeit. Rebecca entwickelte sich im Laufe der Handlung zu einer starken Frau und auch die Freundschaft der beiden Protagonistinnen, die mit der Zeit erst zusammenwuchs, hat mir gut gefallen. Vom Setting wurde nicht so viel beschrieben, was wahrscheinlich der Situation geschuldet war. Es spielt ja überwiegend auf einsamen Straßen in der Wüste Texas. Das war aber in diesem Fall nicht schlimm und hat mir auch nicht gefehlt. Am Ende hätte ich mir vielleicht noch einen kleinen genaueren Ausblick gewünscht, wie es mit den Protagonistinnen weitergeht.

Fazit:
Ein spannender Roman, der einen nicht mehr losließ.

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Veröffentlicht am 18.06.2021

was für ein starker Thriller

Der Countdown-Killer - Nur du kannst ihn finden
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Inhalt:
True-Crime-Podcasterin Elle Castillo will Gerechtigkeit. Gerechtigkeit für die Opfer nie aufgeklärter Verbrechen. Jetzt wagt sie sich an einen spektakulären Fall: den des »Countdown-Killers«. Er ...

Inhalt:
True-Crime-Podcasterin Elle Castillo will Gerechtigkeit. Gerechtigkeit für die Opfer nie aufgeklärter Verbrechen. Jetzt wagt sie sich an einen spektakulären Fall: den des »Countdown-Killers«. Er entführte immer drei. Drei junge Frauen im Abstand von drei Tagen. Jede ein Jahr jünger als die andere, jede innerhalb von sieben Tagen tot. Bis sein zehntes Opfer entkam. Die Serie brach ab, der Killer konnte nie gefasst werden.

Als Elle anfängt, die Morde in ihrem Podcast neu zu beleuchten, verschwindet wieder eine junge Frau. Ein Trittbrettfahrer, dem es um Aufmerksamkeit geht? Oder der Killer von damals, der jetzt zurück ist, um sein grausames Werk zu Ende zu bringen?

Meinung:
Dieser Thriller war mal ganz anders aufgemacht als üblich. Da es hier um die Potcasterin Elle und ihre Sendung geht, ist der Roman aufgeteilt in Potcast-Staffeln mit Gesprächen und Interviews und in „normale“ Kapitel aus Elles Sicht in der Erzählperspektive. Außerdem ist das Buch in 4 Teile gegliedert. Ab dem 3.Teil bekommen wir auch Kapitel aus Sicht des Täters, was ich sehr spannend fand. Vor allem, dass man auch zu lesen bekam, wie alles anfing gefiel mir sehr gut.
Alle Kapitel sind datiert, sodass man der Handlung problemlos folgen kann. Die Potcast-Kapitel beginnen einen Monat vor Elles Kapitel und überholen sie am Ende. Diesen Roman gibt es auch als Hörbuch und da ich mit den Potcast-Kapiteln nicht so recht warm wurde, war das für mich eine gute Alternative. Und ich muss sagen: hervorragend!
Amy Suiter Clark hat ja schon eine fesselnde Schreibweise, aber durch die Sprecherin erhielt dieser Thriller seine persönliche Note. Die Potcast-Staffeln waren auch authentisch mit einer Titelmusik hinterlegt und machten es so zu einem Hörgenuss.
Diese unterschiedlichen Handlungsebenen nötigten einem aber auch viel Aufmerksamkeit ab. Sowohl beim Lesen als auch beim Hören. Es wurde für mein Empfinden auch etwas zu viel Ermittlungsarbeit beschrieben, was es stellenweise zäh machte, obwohl es auf der anderen Seite natürlich auch viel ausführlicher wurde.
Die Autorin hat nicht nur die Protagonistin Elle sondern auch alle Nebencharaktere hervorragend in Szene gesetzt und starke Persönlichkeiten gezeichnet. Die Spannung, die zum Ende hin enorm angestiegen war wurde mit einem zufriedenstellenden Ende gekrönt.

Fazit:
Dieser hochspannende Thriller bestach mit seinem Potcast-Milieu und das war mal was Neues für mich als Krimi-Fan. Ich muss sagen, es gefiel mir außerordentlich gut und ist auf jeden Fall absolut weiter zu empfehlen.

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Veröffentlicht am 07.02.2021

Schöner Krimi mit viel Paris-Flair

Lacroix und die Toten vom Pont Neuf: Sein erster Fall
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Inhalt
Der erste Fall für den besten Kommissar von Paris – und eine liebevolle Hommage an seinen berühmtesten Vorgänger, Kommissar Maigret

Wer hat es auf die Pariser Clochards abgesehen? In drei aufeinanderfolgenden ...

Inhalt
Der erste Fall für den besten Kommissar von Paris – und eine liebevolle Hommage an seinen berühmtesten Vorgänger, Kommissar Maigret

Wer hat es auf die Pariser Clochards abgesehen? In drei aufeinanderfolgenden Nächten werden am Ufer der Seine Stadtstreicher ermordet, die Leichen findet man jeweils unter einer Brücke. Obwohl Kommissar Lacroix und seine Kollegen nach dem ersten Mord rund um die Uhr Wache an den Ufern der Seine halten, können sie weder die weiteren Taten verhindern noch Zeugen finden.
Die Presse stürzt sich auf den Fall – und auf Kommissar Lacroix: Seit ein junger Kollege eine scherzhafte Bemerkung über seinen altmodischen Hut und Mantel gemacht hat, hängt dem Kommissar ein berühmter Spitzname an: »der neue Maigret«. So viel Aufmerksamkeit ist Lacroix gar nicht recht, schließlich gilt es, einen Mörder zu fassen, der womöglich vor 30 Jahren schon einmal Clochards in Paris ermordet hat.

Es ist der erste Band einer Krimi-Reihe.

Meinung:
Dieser Roman ist in der dritten Person aus Sicht von Kommissar Lacroix in einer schönen, schnörkellosen Sprache geschrieben. Das ändert sich aber im Laufe der Geschichte, wenn über Paris und das Essen geschrieben wird, dann wird es eindrucksvoll und ausführlich und ich hatte die Szenerie direkt vor Augen.
Paris ist als Schauplatz dieses Krimis mit viel Liebe zum Detail beschrieben und wer sich dort auskennt, wird viele Ecken wiedererkennen, was ich total mochte! Man fühlt sich sofort nach dort versetzt und möchte gleich losziehen, um das Cafe Chai zu suchen.
Lacroix fand ich sympathisch und mit seiner Marotte, keine Handys zu nutzen etwas altmodisch. Da er aber an Maigret erinnern sollte – und auch so genannt wird – passte das.
Der Krimi hatte eine angenehme Spannung, keine nervenaufreibende, bei der man nicht mehr das Licht ausmachen will. Aufgrund dieser durchgehenden Spannung war er äußerst kurzweilig zu lesen.
Das Ende fand ich gut aufgelöst, sodass ich das Buch zufrieden ins Regal stellen konnte.

Fazit:
Ein durchweg gelungener und lesenswerter Krimi mit tollem französischem Flair.

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Veröffentlicht am 01.02.2021

schöne kurzweilige Geschichte

Love Show
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Inhalt:
Die siebzehnjährige Ray ist der größte Reality-TV-Star der Welt – ohne es zu wissen. Als sie sich nicht so verhält, wie die Macher der Show es wollen, wird ein junger Schauspieler in ihre vermeintliche ...

Inhalt:
Die siebzehnjährige Ray ist der größte Reality-TV-Star der Welt – ohne es zu wissen. Als sie sich nicht so verhält, wie die Macher der Show es wollen, wird ein junger Schauspieler in ihre vermeintliche Realität eingeschleust, der dafür sorgen soll, dass sie sich verliebt. Der Plan geht auf. Vielleicht ein bisschen zu gut. Doch kann ihre Liebe echt sein? Und was passiert, wenn rauskommt, dass Ray gar kein »echtes« Leben besitzt?

Meinung:
Die Aufmachung des Buches ist so gut! Das Cover gefällt mir sehr gut und innen ist es mit einer Landkarte ausgestattet, was ich liebe!
Geschrieben ist die Handlung in der Ich-Perspektive der Protagonistin Ray und immer wieder gibt es kurze Zwischensequenzen aus Sicht der Produzenten. Diese kurzen Kapitel sind sehr gut zu erkennen, da sie in einer anderen Schriftart gedruckt und aus Sicht der 3.Person erzählt sind.
Der Schreibstil ist locker und leicht und passt zur jugendlichen Ray.
Die Geschichte fängt recht langsam an bevor sie Fahrt aufnimmt. Man lernt Ray und ihr Leben auf der Insel kennen. Die Insel ist wirklich schön und ausführlich und sehr bildhaft beschrieben, sodass ich mich gut in Ray versetzen konnte.
Ray ist eine sympathische aber auch naive und gut gläubige Person, die erst erkennen muss, was wirklich um sie herum geschieht. Hier möchte ich gar nicht mehr ins Detail gehen, weil ich die Wendung zwar wirklich krass finde, aber absolut spoilern würde. Diese Auflösung hat mir sehr gefallen.
Auch Liam als Love Interest hat mir sehr gefallen. Er hat eine sehr schöne Wandlung durchlebt. Anfangs dachte er nur an seinen Job, aber wie er mit der Zeit Ray näherkam fühlte sich sehr schön und stimmig an.
Was ich persönlich nicht „gebraucht“ hätte, ist die kleine Dreiecksgeschichte zwischen ihr, ihrem besten Freund und dem eingeschleusten Liam.
Das Ende war dann ziemlich krass und hätte für mich etwas weniger dramatisch sein können.

Fazit:
Ein schöner Jugendroman mit Reality-TV Thema vor einer traumhaften Kulisse!

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