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Veröffentlicht am 09.03.2017

Sex, die Lösung für alles

Trinity - Gefährliche Nähe
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Ich hatte mich sehr auf dieses Buch gefreut, denn ich wollte unbedingt wissen wie es weitergeht.
Also kaum das ich es hatte begann ich zu lesen, allerdings war dieses Mal der Leseprozess sehr lang. Hatte ...

Ich hatte mich sehr auf dieses Buch gefreut, denn ich wollte unbedingt wissen wie es weitergeht.
Also kaum das ich es hatte begann ich zu lesen, allerdings war dieses Mal der Leseprozess sehr lang. Hatte ich den ersten Band innerhalb von drei Tagen gelesen waren es hier 6 Wochen. Während dieser Zeit durchlief ich verschiedene Gefühlsregungen. Manchmal ging es sogar soweit, dass ich überlegte dieses Buch abzubrechen. Dann keimte wieder Hoffnung auf, dass bald alles besser wird. Aber diese wurde auch wieder zunichte gemacht. Eigentlich schade, denn ich hatte aufgrund vom ersten Band wirklich eine positive Stimmung. Die Autorin hat hier wirklich stark nachgelassen, stellenweise war ich richtig gehend wütend und fand es absolut unglaubwürdig. Gillian ging mir phasenweise auf die Nerven mit ihrer Beschreibung von Chase. Immer wieder wurden die selben Formulierungen genutzt bezüglich seiner Augen oder seines Geschlechts. Und sein Geschlecht kommt hier wirklich nicht zu kurz. Ich hatte manches mal das Gefühl hier ein billiges Pornoheftchen zu lesen. Die beiden denken nur an das Eine und gefühlt alle zwei Seiten kommt es zu sexuellen Handlungen. Klar wenn man verliebt ist und glücklich kommt man nicht mehr aus dem Bett heraus, aber in den Situationen, wie die Autorin sie hier beschreibt würde mir alles in den Sinn kommen, aber nicht Sex. Nur um ein Beispiel zu nennen: Gillian ist aufgrund der Situation, die eingetroffen ist emotional völlig am Boden, schottet sich ab, aber sie muss mit Chase schlafen. Also bitte, wirklich? Und das ist noch die harmlose Szene. Überhaupt scheint die Lösung auf jede Situation, die die Beiden erleben Sex zu sein. Er ist Milliardär, aber sie können es überall tun und werden ausgerechnet da nicht von Paparazzi gesehen? Ich könnte noch eine Szene nennen, bei der mir die sexuelle Handlung mehr als unglaubwürdig vorkam, aber dann würde ich spoilern und das mache ich nicht. Ich konnte mich irgendwann gar nicht mehr motivieren weiter zu lesen, denn ich wusste es kommen wieder kitschige Beschreibungen, endlose Sexszenen, die alle so perfekten Sex darstellen, dass es teilweise schon wirklich kitschig wurde. Ich habe absolut nichts gegen Sex im Buch, aber dabei sollte auch die Handlung voran kommen. Und es passieren wirklich einige schlimme Dinge, wo ich echt mitleiden wollte und dann kam wieder Sex. Ich war irgendwann nur noch genervt. Diese rosarote Brille mit der sie Chase sieht, und ich dachte mir irgendwann: Ja ich kenne seine Augenfarbe mittlerweile und seinen sehr großen Penis und seine starken Arme. Immer wieder wird das wiederholt und brachte mich nur noch dazu die Augen zu verdrehen.
Gegen Ende zog die Autorin, dann doch mal die Spannung an und ich wurde auf den letzten 100 Seiten echt gefesselt. Schade, dass sie dies nicht den gesamten Roman über so gehalten hat. Wirklich überraschend war dann, dass ich beim Stalker auf den falschen getippt hatte. Hier hat mich die Autorin wirklich überrascht und das sehr positiv. Aber leider ist das Ende so, dass ich nun doch wissen muss wie es weitergeht. Aber ich überlege ernsthaft, ob ich den nächsten Teil lese. Allerdings, aufgrund der Konstellation kann ich mir schon vorstellen, dass der dritte Band wesentlich spannender sein wird und weniger der Fokus auf dem Sex liegt.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Ein Debüt das Fragezeichen zurücklässt

Die Entdeckungen der Gwen Carrick
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Dieses Buch versprach anhand des Klappentextes und des Covers ein sehr interessantes Leseerlebnis zu werden. Leider wurde ich sehr enttäuscht. Direkt zu Beginn erfährt man, dass Edward Scales ermordet ...

Dieses Buch versprach anhand des Klappentextes und des Covers ein sehr interessantes Leseerlebnis zu werden. Leider wurde ich sehr enttäuscht. Direkt zu Beginn erfährt man, dass Edward Scales ermordet wurde und dann springt die Handlung sieben Jahre zurück. Während die Geschichte bis zum Mord an Edward erzählt wird werden immer wieder die Zeitungsartikel zum Mordprozess eingeflochten. Gleichzeitig wird die Handlung so konfus geschildert, dass ich bis zum Schluss nicht sicher bin, ob ich mir alles im Sinne der Autorin zusammengereimt habe. Immer wieder werden Lücken gelassen, Handlungen nicht zu Ende geschildert und die Szenen schnell gewechselt, dass ich teilweise sehr verwirrt war. Auch das die Personen nicht immer namentlich benannt wurden sondern dann nur in der 3. Person beschrieben werden warf bei mir Fragezeichen auf. Gerade wenn man dachte, jetzt ist die Handlung flüssig und man versteht alles wirft die Autorin wieder alles um. Was sehr schade ist und das Lesevergnügen deutlich trübte.

Das Gwen Carrick eine außergewöhnliche Frau ist mit ihrem Hang zur Naturwissenschaft wurde dem Leser gut verdeutlicht. Leider waren mir alle Charakter etwas zu emotionslos und steif. Ich hätte mir mehr Leidenschaft und Feuer gewünscht und richtig ausgearbeitete Szenen. Stattdessen blieb ich als Leser oft mit Fragezeichen zurück und frage mich auch jetzt: Was wollte mir die Autorin mit diesem Roman mitteilen?

Der Schreibstil und die Grundidee fand ich an sich super und ich habe für mich einen Satz gefunden, bei dem ich der Meinung bin, dass er gerade in unserer heutigen Zeit nicht unerwähnt bleiben sollte:
"Wir sollten versuchen, die Natur auf eine Weise zu verstehen, die sie nicht ausbeutet oder verwüstet oder dezimiert."
Diesen Satz finde ich brillant und treffend für die damalige Zeit und heute wichtiger denn je.

Ich habe wahrlich schon bessere Debütromane gelesen und finde es eigentlich sehr schade, denn ich hatte mich wirklich auf dieses Buch gefreut.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Leider abgebrochen

Skargat 1
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Dieses Buch viel mir sofort durch sein wunderbares dürsteres Cover auf. Nach lesen der Leseprobe war ich sehr interessiert, was es mit diesem Buch auf sich hat. Leider muss ich gestehen, dass ich dieses ...

Dieses Buch viel mir sofort durch sein wunderbares dürsteres Cover auf. Nach lesen der Leseprobe war ich sehr interessiert, was es mit diesem Buch auf sich hat. Leider muss ich gestehen, dass ich dieses Buch als eines der ersten überhaupt abgebrochen habe. Über zwei Monate habe ich es immer wieder in die Hand genommen und ein Stück gelesen. Bis zur Hälfte des Buches habe ich gelesen und gehofft, dass es mich in seinen Bann zieht. Das soll jetzt allerdings nicht heißen, dass dieses Buch schlecht ist. Es konnte mich lediglich nicht fesseln. Vielleicht war es auch die falsche Zeit für diesen Roman oder ich bin einfach nicht dafür gemacht. Ich habe nach der Leseprobe anderes erwartet. Die Geschichte gefiel mir allerdings in ihren Grundzügen, mystisch und dunkel, jedoch verlor sich der Autor für mich zu sehr in Belanglosigkeiten und verwirrenden Beschreibungen. Die langsam fortschreitende Handlung war mit ein Grund warum ich es letztlich beiseite gelegt habe. Nur schwer konnte ich mich in die Welt von Mykar und seinen Freunden einfinden. Die Karte die dem Buch beigefügt ist machte die Orientierung einfacher, jedoch blieben viele Dinge für mich einfach nur verwirrend. Mykar an sich ist für mich eine unheimlich und unsympathische Person, so dass ich seine Geschichte nur mühselig verfolgte. Besonders mochte ich die leicht verrückte Scara. Sie ist erfrischend und hatte meine Sympathie sofort auf ihrer Seite. Wie sie Justinius behandelt und allgemein durch die Welt geht macht sie einfach nur liebenswert. Meist wird jedoch die Handlung aus der Sicht von Mykar geschildert und das machte es mir schwer weiterzulesen. Die Einbringung von Schatten und Geistern machte mich schon neugierig, aber dann war doch alles wieder zu verwirrend und wage, dass ich dem Ganzem nicht mehr folgen mochte.
Ich denke dieses Buch wird seine Leser finden und Daniel Illger spricht mit seinem Debüt sicher Darkfantasyfans genau an. Ich werde dieses Buch vielleicht zu einer anderen Zeit nochmal in die Hand nehmen und mich erneut daran versuchen wer weiß, wie ich mich dann hineinfinde.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Leider enttäuschend

4 Seasons - Zeiten der Lust
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Dieses Buch hatte ich mir ausgesucht, da ich andere Erotikromane schon verschlungen habe und ich hörte, dass diese Reihe gut sein soll. 80'Days hatte ich nicht gelesen und ich denke, dass ist auch nicht ...

Dieses Buch hatte ich mir ausgesucht, da ich andere Erotikromane schon verschlungen habe und ich hörte, dass diese Reihe gut sein soll. 80'Days hatte ich nicht gelesen und ich denke, dass ist auch nicht notwendig, um sich in dieses Buch einzufinden. Mir fiel der Einstieg jedenfalls nicht schwer. Immer wieder werden leichte Sequenzen der Vorgeschichte erwähnt, man kann alles sehr gut nachvollziehen und es bleibt einem nichts unklar. Summer ist für mich eine etwas schwierige Person, so richtig warm bin ich mit ihr leider nicht geworden. Ihre Gedankengänge und ihr Verhalten erschließen sich mir nicht so ganz.
Das erste Drittel des Buches zog mich ein wenig runter, denn es war emotional ziemlich traurig und negativ. Ich hatte schon das Gefühl, dass ich vielleicht falsche Vorstellungen von diesem Buch hatte. Dieser Einstieg hat mir so gar nicht gefallen. Ich hatte schon überlegt, dass Buch an dieser Stelle abzubrechen hatte es mir dann doch anders überlegt.
Ich bin ehrlich, wenn ich zugebe, dass es mir nicht leicht fiel "4 Seasons - Zeiten der Lust"
durchzulesen. Ich konnte mich kaum motivieren, da mir vieles zu oberflächlich erschien. Fehlende Emotionen und Ereignisse werden mehr aufgezählt als geschildert ließen mich immer mehr die Lust verlieren an diesem Roman. Eigentlich ist es eine gute Story mit viel Potenzial, aber leider schafft es die Autorin nicht mich mitzureißen. Oft empfand ich Ereignisse als absurd und für mich viel zu abgehoben. So etwas passiert wahrscheinlich wirklich nur im Buch. Auch werden Summer ihre Abenteuer nicht ausführlich geschildert sondern eher aufgezählt. Ich kam mir vor als würde ich die Stichpunkte der Autorin lesen als einen Roman.
Auch tiefgehende Erotik habe ich vermisst. Außer ein oder zwei Szenen, die wirklich gut und erotisch beschrieben waren, war ich ziemlich enttäuscht.
Alles in allem kann ich leider nicht viel positives an diesem Roman finden, ich hatte mir jedenfalls mehr erhofft. Ich bin jedoch bereit der Autorin eine zweite Chance zu geben und werde mich bald "4 Seasons - Labyrinth des Begehrens" widmen.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Leider konnte es mich nicht fesseln

Die Aufforderung des Schlafwandlers zum Tanz
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Der Klappentext klang für mich vielversprechend und nach einer spannenden Familiengeschichte.
Das Cover sprach mich jetzt nicht unbedingt an, aber den Titel fand ich witzig und er machte mich neugierig ...

Der Klappentext klang für mich vielversprechend und nach einer spannenden Familiengeschichte.
Das Cover sprach mich jetzt nicht unbedingt an, aber den Titel fand ich witzig und er machte mich neugierig was dahinter steckte.
Ich muss gestehen, ich bin jetzt kein Bollywood-Fan und hatte bisher noch keinen Roman gelesen, der sich mit der indischen Kultur befasst. Daher war es für mich ein Versuch und ein spannendes Experiment mich mit einer solchen Literatur auseinander zu setzen. Leider muss ich für mich das Experiment als gescheitert erklären, da ich das Buch abgebrochen habe nachdem ich lange mit mir gerungen habe. Immer wieder habe ich es zur Hand genommen und versucht mich einzufinden, aber es konnte mich einfach nicht fesseln. Vielleicht ist es einfach nicht meine Literatur, aber ich fand es leicht verwirrend und sehr langatmig. Teilweise musste ich echt überlegen, wo die Autorin mit ihren Schilderungen den Leser hinführen wollte. Die indische Kultur wird hier sicher dem Leser näher gebracht und auch die Traditionen, Rollenverteilungen und die Esskultur. Leider blieb dies für mich das einzig positive.
Letztlich konnte ich mich garnicht mehr motivieren und habe das Buch einfach auf der Seite liegen lassen. Ich bin sicher, dieses Buch hat seine Liebhaber aber ich gehöre eindeutig nicht dazu.
Positiv war für mich der Charakter Amina ich fand sie sehr authentisch und sie war mir auch so sympathisch. Auch der Teil der in den Staaten spielt hat mir sehr gefallen. Alles in allem vergebe ich für dieses Buch, zumindest soweit wie ich durchgehalten habe 2 Punkte.