Ich liebe diese Reihe einfach!
Gefährtin der DunkelheitGerade als Mercedes "Mercy" Thompson Hauptman versucht, ein relativ normales Leben zu führen - jedenfalls so normal wie es möglich ist als Ehefrau eines Alpha-Werwolfs in einem Haus mit seinem Rudel - ...
Gerade als Mercedes "Mercy" Thompson Hauptman versucht, ein relativ normales Leben zu führen - jedenfalls so normal wie es möglich ist als Ehefrau eines Alpha-Werwolfs in einem Haus mit seinem Rudel - ereilt sie ein telefonischer Hilferuf von Adams Ex-Frau Christy. Anscheinend ist jemand hinter ihr her, der versucht sie umzubringen. Und auch wenn Mercy sicher ist, dass sie diesen Wunsch bald teilen wird, nimmt sie Christy in ihrem Haus auf. Schließlich ist sie nicht nur Adams Ex-Frau, sondern auch Jesses Mutter, auch wenn sie diese vor Jahren verlassen hat.
Bald schon bereut Mercy allerdings ihre Großzügigkeit, denn Christy zeigt deutlich, wie viel ihr Adam noch bedeutet und dass das Haus einmal ihr Zuhause war. Auch Mercys hat erkämpfte Stellung in der Hierarchie des Rudels ist dadurch gefährdet, denn nicht alle Werwölfe waren damit einverstanden, dass Adam mit seiner Heirat eine Kojoten-Gestaltwandlerin ins Rudel holte.
Da ahnt Mercy allerdings noch nicht, dass dies eines ihrer geringeren Probleme ist, denn etwas wirklich Böses ist auf dem Weg in die Tri-Cities, ein mächtiger Feind, der nahezu unbesiegbar scheint...
Auf der Rückseite des Buches steht: Mercy Thompsons persönlichster Fall. Und das kann ich durchaus so unterschreiben, denn durch das Auftauchen von Adams Ex-Frau wird nicht nur ihr eigenes Leben bedroht, sondern auch das ihres Mannes und des Rudels, das für sie inzwischen ihre Familie ist. Die Geschichte ist wie immer sehr spannend, oft auch zum Schmunzeln und gerade zum Schluss hin sehr emotional.
Außerdem werden auch hier wieder alte Legenden und Traditionen der amerikanischen Ur-Einwohner in die Geschichte eingebunden, denn als Walkerin, die sich in einen Kojoten verwandeln kann, ist Mercy ja ein Teil davon.
Für mich ist jedes neue Buch der Reihe immer wie ein Wiedersehen mit alten Bekannten. Ich mochte Mercy von Anfang an und auch Adam und Jesse. Hier taucht ein neuer Werwolf in den Tri-Cities auf, Zack, und ich bin gespannt, ob er in weiteren Abenteuern dabei ist. Gefreut habe ich mich auch über das Erscheinen von Stefan, der ja nicht in jedem Buch dabei ist.
Nach dem Beenden des Buches habe ich erst mal im Netz nachgesehen. Die Legende von Guayota gibt es auf Teneriffa tatsächlich, auch wenn Patricia Briggs sie sicher ein wenig ausgeschmückt hat. Aber das ist eben künstlerische Freiheit.
Mich hat dieser inzwischen achte Teil der Reihe jedenfalls wieder sehr gut unterhalten und nun heißt es Warten bis Juni 2017, denn da kommt mit "Spur des Feuers" Teil neun auf den Markt.