Profilbild von Katharina2405

Katharina2405

Lesejury Star
offline

Katharina2405 ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit Katharina2405 über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 16.02.2021

Einige schöne Momente, aber zu konstruiert

Dare to Trust
0

In dem Roman "Dare to Trust" von April Dawson wird Hayden während seiner Schulzeit von Tori und ihren Freunden schikaniert und körperlich misshandelt. Jahre später ist Hayden ein erfolgreicher Geschäftsmann ...

In dem Roman "Dare to Trust" von April Dawson wird Hayden während seiner Schulzeit von Tori und ihren Freunden schikaniert und körperlich misshandelt. Jahre später ist Hayden ein erfolgreicher Geschäftsmann und führt ein Plattenlabel. Tori dagegen hangelt sich von einem Aushilfsjob zum nächsten. Per Zufall treffen die beiden erneut aufeinander, doch Tori erkennt Hayden nicht wieder. Das nutzt Hayden für sich und sorgt dafür, dass sie die ausgeschriebene Stelle als seine persönliche Assistentin bekommt. Er will endlich seine Rache und Tori alles heimzahlen, was sie ihm angetan hat. Doch die Dinge zwischen Hayden und Tori entwickeln sich ganz anders als geplant.

Meinung:

Der Schreibstil ist modern und angenehm zu lesen, ich konnte sehr schnell in die Geschichte abtauchen. Auch das abwechselnd aus der Sicht von Hayden und Tori erzählt wird, hat mir sehr gefallen.

Die Grundidee fand ich einfach klasse und der Roman startet stark. Leider bleibt das nicht so und ich war ehrlich gesagt enttäuscht. Mir bleibt die Geschichte zu oberflächlich, sie ist an manchen Stellen einfach zu konstruiert. Ich hätte mir gewünscht, dass wir über Rückblenden mehr über die Schulzeit von Tori und Hayden erfahren, da fehlte mir die Tiefe und dieser wichtige Teil der Geschichte wurde mir zu flüchtig behandelt. Darüber hinaus empfand ich Haydens Racheplan als total seltsam und unglaubwürdig und den Grund, warum er dann gegensteuert, fand ich einfach nur unsinnig.

Hayden ist ein toller Charakter, er hat mir super gefallen. Ich fand seine Geschwister Ian und Quinn einfach großartig. Mit Tori bin ich allerdings nicht so richtig warm geworden. Ihr Verhalten war für mich an einigen Stellen überhaupt nicht nachvollziehbar. Sie reagiert aus meiner Sicht manchmal über, das hat es schwierig gemacht, wirklich mit ihr mitzufiebern und hat mich ehrlich gesagt manchmal genervt. Die Liebesgeschichte der beiden konnte mich emotional leider nicht so richtig mitnehmen, für mich war die Chemie der beiden nur schwer greifbar. Auch die Gemeinsamkeit, die sie später entdecken, war für mich viel zu viel des Guten und hast sich unecht angefühlt.

Fazit: Die Geschichte ist stark gestartet, verliert sich dann aber irgendwann und wirkt zu konstruiert. Die vielen Zufälle machen es einfach unrealistisch. Leider konnte mich die Liebesgeschichte auch nicht richtig emotional erreichen. Die Idee, dass Menschen sich zum Positiven ändern können, ist ein toller Ansatz und es gibt einige schöne Momente. Auch Quinn und Ian haben mir super gefallen. Doch leider gibt es einige Kritikpunkte, daher gibt es von mir nur 3 Sterne.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 10.02.2021

Süße Liebesgeschichte mit Kritikpunkten

London Prince
0

In dem Roman „London Prince“ von Louise Bay arbeiten die Zwillingsschwestern Truly und Abigail gemeinsam für eine Wohltätigkeitsorganisation, die ihre Mutter ins Leben gerufen hat. Truly kümmert sich um ...

In dem Roman „London Prince“ von Louise Bay arbeiten die Zwillingsschwestern Truly und Abigail gemeinsam für eine Wohltätigkeitsorganisation, die ihre Mutter ins Leben gerufen hat. Truly kümmert sich um die Zahlen und ihre extrovertierte Schwester Abigail ist dafür zuständig, Geld für die Stiftung zu sammeln. Sie trifft sich mit möglichen Spendern, hält Reden und Präsentationen. Als Abigail mehrere Wochen ausfällt, ist Truly gezwungen den Part ihrer Schwester zu übernehmen. Zur Hilfe kommt ihr ihr alter Freund Noah, der nach einigen Jahren in New York wieder nach London zurückkehrt ist. Doch mittlerweile ist zwischen ihnen mehr als nur Freundschaft.

Meinung:

Ich mochte sowohl Noah als auch Truly wahnsinnig gerne. Truly ist nicht das perfekt zurechtgemachte Mädchen, macht sich nicht sonderlich viel aus Kleidung, verbringt gerne ihre Abende auf dem Sofa mit einem guten Buch und liebt „Star Wars“ und „Stranger Things“. Noah ist das genau Gegenteil von ihr, er liebt Extremsport, ist ehrgeizig und ruhelos und irgendwie noch nicht richtig angekommen. Trotz seiner Millionen ist er aber herrlich normal geblieben und hält engen Kontakt zu alten Freunden. Ich mochte die Chemie zwischen den beiden unglaublich gerne. Es gibt witzige Dialoge und kleine Kabbeleien, die das Ganze auflockern. Der Schreibstil ist modern, angenehm und locker. Ich war schnell in der Geschichte gefangen.

Eigentlich eine wirklich sehr süße Liebesgeschichte. Doch leider habe ich zwei Kritikpunkte, die mich schon sehr gestört haben. Zum einem werden absolut keine Details zu einem Unfall von Noah erzählt, obwohl dieser Unfall ständig thematisiert wird. Etwas, was immer wieder in der Geschichte ein großes Thema ist und Noahs Leben und sein Bedürfnis das Leben voll auszukosten und alles mitzunehmen, geprägt hat. Aber es gibt absolut keine Informationen darüber, was genau passiert ist oder wie lange er überhaupt krank war. Es war zum Haare raufen und hat mich in den Wahnsinn getrieben. Und der zweite große Kritikpunkt, ist die „Freundschaft plus“. Es war für mich absolut unrealistisch und aus Trulys Sicht null nachvollziehbar.

Fazit: Eine süße Liebesgeschichte, die mich gut unterhalten hat und die ich fast in einem Rutsch gelesen habe. Allerdings gibt es auch Punkte die mich stören, daher gibt es von mir nur 3 Sterne.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 25.01.2021

Steigerungsfähig

Matching Night, Band 1: Küsst du den Feind? (Gewinner des Lovelybooks-Leserpreises 2021)
0

Der Roman „Matching Night – Küsst du den Feind?“ von Stefanie Hasse ist der Auftaktband zu ihrer neuen Dilogie und sollte unbedingt in der richtigen Reihenfolge gelesen werden. Der zweite Teil „Matching ...

Der Roman „Matching Night – Küsst du den Feind?“ von Stefanie Hasse ist der Auftaktband zu ihrer neuen Dilogie und sollte unbedingt in der richtigen Reihenfolge gelesen werden. Der zweite Teil „Matching Night – Liebst du den Verräter?“ erscheint zeitgleich mit dem ersten Band.

Cara hat es an das Elite-College St. Joseph’s geschafft und beginnt dort ihr Studium. An diesem College gibt es zwei exklusive Studentenverbindungen, die Lions und die Ravens. Cara wird von den Ravens als Anwärterin eingeladen. Um vollwertiges Mitglied der Verbindung zu werden, muss sie einige Aufgaben mit ihrem „Match“ meistern, der ihr aus den Anwärtern der Lions zugeteilt wird. Kann Cara mit ihrem Partner alle Aufgaben lösen und möchte sie wirklich zu dieser Verbindung gehören?

Meinung:

Normalerweise liebe ich College-Romane und im Zusammenhang mit Studentenverbindungen klang das nach einem perfekten Buch für mich. Leider bin ich doch ziemlich enttäuscht worden. Für mich zog sich die erste Hälfte endlos die Länge, ohne das wirklich was Aufregendes passiert. Die zweite Hälfte wird deutlich spannender, doch das Aufnahmeritual und die damit verbundenen Aufgaben werden aus meiner Sicht viel zu schnell abgearbeitet und man hätte viel mehr daraus machen können, das fand ich unheimlich schade. Mir fehlte definitiv Spannung, ich habe mehr Intrigen, Kampfgeist, Rückschläge, aber auch Hindernisse erwartet, schließlich werden am Ende nicht alle Anwärter aufgenommen.

Außerdem hatte ich mit Cara so meine Probleme. Auf der einen Seite möchte sie unbedingt in diese Studentenverbindung, da es einige positive Auswirkungen auf ihr Studium hätte. Auf der anderen Seite schafft sie es nicht, sich während der Anwärterphase zusammenzureißen und gefährdet damit ihre Aufnahme. Dazu kommt, dass sie fast nichts hinterfragt. Auch die ständigen Kabbeleien mit ihrem Partner waren total nervig. Da musste ich häufig mit dem Kopf schütteln und konnte mir das Augenverdrehen nicht verkneifen. Ich frage mich auch, warum muss es eigentlich immer eine Dreiecksgeschichte geben? Und natürlich ist Cara von den beiden männlichen Protagonisten hin und weg. Noch so ein Augenverdreh-Moment.

Fazit: Ich bin doch ziemlich enttäuscht, was vielleicht auch an den hohen Erwartungen an dieses Buch lag. Der Schluss und der fiese Cliffhanger haben doch noch einiges rausgerissen, da wurde es gerade richtig dramatisch und aufregend. Insgesamt fehlte mir aber die Spannung und die Sympathie für die Protagonistin. Ich konnte Caras Verhalten ganz schlecht nachvollziehen und somit auch nicht wirklich mit ihr mitfiebern. Daher gibt es von mir leider nur 3 Sterne.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 22.12.2020

Der Funke ist nicht übergesprungen

Only One Song
1

In dem Roman „Only One Song” von Anne Goldberg arbeitet Theo als Barkeeperin in einem Londoner Club, in dem auch Bands auftreten. Dort lernt sie Winston kennen, den sie irrtümlich für die angeforderte ...

In dem Roman „Only One Song” von Anne Goldberg arbeitet Theo als Barkeeperin in einem Londoner Club, in dem auch Bands auftreten. Dort lernt sie Winston kennen, den sie irrtümlich für die angeforderte Thekenaushilfe hält. Doch die vermeintliche Aushilfskraft entpuppt sich als Schlagzeuger einer angesagten Band, die an diesem Abend im Club auftritt. Zwischen den beiden funkt es sofort, doch Theo möchte nichts Ernstes, da Winston bald mehrere Monate auf Tour gehen wird.

Meinung:

Ich habe ewig an diesem Roman gelesen, er konnte mich einfach nicht richtig packen. Es gab Momente in diesem Buch, die mich richtig gefesselt haben. Besonders die Beziehung von Theo zu ihren Großeltern war herzerwärmend und auch das Kapitel „8 Tage“ hat mich emotional völlig mitgenommen. Aber darüber hinaus war die Beziehung zwischen Winston und Theo für mich leider vollkommen nüchtern und leidenschaftslos. Es hat mich null bewegt. Ich kann nicht mal genau sagen, voran es lag. Für mich haben die beiden einfach keine Gefühle transportiert. Es gab kein Knistern und kein Funke der übergesprungen ist.

Winston empfand ich als blass und viel zu oberflächlich beschrieben, da fehlten mir hin und wieder kleine Kapitel oder Abschnitte aus seiner Sicht, um eine emotionale Bindung zu ihm aufbauen zu können. Mit Theo bin ich leider überhaupt nicht warm geworden. Ich habe sie als sehr anstrengend empfunden. Ich konnte ihr Verhalten ganz schlecht nachvollziehen. Sie macht Dinge zum Problem, die eigentlich kein Problem darstellen, das hat sie mir nicht gerade sympathisch gemacht.

Was mir gut gefallen hat, waren die spritzigen Dialoge zwischen Winston und Theo. Sehr gelungen fand ich auch die SMS, die Theo an ihre Mutter schreibt und die über jedem Kapitel stehen. Diese deuten auf ein Ereignis in der Zukunft hin und machen ziemlich neugierig, da diese Nachrichten immer bedrohlicher werden. Auch die Kapitelüberschriften haben einen Countdown, der die Tage bis zu diesem Ereignis rückwärts zählt.

Mit dem Showdown habe ich nicht gerechnet, das hat mir sehr gefallen. Der hat endlich richtig Spannung in die Geschichte gebracht. Ich hätte mir aber gewünscht, dass dieses Ereignis noch ein bisschen ausführlicher beschrieben worden wäre.

Fazit: Es gab einige tolle Punkte, die mir sehr gefallen haben. Ich bin aber mit Winston und Theo als Protagonisten und als Paar überhaupt nicht warm geworden. Daher gibt es von mir leider nur 3 Sterne.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 10.12.2020

Zu wenig Gefühl

Touched: Süchtig nach dir
0

In dem Roman „Touched: Süchtig nach dir“ von Lea Mayance lernt Greta zufällig den internationalen Schauspielstar Connor in einem Café kennen. Die beiden verlieben sich in einander und Greta stellt ihr ...

In dem Roman „Touched: Süchtig nach dir“ von Lea Mayance lernt Greta zufällig den internationalen Schauspielstar Connor in einem Café kennen. Die beiden verlieben sich in einander und Greta stellt ihr ganzes Leben für Connor auf den Kopf und zieht zu ihm nach Amerika. Doch der Alltag und Connors Schauspielkarriere belasten ihre noch junge Liebe. Können die beiden diese Hürden überwinden und zusammen glücklich werden?

Meinung:

Der Schreibstil ist angenehm und trotz der 600 Seiten lässt sich das Buch locker und schnell lesen. Mir hat es gut gefallen, dass die Protagonisten keine Zwanzig mehr sind, sondern mitten im Leben stehen und auch eine Vergangenheit haben, die sie mit in die Beziehung bringen.

Doch leider hatte ich so meine kleinen Schwierigkeiten mit diesem Roman. Ich bin überhaupt nicht warm geworden mit Connor und Greta. Ihre Liebe zueinander war für mich nicht greifbar. Es hat einfach keine Funken gesprüht, was sicherlich der dritten Person als Erzähler geschuldet ist. Dadurch blieb ich immer auf Distanz zu den Gefühlen und Gedanken der Protagonisten. Mich hat auch gestört, dass Connors Sicht komplett fehlt. Darüber hinaus waren mir die expliziten Szenen zu viel. Sie waren ästhetisch beschrieben, das war nicht das Problem, sondern eher die Aneinanderreihung. Mir kam es so vor, als würde ihre Beziehung nur aus erotischen Szenen bestehen und die sonstige Handlung wäre nur ein Lückenfüller. Mir fehlte es, dass ich mich nicht mitverlieben und auch nicht richtig mitfiebern konnte.

Fazit: Ein solider Liebesroman, bei dem bei mir einfach nicht der Funke übergesprungen ist. Die Story an sich ist nicht schlecht, es fehlt einfach die Verbindung, die mich mit Connor und Greta richtig mitfiebern lässt. Daher gibt es von mir leider nur 3 Sterne.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere