Ein schönes Kinderbuch
Die Geschichte entwickelt sich zu Beginn des Buches zunächst recht langsam und die Autorinnen lassen sich Zeit, die Bühne für die Geschichte vorzubereiten. Manjas Welt, die im ersten Augenblick völlig ...
Die Geschichte entwickelt sich zu Beginn des Buches zunächst recht langsam und die Autorinnen lassen sich Zeit, die Bühne für die Geschichte vorzubereiten. Manjas Welt, die im ersten Augenblick völlig normal wirkt, wird mit jeder Seite immer bunter. So geht es für den Leser weiter, bis zu einem Zeitpunkt, wo für mich die Lebenswelt von Manja und ihrer Mutter irgendwie überzeichnet wirkten.
Circa ab Seite 70 nimmt die Geschichte dann fahrt auf. Die Autorinnen führen den Leser sprachlich flüssig über verschiedene Stationen durch die Geschichte, deren Teil man auch recht schnell ist. Das Buch trotzt der Urangst eines jeden Kindes, dass die eigenen Puppen nachts zum Leben erwecken und ersetzt diese einerseits mit Spannung, lässt den Leser aber andererseits auch Schmunzeln.
Einige ganz putzige Zeichnungen – absolute Pflicht für Kinderbücher – runden auch beim magischen Puppenhaus die Geschichte ab.
Es hat Spaß gemacht, dieses Buch zu lesen und wenn meine Kinder einmal soweit sind, dann kann ich mir nicht vorstellen, dass das magische Puppenhaus lange im Regal stehen bleibt.