Leseerlebnis :
Meereesglühen wird aus der Perspektive der Protagonistin Ella in der Ich- Form erzählt. Bereits von den ersten Zeilen an, fühlte ich mich mit Ella verbunden. Manchmal waren  mir ihre inneren Dialoge zwar etwas zu intensiv, aber ich denke, dass dies altersgemäß passend ist. Oft führen diese auch zu sehr lustigen und erfrischenden Gedanken bzw. inneren Diskussionen. Sie ist einfach unheimlich süß und man muss sie mögen. Auch die anderen Charaktere werden extrem gut porträtiert.
Der Schreibstil von Anna Fleck ist wundervoll flüssig, bildgewaltig und gerade die kurzen Kapitel verleihen dem Buch einen gewissen Drive, einen Schwung, der einen zusätzlich mitreißt.
Die gesamte Handlung wird mit zunehmender Seitenanzahl immer spannender und gegen Ende des ersten Bandes hatte ich das Gefühl innerlich fast zu zerreißen. Aber Weglegen konnte ich das Buch natürlich nicht.
Ein definitive Highlight ist das Worldbuilding, welches hier extrem gut gelungen ist. Auch die gezeichneten Bilder werde ich sicherlich nie wieder vergessen.
Fazit:
Ein mega gelungener Auftakt für diese Romantasy-Trilogie. Ich kann den zweiten Teil kaum erwarten und würde der Reihe jetzt schon einen Highlightstempel aufdrücken.

• Einzelne Kategorien
• Cover
• Erzählstil
• Handlung
• Charaktere

Leseerlebnis:
"Magic Force" wird im Wechsel aus den Perspektiven der beiden Protagonisten Eve und Jarven in der Sie- bzw. Er-Form erzählt.
Mit Beginn des ersten Kapitels wird man dient mitten in das Geschehen geschmissen und man hat das Gefühl live dabei zu sein. Alles wirkt so real. Die Erzählgeschwindigkeit ist sehr rasant. Manchmal hat es mich sehr an das Lied "Run Boy Run" erinnert. Alle Charaktere werden extrem gut beschrieben und gerade die zwei Protas erhalten eine unheimliche Tiefe.
Der Schreibstil von Raywen White ist einfach mega! Anders kann ich es kaum sagen. Mitreißend, Energetisch, Flüssig, Berührend, Bewegend und Vereinnahmend!
Der Kampf zwischen Magiern und der Magic Force spitzt sich im Handlungsverlauf immer weiter zu und die Frage ob man alles in Schwarz und Weiß einteilen an, wird immer lauter. Es gibt  keinerlei Längen und nur kurze Verschnaufpausen, die meist mit etwas Knistern gefüllt werden. Die Geschichte hält einige unerwartete Twists und Überraschungen bereit, mit denen ich absolut nicht gerechnet hätte.
Fazit:
Ein hervorragendes Buch über Magie, den Kampf zwischen Gut und Böse und der immer währenden Frage, wer oder was eigentlich das Böse ist. Dazu eine perfekte Ladung Romantik. Love it!

• Einzelne Kategorien
• Cover
• Erzählstil
• Handlung
• Charaktere

Leseerlebnis:
Mit Beginn des ersten Kapitels von "Heimweh nach uns" wird man mitten ins Geschehen geworfen. Man erlebt den Alltag der Protagonistin Lena mit ihrem Mann und ihren Kindern.
Es kann mir so vor als würde ich mein eigenes, früheres Leben lesen, fast wie ein Tagebucheintrag. Ein Thema, mit dem ich eigentlich abgeschlossen hatte. Viele alte Gefühle kamen dabei hoch und leider hat es zeitweise in mir auch den alten Stress wieder hervorgerufen. Einfach "too close to home", was aber auch zeigt wie realistisch die Ausgangssituation von Lena und Malte ist.
Mit Beginn des Yogakurses konnte ich glücklicherweise auch endlich ausatmen und entspannen. Ich habe das Buch also hautnah miterlebt.
Es war für mich eine sehr, sehr emotionale Leseerfahrung. Helen Schreiber hat mich mit ihrem sanften und gleichzeitig auch fürsorglichen Schreibstil einfach mitgerissen.
Die gesamte Handlung hat keinerlei Längen und ist von Anfang bis Ende das Zeugnis einer Ehe mit ihren Höhen und Tiefen. Man hat das Gefühl hinter die Fassaden einer Beziehung blicken zu können. Die Entwicklung von Lena und ihrem Malte im Handlungsverlauf ist sehr schön zu verfolgen und ihre Charaktere sind auch gut portraitiert.
Für etwas zusätzliche Gänsehaut sorgt der Soundtrack, den die Autorin zum Buch geschrieben und selbst eingesungen hat.
Fazit :
Ein sehr berührendes Buch, dass ein realistisches Bild einer Ehe zeichnet ohne Weichmacher oder Idealisierung. Gerade dadurch geht es so unter die Haut.

• Einzelne Kategorien
• Cover
• Erzählstil
• Handlung
• Charaktere

Leseerlebnis :
Als ich von dieser Neuauflage - der "Ultimate Edition" erfuhr, wusste ich, dass ich diese unbedingt lesen und haben wollte. Das Hardcover ist unglaublich hochwertig produziert und die Illustrationen sind einfach der Wahnsinn! Es wird zwischen unterschiedlichen Stil- und Zeichenarten gewechselt, dabei sind alle verwendeten Zeichnungen ohne Technologie ("Technologie zerstört die Kunst") entstanden, wie James O' Barr auch voller Stolz in seinem Vorwort erwähnt.
Was für mich auch sehr emotional und bedeutsam ist und daher erwähnt werden muss : Diese "Ultimate Edition" wurde Brandon Lee gewidmet.
Es hat unheimlich viel Freude gemacht die Geschichte um Eric nach über 25 Jahren erneut zu lesen, aber dieses Mal eben im Comic-Original. Die düstere Geschichte hat mich seit jeher fasziniert und niemals losgelassen.
Ein besonderes Highlight sind auch die finalen, farbigen Illustrationen dieser Ausgabe, die ich am liebsten rahmen würde.
.
Fazit:
Eine mega geniale Edition, die wirklich "ultimate" also ultimativ ist, denn sie beinhaltet alles was das Fanherz begehrt. Einfach ein Muss!

• Einzelne Kategorien
• Cover
• Erzählstil
• Handlung
• Charaktere

Leseerlebnis :
"Die verstummte Liebe" startet mit der Protagonist Helen, die zu diesem Zeitpunkt bereits über 60 Jahre alt ist. Durch ein Gespräch mit ihrer Tochter, beginnt ein Rückblick zu Helens  Leben als junge Frau, der fast das komplette Buch überdauert.
Obwohl man ja zum größten Teil den Ausgang bereits kennt, reißt einen dieses Buch komplett mit. Der Schreibstil von Melanie Metzenthin ist unvergleichlich flüssig, packend, sehr atmosphärisch und unheimlich berührend.
Helen ist sehr gut portraitiert und man hat wirklich das Gefühl alles hautnah mit ihr zu erleben. An einigen Stellen hat sie mich wirklich geärgert und ich wollte sie wirklich schütteln. Bei anderen Situationen konnte ich sie sehr gut verstehen.
Was mich etwas geärgert hat, ist das offene Ende, was allerdings in zwei weiteren, bereits erschienen, Romanen der Autorin weiter gelesen werden kann.
Fazit:
Ein Roman, der mich tief berührt hat. Eine äußerst bewegende Geschichte mit garantierter Taschentuchnotwendigkeit.

• Einzelne Kategorien
• Cover
• Erzählstil
• Handlung
• Charaktere