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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 26.03.2021

Gut recherchierter Thriller, mit kleinen Schwächen

Höllenkind
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Meine Meinung:
So sehr ich mich auf den 8.Teil rund um Clara Vidalis gefreut hatte, so schwer hab ich mich mit dem Einstieg getan. Nachdem ich jedoch Zugang zur Geschichte gefunden habe, war ich schnell ...

Meine Meinung:
So sehr ich mich auf den 8.Teil rund um Clara Vidalis gefreut hatte, so schwer hab ich mich mit dem Einstieg getan. Nachdem ich jedoch Zugang zur Geschichte gefunden habe, war ich schnell wieder begeistert vom flüssigen und spannenden Schreibstil von Veit Etzold. In kurzen und knackigen Kapiteln ist die Story sehr leicht und schnell zu lesen. Da es meist rasant zur Sache geht, kommt auch keine Spur von Langeweile auf
Derr Spannungsbogen hätte für meinem Geschmack etwas höher und ein klein wenig konstanter sein können, allerdings machen es die gut recherchierten Fakten rund um Rom und den Vatikan wieder wett. Alles in allem ein sehr solider Thriller, allerdings nicht ganz so stark wie andere Teile der Reihe. Trotzdem kann ich die Reihe um die smarte Ermittlerin Clara Vidalis für Thriller-Fans uneingeschränkt empfehlen!

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Veröffentlicht am 16.02.2021

Toller Roman über Bindung zwischen Mensch und Tier

Sprich mit mir
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Sam, ein zweijähriger Schimpanse, ist Teil eines Forschungsprojekts des jungen Wissenschaftlers Guy Schermerhorn. Zusammen mit seinen Assistenten versucht er die Sprachforschung der Primaten voranzutreiben, ...

Sam, ein zweijähriger Schimpanse, ist Teil eines Forschungsprojekts des jungen Wissenschaftlers Guy Schermerhorn. Zusammen mit seinen Assistenten versucht er die Sprachforschung der Primaten voranzutreiben, indem er Sam Gebärdensprache beibringt und so beweisen will, dass Schimpansen mehr als nur gewöhnliche Tiere sind. Auf eine Anzeige bewirbt sich die Studentin Aimee Villard und hat von Anfang an eine besondere Beziehung zu Sam. Doch bald werden die Forschungsgelder eingestellt und Aimee muss sich entscheiden, wie weit sie für die ungewöhnliche Bindung zu dem Schimpansen gehen möchte.

T.C. Boyle geht in diesem bewegenden Roman der Frage auf den Grund, ob der Mensch das Recht hat ein Tier zu Forschungszwecken zu missbrauchen und einzusperren. Der Schreibstil ist gewöhnungsbedürftig, nach einer Weile hat man sich aber an die verschiedenen Perspektiven gewöhnt. Es wird zwischen Menschen und Schimpanse gewechselt, besonders die Passagen aus der Sicht von Sam fand ich sehr interessant. Die Beziehung zwischen Mensch und Tier ist sehr berührend beschrieben, so dass man mit Sam mitfiebert und leidet. Ein Buch, das Eindruck hinterlässt und spannend, witzig und traurig zugleich ist. Ein sehr empfehlenswerter Roman!

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Veröffentlicht am 10.02.2021

Eine bewegende Geschichte

Die Erfindung der Sprache
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Zum Inhalt:
Adam Riese ist schon als Kind anders als die Anderen. Seine Mutter Oda, sein Vater Hubert und vorallem seine Großmutter Leska umsorgen ihn, wo sie nur können. Adam fehlt die soziale Kompetenz, ...

Zum Inhalt:
Adam Riese ist schon als Kind anders als die Anderen. Seine Mutter Oda, sein Vater Hubert und vorallem seine Großmutter Leska umsorgen ihn, wo sie nur können. Adam fehlt die soziale Kompetenz, aber sein IQ ist überdurchschnittlich hoch. Langsam hat er sich mit der Umwelt arrangiert, doch im Alter von 13 Jahren kehrt sein Vater unerwartet nicht mehr von einer Pilgerreise zurück und seine Mutter verstummt durch die Last der Trauer.
Trotz der Umstände lernt Adam sich Ziele zu setzen und seine Ängste zu bezwingen. Viele Jahre später, der kleine Adam ist mittlerweile erwachsen und Dozent an der Universität für Sprachwissenschaften in Berlin. Eines Tages fällt ihm das Buch "Die Erfindung der Sprache" in die Hände, worin er Hinweise auf den Verbleib seines Vaters entdeckt. Adam begibt sich auf die Suche und eine abenteuerliche Reise durch die Welt und seine Vergangenheit.

Meine Meinung:
Ich bin völlig ohne Erwartungen an dieses Buch herangegangen und hab mich begeistern lassen. In 2 Erzählsträngen hat die Autorin eine tolle Geschichte voller familiärem Zusammenhalt und Gemeinschaft in Verbindung mit einem grandios bildhaften Sprachstil erschaffen. Die Charaktere der ganzen Inselgemeinschaft sind mit einer unglaublichen Tiefe und Authentizität ausgearbeitet, dass es einfach nur wundervoll und herzerwärmend zu lesen ist.

Fazit:
Eine wundervolle Geschichte, die ich jedem ans Herz legen kann. Allerdings ist das Buch nichts für zwischendurch - ich habe hier auch kein anderes nebenbei gelesen, um mich voll und ganz darauf zu konzentrieren.

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Veröffentlicht am 31.01.2021

Brandaktuelles Thema, sehr gut umgesetzt

2,5 Grad - Morgen stirbt die Welt
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Grundsätzlich finde ich es sehr gut, dass sich der Autor an das brandaktuelle Thema Klimawandel gewagt hat, um die Menschen aufmerksam zu machen und wach zu rütteln.
Die Geschichte bietet einen gut recherchierten, ...

Grundsätzlich finde ich es sehr gut, dass sich der Autor an das brandaktuelle Thema Klimawandel gewagt hat, um die Menschen aufmerksam zu machen und wach zu rütteln.
Die Geschichte bietet einen gut recherchierten, mit authentischen Fakten belegten "Klima-Thriller", der durch den flüssigen Schreibstil besticht. Der Autor zeichnet hier ein Katastrophenszenario, bei dem man stellenweise schlucken muss und beginnt sich zu hinterfragen, ob die Geschehnisse aus dem Buch nicht auch in der Realität passieren können. Die Story lässt einen über den eigenen Umgang mit dem Thema Umweltschutz und Klimawandel nachdenken und dies ist genau, was der Autor bewirken wollte. Mit der Protagonistin konnte ich mich allerdings nicht wirklich identifizieren, weil sie in einigen Punkten doch sehr unüberlegt handelt. An gewissen Stellen kommt ein kurzer Anflug von Langatmigkeit auf, jedoch schafft es Noah Richter immer wieder die Kurve zu bekommen.

Fazit: Für mich ein aufrüttelnder Roman, der zwar nicht perfekt ausgearbeitet ist, aber es schafft dem Leser die Message zu transportieren

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Veröffentlicht am 14.09.2022

Interessanter Krimi!

Die rätselhaften Honjin-Morde
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Ein Locked Room Mystery aus Japan? Vergleiche mit Sherlock Holmes und Agatha Christie? Okay, ihr habt mich - das muss ich lesen!

Ich hatte dann aber doch etwas Bedenken, da das Original aus Japan und ...

Ein Locked Room Mystery aus Japan? Vergleiche mit Sherlock Holmes und Agatha Christie? Okay, ihr habt mich - das muss ich lesen!

Ich hatte dann aber doch etwas Bedenken, da das Original aus Japan und aus den 70er-Jahren stammt. Allerdings ist der Schreibstil gar nicht altbacken und beginnt sogar erstaunlich erfrischend. Im Laufe der Geschichte kommen dann jedoch mehr und mehr Personen hinzu und ich hatte so auch immer mehr Mühe, dem Ganzen zu folgen. Der Mord im geschlossenen Raum, die Ermittlungen und die Auflösung waren im Gesamtpaket auf jeden Fall recht interessant. Einige Passagen waren zwar etwas langatmig, insgesamt habe ich die Story aber gerne verfolgt.

Eine interessanter Krimi, der mich zwar nicht ganz überzeugen konnte, aber sich trotzdem recht spannend und gut liest. Krimi-Fans kommen hier mit Sicherheit auf ihre Kosten

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