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Veröffentlicht am 24.05.2021

Ein rundum gelungenes Kinderbuch, welches der ganzen Familie Spaß macht!

Bazilla - Feen-Internat in Gefahr
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Bazilla, Feen-Internat in Gefahr von Heike Eva Schmidt dreht sich um die Welt von Bazilla, einem Mädchen, welches halb Vampir, halb Fee ist.

Bazilla geht seit kurzem in das Feen-Internat um die Fähigkeiten ...

Bazilla, Feen-Internat in Gefahr von Heike Eva Schmidt dreht sich um die Welt von Bazilla, einem Mädchen, welches halb Vampir, halb Fee ist.

Bazilla geht seit kurzem in das Feen-Internat um die Fähigkeiten einer Fee zu erlernen. Sie hat sich dort gut eingelebt und auch Freunde gefunden.
Das in einem Park versteckte Feen-Internat wird plötzlich durch menschliche Bauarbeiten bedroht und Bazilla setzt alles daran, um zusammen mit ihrer Familie das Internat zu retten.

Die Ausdrucksweise von Heike Eva Schmidt ist herrlich unbekümmert und mit viel Witz gespickt. Die Beschreibungen der Personen und der Umgebungen sind kurz gehalten und bildlich gut vorstellbar.
Unterstützt wird die Vorstellungskraft durch schöne schwarz-weiß Illustrationen von Angela Gstalter.

Die Schriftgröße ist einem Kinderbuch angemessen und sogar die Seitenzahlen sind passend gestaltet.
Die Autorin bedient sich mitunter Phantasieausdrücken, wie z.b. Feehext, um den Leser noch besser in die Welt der Feen eintauschen zu lassen.

Bei Bazilla - Feen-Internat in Gefahr handelt es sich um Band 2 der Reihe. Band 1 muss jedoch nicht gelesen worden sein, um das Buch zu verstehen.
Band 3 soll im Oktober 2021 erscheinen. Eine kleine Leseprobe hierzu ist im Buch enthalten.

Besonders gefallen hat mir an dem Buch der Charakter von Bazilla. Sie ist ein Mädchen, welches als Vampirin unter Feen etwas aus der Reihe tanzt und ihre eigenen Vorlieben (z.b. Schwarz, statt Rosa) hat. Dennoch ist sie keine Außenseiterin und findet Anschluss im Internat.
Die Autorin zeigt, dass man auch anders sein kann und macht Bazilla zur Heldin ihrer Geschichte.
Auch die Menschen werden zweifarbig dargestellt, zum einen gibt es die "bösen" Bauarbeiter, die die Natur zerstören wollen; zum anderen gibt es die ausgeflippten Naturschützer, die mit ihrem Hippiebus einen Sitzstreick veranstalten und somit den Feen unbewusst zu Hilfe eilen. Auch der Familienzusammenhalt ist ein großes Thema bei "Bazilla".
Gemeinsam mit der Unterstützung all ihrer Familienmitglieder gelingt ein Vorbruch bei der Aktion "Internat retten". Die Liebe, Unterstützung und der Zusammenhalt innerhalb der Familie wird immer wieder hervorgehoben (z.b. verpetzt Bazilla ihren Bruder nicht; verteidigt sie ihre Familie gegen Sticheleien).

Ebenso gefallen hat mir, dass die Natur nicht zu kurz kommt. Die schönen Bäume und der Park werden toll beschrieben und die Kinder bekommen den Eindruck, dass die Natur verzaubert und schützenswert ist.

Mein Fazit: Es handelt sich um ein ganz ein tolles Kinderbuch, welches nicht nur den Kleinen Spaß am Lesen bringt. Das Buch ist locker und fröhlich geschrieben und bringt viele wichtige Botschaften mit sich. In jedem Fall lesenswert!

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Veröffentlicht am 08.02.2021

Spannende Familiengeschichte mit rasanten Wendungen

Die Pilotin
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"Die Pilotin" von Amelia Carr durchleuchtet die Familiengeschichte von Nancy Costello, einer alten Dame, die, bevor sie stirbt noch einmal mit ihrem Leben aufräumen möchte.

Nancy erzählt ihrer Enkelin ...

"Die Pilotin" von Amelia Carr durchleuchtet die Familiengeschichte von Nancy Costello, einer alten Dame, die, bevor sie stirbt noch einmal mit ihrem Leben aufräumen möchte.

Nancy erzählt ihrer Enkelin Sarah aus ihrer Jugend, vom Krieg, der Liebe und der Leidenschaft zur Fliegerei. Als ehemalige amerikanische Pilotin, die im 2.Weltkrieg flog, hat Nancy viel erlebt und eine einzigartige Liebe kennen gelernt.
Diese Liebe hat ihre Spuren in Nancys Leben hinterlassen, von denen niemand aus ihrer Familie ahnt.
Jahrzehnte später ist es für Nancy an der Zeit ihre Familie aufzuklären.

Amelia Carr ist selbst vierfache Großmutter und leidenschaftliche Pilotin und erzählt mit viel Herzblut von der Fliegerei.
"Die Pilotin" ist mein erster Roman von ihr und in meinen Augen durchaus gelungen.
Die Autorin schafft es durch stetige Perspektivenwechsel die einzelnen Protagonisten dem Leser nahe zu bringen.

Jede Person hat Passagen, in der sie ihre Ansichten in der Ich-Perspektive teilen darf.
Zudem gibt es Kapitelweise Zeitwechsel von der Vergangenheit zur Gegenwart.
Dadurch wird die Handung von allen Seiten beleuchtet.

Der Roman beinhaltet viele Wendungen, die den Spannungsbogen aufrecht erhalten.
Historische Ereignisse werden nur kurz angeschnitten, dennoch erhält man einen kleinen Einblick in das Leben der damaligen Zeit, mit seinen Entbehrungen und der Mentaliät.

Amelia Carr hat ein gutes Gespür dafür dem Leser das Gefühl des Fliegens zu vermitteln.
Ich konnte mir gut vorstellen, warum Nancy das Fliegen mochte, da die Autorin mit Begeisterung schreibt. Als Laie war es für mich interessant und doch einfach zu folgen, da Amelia Carr nicht zu viel Wissen in die Seiten packt.

Ich hatte mir ursprünglich etwas mehr zum Thema Krieg und zum Leben als Frau in den 40er Jahren erwartet.
Das Buch war dann doch anders, als ich es mir vorgestellt hatte, dennoch hat es mich positiv überrascht.
Im Kern steht stehts das Familiengeheimnis.
Immer wenn ich dachte, ich hätte dieses entschlüsselt, kam eine Wendung und es war doch alles ganz anders. Das hat es für mich spannend und nicht vorhersehbar gemacht. Ich habe gerne und schnell weiter gelesen und gerätselt, wie es wohl ausgehen könnte.

Bei den Protagonisten treffen wir auf sehr unterschiedliche Charaktere, die allesamt nicht perfekt sind und die ein oder andere falsche Entscheidung treffen.
Als Leser fand ich mich häufig in der Situation wieder, darüber nachzudenken was ich wohl selbst gemacht hätte.
Das Buch vermittelt uns die Botschaft, dass man in einer Familie ehrlich und offen zueinander sein sollte.

Ein gelungener Roman mit vielen Facetten, der zum Nachdenken anregt.

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Veröffentlicht am 07.12.2020

Ein spannendes Buch über die Abgründe in Mexiko

Der erste Tote
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"Der erste Tote" von Tim Macgabhann spielt in Poza Rica, Mexiko und handelt von dem Journalisten Andrew, sowie dem Fotografen Carlos, die durch Zufall auf eine große Story stoßen, als sie die verstümmelte ...

"Der erste Tote" von Tim Macgabhann spielt in Poza Rica, Mexiko und handelt von dem Journalisten Andrew, sowie dem Fotografen Carlos, die durch Zufall auf eine große Story stoßen, als sie die verstümmelte Leiche eines Umweltaktivisten finden.
Die beiden Männer, die nicht nur arbeitstechnisch miteinander verbunden sind, begeben sich durch ihre Recherchen immer tiefer in den Sumpf aus Korruption, Kartellarbeit, Politik und Macht, bis Carlos zu tief gräbt und getötet wird. Andrew versucht seinen Verlust zu bewältigen und setzt alles daran, um den Mord an Carlos aufzuklären und die gesellschaftlichen Missstände aufzudecken.
Unter Lebensgefahr ermittelt er weiter und wird dabei zur Zielscheibe der Ölindustrie, der Kartelle und der Polizei.

Meine Meinung:
Tim Macgabhann ist mit seinem Debüt ein wirklich spannender Thriller gelungen, der mehrere gesellschaftliche Themen in einem Buch abhandelt: David gegen Goliath (ein Journalist gegen den Staatsapparat und die Ölindustrie), eine homosexuelle Beziehung, die tragisch endet, sowie die Durchleuchtung der in Mexiko vorherrschenden Drogenkartelle.
Das Buch steigt mit der ersten Leiche bereits spannungsgeladen ein, weshalb es im Mittelteil durch die erforderliche Recherchearbeit Andrews teilweise zu langatmigeren Passagen kommt.
Der Autor überzeugt jedoch mit seinen detaillierten, teilweise poetischen Beschreibungen und arbeitet die Emotionen der Protagonisten so wirkungsvoll heraus, dass man den Eindruck hat selbst vor Ort oder in der Situation zu sein.
Die dargestellten politischen Strukturen sind zum Teil wirklichkeitsgetreu und regen zum nachdenken an. Ein Land in dem man selbst der Polizei nicht trauen kann, als Journalist stetig in Lebensgefahr schwebt, als Heranwachsender kaum nennenswerte Perspektiven hat.
Tim Macgabhann gelingt ein gutes Gleichgewicht zwischen Brutalität und Liebe und lockert an manchen Stellen die bedrückende Stimmung des Buches durch Humor auf.
Der Roman liest sich stellenweise dreckig, auch in der Wortwahl, was jedoch zur Handlung passt. Die Liebesbeziehung wird erst nach dem Tode Carlos nach und nach Thema, findet aber genau das richtige Maß an Aufmerksamkeit.
Andrew ist ein teils in sich gekehrter, symphatischer, junger Mann mit dem ich erst warm werden musste. Zum Schluss habe ich ihn jedoch gerne auf seiner Reise vom Verlust seines Freundes bis zur Verarbeitung begleitet. Andrew ist ein Paradebeispiel dafür, dass man nicht aufgeben darf und ein Vorbild für viele.
Störrend waren die teilweise sehr häufig vorkommenden spanischen Begriffe, die leider an keiner Stelle im Buch übersetzt werden, hier wäre ein Verzeichnis hilfreich.

Fazit:
Ich fühlte mich zu jederzeit gut unterhalten, war oftmals gespannt wie es weitergeht, oftmals berührt und oftmals überrascht über die ein oder andere Wendung.
"Der erste Tote" ist als erster Teil einer Triologie angedacht. Die Geschichte ist jedoch in sich geschlossen und das Buch kann durchaus für sich alleine stehen, ohne Band 2 und 3 lesen zu müssen.
Ich persönlich werde weiterlesen, da mir der Erzählstil des Autors gefällt.

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Veröffentlicht am 20.11.2020

Tolles Kinderbuch - liebevoll illustriert und modern angehaucht

Das Weihnachtsversprechen
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Das Weihnachtsversprechen von Alison Mitchell ist ein Kinderbuch ab 3 Jahren, welches die Weihnachtsgeschichte rund um Jesus modern aufgehübscht und doch kindgerecht erzählt.

Das Buch wurde für Kinder ...

Das Weihnachtsversprechen von Alison Mitchell ist ein Kinderbuch ab 3 Jahren, welches die Weihnachtsgeschichte rund um Jesus modern aufgehübscht und doch kindgerecht erzählt.

Das Buch wurde für Kinder der heutigen Zeit geschrieben, es kommt ein Fernseher vor und die Engel feiern im Himmel, was dem Buch einen unterhaltsamen Wert verleiht.
Meine Befürchtungen, bei modernen Neu-Erzählungen, die Sprache könnte in die Jugendsprache abtriften, wurden zum Glück nicht erfüllt. Trotz des modernen Anstrichs, ist die Bibelgeschichte seriös und kindgerecht erzählt.
Ein tolles Vorlesebuch, da es mit 36 Seiten nicht zu lang ist, das Wesentliche enthält und liebevoll mit vielen kindergetreuen Zeichnungen karikiert ist. Die Geschichte wird kurz und knapp zusammengefasst und ufert nicht zu sehr aus, was mir sehr gefallen hat, da Kinder in diesem Alter eine nicht zu lange Aufmerksamkeitsspanne haben.

Meinem Sohn haben die Bilder sehr gut gefallen, das Buch wurde nicht mehr weggelegt und mehrfach in Anspruch genommen!
Ich selbst bin nicht sehr gläubig, möchte aber meinem Sohn die bekannten Traditionen rund um das Weihnachtsfest, wozu auch die Weihnachtsgeschichte gehört, mitgeben.
Insofern hat mich das Buch begeistert, da es nicht alteingestaubt ist und auch für die Vorleser (die die Geschichte schon sehr oft gehört haben) unterhaltsam und einfach mal etwas anderes ist.

Alles in allem ein sehr gelungenes Buch, welches auch für Nicht-Gläubige eine Leserunde wert ist.

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Veröffentlicht am 28.10.2024

Ernst, liebevoll, hoffnungsvoll, wärmend

Ein Funke nur, ein kleines Licht - Eine Geschichte über Liebe und Mut
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Ein wunderschönes Kinderbuch, welches zeigt, dass das Leben nicht nur schöne Seiten hat, dass man aber mit positiven Gedanken jede schwierige Situation bewältigen kann. Man braucht nicht viel, um glücklich ...

Ein wunderschönes Kinderbuch, welches zeigt, dass das Leben nicht nur schöne Seiten hat, dass man aber mit positiven Gedanken jede schwierige Situation bewältigen kann. Man braucht nicht viel, um glücklich zu sein.
Das Buch handelt über das Leben eines Mäuserichs, der als Kind von seinem Opa die Weisheit mitbekommen hat: „Ein Funke nur, ein kleines Licht, Liebe und Mut, mehr braucht es nicht.“
Er denkt in verschiedenen Situationen an diese Weisheit zurück und sie hilft ihm ein gutes Leben zu führen.
Geschrieben ist es in kurzer Reimform mit vielen großen Bildern.
Das Buch hat mich sehr berührt und mir kamen auch die Tränen. Wunderschön und so wahr.

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