Irreführendes Cover und Genre-Zuordnung => Nichts für Thriller-Fans
Flieh, so weit du kannstAls ich das düstere Cover und den dazu passenden Titel las, war ich als beigeisterter Fan von unter anderem Joy Fielding, Karin Slaughter und Sebastian Fitzek gleich Feuer und Flamme, habe ich mir doch ...
Als ich das düstere Cover und den dazu passenden Titel las, war ich als beigeisterter Fan von unter anderem Joy Fielding, Karin Slaughter und Sebastian Fitzek gleich Feuer und Flamme, habe ich mir doch erhofft mit diesem Debutroman eine neue Autorin gefunden zu haben. Aber erstmal zu der Geschichte:
Wir lernen zwei Protagonistinnen kennen: Die hübsche, ambitionierte Ava kennen, die gerade dabei ist, sich von ihrem zutiefst eifersüchtigen Freund zu trennen und Jade, eine verunsicherte junge Frau. Die Kapitel werden abwechselnd aus Sicht mal der einen und mal der anderen geschrieben, wobei man nie komplett in die Personen hineinschauen kann.
Der Schreibstil ist flüssig und das Buch liest sich insgesamt kurzweilig auch durch diese Abwechslung der Erzählweisen.
Doch damit war es das in meinen Augen bereits mit den positiven Punkten. Denn dem Buch fehlt es an "Thrill" bzw. Spannung im Allgemeinen (gegen Ende versucht die Autorin dies dann nachzuholen, für "geübte Thriller-Fans" gelingt dies jedoch nur marginal), der Plot ist grundsätzlich vorhersehbar und mir persönlich fehlte auch der Zugang zu den beiden Haupt-Charakteren.
Insgesamt für mich leider enttäuschend, daher nur 2 Sterne.