Eine nette Geschichte
Rezension zu London Prince:
Inhalt:
Ein Playboy auf Abwegen ...
Dem britischen Millionär Noah Jensen eilt der Ruf voraus, ein attraktiver Playboy zu sein - zu Recht, denn da er es nie lange in der gleichen ...
Rezension zu London Prince:
Inhalt:
Ein Playboy auf Abwegen ...
Dem britischen Millionär Noah Jensen eilt der Ruf voraus, ein attraktiver Playboy zu sein - zu Recht, denn da er es nie lange in der gleichen Stadt aushält, sind seine Eroberungen immer nur von kurzer Dauer. Als er nach langer Zeit wieder in London ist und dort auf seine ehemals beste Freundin Truly trifft, macht er aber plötzlich eine ganz neue Erfahrung: Sie geht ihm einfach nicht mehr aus dem Kopf. Deshalb ist Noah sofort zur Stelle, als Truly die Leitung ihres Familienunternehmens übernehmen muss. Er soll ihr helfen, sich in den elitären Kreisen der Londoner High Society zu bewegen. Doch je öfter sie sich sehen, desto größer wird Noahs Verlangen. Wie soll er es bloß schaffen, Truly davon zu überzeugen, dass er nur sie will - und zwar für immer?
Meine Meinung.
Cover.
Das Cover ist passend zu der Geschichte gewählt worden. Man sieht einen Mann im Anzug, da Noah ein Geschäftsmann ist mit Gebäuden im Hintergrund. Man denkt direkt an einen starken, wohlhabenden Geschäftsmann. Dieses Titelbild passt auch total zum Thema und zu den anderen Bändern aus der Reihe.
Schreibstil:
Eigentlich liebe ich wirklich die Bücher von Louise Bay, da sie immer einen lockeren Schreibstil hat und man direkt in die Geschichte rein kommt. Hier jedoch hat es sich ein wenig geändert, was man gar nicht kannte von der Autorin. Ich empfand das Buch eher ein wenig als anstrengend und man kam, meiner Meinung nach, als Leser schwer weiter, da die Passagen sehr träge waren. Ich hab absolut keine Ahnung wieso dieses Buch mich nicht direkt überzeugen konnte. Es war sehr schade, da ihre Bücher sonst toll sind, aber diesmal war es eher öde.
Charaktere:
Truly war eine unsichere junge Frau, gefangen im Schatten ihrer Zwillingsschwester Abigail. Sie war mir direkt sympathisch und ich fand es lustig, dass sie mal eine Hauptprotagonisten war, die nicht " typisch" war. Sie konnte sich nicht richtig kleiden, redete nicht gerne und war lieber für sich. Doch komisch war, dass sie sich auf Freundschaft + mit Noah einließ. Wenn ich mich nicht in ihn verlieben will, dann habe ich doch kein Sex mit ihm? Nicht wirklich logisch.
Noah war ein Mensch, der schnell Abwechslung brauchte, seit seinem Unfall, über den man kaum was erfahren hat. Er war ein wenig anstrengend und sehr selbstverliebt anfangs. Doch es wurde immer besser.
Abigail empfand ich anfangs für sehr störrisch und neurotisch. Wer will direkt nach der Geburt seines Baby arbeiten gehen? Wie ein kleiner Kontrollfreak. Sie hat immer gedacht es würde nicht ohne sie gehen, und auch wenn es die Hormone sein sollen, aber viele Reaktionen fand ich sehr übertrieben.
Rob ging mir direkt auf den Keks. Wie unhöflich er gegenüber Truly war nur weil seine Frau ein Workaholic war und nie abschalten konnte. Auch wenn er sich gebessert hat, mochte ich ihn nicht so.
Fazit:
Nun fällt mir erstmal auf, dass es so gut wie keine Nebencharaktere gab. Keine Eltern oder Freunde, sondern nur die Vier. Ich fand das Buch ein bisschen anstrengend und habe deswegen auch so lange gebraucht um es zu lesen. Ein großer Kritikpunkt war, wie Noahs Unfall beschrieben worden war. In der ganzen Geschichte wurde er thematisiert und auch die Stiftung, für die Noah und Truly kämpften war für das Rehazentrum, in dem Noah lag, aber wir haben nie erfahren wie sein Unfall genau geschah.
Da kamen dann Fragen, wie wo war seine Familie? Wie ist es geschehen?
Statt auf die Freundschaft + Sache sich zu beruhen hätte ich mir gewünscht, dass mehr die Charaktere selbst thematisiert worden wären.
3 Sterne, aber mehr nicht !